22.7.2011
Saisonabschluss mit internationaler Beteiligung
Letzte Personalentscheidung steht noch an
(prg)
Die Weidener Bundesligawasserballer verabschieden sich am kommenden
Samstag von ihrer erfolgreichen DWL Saison 2010/11 zur verdienten
Ferienpause.
Mit zwei Abschluss-Trainingsspielen wollen die
SV-ler nicht nur sportlich die Ferienpause einleiten, sondern auch die
letzten Tests für die Mannschaftsplanung 20111/12 absolvieren. Geplant
war ein kleines Turnier, doch die potenziellen Teilnehmer mussten
aufgrund personeller Probleme (Urlaub und Trainingspause) die Teilnahme
in Weiden absagen.
Letzter Platz im Team noch frei
Die
Tests sind jedoch notwendig, um die zweite Ausländerposition im Team
belegen zu können. Neben dem Britten Sean King, der bereits für die
nächste Saison in Weiden unterschrieb, bewerben sich noch drei weitere
Kandidaten für den letzten Platz im Team des SV Weiden. Der Britische
Nationalmannschaftkollege Kings, Sean Ryder möchte gerne das nächste
Jahr in Weiden verbringen, doch ein ungarischer Center Gergely Balazs
zeigte ebenso seit längerer Zeit Interesse am Oberpfälzer Klub. Als
dritte Option soll und will sich auch ein junger Tschechischer
Mittelstürmer vom Meister Strakonice am Samstag vorstellen, der mit
seinem Trainer Josef Janicek die Max-Reger-Stadt zu besuchen plant.
Trainer
Luczak sucht nach einem Centerfähigen Stürmer, nachdem Jack Waller ein
Angebot aus Italienischer zweiten Liga (Pescara) annahm. Waller strebte
nach mehr Trainingsmöglichkeiten und möchte mindestens acht bis zehn
Mal wöchentlich trainieren, eine Option, die der Schwimmverein mit
seinen Trainingsmöglichkeiten und Wasserzeiten in Weiden nicht erfüllen
konnte.
Wiedersehen mit Rico Horlbeck
Die
Spiele sollen unter dem Motto „SV Weiden & friends“ stattfinden, da
soll auch der alte Bekannte und ehemaliger SV-Spieler Rico Horlbeck
dabei nicht fehlen. Rico nahm die Einladung seines Ex-Trainers an und
wird als Gastspieler zu sehen sein.
„Ich
bedauere, dass wir kein Abschiedsturnier für Rico zusammenbekamen, das
werden wir im Spätsommer oder Herbst nachholen. Es ist schön, dass er
trotzdem die Einladung angenommen hat. Rico ist immer ein gerne
gesehener Gast in Weiden, wir haben doch so schöne Jahre miteinander
verbracht“ – so Trainer Luczak vor den Abschlußspielen im Schätzlerbad.
Der
Eintritt zu diesen Trainingseinheiten der SV-ler ist frei, wer nebenbei
noch baden möchte, braucht nur eine einfache Eintrittskarte einlösen,
um einen schönen Tag im Schätzlerbad zu verbringen.
Die
Vorbereitungen für die neue Bundesligasaison beginnen am 16. August.
Bis Mitte September sind Wassertrainingseinheiten sechs bis sieben Mal
wöchentlich geplant. Außerdem werden die Spieler auch im Kraftraum und
in freier Natur schwitzen müssen.
20.5.2011
King
trifft 26 Mal – Zuschauerdurchschnitt steigt erneut
Statistik
der Weidener Wasserball-Bundesliga-Saison – Spandau zum 31. Mal Meister
(prg)
Für die Wasserballer der Schwimmvereins Weiden war die vierte Saison in
der 1. Deutschen Wasserball-Liga 2010/2011 zwar mit dem Ausscheiden im
Play-Off-Viertelfinale recht früh vorbei, bis zum Ende war es jedoch
mehr als spannend in Deutschlands Elite-Liga. Während in den
entscheidenden Spielen gegen den Abstieg Poseidon Hamburg erst im
letzten der fünf Play-Down-Spiele gegen den Duisburger SV 98 unterlag
und der SGW Leimen/Mannheim in die 2. Wasserball-Liga folgte, gab es in
der Finalserie zwischen dem ASC Duisburg und den Wasserfreunde Spandau
04 Berlin nur knappste Ergebnisse und am Ende ein 3:1 nach Spielen und
damit den 31. Deutschen Meistertitel für die Berliner.
Die
Weidener Wasserballer zeigten sich recht zufrieden mit der Saison. Auch
wenn kurz vor den Play-Offs eine bessere Ausgangsposition knapp
verpasst wurde und auch im Play-Off-Viertelfinale nicht unbedingt die
Form stimmte, am Ende stand wie auch im vergangenen Jahr Rang Sechs und
damit das wieder beste Ergebnis in der Vereinshistorie zu Buche.
Trainer
Irek Luczak war zwar auch in dieser Saison erneut über die
Ausgeglichenheit und große Spielerdecke seiner Mannschaft erfreut, in
der Saisonstatistik konnten doch einige Spieler herausragen, zumeist
Weidens Nationalspieler: So kam SV-Schlußmann und Tschechiens
Nationaltorhüter Valdimir Srajer auf gleich vier Benennungen zum
Spieler des Tages und sicherte seinem SV-Team damit den einen oder
anderen Punkt in der Defensive. Auch Eigengewächs und Deutschlands
Jung-Nationalspieler Thomas Kick wusste zu gefallen und kam auf drei
Nominierungen, während er mit seinen 25 Treffern auch als zweitbester
Schütze der Mannschaft abschloß.
Bei
den Torschützen gab es ein vierköpfiges Gespann, das zusammen gleich
über 60 Prozent der SV-Tore warf. Dabei setzte sich der britische
Nationalspieler und Weidens Neuzugang Sean King mit 26 Treffern knapp
an die Spitze, gefolgt von Thomas Kick (25) sowie Serkan Dogdu (24) und
Sven Luczak (21).
Dogdu,
bereits seit dem Wiederbeginn in der Verbandsliga Bayern vor elf Jahren
im Team und bereits drei Mal Weidens Torschützenkönig der Saison,
konnte seine Torausbeute in der Historie der ersten Herrenmannschaft
damit auf ganze 281 Treffer ausbauen und steht nun knapp hinter dem
ebenfalls seit der Verbandsliga aktiven derzeitigen Kapitän der
Mannschaft Thomas Aigner, der nach diesmal zehn Treffern nun mit 362
Toren weiter auf Platz Eins der ewigen Bestenliste steht.
Eigengewächse
und eine echte Weidener Mannschaft
Neben
Aigner und Dogdu ist aus dem aktuellen Bundesliga-Kader außerdem noch
Paul Kosiba seit elf Jahren ohne Unterbrechung unter den bislang 48 in
der Herren-Mannschaft eingesetzten Spielern dabei. Alleine dies
bekräftigt die Marschroute der Weidener Verantwortlichen, mit möglichst
eigenen Kräften zu spielen, zumal mit Thomas und Stefan Kick,
Hans-Christoph und Thomas Aigner, Florian Bronold, Sven Luczak, Markus
Glass, Michael Trottmann, Sebastian Roßmann, Jakob Ströll, Stefan
Schirdewahn, Johannes Kellner, Serkan Dogdu und Paul Kosiba gleich 14
der 19 eingesetzten Spieler aus der eigenen Jugend stammen.
Welches
Pech die Weidener zum Ende der Saison hin hatten, wird nun auch bei
Auswertung der Spielzeit deutlich: Der vor dem zehnten Spieltag mit
einem komplizierten Beinbruch ausgefallene britische Center und
Neuzugang Jack Waller hatte bis zu diesem Zeitpunkt bereits ganze 18
Treffer beigesteuert und war damit der effektivste Torschütze der
Saison (zwei Treffer pro Partie).
Ganze
19 Spieler kamen in der abgelaufenen Bundesliga-Saison zum Einsatz,
wobei mit Srajer, Stefan und Thomas Kick, Kosiba, King und Dogdu gleich
sechs Dauerbrenner im Einsatz und bei jedem Spiel aufgestellt waren.
Aus
Sicht der Verantwortlichen erfreulich: Auch beim Zuschauerzuspruch
konnte sich der SVW erneut steigern, knapp 8 Prozent mehr Besucher
konnte man bei den Heimspielen verzeichnen. Mit dem Heimspiel gegen den
neuen Deutschen Meister WF Spandau 04 Berlin gab es mit 245 Gästen die
Rekordkulisse in der diesmal nur in der Weidener Thermenwelt
ausgetragenen Saison.
Nachdem
die Mannschaft um Coach Luczak direkt nach ihrem Ausscheiden aus den
Play-Offs eine zweiwöchige Pause einlegte, befindet sich das Team nun
bereits wieder im Training und der Vorbereitung auf die neue Saison.
Zwar wird es in der Sommerzeit noch eine etwas längere Pause geben, um
die Spiel- und Trainingsfreie Zeit nicht zu lange zu halten, sind die
Wasserball-Cracks jedoch weiter fleißig.
Bereits
jetzt schrauben die Verantwortlichen an dem Kader für die neue Saison.
Während eine Rückkehr des verletzten Engländers Jack Waller
unwahrscheinlich scheint, ist der SVW weiter mit dem britischen
Schwimmverband in Gesprächen um in Zusammenarbeit weiter Goalgetter
Sean King zu halten und unter Umständen einen weiteren britischen
Center in die Nordoberpfalz zu holen. Auch mit den Stützen der
Mannschaft und Weidener Eigengewächsen werden Gespräche geführt um so
früh wie möglich Gewissheit für die neue Spielzeit zu haben.
Statistik
des SV Weiden in der DWL-Saison 2010/2011
Beruhend
auf 20 Liga-Spielen (davon eine Niederlage am grünen Tisch)
Heimspiele: 5 Siege,
1 Unentschieden, 4 Niederlagen
Auswärtsspiele: 3 Siege,
0 Unentschieden, 7 Niederlagen
Gesamt: 8 Siege,
1 Unentschieden, 11 Niederlagen
Torverhältnis: 157 :185,
Spiel-Durchschnitt: 7,9 : 9,3
Höchster Sieg: 11:5 (2.
Spieltag, Heimsieg gegen Bayer Uerdingen)
Höchste Niederlage: 4:16 (7.
Spieltag, Heimniederlage gegen Spandau Berlin)
Zuschauerdurchschnitt: 170 (157
im Vorjahr)
Rekordkulisse: 245 (7.
Spieltag gegen Spandau Berlin)
Spieler
des Tages:
Srajer
4
T. Kick 3
King
1
Luczak S. 1
Dogdu
1
Schäfer 1
Jahn
1
Torschützen:
1.
King 26
2. Kick
T. 25
3.
Dogdu
24
4. Luczak
S. 21
5.
Waller 18
6. Aigner
T. 10
7.
Schäfer 9
7.
Jahn 9
9. Bronold
F. 6
10.
Kosiba 4
11. Aigner H.C.
3
12. Kick
S. 2
Einsätze: (nur 19
möglich, da eine Niederlage am grünen Tisch)
1.
Srajer 19
1. Kick
S. 19
1. Kick
T. 19
1.
Kosiba 19
1.
King
19
1. Dogdu
19
7.
Jahn
18
7. Aigner
H.C. 18
7. Bronold
F. 18
7. Luczak
S. 18
11. Aigner T.
15
12.
Schäfer 13
13.
Waller 9
13.
Kellner 9
15.
Schirdewahn 3
16.
Ströll 2
17.Roßmann
1
17. Trottmann
1
17.
Glass 1
Tore
pro Einsatz:
1.
Waller 2
2.
King 1,37
3. Kick
T. 1,32
4.
Dogdu
1,26
5. Luczak
S. 1,17
6.
Schäfer 0,69
7. Aigner
T. 0,67
7.
Jahn 0,50
9. Bronold
F. 0,33
10.
Kosiba 0,21
11. Aigner H.C.
0,17
12. Kick
S. 0,11
1.
Deutsche Wasserball-Liga 20010/2011
Endtabelle
(in Klammern Veränderung zum Vorjahr)
1.
Wasserfreunde Spandau 04 Berlin (+-0) – qualifiziert für Euro-League
2.
ASC Duisburg (+-0) – qualifiziert für LEN-Trophy
3.
