Jugend A
Vorrundensieger der DSV-Meisterschaft


Weidener A-Jugend Wasserballer überraschen im Schätzlerbad.

Sieg in Vorrunde der Deutschen Jugendmeisterschaft.

 

(prg) Im Rahmen der diesjährigen Deutschen A-Jugend Meisterschaften der U19 im Wasserball sorgte der Schwimmverein Weiden im eigenem Schätzlerbad für eine Überraschung und gewann das Vorrundenturnier. Ein wenig überschattet durch die kalte Witterung und niedrige Wassertemperatur im Sportbecken richtete der Schwimmverein Weiden eine der Vorrunden der Meisterschaft. Nachwüchse des renommierten Bundesligisten, ASC Duisburg und des Traditionsvereines Hellas Hildesheim gastierten am Samstag in der Oberpfalz und mussten sich den Hausherren beugen.

Nachdem die Max-Reger-Städter schnell und schmerzlos mit 15:3 den Außenseiter aus Hildesheim aus dem Becken fegten und die Favoriten aus Duisburg "nur" 15:6 gegen die Norddeutschen spielten,  reichte ihnen auch ein 7:7 Unentschieden, um den Turniersieg und damit eine vielversprechende Ausgangsposition für die Zwischenrunde zu erringen.

Die junge Weidener Mannschaft hat sich mit ihrem Engagement und Kampfgeist ein großen Lob und viel Sympathie verdient. Ein sehr schönes, schnelles und Zweikampfbetontes aber faires Wasserballspiel bekamen die "warm gehüteten" Zuschauer im Schätzler zu sehen.

Das erste Spielviertel ging mit 1:2 an die Gäste, der Jugendnationalspieler Paul Schüler traf zwei Mal, ein Tor nach Überzahl und eins durch ein Straffwurf. Der Abwehrchef und Kapitän der Weidener, Dominik Fries hatte den starken Schüler vollkommen unter Kontrolle, seine Mitspieler mussten jedoch seine Stärken eingestehen. Florian Bronold erzielte das einzige Weiden-Tor im ersten Abschnitt.

Dem Ausgleich von Simon Fijalkowski zum 2:2 folgten zwei Kontertore der Westfallen und sorgten für zwischenzeitiges 2:4 das wieder Bronold und dann Sven Luczak zum Halbzeitstand auf 4:5 verkürzten. Das dritte Viertel verlief für den Süddeutschen Meister beinahe optimal und wurde mit 3:1 gewonnen. Nach zwei Toren des hervorragenden Florian Bronold und einem von Björn Koloseike für die Hausherren sowie einem Gegentor, wieder durch Schüler für die Gäste, gingen die Kontrahenten mit 7:6 für die Weidener in die letzte Pause. Das letzte Spielabschnitt wurde zu einem offenen Schlagabtausch, der jedoch geprägt durch diszipliniertes Verteidigungsspiel beider Teams nur ein Tor brachte. Es war schon wieder Paul Schüler, der seinen fünften Treffer und damit das Ausgleichstor zum 7:7 zwei Minuten vor Schluss markierte. Alles in einem ein gerechtes Ergebnis, das aufgrund des besseren Torverhältnisses den Weidener mehr nutzte und den Turniersieg brachte. 

Der erste Platz beschert den Luczak-Schützlingen eine vermeidlich leichtere Zwischenrundenaufgabe. Aus der drei Halbfinalrunden mit je 4 Mannschaften qualifizieren sich sechs Teams ( zwei aus jeder Gruppe ) für die diesjährige Endrunde. Weiden trifft in zwei Wochen auf den Sieger der Vorrunde in Berlin, WF Spandau 04 Berlin und die beiden Dritten anderer Vorrunden:

SC Magdeburg und Wfr. Wuppertal. Der Austragungsort ist noch nicht bekannt, ein wiederholtes Heimrecht für die Oberpfälzer ist dabei wenig wahrscheinlich.

Das Saisonziel dieser Jahrgangsstufe, Teilnahme an der Endrunde scheint immer realistischer zu sein, die Mannschaft wird die kommenden zwei Wochen noch nutzen, um gut eingespielt in die Zwischenrunde zu gehen. Die Rückkehr des langverletzten Florian Bronold scheint ein Ruck der Truppe gegeben zu haben. Florian ist auf Anhieb zu einer Stütze wiedergeworden und sein erfolgreiches aber seit zwei Jahren stark verändertes Team strahlt Spielfreude aus und will es noch Mal wissen.

 

Das SV-Team der A.Jugend:

Julian Reiß und Julian Wirth im Tor,

Andreas Heil (1 Tor), Simon Fijalkowski (4), Stefan Kick (2), Dominik Fries (4), Florian Bronold (5), Sven Luczak (3), Simon Luczak, Thomas Kick, Christian Meßner, Björn Koloseike (3) und Klaus Bronold (1)
 

Das nächste Highlight kommt schon am kommenden Samstag wieder ins Schätzlerbad.

Die Regionalliga-Süd Mannschaften SV Weiden und SK Neptun Leimen werden sich um 17,30 Uhr gegenüberstellen, um die Frage der Aufstiegsberechtigung untereinander zu klären. Ein gesonderter Bericht folgt.