Jugend A
Zwischenrunde der deutschen Meisterschaft 2004
16./17.10. in Neustadt
A-Jugend Wasserballer
erreichen die Endrunde der Deutschen Meisterschaft 2004.
Achte Finalrundenteilnahme in
fünf Jahren für Schwimmverein Weiden !
(prg) Ohne Niederlage sicherte sich die A.Jugend des Schwimmvereins Weiden am vergangenen Wochenende in Neustadt/Weinstraße in der Zwischenrunde den Einzug unter die sechs besten Mannschaften Deutschlands.
Seit dem Beginn des Neuaufbaus 1994 und der ersten Endrunde im Jahr 2000 erkämpft sich wieder eine Jugendmannschaft des SV Weiden die Teilnahme an der Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft. Acht Endrunden und drei Medaillen innerhalb der letzten fünf Jahre ist die stolze Bilanz des größten Schwimmvereines der Oberpfalz. Für den Trainer Irek Luczak ist es die sechste Endrunde als Eigenverantwortlicher, dazu war er bei einer als Co-Trainer dabei. Zwei Akteure, Christian Meßner und Bartek Luczak, sind sogar jedes Mal, mit insgesamt vier Jahrgängen (1987-1984), dabei gewesen, letzterer wird sich mit seiner achten Finalteilnahme verabschieden, eher er zum Bundesligist SV Bayer Uerdingen wechselt.
In den Tagen von 29-31.10.04
finden die Medaillenkämpfe der sechs besten Teams Deutschlands in dieser
Altersklasse statt (Austragungsort ist derzeit noch nicht bekannt). Die
U-19 Mannschaft des SV Weiden wird
neben den Bundesligisten WF Spandau 04, RE Hamm, SV Cannstatt und SV
Bayer Uerdingen mit dem Bundesligaabsteiger SC Neustadt/Weinstraße ihre
Kräfte messen. Das Saisonziel dieser Altersgruppe wurde damit erreicht, die
Max-Reger-Städter gelten nicht als Favoriten in diesem Turnier, sind jedoch für
jede Überraschung gut und werden versuchen, ihre Zugehörigkeit zur deutschen
Spitze zu bestätigen..
Die Gegner der
Zwischenrunde waren neben den Gastgeber SC Neustadt die Mannschaften
von SC Wedding Berlin und SV Würzburg 05. In der ersten Turnierbegegnung
erledigten die Oberpfälzer ihre erste Aufgabe gegen die Berliner mit 22:3 (
5:1, 4:1, 5:1, 8:0 ) und überzeugten mit schnellem und diszipliniertem
Spiel.
Nach einem spannenden
Spiel verlor der SV Würzburg 05 gegen den SC Neustadt die zweite
Tagesbegegnung mit 7:9, womit klar wurde, dass ein Sieg im zweiten Spiel der
Weidener gegen die Würzburger, die Endrundenteilnahme sichern würde.
Sehr konzentriert, jedoch ein wenig nervös begannen die SV-ler das Schlüßelspiel. Mit einigen Abschlußschwächen und Unsicherheiten konnten sie trotzdem die ersten zwei Viertel mit je 2:1 gewinnen und wechselten mit 4:2 im Rücken die Seite. Offensichtlich konnte ab dem dritten Viertel die Anfangsnervosität abgebaut werden, mit 2:0 im dritten und 3:0 im vierten Viertel wurde alles klar gemacht. Mit dem Endergebnis 9:2 gegen den Erzrivalen Würzburg, der Zugegebenerweise geschwächt durch den Ausfall zweier Leistungsträger in Neustadt aufgetreten ist, war die Qualifikation für die Finalrunde perfekt.
Zufriedenstellen mit dem
Weiterkommen wollte sich jedoch weder der SV Weiden noch der SC
Neustadt. Die Platzierung in der Runde, Prestigestellung in Süddeutschland und
Revanche für die Süddeutsche Meisterschaft (Weiden gewann 6:5) machten
die Partie schon vor Beginn an brisant. Man konnte direkt nach dem Anpfiff
erkennen, dass sich die Teams hier nichts schenken wollen. Die
Endrundenqualifikanten lieferten sich ein sehr ausgeglichenes, schnelles und
spannendes Spiel. Viele Chancen, den Spielausgang vorzeitig zu entscheiden wurden
auf beiden Seiten vergeben, nicht nur die hervorragende Verfassung des
Weidener Torhüters, Florian Modl, sondern auch Abschlussfehler der
Weidener hielten das Match spannend. Nach den Viertelergebnissen 1:1,
1:1, 3:2, 1:2 ging die Begegnung mit 6:6 absolut gerecht unentschieden
aus. Die Luczak-Schützlinge konnten kurz vor Ende des dritten
Viertels mit 5:4 in Führung gehen, dann nach zwei Neustadt-Toren einem
5:6 Rückstand hinterher schwimmen, ehe das letzte Tor wieder dem
SVW gehörte. Der Ausgleich fiel durch den jungen Simon Fijalkowski
eine Minute vor der Schlußsirene.
Die gesamte Mannschaft zeigte
Moral, Siegeswille und Disziplin und befindet sich verdient unter den besten
sechs Teams in Deutschland.
Die verbliebene zwei Wochen werden noch für den letzten "Schliff" genutzt, damit jede Chance in der Endrunde nicht unversucht bleiben kann.