SG W98/Waspo Hannover (+2) – qualifiziert für LEN-Trophy
4.
SV Würzburg 05 (+4)
5.
Wedding Berlin (+2)
6.
SV Weiden (+-0)
7.
OSC Potsdam (+3)
8.
SV Bayer Uerdingen (-5)
9.
WU Magdeburg (+-0)
10.
SSV Esslingen (-6)
11.
SG Neukölln (+3)
12.
SV Cannstatt (-1)
13.
SV Krefeld 72 (-2)
14.
Duisburger SV 98 (-1)
15.
Poseidon Hamburg (A) – Absteiger in die 2. Wasserball-Liga Nord
16.
SGW Leimen/Mannheim (A) – Absteiger in die 2. Wasserball-Liga Süd
Tor-Statistik (letzte 11
Jahre)
17.4.2011
Halbfinaltraum
ausgeträumt
Weidener
beenden Bundesligasaison auf dem 6. Platz
(prg)
Die Chancen waren nicht mehr groß in Hannover, doch die
Hoffnungen auf den großen Coup reisten mit. Trotz der Ausfälle in den
Reihen des SV Weiden-Teams wollten die Oberpfälzer beim zweiten
Viertelfinalspiel der best-of-three Serie beim SG W98/Waspo Hannover
nach der Heimniederlage vor Wochenfrist das dritte und entscheidende
Spiel am Sonntag erzwingen. Doch sie konnten nur wenig davon umsetzen,
was sie sich vorgenommen hatten, erwischten wiederholt einen schlechten
Tag und unterlagen den Hannoveranern mit 14:3 Toren schließlich viel zu
deutlich. Damit ist die Bundesligasaison 2010/2011 für die
Max-Reger-Städter beendet. Bereits mit Erreichen des
Play-Off-Viertelfinals wurde das Saisonziel erreicht, mit dem 6. Platz
in der höchsten Deutschen Wasserballspielklasse wurde sogar die
sensationelle Platzierung der letzten Saison wiederholt. Ein Ergebnis,
mit dem die Weidener sicherlich zufrieden sein dürfen, auch wenn trotz
der
vielen Rückschläge und unglücklichen Niederlagen auch mehr möglich
gewesen wäre.
„Letztes Jahr haben wir über
Traumerfüllung und eine Sensation nach
Erreichen des 6. Ranges gesprochen. Es kann also heuer auf einmal nicht
schlecht geworden sein, was letztes Jahr so traumhaft war. Nachdem wir
viel Pech in der gesamten Saison hatten, müssen wir mit dem Ergebnis
zufrieden sein. Die Leistungsdichte ist sehr sehr eng in der
Bundesliga, das beweisen die Ergebnisse der Relegation- und der
Play-Off-Spiele und das haben auch andere Mannschaften ganz bitter
erfahren müssen. Es kann dabei so viel passieren, dass eine Niederlage
im Viertelfinale gar nicht so schlimm ausfällt. Wir sind 6. Kraft der
Bundesrepublik und dürfen nächste Saison zum fünften Mal in der
Königsklasse und zum zweiten Mal unter den besten acht spielen – das
ist für uns eine feine Sache“ erklärt Trainer Luczak kurz,
warum er
nicht enttäuscht nach der Niederlage in Hannover ist.
Das
Spiel in Hannover begann gar nicht so schlecht für die Gäste aus
der Oberpfalz. Sie gerieten zwar mit 0:1 in Rückstand, den aber Thomas
Kick schnell egalisierte und die Weidener im Rennen hielt. Kurz vor
Ende des ersten Viertels gingen die Hausherren durch den ersten Treffer
des Japaners Yoshinori Shiota wiederholt in Front. Bezeichnend für den
ersten Spielabschnitt war zum einen die hohe Strafenbelastung der Gäste
(4:0 Wasserverweise), zu anderen aber auch die gute
Unterzahlverteidigung, die
keinen Gegentreffer in Unterzahl zuließ.
Im
zweiten Viertel machten sich die Probleme der Reger-Städter zunehmend
bemerkbar, sie standen an sich gut in der Abwehr, kassierten jedoch
unnötig leichte Gegentore, während sie sich selbst zu wenig Chancen im
Angriff erspielten. Für entscheidende Akzente für die Hausherren sorgte
der starke japanische Nationalspieler Shiota. Der „Spieler des Tages“
in seinem Abschiedsspiel in Hannover spielte gewöhnlich aktiv im Sturm
und brachte die Gäste aus der Oberpfalz teilweise zur Verzweiflung,
zumal sie keine richtigen Mittel im Rahmen der Regelauslegung der
Unparteiischen gefunden hatten, die Aktionen des Asiaten zu stoppen. Er
sorgte für viel Wirbel und traf insgesamt sechsmal ins Gehäuse des
Vladimir Srajer. Diese Problematik machte sich im Laufe des Spiels
immer
mehr zum Knackpunkt und die Weidener verloren die Partie immer mehr aus
der Hand, machten viele individuelle Fehler, verschossen schließlich
zwei Strafwürfe und schwammen dem Gegner oft hinterher. Am Ende
verdient verloren, aber mit einem unglücklich hohen Endergebnis. Die
Luft war bei den Gästen mit Ablauf der Spielzeit immer mehr raus, es
zeigte sich deutlich, wie schwierig es ist, den Ausfall von drei
Stammspielern zu kompensieren, und sie fanden keine Mittel mehr, die
Niederlage geringer zu gestalten. Das Spiel ging schließlich mit 14:3
viel zu deutlich, aber verdient, an die Niedersachsen aus, die nun im
Halbfinale auf den Vizemeister ASC Duisburg treffen.
Wie
eng die Bundesligamannschaften leistungstechnisch stehen,
zeigen auch andere Ergebnisse. Der zweite bayerische Vertreter SV
Würzburg 05, der faktisch im Fotofinish nach fünftem Spiel und
Fünfmeterschießen die A-Gruppe gegen Cannstatt verteidigen konnte,
steht jetzt mit zwei Siegen über Wedding Berlin im Halbfinale. Der
Duisburger SV98 dagegen, der tapfer gegen Weiden um die Zugehörigkeit
zur A-Gruppe kämpfte, verlor gegen die SG Neukölln Berlin auch sein
zweites Spiel und muss nun gegen den SV Poseidon Hamburg gegen den
Abstieg ran. Ein sehr interessanter Spielmodus, der zum wiederholten
Mal für Spannung im Deutschen Wasserball sorgt, und die SV-ler dürfen
sich wieder auf Wasserball auf höchstem nationalen Niveau freuen.
SG
W98/Waspo Hannover – SV Weiden 14:3 (2:1, 4:1, 3:0, 5:1)
Zeitstrafen:
Hannover 4 + 2 Strafwürfe, Weiden 10 + 2 Strafwürfe
Schiedsrichter:
Mirko Arntzen (Duisburg) und Aurel Tiz (Leverkusen)
DWL-Spielbeobachter:
Rainer Kellermann (Göttingen)
„Spieler des Tages“:
Yoshinori Shiota (Hannover)
SG
W98/Waspo Hannover
Roger
Kong im Tor,
Daniele
Poverino (1 Tor), Alexander Hermann, Alexander Schwarz (1),
Philipp Gatzemeier, Thomas Wüstefeld, Ilja Immermann (1), Ingo Pickert
(1), Felix Haarstick (2), Yoshinori Shiota (6), Matthias Lebens (2),
Martin Kirschnick und Lukas Taplick
Trainer
Karsten Seehafer, Betreuer Karl-Heinz Windt
SV
Weiden
Vladimir
Srajer im Tor,
Michael
Trottmann, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick (1), Paul
Kosiba (1), Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu, Jakob
Ströll, Florian Bronold (1) und Alex Schäfer
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2010/2011
Play-Off-Viertelfinale
(im Klammern Endstand)
WF Spandau 04 - B.
Uerdingen
31:4 (2:0)
ASC
Duisburg - OSC
Potsdam 24:4
(2:0)
SGW
Hannover - SV
Weiden 14:3 (2:0)
SC
Wedding - SV Würzburg
05 6:9
(0:2)
Halbfinale
WF Spandau
04 - SV Würzburg 05
ASC Duisburg
- SGW Hannover
Play-down
Abstiegsrunde, Viertelfinale
SV
Cannstatt - SV Krefeld 72 18:9
(2:0)
SSV
Esslingen - Pos. Hamburg
12:7 (2:0)
SV Duisburg 98 - SG
Neukölln 5:6 (0:2)
SGW
Magdeburg - SGW Leimen/MA 17:5 (2:0)
Halbfinale
(Verlierer steigen in die 2. Wasserball-Liga ab)
SV Krefeld
72 - SGW Leimen/MA
SV Duisburg 98 –
Pos. Hamburg
14.4.2011
Stark dezimiert aber kämpferisch
nach Hannover
SV-Wasserballer suchen letzte Chance fürs Halbfinale
(prg)
Die Personalprobleme der Weidener Bundesligawasserballer reißen auch
gegen Ende der Saison nicht ab. Schon seit Monaten konnten die
Oberpfälzer nicht mehr aus dem vollen Kader schöpfen und ausgerechnet
jetzt, vor der großen Chance, das Halbfinale um die Deutsche
Meisterschaft zu erreichen, werden die Sorgen noch dramatischer. Stark
dezimiert müssen die SV-ler ihre Reise nach Niedersachsen antreten.
Neben Kapitän Thomas Aigner (Auslandspraktikum), dem starken Allrounder
Andreas Jahn (berufsbedingt im Ausland) und dem langverletzten Jack
Waller fielen jetzt auch die Nachwuchskräfte Johannes Kellner und
Stephan Schirdewahn aus. Florian Bronold laborierte die ganze Woche
lang an seiner Erkältung, wird aber sicherer als sein Kollege Paul
Kosiba (fieberhafter Infekt) mit nach Hannover reisen. Gerade um den
letzteren macht sich Trainer Luczak große Sorgen: „Mit
Paul würde uns der vierte Stammspieler ausfallen, das wäre nur sehr
schwer zu kompensieren. Ich hoffe, Paul kann sich bis Samstag noch
auskurieren“
Trotz aller Sorgen wollen die
Max-Reger-Städter natürlich alles darauf setzen, das dritte Spiel am
Sonntag zu erzwingen, um in der best-of-three Serie ein
Entscheidungsspiel in der Landeshauptstadt zu bestreiten. Das
Saisonziel wurde zwar bereits mit dem Erreichen des Viertelfinales
erreicht, doch die Oberpfälzer haben einen großen Kampf angekündigt: „Wir werden nicht aufgeben,
solange der Ball im Spiel ist. Wir wollen immer gewinnen, sonst sind
wir fehl am Platz“
bemerkt der engagierte Weidener Torhüter Vladimir Srajer. Doch diese
Aufgabe ist ohnehin und mit dieser Personalmisere erst recht nicht
einfach. Die Hannoveraner nahmen es sich fest vor, den dritten
Tabellenplatz zu verteidigen. Sie investierten sehr viel für dieses
Ziel und bereiteten sich akribisch für die Serie gegen Weiden vor. Das
zahlte sich bereits in Weiden aus (12:9 für Waspo), wobei die Weidener
über eins der schlechtesten Spiele der Saison sprachen. Die Mannschaft
um den Nationaltorwart Roger Kong ist sehr ausgeglichen auf allen
Positionen besetzt und weiß die Qualitäten des Japaners Yoshinori
Shiota und des deutschen Nationalspielers Ingo Pickert stark ins Spiel
zu bringen. Shiota sorgte bereits am vergangenen Samstag in Weiden für
viel Wirbel in den Weidener Abwehrreihen und trug einen enormen Beitrag
zum Sieg der Gäste bei. Nicht nur ihn, sondern auch Center Ilja
Immermann und Ingo Pickert müssen die Oberpfälzer gleichzeitig in Griff
bekommen, wollen sie sich von ihren Hoffnungen auf einen großen Coup in
Hannover nicht vorzeitig verabschieden.
Die Weidener betonen
auch, dass sie lieber auf einem großen Spielfeld spielen, deshalb
wollen sie von einem Nachteil in Hannover nichts hören. Problematisch
kann es jedoch aufgrund der dünnen Ersatzspielerdecke werden, zumal die
Niedersachsen seit Jahren als sehr heimstark gelten. Die Oberpfälzer
wollen ihre Zeitstrafenbelastung minimieren und ihre Chancenverwertung
gegenüber dem Spiel in Weiden verbessern, dann könnte es sogar eine
Sensation geben. Anders als eine Sensation könnte man aufgrund der
aktuellen Situation schon einen Ausgleich und damit das dritte Spiel
nicht bezeichnen, doch es wäre auch nicht die erste
Sensation, für
die die Weidener Wasserballer sorgten. Man darf gespannt bleiben, der
Anpfiff ist um 16,30 Uhr, am Sonntag (wenn erforderlich) um 13,00 Uhr.
Die
Mannschaftsaufstellung fürs Wochenende:
Vladimir
Srajer im Tor, Michael Trottmann, Stefan Kick, Sven Luczak, Paul
Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu, Jakob Ströll,
Florian Bronold, Alex Schäfer und Sebastian Rossmann (?)
1. Deutsche
Wasserball-Liga 2010/2011
Play-off Viertelfinale – best-of-three
WF
Spandau 04 - B. Uerdingen
(Stand 1:0)
ASC
Duisburg - OSC
Potsdam (1:0)
SGW
Hannover - SV
Weiden
(1:0)
SC
Wedding - SV Würzburg 05 (0:1)
Play-down
1.Abstiegsrunde – best-of-three
SV
Cannstatt - SV Krefeld 72 (1:0)
SSV
Esslingen - Pos. Hamburg (1:0)
SV Duisburg 98 - SG
Neukölln (0:1)
SGW
Magdeburg - SGW Leimen/MA (1:0)
10.4.2011
Weidener
verlieren das erste Viertelfinale
Kein
gutes Spiel in der Thermenwelt
(prg)
Sie haben sich viel vorgenommen, doch konnten nur wenig davon
umsetzten. Die Weidener Wasserballer verloren das erste
Viertelfinalspiel der best-of-three Serie gegen SG W98 Waspo Hannover
mit 9:12 Toren und müssen bereits am nächsten Samstag den ersten
Matchball der Niedersachsen abwehren, wenn sie weiter vom Halbfinale
träumen wollen.
Nach
einem der schlechtesten Spiele der Saison gingen die Oberpfälzer
als Verlieren aus dem Becken, doch von einer Enttäuschung wollen sie
nichts hören. Mit dem sechsten Tabellenplatz und Viertelfinalteilnahme
wurde das Saisonziel bereits erreicht, außerdem sind sich alle einig,
dass in Hannover durchaus Chancen bestehen zu gewinnen. „Wenn wir den
Ausgleich schaffen, dann ist wirklich noch alles drin. Die
Verantwortlichen der Gäste beschweren sich ständig über unsere
Spielstätte, doch wir spielen auch lieber am großen Spielfeld und sind
ganz heiß auf eine Revanche“ so der immer noch
kämpferischer Trainer
der Weidener.
Das
Spiel begann schon ganz dramatisch aus Sicht der Hausherren. Sie
vergaben die ersten drei Überzahlen des Spiels und gerieten durch zwei
unglückliche Gegentreffer mit 0:2 in Rückstand. Die letzte Überzahl des
Auftaktsviertels lochte endlich der Britische Nationalspieler Sean King
ein und erzielte das 1:2 zur ersten Pause. Ein sehr ereignisreicher
Abschnitt zwei brachte die Gäste aus Niedersachsen zur 3:6 in
Halbzeitführung. In dieser Phase könnten die Weidener noch schlimmer
aussehen, hätten sie einen Vladimir Srajer nicht zwischen den
Pfosten. Der Tscheche hielt zwei Strafwürfe und verunsicherte die
Gegner damit dermaßen, dass sie auch den dritten daneben schossen. Im
dritten Viertel kamen die Max-Reger-Städter wieder besser ins Spiel,
spielten ihre Überzahlen besser aus und schafften den 6:8 Zwischenstand
und schließlich den 7:9 Anschluß vor der letzten Pause. Die Hoffnung
sowie die Chancen, das Spiel im letzten Abschnitt noch zu drehen waren
vorhanden, doch sie wurden nicht genutzt. Wieder drei Überzahlen und
mehrere Torchancen wurden vergeben und damit auch das ganze Spiel
verloren, das schließlich verdient mit 9:12 an die Hannoveraner ging.
Die
ersten Analysen des Spiels waren ernüchternd. Die Weidener
verschliefen den Anfang, verhielten sich ungewöhnlich unsicher in der
Verteidigung und agierten zu passiv im Angriff. In der Phase der
Oberpfälzer Überlegenheit wurden schließlich zu wenige Chancen genutzt,
um die Verluste der ersten Halbzeit wett zu machen aber auch das Glück
begleitete die Hausherren diesmal nicht. „Das war nicht unser Tag heute,
eins der schlechtesten Spiele in der Saison. Es ist Schade, doch wir
geben nicht auf werden unsere Chancen in Hannover suchen. Wir wollen
immer noch ins Halbfinale einziehen“ äußert sich Vladimir
Srajer
traditionell kämpferisch. Die SV-ler wollen am kommenden Samstag alles
geben, um das Entscheidungsspiel am Sonntag zu erzwingen, sollte es
nicht klappen, ist die Saison für sie beendet und das sechste Platz in
der Deutschen Wasserball-Liga stünde damit zum zweiten Mal zur Buche.
SV
Weiden – SG W98/Waspo Hannover 9:12 (1:2, 2:4, 4:3, 2:3)
Zeitstrafen: Weiden
10 + 3 Strafwürfe, Hannover 13 + 1 Strafwurf
Schiedsrichter: G.
Häntschel und F. Ohme
Spielbeobachter: F.
Kolb
„Spieler des Tages“:
Yashinori Shiota (Hannover)
Zuschauer: 120
SV
Weiden
Vladimir
Srajer im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak (1 Tor), Thomas Kick (1), Paul
Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King (3), Serkan Dogdu (3), Andreas
Jahn (1), Florian Bronold, Alex Schäfer und Stephan Schirdewahn
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
Waspo
Hannover
Roger
Kong im Tor,
Daniele
Polverino (1), Alexander Hermann, Alexander Schwarz (2), Philip
Gatzmeier (1), Thomas Wüstefeld, Ilja Immermann (1), Ingo Pickert (1),
Felix Haarstick (1), Yashinori Shiota (3), Matthias Lebens (2), Martin
Kirschnick und Lukas Taplick
Trainer
Karsten Seehafer, Betreuer Karlheinz Windt
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2010/2011
Play-off-Viertelfinale
(Stand best-of-3)
SV
Weiden - SGW
Hannover
9:12 (0:1)
B.
Uerdingen - WF Spandau 04
3:29 (0:1)
OSC
Potsdam - ASC
Duisburg
4:19 (0:1)
SV Würzburg 05 - SC
Wedding 12:11 n.V.
(1:0)
Play-down
1.Runde (Stand best-of-3)
SG
Neukölln - SV Duisburg 98
10:7
(1:0)
SGW
Leimen/MA - SGW Magdeburg
6:21 (0:1)
SV Krefeld
72 - SV Cannstatt
5:10 (0:1)
Pos.
Hamburg - SSV Esslingen
6:10 (0:1)
7.4.2011
SV
Weiden im Viertelfinale
Sensation
erwünscht!
(prg)
Mit dem Sieg der Pre-Play-Offs gegen den Duisburger SV98 erreichten die
Weidener Wasserballer mit dem Einzug ins Play-Off-Viertelfinale der
1.Deutschen Wasserball-Liga bereits ihr Saisonziel, sie verbleiben auch
im nächsten Jahr unter den besten acht Teams in Deutschland und spielen
ab kommenden Samstag gegen den drittplatzierten der Hauptrunde SG
W98/Waspo Hannover um die Teilnahme im Halbfinale der Deutschen
Meisterschaft. Neben dem Verbleib in der höchsten Deutschen Spielklasse
werden die Oberpfälzer sicherlich keine schlechtere Platzierung als der
6. Rang vom Vorjahr erreichen. Doch sie wollen mehr.
Die
Max-Reger-Städter stehen nämlich zum zweiten Mal vor der Chance, ins
Halbfinale und damit in die Medaillenrunde der Deutschen Meisterschaft
einzuziehen und die wollen sie diesmal nutzen, auch wenn sie keine
Favoriten dieser Paarung sind. „Wir
sind im Laufe der Relegationsrunde immer stärker geworden, wurden
richtig gefordert und bewiesen glänzende Moral und Ausdauerfähigkeiten.
Die Relegationsspiele haben uns weiter gebracht, während unser Gegner
diese Effekte in Trainingsspielen simulieren musste, für uns sicherlich
kein Nachteil. Wir wollen jedenfalls die Saison so spät wie möglich
beenden“ gibt Trainer Luczak die weitere Marschroute vor.
Die
Hannoveraner bereiteten sich in der Tat sehr aufwendig für dieses
Viertelfinale vor. Sie absolvierten ein Trainingslager in Barcelona, wo
sie gegen starke Spanische Top-Teams spielten und absolvierten letzte
Woche einige Testspiele gegen Poseidon Hamburg.
Die
Viertelfinalserie wird in best-of-3 Serie gespielt wird. Das erste
Spiel findet am Samstag, den 09.April um 16,00 Uhr in Weiden statt und
die Spiele 2 und 3 werden am 16. und 17.April in Hannover ausgetragen.
Die Niedersachsen haben als besserplatzierte Mannschaft ein
Heimspielrecht mehr in der Serie und können damit ein mögliches
Entscheidungsspiel in eigenen Gewässern austragen. Der Sieger des
Viertelfinales spielt weiter im Halbfinale, für den Verlierer ist die
Saison mit dem 6. Platz beendet.
„Wir
haben Waspo drei Mal in der Vorbereitung geschlagen, auswärts
unglücklich verloren und in Weiden ebenso unglücklich nicht über ein
Remis gekommen. Die Chancen sind auf jeden Fall gegeben, für uns
bleiben die Hannoveraner ein schlagbarer Gegner und wir werden alles
geben um die Sensation perfekt zu machen“ meint der
Weidener Centerverteidiger Stefan Kick. „Seit
unserem Wiederbeginn im Herrenbereich konnten wir jede Saison besser
abschließen als die davor, also statistisch gesehen wäre der Einzug ins
Halbfinale die logische Konsequenz“ fügt
Mannschaftsbetreuer Bernhard Müller hinzu.
Tatsächlich
schafften es die Weidener seit ihrem Start in den Männerwasserball im
Jahre 2001 jedes Mal eine bessere Platzierung als im Jahr davor zu
erreichen. Außerdem erinnern sich die Oberpfälzer gerne an einige
Sensationen in den letzten Jahren und wollen daraus auch gegen Hannover
zusätzliche Kräfte schöpfen. Es hat sich schon häufiger in der
Vergangenheit bestätigt, dass die Weidener gegen anspruchsvolle Gegner
besser aussehen, als in den vermeidlich leichteren Aufgaben.
Die
Niedersachsen stehen mit einigen Nationalspielern in ihren Reihen
verdient auf dem dritten Tabellenplatz und werden sicherlich alles
dafür tun, um diese Platzierung bis Ende der Saison zu halten. Sie
verfügen über einen ausgeglichenen Kader und sehr stark besetzte
Schlüsselpositionen. Die Niedersachsen konnten sich vor der Saison mit
dem Nationaltorhüter Roger Kong von Rekordmeister Spandau Berlin
namhaft und qualitativ hochwertig auf der Torhüterposition verstärken.
Sie verfügen mit Yoshinori Shiota (Japan), Kong, Ingo Pickert
und
Ilja Immermann gleich über vier Nationalspieler in ihren Reihen.
Es
wird ein sehr spannendes Spiel erwartet, denn gegen die Niedersachsen
haben die Oberpfälzer noch eine Rechnung offen. Nicht nur für die
unglückliche Niederlage in Hannover, sondern auch für das ärgerliche
Remis in Weiden wollen sich die Max-Reger-Städter unbedingt
revanchieren. Die Verantwortlichen der Niedersachsen sparten nicht mit
kritischen Äußerungen über Spielstätte der Weidener bereits nach dem
Hauptrundenspiel, sowie im Vorfeld dieses Viertelfinals. Die teilweise
empfindlichen Vergleiche könnten zusätzliche für Zündstoff der ohnehin
spannenden Duelle sorgen. Die Lust der SV-ler auf eine Revanche ist
jedenfalls riesig. Die Weidener hoffen auf eine wiederholt gefüllte
Thermenwelt und die wichtige Unterstützung ihrer Fans.
Ganz
ohne Sorgen vergeht schon lange kaum eine Trainingswoche beim
Schwimmverein Weiden. Center Serkan Dogdu erkrankte Anfang der Woche
wiederholt und fiel für die ganze Woche aus, sein Einsatz am Samstag
ist sehr unwahrscheinlich. Ein großer Verlust für die SV-Truppe, denn
Dogdu befand sich seit mehreren Wochen in einer bestechenden Form und
sorgte immer für Wirbel im Strafraum des Gegners.
Die
Mannschaft für Samstag
Vladimri
Srajer, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul
Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Andreas Jahn, Florian
Bronold, Alex Schäfer, Johannes Kellner/Stephan Schirdewahn
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2010/2011
Viertelfinale,
best-of-3
Samstag, 09. April
B.
Uerdingen - WF Spandau 04
OSC
Potsdam - ASC
Duisburg
SV
Weiden - SGW
Hannover
SV Würzburg 05 - SC
Wedding
Samstag, 16. April
WF Spandau
04 - B. Uerdingen
ASC
Duisburg - OSC
Potsdam
SGW Hannover
- SV Weiden
SC
Wedding - SV Würzburg
05
Drittes Spiel, falls
erforderlich am 17. April
3.4.2011
Wasserballer erreichen
Viertelfinale
Jetzt
wollen wir mehr!
(prg)
Mit einem überzeugenden dritten Sieg in Folge erreichten die Weidener
Wasserballer mit dem Einzug ins Play-Off-Viertelfinale der 1.Deutschen
Wasserball-Liga ihr Saisonziel und spielen ab kommenden Samstag gegen
den drittplatzierten der Hauptrunde SG W98/Waspo Hannover um die
Teilnahme im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft. Mit dem 8:6 Sieg
gegen den Duisburger SV98 im Wedauer Schwimmstadion sicherten sich die
Oberpfälzer auch den Verbleib in der Hauptgruppe A der höchsten
Deutschen Spielklasse und werden sicherlich keine schlechtere
Platzierung als den 6. Rang vom Vorjahr erreichen.
Sean
King traf zur Eröffnung der nervenraubenden Partie in Duisburg zur
ersten Führung der Gäste. Doch die lange und anstrengende Reise in den
Pott machte sich bei den Oberpfälzern durch einige Unaufmerksamkeiten
im Spielaufbau, sowie in der Verteidigung bemerkbar. Trotz der
Anfeuerung der zahlreich mitgereisten Fans der Weidener gingen sie nach
zwei Unterzahltreffern mit 1:2 in die erste Pause. Im zweiten Viertel
korrigierten die Luczak-Schützlinge einiges in der Verteidigung, doch
es fehlte immer noch die Durchschlagskraft. Sven Luczak traf zum 2:2
Zwischenstand und Paul Kosiba traf zum 3:2 in Überzahl, ehe die
Hausherren mit zwei Überzahltreffern zurückschlugen. Mit 3:4 zur
Halbzeit waren die Chancen der Gäste auf gar keinen Fall schlechter als
nach dem ersten Viertel, zumal die Weidener die bessere Ausdauer in den
letzten Spielen zeigten. So ist es auch gekommen, Sven Luczak in
Überzahl und Florian Bronold mit einem sehenswerten Centertor brachten
die SV-ler mit 5:4 in Front vor der letzten Pause. Die Abwehr stand
wieder wie eine Festung, obendrauf vergaben die Hausherren die wenigen
Chancen, die sie bekamen. Die Weidener vergaben am Anfang des letzten
Spielabschnittes die erste Überzahl und mussten sogar den 5:5
Ausgleichstreffer von Tim Focke einstecken. Doch danach kam wieder die
Phase der Weidener, wenige Minuten zerstörten die Duisburger Träume von
einem Einzug in die Gruppe A. Einen nicht unmaßgeblichen Beitrag
leistete in dieser Zeit der „Spieler des Tages“ Andreas Jahn
dazu. Der starke Allrounder der Gäste erhöhte den Druck und sorgte für
ständige Gefahren vor dem Duisburger Tor. Serkan Dogdu verwandelte
einen Strafwurf, ehe Andreas Jahn mit einem Doppelschlag die Partie
entschied. Eine Minute vor Ende des Spiels führten die
Max-Reger-Städter damit uneinholbar mit 8:5. Das letzte Tor des Tages
von Raul Diakon hatte eine ausschließlich statische Bedeutung, die
Weidener gingen mit 8:6 als verdienter Sieger aus dem Becken und
beendeten als erste Qualifikanten die Relegationsserie mit 3:1 Spielen.
In
den drei anderen Begegnungen der Serie fiel noch eine Entscheidung, der
OSC Potsdam gewann am Brauhausberg gegen SSV Esslingen und feiert damit
den Einzug in die Hauptgruppe A, während in Stuttgart und Magdeburg
jeweils der Ausgleich erzielt werden konnte. Damit steigen am kommenden
Mittwoch die Entscheidungsspiele in Würzburg und Krefeld-Uerdingen.
Neben
dem Verbleib unter den besten acht Teams Deutschlands in der kommenden
Saison stehen die Max-Reger-Städter zum zweiten Mal vor der Chance, ins
Halbfinale und damit in die Medaillenrunde der Deutschen Meisterschaft
einzuziehen. „Wir sind
im Laufe der
Relegationsrunde immer stärker geworden, wurden richtig gefordert und
bewiesen glänzende Moral und Ausdauerfähigkeiten. Jetzt wollen wir
mehr, wir wollen die Saison so spät wie möglich beenden“
gibt
Trainer Luczak die weitere Marschroute vor. Der Gegner in der
Viertelfinalserie, die in best-of-3 Serie gespielt wird, ist die
Spielgemeinschaft W98/Waspo Hannover. Das erste Spiel findet am
Samstag, den 09.April um 16,00 Uhr in Weiden statt und die Spiele 2 und
3 werden am 16. und 17. April in Hannover ausgetragen. Die
Niedersachsen haben als besserplatzierte Mannschaft ein Heimspielrecht
mehr in der Serie und können damit ein mögliches Entscheidungsspiel in
eigenen Gewässern austragen. Der Sieger des Viertelfinales spielt
weiter im Halbfinale, für den Verlierer ist die Saison mit dem 6. Platz
beendet. „Wir haben
Waspo drei Mal in
der Vorbereitung geschlagen, auswärts unglücklich verloren und in
Weiden ebenso unglücklich nicht über ein Remis gekommen. Die Chancen
sind auf jeden Fall gegeben, für uns bleiben die Hannoveraner ein
schlagbarer Gegner und wir werden alles geben, um die Sensation perfekt
zu machen“ meint der Weidener Centerverteidiger Stefan
Kick. „Seit
unserem Wiederbeginn im Herrenbereich konnten wir jede Saison besser
abschließen als die davor, also wäre statistisch gesehen der
Einzug ins Halbfinale die logische Konsequenz“ fügt
Mannschaftsbetreuer Bernhard Müller hinzu.
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2010/2011
4.
Spieltag der Pre-Play-Offs
OSC
Potsdam - SSV Esslingen 8:7,
3:1, Potsdam qualifiziert
SV
Cannstatt - SV Würzburg 05 14:8, 2:2
WU
Magdeburg - B. Uerdingen 13:8, 2:2
Duisburger
SV 98 – SV Weiden 6:8 (1:2, 2:2, 0:2, 2:3), 1:3, Weiden qualifiziert
Zeitstrafen:
Duisburg 10 + Strafwurf, Weiden 8 + Strafwurf
Schiedsrichter: Ulli
Rissmann und Lothar Nelles
DWL-Beobachter:
Günther Dahler
„Spieler des Tages“:
Andreas Jahn (Weiden)
Zuschauer: 160
DSV98
Paul
Constantin im Tor,
Sven
Wies, Mirco Schott, Tom Krauser (2 Treffer), Felix Grade, Raul Diakon
(2), Tim Focke (1), Florian Sons, Michael Werner, Benjamin Pleiß, Lars
Standke (1), Jan Janzen und Roland Golla
Trainer:
Christian Koke, Betreuer Werner Quentmeier, Mannschaftsleiter Ralf
Obschernikat
SV
Weiden
Vladimir
Srajer im Tor,
Stefan
Kick, Sven Luczak (2), Thomas Kick, Paul Kosiba (1), Hans-Christoph
Aigner, Sean King (1), Serkan Dogdu (1), Andreas Jahn (2), Florian
Bronold (1), Alex Schäfer und Johannes Kellner
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
31.3.2011
Gleich
den ersten Matchball nutzen
SV-Wasserballer
suchen Entscheidung in Duisburg
(prg)
Die Weichen auf den Gesamtsieg in der Pre-Play-Off Serie gegen
den Duisburger SV98 wurden bereits am vergangenen Wochenende gestellt.
Der SV Weiden führt nach einer Niederlage in Duisburg und zwei
überzeugenden Siegen in Weiden mit 2:1 Spielen in der best-of-5 Serie
und bekommt jetzt zwei Matchbälle um den Einzug in das
Play-Off-Viertelfinale der deutschen Wasserball-Liga. Die erste Chance,
die Relegation-Serie mit einem Sieg zu beenden möchten die Oberpfälzer
am Samstag ab 16,00 Uhr im Wedauer Schwimmstadion wahrnehmen. Sollte
diese Begegnung dennoch mit einem Sieg der Duisburger enden, müsste ein
Entscheidungsspiel am Mittwoch, den 06.April, in Weiden gespielt
werden.
"Ein Spiel mehr vor eigener
Kulisse wäre sicherlich reizvoll, doch der
Preis ist zu hoch um zu spekulieren. Wir werden alles geben, um in
Duisburg die Serie zu beenden" erkennt der Routinier Alex
Schäfer.
"Für die 98er ist es eine ganz
neue Situation, sie müssen gewinnen,
während wir noch eine Chance in Weiden bekämen. Auch für uns ist das
Spiel am Samstag nicht zu vergleichen mit der Begegnung unter der
Woche, als wir verloren haben. Ich hoffe, wir werden komplett nach
Duisburg reisen und unser ganzes Potenzial ausspielen können, dann
werden wir gewinnen können. Wir werden auch nicht vergessen, wie schwer
es war, sie in Weiden zu schlagen, also rechnen wir auch mit
keinen
Überraschungen am Samstag. Volle Konzentration, es zählt nur das Spiel"
erklärt Trainer Luczak kämpferisch.
Ob
in der Tat alle Spieler zur Verfügung stehen, ist abzuwarten. Center
Serkan Dogdu erkrankte Anfang der Woche, ist jedoch auf einem guten Weg
der Besserung. Sein Einsatz entscheidet sich am Freitag im Training
oder spätestens kurz vor der Abreise. Die Weidener nutzten die
Trainingswoche, um konkrete Spielzüge für das Samstagspiel
einzustudieren und sich noch besser auf den Gegner einzustellen. Sie
hoffen, das Spiel schnellstmöglich unter Kontrolle zu bekommen und aus
der bereits gezeigten sehr guten konditionellen Verfassung Kapital
schlagen zu können. Je länger es im Spiel dauert, den Gegner in Schach
halten zu können, desto größer werden die Chancen auf einen Weidener
Sieg. Es dürfte nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische
Belastung in diesem Spiel eine sehr große Rolle spielen.
Die
Vorzeichen stehen für die Max-Reger-Städter ganz gut, doch sie
wissen, was sie in Duisburg erwartet. Die Anhänger des DSV98 reisen
nicht nur Deutschlandweit mit dem Team, sie stehen immer zahlreich und
laut hinter ihrer Mannschaft im Schwimmstadion und putschen sie richtig
hoch. Mit einem interessanten Rahmenprogramm wird jedes Wasserballspiel
in Duisburg zu einem sehenswerten Event. Die Weidener spielen nach
eigenen Angaben gerne im Schwimmstadion und bescheinigen den heimischen
Fans Sportgeist und Fairness.
Die
Mannschaft für Duisburg:
Vladimir
Srajer, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick,
Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu(?), Andreas
Jahn, Florian Bronold, Alex Schäfer und Johannes Kellner
Deutsche
Wasserball-Liga 2010/2011
Pre-Play-Offs
um Einzug ins Viertelfinale
4.
Spieltag der best-of-five Serie (in Klammern der aktueller Stand)
Am
Samstag, den 02.04.2011
18,00 Uhr WU
Magdeburg - B.
Uerdingen (1:2)
17,00 Uhr OSC
Potsdam - SSV
Esslingen (2:1)
16,30 Uhr SV
Cannstatt - SV Würzburg
05 (1:2)
16,00
Uhr SV Duisburg 98 - SV
Weiden
(1:2)
27.3.2011
Mit
Doppelschlag in Weiden Matchball in Duisburg erzwungen
Moral
und Kondition entscheidend
(prg)
Die Weidener Wasserballer haben es geschafft, mit zwei Siegen in
der Weidener Thermenwelt das Ruder in der Qualifikation herumzureißen
und gehen mit 2:1 in Spielen in der best-of-five Serie der
DWL-Relegation in Front. Bereits am kommenden Samstag reisen die
Oberpfälzer mit dem ersten Matchball im Gepäck nach Duisburg.
Zwei
sehr spannende, sehr interessante und sportlich faire Spiele
konnten die zahlreichen Zuschauer am Wochenende in der Therme erleben.
In beiden Spielen schenkten sich die Kontrahenten gar nichts und
zeigten eine kämpferische Leistung auf sehr hohem Niveau.
Sowohl
am Samstag Abend, als auch am Sonntag überzeugten die Hausherren
mit einer unglaublichen Moral und einer sehr guten konditionellen
Verfassung. Am Samstag siegten die SV-ler nach einem zwischenzeitlichen
2:4 Rückstand doch noch mit 9:6 und am Sonntag gelang eine Aufholjagd
nach
einem frühen 0:2 Rückstand, um am Ende deutlich mit 10:6 zu siegen.
Die
Thermenwelt tobte am Wochenende gänzlich, die mitgereisten
Duisburger Fans forderten die Anhänger der Weidener heraus, woraus eine
fantastische Kulisse entstand. Die Weidener sprachen von den schönsten
Spielen in der Thermenwelt, die sie je erlebt haben und bedankten sich
bei den treuen Fans, die auch am Sonntag Vormittag den Weg in die
Therme fanden.
„Es war fantastisch, wie die Fans
uns gepushed haben, wir haben mit
ihnen richtig Wind in die Segel bekommen, konnten uns jeweils im
dritten Viertel absetzen, weil wir wie in einem Rausch marschierten.
Eine Kulisse, von der ein Sportler träumt, vielen Dank an alle“
so der
begeisterte Kapitän Thomas Aigner.
Die
Erfahrung aus Duisburg trug offensichtlich Früchte in Weiden, die
Max-Reger-Städter waren gut eingestellt, kontrollierten die Angriffe
der Westdeutschen und bauten daraus solide Aktionen, auch wenn sie sich
anfangs noch schwer im Abschluss taten. Serkan Dogdu war der Schütze
des ersten Tores des Wochenendes, nachdem er erst in der fünften
Spielminute den selbsterzeugten Strafwurf verwandelte. Es ging heiß hin
und her, ein Kraftakt vom Beginn an war zu beobachten. Nach einem
packenden Viertel gingen die Teams mit 1:1 zur ersten Pause. Im zweiten
Viertel ging es auch so weiter, doch diesmal waren die Gäste die
glücklicheren, sie gewannen den Abschnitt mit 2:1 und gingen
hoffnungsvoll mit einer 3:2 Führung in die Halbzeit. Direkt nach der
Pause kassierten die Hausherren sogar noch das 2:4, ehe die benannte
Glanzphase ins Spiel der Weidener einkehrte. „Spieler des Tages“
Thomas
Kick drehte richtig auf und eröffnete mit seinem Treffer die fünfer
Serie der Weidener. Es folgten Treffer von Thomas Aigner, wiederholt
Thomas Kick, Strafwurftor von Kick und Fernwurf des Engländers Sean
King
und es stand 7:4. Daniel Grohs verkürzte noch auf 7:5, bevor die letzte
Viertelpause kam. Sean King traf gleich im ersten Angriff des
Schlussviertels und brachte damit seinen SV auf den Siegesweg.
Kontrolliert und ruhig spielten die Oberpfälzer die Partie zu Ende und
gingen mit einem verdienten 9:6 Sieg aus dem Becken.
Wiederholt
die Kräfte bündeln und aus den Fehlern von Samstag lernen,
das wünschten sich die Akteure, wie auch die Zuschauer. Die Leistung
von dem letzten zweiten Samstagsviertel von Beginn an zu
bringen, war der
Tenor direkt vor der Sonntagsbegegnung. Doch nach zwei schweren
Abstimmungsfehlern während der gegnerischen Konterangriffe gingen die
Gäste schon in der zweiten Spielminute mit 2:0 in Führung. Serkan Dogdu
verkürzte kurze Zeit später und wurde im Gegenangriff des Wassers
verwiesen. Unterzahl, Tor von Tim Focke und 1:3 auf der Anzeigetafel
waren die Folgen. Thomas Kick verkürzte mit seinem Strafwurf
kurz vor der ersten Pause auf 2:3. Diesmal begann schon im zweiten
Viertel der Weidener Dampfzug zu rollen, mit einem Dreierpack von King,
Luczak und wieder King gingen die Hausherren kurzfristig mit 5:3 in
Führung, doch Lars Standke schaffte mit einem Glückstreffer den
wiederholten 5:4 Anschluss vor der Halbzeit. Direkt nach der Pause traf
Tom Krauser für die Gäste zum 5:5 Gleichstand, doch der Weidener
Routinier Alex Schäfer, der später zum „Spieler des Tages“
gekürt wurde, sorgte mit
seinem Doppelpack nicht nur für die 7:5 Führung zur letzten Pause,
sondern auch für die Begeisterung der lautstarken SV-Fans.
Genau
wie am Vortag traf Sean King im ersten Angriff des
Schlussviertels vorentscheidend zum 8:5 Zwischenstand. In dieser Phase
des Spiels machte sich die Müdigkeit der Gäste bemerkbar, sie agierten
nicht mehr so euphorisch und brachten kaum einen gefährlichen Angriff
zu Stande. Tim Focke traf noch zum 8:6, bevor Schäfer und Dogdu den
Sack zumachten und ihren SV mit 10:6 Sieg feiern ließen.
Das
vierte Spiel der best of 5-Serie findet am kommenden Samstag in
Duisburg statt. Die Weidener wollen gleich den ersten Matchball nutzen
und die Beckenreservierung in der Thermenwelt am darauffolgenden
Mittwoch rückgängig machen. „Wir
sind jetzt in Front, während die
Duisburger mit dem Rücken zur Wand stehen. Jetzt müssen sie gewinnen,
sonst
ist für sie die Serie vorbei, das ist eine ganz andere Situation als am
letzten Mittwoch. Wir hoffen, alle an Bord zu haben und mit einer
konzentrierten Leistung den Sack in Duisburg zumachen zu können. Doch
wir haben es in Weiden gesehen, wie hartnäckig die Duisburger Sportler
sind, wir müssen eine Topleistung bringen, wenn wir gewinnen wollen.
Sehr erfreulich ist aus meiner Sicht die konditionelle Verfassung des
Teams und die tolle Moral, mit der wir optimistisch in den Ruhrpott
reisen können“ so die Aussage des Weidener Trainers am
Sonntag.
Spiel
am Samstag
SV
Weiden – Duisburger SV98 9:6 (1:1, 1:2, 5:2, 2:1)
Zeitstrafen: Weiden
8, Duisburg 5 + 2 Strafwürfe
Schiedsrichter: H.
Schopp und G. Häntschel
Spielbeobachter:
K.D. Bamberg
„Spieler des Tages“:
Thomas Kick (SV Weiden)
Zuschauer: 220
SV
Weiden
Vladimir
Srajer im Tor,
Thomas
Aigner (1 Tor), Stefan Kick, Sven Luczak (1), Thomas Kick (4),
Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King (1), Serkan Dogdu (1),
Andreas Jahn, Florian Bronold (1), Alex Schäfer, Johannes Kellner
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
Duisburger
SV98
Paul
Constantin im Tor, Sven Wies, Mirco Schott, Tom Krauser, Felix
Grade (1), Raul Diakon, Tim Focke (2), Florian Sons, Michael Werner,
Daniel Grohs (2), Lars Standke (1), Jan Janzen und Roland Golla
Trainer
Christian Koke, Betreuer Werner Quentmeier, Mannschaftsleiter
Peter Bilstein
Spiel
am Sonntag
SV
Weiden – Duisburger SV98 10:6 (2:3, 3:1, 2:1, 3:1)
Zeitstrafen: Weiden
6 + Strafwurf, Duisburg 8 + Strafwurf
Schiedsrichter: A.
Bender und S. Seidel
Spielbeobachter:
K.D. Bamberg
„Spieler des Tages“:
Alex Schäfer (SV Weiden)
Zuschauer: 160
SV
Weiden
Vladimir
Srajer im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak (1), Thomas Kick (1), Paul
Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King (3), Serkan Dogdu (2), Andreas
Jahn, Florian Bronold, Alex Schäfer (3), Johannes Kellner
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
Duisburger
SV98
Paul
Constantin im Tor, Sven Wies, Mirco Schott, Tom Krauser (1), Felix
Grade (1), Raul Diakon, Tim Focke (2), Florian Sons, Michael Werner,
Daniel Grohs (1), Lars Standke (1), Jan Janzen und Roland Golla
Trainer
Christian Koke, Betreuer Werner Quentmeier, Mannschaftsleiter
Peter Bilstein
25.3.2011
Top
oder Flop – SVW muss am Wochenende siegen
Nach
Niederlage in Duisburg stehen die SV-Wasserballer unter Druck
(prg)
Eigentlich wollten sie diese Situation tunlichst vermeiden,
jetzt, wo sie eingetreten ist, lassen sie die Köpfe aber nicht hängen.
Nach der 6:7 –Auftaktniederlage beim Duisburger SV 98 in der
„Best-Of-Five“-Serie der Pre-Play-Offs in der 1. Deutschen
Wasserball-Liga haben die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden am
Samstag (18 Uhr) und Sonntag (11 Uhr) gleich zwei Mal Heimrecht und
müssen nun siegen.
„Uns war klar, dass das Spiel in
Duisburg kein Selbstläufer wird, dafür
haben die 98er in der Saison zu erfolgreich gespielt. Nun müssen wir
aber alles daran setzen um die Serie mit zwei Heimsiegen wieder an uns
zu reißen“ sagt Betreuer Bernhard Müller. Mindestens nötig
ist freilich
ein Sieg ohne diesen die Weidener direkt mit 0:3 –Siegen aus der Serie
und in die Play-Downs fallen würden. Dieser Super-Gau soll vermieden
werden.
Weidens
Coach Irek Luczak kann nun endlich auch wieder auf seinen
kompletten Kader zurückgreifen und hat somit mehr Varianten als beim
Auftaktspiel in Duisburg als er wegen diverser Verhinderungen nur auf
zehn Spieler zurückgreifen konnte. Doch auch der DSV98 kann mit Tim
Focke und Sven Wies wieder auf zwei zuletzt gesperrte Akteure
zurückgreifen.
Keine Experimente
Sehr
viel ändern will Luczak bis zum richtungsweisenden Wochenende
nicht: „In zwei Tagen
zwischen den Spielen kann man nichts Neues
erfinden, da ist mir die Regeneration wichtiger. Nach der Analyse des
Spiels in Duisburg wissen wir mehr über den Gegner und werden versuchen
uns besser einzustellen. Wichtig wird sein, dass wir uns wieder auf
unsere Stärken besinnen und die Fehler minimieren, dann können und
werden wir auch siegreich sein.“
Wir
brauchen unsere Fans, wir wollen zwei richtige Heimspiele
Die
Duisburger Fans haben bereits angekündigt mit großem Aufgebot in
die Oberpfalz zu reisen, die Weidener hoffen zugleich auf eigene
Zuschauer, um eine richtige Heimspielatmosphäre in der Thermenwelt
erleben zu können. Die Anhänger des DSV98 standen schon im Duisburger
Schwimmstadion am Mittwoch lautstark auf Seite ihrer Mannschaft und
trugen entscheidend dazu bei, zusätzliche Kräfte der ohnehin hoch
motivierten 98-ern freizusetzen. „Wir
hoffen, unsere Fans sind lauter
und würden uns sehr freuen, wenn wir sowohl am Samstag als auch am
Sonntag volles Haus bekommen würden, sonst haben die Duisburger ein
Heimspiel“ hört man von den SV-Verantwortlichen.
Die
Mannschaft für das Wochenende:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas
Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu,
Andreas Jahn, Florian Bronold, Alex Schäfer und Johannes Kellner
1.
Deutsche Wasserball-Liga 20010/2011
Pre-Play-Offs,
Spiele 2 und 3 am 26. und 27. März 2011
Samstag,
26. März
SV
Würzburg 05 – SV Cannstatt (Stand 0:1 nach Spielen, 16.30 Uhr)
SSV
Esslingen – OSC Potsdam (1:0, 18.00 Uhr)
SV
Weiden – Duisburg 98 (0:1, 17.30 Uhr Einlass)
Bayer
Uerdingen – WU Magdeburg (0:1, 18.30 Uhr)
Sonntag,
27. März
SV
Weiden – Duisburg 98 (10.30 Uhr Einlass)
SV
Würzburg 05 – SV Cannstatt (14.00 Uhr)
Bayer
Uerdingen – WU Magdeburg (15.00 Uhr)
SSV
Esslingen – OSC Potsdam (17.30 Uhr)
24.3.2011
0:1 Rückstand in der Relegation
Dezimierte
Weidener Wasserballer verlieren in Duisburg
(prg)
In der ersten Partie der best-of-five Serie in der Relegationsrunde der
Deutschen Wasserball-Liga verlor die Mannschaft des Schwimmvereines
Weiden beim Duisburger Schwimmverein 98 nach einer mit 6:7 Toren und
setzt sich bereits vor den nächsten zwei Spielen in Weiden mächtig
unter Druck. Wollen die Max-Reger-Städter den 98-gern keinen Matchball
am 02. April in Duisburg liefern, müssen die jetzt beide Spiele am
kommenden Wochenende in der Thermenwelt gewinnen.
Die
Oberpfälzer mussten sich nach einer hart umkämpften und sehr
ausgeglichenen Partie den hoch motivierten Gastgebern geschlagen geben,
doch sie lieferten eine sehr starke kämpferische Leistung und bestanden
mit einem nur zehnköpfigen Aufgebot die kraftraubende Partie
körperlich ganz gut über die Zeit. Die Weidener mussten aufgrund
verschiedener Ausfälle auf wichtige Akteure verzichten, zudem
reisten Thomas Kick und Sven Luczak angeschlagen mit nach Duisburg. Die
starke und kraftraubende Verteidigungsarbeit kostete viel Kraft, die
schließlich in den Angriffen der Weidener die Durchschlagskraft
vermissen ließ. Allein die abgewehrten Unterzahlspiele (acht von acht)
beweisen eine solide Verteidigungsarbeit doch auch die blieben nicht
ohne Wirkung. Während die Gäste unter starker Foulbelastung mit viel
Kraft und Mühe die Angriffe abwehren konnten, glückten den Gastgebern
einige Treffer die unter der Rubrik Glückstreffer eingeordnet werden
könnten. Auf der anderen Seite erarbeiteten sich die Luczak-Schützlinge
nur wenige Chancen und nutzen sie zu selten, um ihre Favoritenrolle
bestätigen zu können. Somit entstand ein sehr spannendes Spiel auf
einem sehr hohen kämpferischen Niveau, das jedoch den letzten Spielwitz
und sehenswerte spielerische Anlagen vermissen ließ. Der besagte
Spielwitz hätten die Weidener jedoch benötigt, um die Partie am Ende
doch für sich entscheiden zu können.
Die
lautstarken Zuschauer im Duisburger Schwimmstadion kamen kaum zu Ruhe
und sorgten stets für eine Atmosphäre, die man sich als Sportler nur
wünschen kann.
Die
Hausherren gingen schnell durch Tom Krauser in Führung, die Weidener
vergaben mit Startschwierigkeiten ihre erste Überzahl, wehrten aber die
darauffolgende Unterzahl (wie alle in diesem Spiel) ab und konnten
durch den Fernschuss des Routiniers Alex Schäfer wenig später
ausgleichen. Nachdem der „Spieler des Tages“ Daniel Grohs sein erstes
Tor des Tages erzielen konnte gingen die lautstark bejubelten
Hausherren mit 2:1 Zwischenstand in die erste Pause.
Im
zweiten Viertel sah es nach einer verbesserten Weidener Mannschaft, die
sich jedoch in den Momenten ihrer Überlegenheit zu wenige Chancen
erspielte. Durch die Treffer von Sean King in Überzahl und Thomas Kick
gewannen die SV-ler das zweite Viertel mit 2:1 und somit trennten sie
die Teams mit einem 3:3 Zwischenstand zur Halbzeit.
Auch
im dritten Viertel kamen verstärkte und berechtigte Hoffnungen auf
Seite der Gäste auf. Sie gingen zwar mit 4:3 durch Grohs in Rückstand,
konnten jedoch nach einer sehr intensiven Phase durch den
Überzahl-Treffer von Serkan Dogdu den wiederholten Ausgleich erzielen.
Die Duisburger trafen noch zum 5:4 Zwischenstand, ehe eine sehr starke
Phase der Weidener Mannschaft folgte, die jedoch den erwarteten Lohn
nicht mit sich brachte. Die Gäste zu dieser Zeit optisch überlegen,
sehr gut sortiert in der Abwehr und mit deutlich mehr Spielanteilen,
glichen zwar durch Thomas Kick aus (5:5) vergaben aber zwischenzeitlich
zwei Überzahlen und verschossen einen Strafwurf. Die Chance mit einem
oder zwei Toren vor der ersten Pause in Führung zu gehen wurde vergeben
und das große Zittern begann.
Wenig
spielerische Qualitäten konnten im letzten Viertel gesehen werden,
beide Mannschaften bezeichnet durch die Strapazen der harten Partie
mühten sich Angriff für Angriff zu überstehen. Die Hausherren bleiben
die glücklicheren in dieser Schlussphase des Spiels. In der 28. Minute
des Spiels kam es zu einem Doppelpack der Duisburger und damit zu einer
Vorentscheidung in diesem Spiel. Jens Standtke traf aus dem Rückraum
„ins Weidener Herz“ und Centerroutinier Raul Diakon erzielte kurze Zeit
später nach einem strittigen Zweikampf sein erstes aber sehr wertvolles
Tor an diesem Abend. Andreas Jahn konnte mit seinem Überzahltreffer die
letzten Hoffnungen der Gäste noch aufrecht erhalten, doch es wollte
nichts mehr gelingen.
Mit
dieser 7:6 Niederlage gehen die Oberpfälzer mit 0:1 Rückstand in die
weiteren Spiele der best-of-five Serie. Doch sie bleiben optimistisch:
„Wir wussten, wie
schwierig es werden kann, dass haben die Duisburger
auch bewiesen. Es ist spannend und schön für die Liga, wenn die
Ausscheidungsspiele so spannend verlaufen, aber schlecht für unsere
Nerven. Wir setzen auf unsere Heimstärke und hoffen am Wochenende den
gesamten Kader zur Verfügung zu haben. Wenn wir schon nach Duisburg
fahren müssen, dann bitte mit einem möglichen Matchball für uns“
äußert
sich Betreuer Bernhard Müller vorsichtig optimistisch zur Lage.
Wenig
Trost wird ihm wahrscheinlich die Tatsache verleihen, dass sich die
Weidener in bester Gesellschaft befinden, denn auch zwei andere Teams
der A-Gruppe verloren ihre Auftaktspiele verloren (Würzburg 7:12 in
Cannstatt und Bayer Uerdingen 10:16 in Magdeburg), lediglich der SSV
Esslingen machte es in Potsdam besser und gewann beim OSC mit 8:7 Toren.
Duisburger
SV 98 – SV Weiden 7:6 (2:1, 1:2, 2:2, 2:1)
Zeitstrafen:
Duisburg 7+Strafwurf, Weiden 11
Schiedsrichter:
Erwin Homolka, Franz-Toni Weber
„Spieler des Tages“:
Daniel Grohs (Duisburg)
Zuschauer: 250
DSV98
Paul
Constantin im Tor, Jan Janzen, Mirko Schott, Tom Krauser (1 Tor), Felix
Grade (1), Raul Diakon (1), Benjamin Pleiß, Florian Sons, Michael
Werner, Daniel Grohs (2), Lars Standtke (2), Jens Standtke und Roland
Golla
Trainer
Christian Koke, Betreuer Ralf Obschernikat
SV
Weiden
Vladimir
Srajer im Tor,
Stefan
Kick, Sven Luczak, Thomas Kick (2), Paul Kosiba, Sean King (1), Serkan
Dogdu (1), Andreas Jahn (1), Florian Bronold, Alex Schäfer (1)
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
Weiteres
Programm der Relegationsserie des SV Weiden:
Samstag,
den 26.März um 18,00 Uhr in Weiden (WTW)
Sonntag,
den 27.März um 10,00 Uhr in Weiden (WTW)
(Achtung:
Ein späterer Spielbeginn (11,00 oder 11,30 Uhr) wird aufgrund der
Zeitumstellung geprüft. Bitte die Tagespresse beachten)
Samstag,
den 02.April um 16,00 Uhr in Duisburg (hoffentlich erforderlich)
Mittwoch,
den 06.April um 18,00 Uhr in Weiden (wenn erforderlich)
22.3.2011
SV Weiden-Wasserballer vor Relegationsstart
Wollen
nur ein Mal in Duisburg spielen
(prg)
Der vierte Platz in der Deutschen Wasserball-Liga und damit die direkte
Qualifikation für das Play-Off-Viertelfinale verpassten die Weidener
gerade Mal um einen Punkt, jetzt gilt es den Verbleib in der
Hauptgruppe A gegen den drittplatzierten der Hauptgruppe B Duisburger
SV98 zu sichern. Die best-of-five Serie beginnt am Mittwoch um 20,00
Uhr im Duisburger Schwimmstadion, danach folgen zwei Spiele in Weiden
am 26. und 27. März. Sollte keine der Mannschaften am 27. März mit drei
Siegen als Gewinner der Serie feststehen, muss ein viertes Spiel (02.
April in Duisburg) und wenn erforderlich auch ein fünftes (06. April in
Weiden) gespielt werden. Die Weidener wollen bereits am Mittwoch in
Duisburg den Grundstein für den Einzug ins Viertelfinale legen und
möchten gerne mit zwei Heimsiegen den wiederholten Trip in den
Ruhrgebiet unbedingt vermeiden.
Die
schwere der Aufgabe ist den Verantwortlichen völlig bewusst. Die
Duisburger verloren in dieser Saison noch gar kein Spiel in eigenen
Gewässern und konnten sogar den „Überflieger“ der Gruppe B WU Magdeburg
bezwingen. Noch auf der Zielgeraden verdrängten die Christian Kocke
Schützlinge den SV Cannstatt vom Rang drei der Tabelle und wurde damit
zum Gegner der Pre-Play-Offs des SV Weiden. Die Duisburger konnten sich
vor der laufenden enorm personell verstärken und entwickelten sich zu
einer ganz soliden Truppe, die zur Recht um den Einzug in die
Hauptgruppe B der Saison 2011/12 kämpft. Doch die Weidener haben was
dagegen und möchten als Sieger aus dem Duell nochmals alles versuchen,
um am Ende doch noch unter den besten vier Teams Deutschlands zu
stehen. Sollte es gegen Duisburg gelingen, wartet die SG Waspo Hannover
im Viertelfinale. Gegen die Niedersachsen haben die Oberpfälzer noch
eine Rechnung offen, nach der unglücklichen Niederlage in Hannover
und dem ärgerlichen Remis in Weiden. Nachdem die
Verantwortlichen
der Gäste mit ihren Bemerkungen über den SV noch viel Öl ins Feuer
gossen, ist die Lust auf Revanche riesig.
Doch
zuerst muss in Duisburg gespielt werden. Beide Mannschaften können
nicht in Bestbesetzung antreten. Während der Duisburger Tim Focke seine
Sperre aus dem Spiel in Hamburg „absitzen“ muss, müssen die Weidener
gleich auf drei Akteure verzichten. Thomas Aigner befindet sich im
Praktikum in Madrid, Hans-Christoph Aigner und Johannes Kellner sind
aus beruflichen Gründen verhindert. „Es
ist sehr schwierig, bei so einem Spiel unter der Woche die
komplette Mannschaft zusammen zu kriegen, zumal die Uhrzeit so
unglücklich gelegt wurde, dass auch der nächste Tag praktisch drauf
geht. Ich bin froh, dass mir das wichtigste Mannschaftsgerippe zur
Verfügung steht. Wir werden unsere volle Leistung abrufen müssen,
wollen wir in Duisburg gewinnen, doch das wollen wir auch und möchten
nur ein Mal in Duisburg spielen “ so Trainer Luczak
kämpferisch.
Für
die Duisburger ist es eine riesige Chance, die zusätzliche Motivation
und Kräfte erzeugen kann, für die Weidener ist es ein Risiko, nachdem
Aufstieg letztes Jahr, die Gruppe A doch noch verlassen zu müssen,
nachdem sogar der Platz unter den besten vier zum greifen nahe war. Wie
schwierig es ist, dem Druck stand zu halten, hat bereits letztes Jahr
die SG Neukölln Berlin am eigenen Leib erfahren, nachdem sie als
sechster der A-Gruppe nach vier Spielen gegen den SV Weiden das
Nachsehen hatte und den Weg in die Gruppe B eintrat. Die Fachwelt ist
sich wieder einig, es ist ganz schwierig die Favoriten der
Pre-Play-Offs auszumachen. Da kann sogar die Tagesform und Glück oder
Pech eine entscheidende Rolle spielen. Es bleibt jedenfalls spannend in
der Deutschen Wasserball-Liga.
Play-Off-Qualifikation
/ Best-of-5
Mittwoch,
23. März
WU
Magdeburg - B.
Uerdingen
OSC
Potsdam - SSV
Esslingen
SV
Cannstatt - SV Würzburg 05
SV Duisburg 98 - SV
Weiden
Samstag,
26. März
SV Würzburg 05 - SV
Cannstatt
SSV
Esslingen - OSC
Potsdam
SV
Weiden - SV Duisburg
98
B.
Uerdingen - WU
Magdeburg
Sonntag,
27. März
SV
Weiden - SV Duisburg
98
SV Würzburg 05 - SV
Cannstatt
B.
Uerdingen - WU
Magdeburg
SSV
Esslingen - OSC Potsdam
Weitere
Spiele, wenn erforderlich am 02. und 06.April
20.3.2011
Würzburger
zerstören Weidener Halbfinalträume
Wasserballer
ärgern sich in der Thermenwelt. Sean King schießt alle Tore
(prg)
Das war wieder ein spannendes Derby zwei gleichwertiger Gegner in der
Thermenwelt, diesmal ging die Mannschaft des SV Würzburg 05 als Sieger
aus dem Becken und qualifizierte sich zum sechsten Mal in den letzten
sieben Jahren für die Endrunde des Deutschen Wasserball-Pokals um den
Turbo Cup. Im Viertelfinale des nationalen Pokalwettbewerbes bezwangen
die Unterfranken den SV Weiden am vergangenen Samstag nach einer
torarmen Partie mit 5:4 Toren und erreichten als
Bronzemedaille-Gewinner vom letzten Jahr wiederholt das Halbfinale in
der final-four Serie, die in den Tagen 20. und 21. Mai stattfindet. Der
Spielort ist bislang nicht bekannt.
Ganz
unglücklich wirkten die Mannen um den starken Engländer Sean King, der
alle vier Tore für sein Team erzielte, direkt nach dem Spiel. In den
letzten 50 Sekunden spielten sich einige Kuriositäten ab, die für
Aufregung sorgten und nach Auffassung der Weidener die erhoffte
Verlängerung verhinderten. Serkan Dogdu wurde auf dem freien Weg zum
gegnerischen Tor unerlaubt verhindert, doch der Wasserverweis des
beteiligten Würzburgers blieb aus, genau wie die Chance, den
Ausgleichstreffer in Überzahl zu erzielen. Turbulente Szenen und heiße
Diskussionen waren im Anschluss des Spiels um das Sportbecken der
Thermenwelt zu beobachten, doch es änderte nichts am 5:4 Erfolg der
Würzburger.
„Wir
dürfen es nicht übersehen, dass vier Tore in einem Heimspiel schlicht
und einfach zu wenig sind. Dass es am Ende auf jede Entscheidung
ankommt, haben wir uns selbst zu zuschreiben. Dennoch bin ich mit
einigen Regelauslegungen nicht einverstanden. Wir machten zu viele
Fehler im Spielaufbau und im Abschluss, das müssen wir einsehen, doch
unsere Aktivitäten im Sturm wurden nach meinem Geschmack zu oft mit
Stürmerfouls geahndet. Wir standen aber in der Verteidigung sehr gut
und hielten das Spiel stets offen. Was am Ende passierte kann man so
beschreiben: Der Schiedsrichter pfiff das Foul von Serkan nicht, er kam
dadurch in den Ballbesitz und wurde auf dem Weg zum Tor gehalten und
auch hier blieb der Pfiff aus – für mich klare Fehlentscheidungen,
Schade. Ein Pfiff beim ersten Foul hätte uns viel Ärger und
Diskussionen erspart, denn wir wären vermutlich gar nicht mehr in den
Ballbesitz gekommen“ äußerte sich Irek Luczak zum Spiel
Ein
ständiges Abtasten und Taktieren machte aus dem Derby eine relativ
ereignislose und torarme Partie, doch langweilig war sie keineswegs.
Die Mannschaften schenkten sich nichts, die Torhüter glänzten mit
schönen Paraden und das Spiel blieb sehr fair. Das erste Tor fiel erst
in der letzten Minute des ersten Viertel, nachdem Julian Fleck die
erste Würzburger Überzahl nutzte. Drei Sekunden vor dem ersten
Pausenpfiff kamen auch die Weidener in Überzahl, doch die Zeit reichte
nicht mehr für ein Powerplay. Mit 0:1 und nur drei Protokolleinträgen
gingen die Lokalmatadoren in die erste Pause.
Gerade
Mal vier Ereignisse wurden im zweiten Abschnitt ins Protokoll
eingetragen, nachdem jede Mannschaft eine Überzahl vergab und je ein
Tor (Fries für Würzburg und King für Weiden) erzielte. Nach dem immens
ausgeglichen Viertel trennten sich die Mannschaften mit dem knappen 1:2
zur Halbzeit.
Im
dritten Viertel ging das Spiel genau so weiter, wie es in den ersten
zwei schon zu sehen war. Würzburg vergab eine Überzahl, King traf in
Überzahl für Weiden (2:2). Nach einer vergebenen Überzahl auf der
Weidener Seite und einem abgewehrten Angriff, traf wiederholt Sean King
und erzielte damit die erste und leider einzige Weidener Führung in
diesem Spiel. Dominik Fries glich in der nächsten Überzahl aus, ehe
Simon Stier vier Sekunden vor der letzten Pause die Würzburger mit 3:4
in Führung brachte.
Das
Spiel blieb offen, die Mannschaften wirkten immer nervöser, doch
verhielten sie sich sehr sportlich. Die Weidener vergaben die erste
Chance in Überzahl und die Würzburger machten es im Anschluss besser,
Julian Langguth traf nach dem Wasserverweis von Hans-Christoph Aigner
(3:5). In der letzten Spielminute traf King zum vierten Mal in dieser
Partie (4:5), bevor die bereits beschriebene und hektische Endphase
begann. Das Spiel war zu Ende und die Träume ausgeträumt, Aus im
Viertelfinale für die Oberpfälzer.
Jetzt
wollen sich die SV-ler, übrigens genauso wie auch die Würzburger,
ausschließlich mit den Relegationsspielen beschäftigen. Auf beide
kommen jetzt schwere Aufgaben zu. Die Weidener müssen am kommenden
Mittwoch im Ruhrgebiet bei Duisburg 98 antreten, die Würzburger beim SV
Cannstatt. Am 26. und 27. finden die Spiele 2 und 3 in der best-of-five
Serie statt, jeweils in Weiden bzw. in Würzburg.
SV
Weiden – SV Würzburg
05
4:5 (0:1, 1:1, 2:2, 1:1)
Zeitstrafen: Weiden
5, Würzburg 6
Ausschluss
„mit Ersatz“: Maximilian Müller (Würzburg)
Schiedsrichter:
R.Spiegel (Stuttgart) und K.Heidmann (Cannstatt)
SV
Weiden:
Vladimir
Srajer im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba,
Hans-Christoph Aigner, Sean King (4 Tore), Serkan Dogdu, Andreas Jahn,
Florian Bronold, Alex Schäfer und Johannes Kellner
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
SV
Würzburg 05:
Matthias
Försch im Tor,
Dominik
Fries (2), Alexander Försch, Inaki Urkiaga, Julian Langguth (1), Simon
Stier (1), Sven Kristandt, Holger Quast, Stephan Försch, Maximilian
Müller, Jaroslav Kalinka, Julian Fleck (1) und Wolfgang Kraus
Trainer
Jürgen Helmschrott, Betreuer Ralf Schauer
Turbo-Cup
2010/2011 (39. Deutscher Wasserball-Pokal)
Viertelfinale
WF Spandau 04 – SG
W98/Waspo Hannover 14:3 (4:1, 5:0, 2:1, 3:1)
SV
Weiden – SV Würzburg
05
4:5 (0:1, 1:1,
2:2, 1:1)
OSC
Potsdam – ASC
Duisburg
6:17 (0:4, 2:4, 2:5, 2:4)
SV Krefeld 72 – SV
Cannstatt
5:10 (0:4, 2:3, 3:1, 0:2)
17.3.2011
Viertelfinal-Derby
– Kracher in der „Therme“
SV-Wasserballer am Samstag im Pokal-Viertelfinale gegen Erzrivalen
Würzburg
Freikarten fürs Schätzlerbad zu gewinnen!
(prg)
Sie stehen kurz vor den Pre-Play-Offs der 1. Deutschen Wasserball-Liga
und damit der entscheidenden Phase der Saison aber zunächst wartet ein
Spiel welches zusätzlich einen Höhepunkt darstellt: Die Wasserballer
des Schwimmverein Weiden empfangen am Samstag zum Viertelfinale des
Deutschen Wasserball-Pokals im Bayern-Derby den SV Würzburg 05 in der
Weidener Thermenwelt (Anpfiff 18 Uhr) und haben die Chance erstmals in
der Vereinsgeschichte in das Pokal-Halbfinale einzuziehen.
Ein besonderes Spiel
„Das wird ein ganz
besonderes Spiel“
sagt Weidens Centerverteidiger Andreas Jahn. Er und sein Team des SV
Weiden warten gespannt auf das Duell gegen den SV Würzburg 05, und das
auch noch im Viertelfinale des Pokalwettbewerbs. In der Tabelle der 1.
Deutschen Wasserball-Liga sind die bayerischen Erzrivalen Nachbarn.
Während Weiden mit einer unnötigen Heimniederlage gegen Wedding Berlin
auf Platz 6 verbannt wurde, rutschten die 05er mit vier Niederlagen in
Folge zum Ende der Hauptrunde hin noch von Platz 3 auf den fünften Rang
und verpassten somit die direkte Play-Off-Qualifikation, ebenso wie die
Weidener.
Eine der letzten vier Niederlagen kassierte die
Mannschaft vom Main Ende Februar jedoch genau an dem Ort, an dem sie am
Samstag antreten muss, als der SV Weiden den Würzburgern besonders mit
einer starken ersten Halbzeit keine Chance gab.
„Dieses
Spiel war wirklich klasse aber am Sonnabend wird sich der Gegner mit
Händen und Füßen wehren und alles gegen eine erneute Niederlage tun“
so SV-Coach Irek Luczak. Dieser feierte bei besagtem Spiel den ersten
Pflichtspielsieg eines Weidenes Herren-Teams gegen den SV Würzburg 05.
„Den
besonderen Reiz wird am Samstag der Pokalcharakter ausmachen. Ein
Spiel, ein Gewinner, ein Halbfinalist, so einfach und hart ist es“
so Luczak weiter. Dem Gewinner winkt die nationale „Final Four“
–Pokalendrunde und die Chance auf noch höhere Ehren.
Ebenso
wie beim letzten Heimspiel gegen die Franken, als die ausverkaufte
Thermenwelt aus allen Nähten platzte, so raten die Verantwortlichen des
SV auch diesmal, sich rechtzeitig, also mindestens eine halbe Stunde
vor Anpfiff, in der Halle einzufinden. „Dabei
nochmals der Hinweis: Der Eingang zum Spiel befindet sich nicht beim
Thermenwelt-Haupteingang sondern weiter in Richtung Eisstadion auf der
rechten Seite“ wie es bei der offiziellen Pressemitteilung
hieß.
Besonderheiten zum
besonderen Spiel, Zuschauer sollen profitieren
Um
noch mehr Zuschauer in die Weidener Thermenwelt zu locken, ließen sich
die SV-Verantwortlichen gleich zwei Sonderaktionen einfallen. Zu einem
werden alle Eintrittscoupons von diesem Spiel auch beim nächsten
Heimspiel (am 26.03. gegen Duisburg) nach dem Motto „zahl eins schaue
zwei“ ihre Gültigkeit behalten. Zu anderen werden fünf 12er Karten für
die kommende Badesaison im Schätzlerbad unter allen Zuschauern verlost.
Die Verlosung findet in der Halbzeit statt.
Der SVW kann dabei
außer auf den langzeitverletzten Jack Waller auf den gesamten Kader
zurückgreifen, auch wenn Florian Bronold, Sven Luczak und Paul Kosiba
aus Studium- bzw. Berufsgründen wenig trainieren konnten, der Kader ist
diesmal komplett.
Die Weidener Mannschaft für Samstag:
Vladimir
Srajer, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul
Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu, Andreas Jahn,
Florian Bronold, Alex Schäfer und Johannes Kellner/Stephan Schirdewahn
Deutscher
Wasserball-Pokal 2011 „Turbo-Cup“
Viertelfinale am Samstag, den 19. März 2011
Spandau 04 Berlin – SGW Hannover
SV Weiden – SV Würzburg
05 (Weidener Thermenwelt, Einlass 17.30 Uhr)
OSC Potsdam – ASC Duisburg
SV Krefeld 72 – SV Cannstatt
13.3.2011
Sieg in der Thermenwelt wichtig
für die Moral
SV Duisburg 98 Gegner in der Relegation
(prg) Für die Tabellensituation der Deutschen Wasserball-Liga war die
Partie zwischen den Tabellennachbarn SV Weiden (6.Platz) und SSV
Esslingen (7. ) am letzten Spieltag der Bundesliga unbedeutend. Es war
schon vor der Begegnung klar, dass die Platzierungen der beiden Teams
unverändert bleiben. Beide Mannschaften haben sich jedoch vorgenommen,
eine entsprechende Portion Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben
in der
Relegationsrunde zu tanken und ein starkes Spiel in der
Thermenwelt
zu absolvieren. Dieses Vorhaben gelang den Hausherren um den Goalie
Vladimir Srajer wesentlich besser als den Gästen aus dem Schwäbischen.
Weiden legte einen regelrechten Start-Ziel-Sieg hin und gewann am Ende
verdient und deutlich mit 15:11 Toren.
Die Oberpfälzer gingen konzentriert zur Sache, erspielten sich in der
dritten Spielminute die erste Überzahl, die Andreas Jahn in die erste
Weidener Führung an diesem Nachmittag verwandelte. Sean King traf 90
Sekunden später und erhöhte auf 2:0, ehe Florian Bronold auch die
zweite Weidener Überzahl einlochte (3:0).
Robert Berghoff verkürzte mit seinem Treffer auf 3:1 und stellte damit
den Pausenzwischenstand ein. Es ging auch munter weiter im zweiten
Viertel. In diesem sehr ereignisreichen Abschnitt dominierten die
Max-Reger-Städter und zeigten vor allem ein konsequent gutes
Überzahlspiel (3 von 3), während die Gäste in diesem Bereich ihre
Probleme hatten (1 von 4 Überzahlen genutzt). Mit 9:3 zur Halbzeit war
das Polster der Hausherren zwar gut, doch Trainer Luczak warnte vor
vorzeitiger Euphorie und verlangte, weiter konzentriert zu arbeiten.
Ganz gehört schienen ihn seine Schützlinge nicht zu haben, sie
verschliefen gänzlich den Beginn des dritten Viertels und kassierten
9:4 nach einem Konterangriff. Kapitän Thomas Aigner konnte noch das
10:4 in Überzahl erzielen, bevor die absolute Chaos-Phase auf Seiten
der SV-ler folgte. Fehlpässe, Fehler im Spielaufbau, Verunsicherung und
Abstimmungsprobleme in der Abwehr waren für vier Gegentreffer in Folge
verantwortlich. Aus dem komfortablen 9:3 zur Halbzeit wurde
ein knapper 10:8 Zwischenstand zur letzten Pause der Partie.
Der Weidener Trainer wurde laut und versuchte, seine Mannen wach zu
rütteln, was diesmal auch zu wirken schien. Diesmal waren es wieder die
Gastgeber, die vier Treffer in Folge erzielten und mit 14:8 drei
Minuten vor Schluss die Partie vorentschieden. Bemerkenswert war in
dieser Phase die Abschlussstärke und Verteidigungsarbeit der Weidener,
die drei Unterzahlen in Folge abwehrten. Das Spiel ging am Ende
verdient mit 15:11 Toren an die SV-ler.
„Das war ein wichtiger
Sieg, wir haben auch sehr gute Ansätze gesehen,
vor allem das Unter- und Überzahlspiel überzeugte mich heute. So ein
Durchhänger im dritten Viertel kann nicht passieren, auch wenn es nicht
einfach ist, die Spannung hoch zu halten, das müssen wir lernen, sonst
geht es mal wieder schief. Jetzt freuen wir uns zuerst auf das
Pokalviertelfinale und werden dann die gesamte Konzentration auf
die Relegation richten. Eine sehr schwere Aufgabe, doch die wollen wir
lösen“ – Trainer Luczak nach dem Spiel.
Erst zwei Stunden später, nachdem die Ergebnisse der Hauptgruppe B
bekannt wurden, wussten beide Teams auch, wer als der jeweilige Gegner
in der Pre-Play-Off Runde wartet. Der SV Duisburg 98 (Sieg in Hamburg)
verdrängte noch auf der „Zielgeraden“ den SV Cannstatt (Niederlage in
Krefeld) vom dritten Tabellenrang und empfängt bereits am Mittwoch, den
23. März die Oberpfälzer im eigenen Schwimmstadion Wedau zum ersten
Spiel der best-of-five Runde. Die Spiele zwei und drei finden am
26/27. März in Weiden statt, das eventuell erforderliche vierte Spiel
würde am 02.04. in Duisburg stattfinden und die letztmögliche Partie
dieses Modus dann am 06.04. (Mittwoch) wiederholt in Weiden. Die besser
platzierte Mannschaft hat also während der
möglichen fünf Begegnungen ein
Heimspiel als Vorteil.
SV Weiden – SSV Esslingen
15:11 (3:1, 6:2, 1:5, 5:3)
Zeitstrafen:
Weiden 9+Strafwurf, Esslingen 9
Schiedsrichter:
W. Horsch (Schweinfurt) und R.Trommer (Coburg)
DWL-Spielbeobachter:
F.Kolb (Coburg)
„Spieler des Tages“:
Robert Roth (Esslingen)
Zuschauer: 80
SV Weiden:
Vladimir Srajer im Tor,
Thomas Aigner (2 Tore), Stefan Kick, Sven Luczak (4), Thomas Kick (2),
Paul Kosiba (2), Hans-Christoph Aigner, Sean King (1), Serkan Dogdu,
Andreas Jahn
(1), Florian Bronold (1), Alex Schäfer (2) und Johannes Kellner
Trainer Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
SSV Esslingen:
Michael Knelangen im Tor,
Tim Hornuf, Hannes Rotfuß (3), Matthias Thoma (1), Valentin Finkes,
Mike Troll (3), Robert Roth (2), Michael Müller, Lars Blankenhorn,
Robert Berghoff (1), Robin Finkes, Miro Tadin (1) und Lars Hechler
Trainer Davoren Golubic
1.Deutsche
Wasserball-Liga 2010/2011
Resultate 14. Spieltag
Samstag, den 12. März 2011
SV Weiden - SSV Esslingen
15:11 (3:1, 6:2, 1:5, 5:3)
SC Wedding - ASC Duisburg
6:16 (0:3, 4:3, 1:7, 1:3)
SV Bayer Uerdingen - SG W98/Waspo Hannover
5:9 (1:2, 2:1, 0:3, 2:3)
Wasserfreunde Spandau 04 - SV Würzburg 05
23:3
(6:0, 3:1, 7:2, 7:0)
SV Krefeld 72 - SV Cannstatt
13:10 (2:2, 5:2, 3:2, 3:4)
SG Neukölln - OSC Potsdam
8:13
(3:3, 0:3, 2:4, 3:3)
SV Poseidon Hamburg - SV Duisburg 98
11:12 (2:2, 2:4, 4:4, 3:2)
WU Magdeburg - SGW Leimen/Mannheim 27:2
(8:1, 5:0, 7:1, 7:0)
Tabellenstände
Endstand
Hauptrundengruppe A
1. Wasserfreunde Spandau 04
228:77 26:2
2. ASC Duisburg
192:95 26:2
3. SG W98/Waspo
Hannover 118:112 17:11
4. SC Wedding
123:153 12:16
5. SV Würzburg 05
111:143 12:16
6.
SV Weiden
112:134
11:17
7. SSV Esslingen
126:171 6:22
8. SV Bayer 08
Uerdingen 91:216 2:26
Platz 1 bis 4 direkt für die Play-offs qualifiziert.
Endstand
Hauptrundengruppe B
1. WU Magdeburg
194:107 24:4
2. OSC Potsdam
150:113 21:7
3. Duisburger SV 98
141:123
19:9
4. SV Cannstatt
162:122 17:11
5. SV Krefeld 72
136:128 14:14
6. SG Neukölln
119:129 11:17
7. SV Poseidon
Hamburg (N) 113:164 4:24
8. SGW
Leimen/Mannheim (N) 92:221 2:26
Platz 1 - 4 spielen um die Play-off-Plätze 5 - 8.
Duelle um die
Play-off-Plätze 5 - 8 (ab 23. März)
SV Würzburg 05 (A5) - SV Cannstatt (B4)
SV Weiden (A6) -
Duisburger SV (B3)
SSV Esslingen (A7) - OSC Potsdam (B2)
SV Bayer 08 Uerdingen (A8) - WU Magdeburg (B1)
10.3.2011
Duell
der Tabellennachbarn
Wasserballer
mit letztem Heimspiel der Hauptrunde – Geänderte Anschwimm-Zeit!
(prg)
„Die Enttäuschung war
schon recht groß aber jetzt blicken wir nach vorne“
sagt Thomas Aigner. Der Kapitän der Bundesliga-Wasserballer des
Schwimmvereins Weiden verspielte mit seiner Mannschaft am vergangenen
Spieltag die riesen Chance in der Tabelle auf Rang 5 oder sogar 4 zu
klettern und sich die direkte Play-Off-Qualifikation offen zu halten.
Stattdessen gab es eine 8:9 –Heimniederlage gegen Wedding Berlin und
Platz 6. Am Samstag muss der SVW bei der geänderten Anschwimm-Zeit ab
16 Uhr in der Weidener Thermenwelt gegen den Tabellennachbarn SSV
Esslingen ran und kann sich somit schon auf die Pre-Play-Offs
vorbereiten.
Nicht
wie gewohnt um 18 Uhr, sondern um 16 Uhr beginnt das letzte
Hauptrunden-Heimspiel der Weidener Wasserballer. „Die Hauptrunde A spielt
einheitlich ab 16 Uhr, während die Hauptrunde B ebenso gemeinschaftlich
um 18 Uhr anschwimmt“ erklärt Weidens Trainer Irek Luczak,
der nach der enttäuschenden Niederlage gegen Wedding nun wieder nach
vorne blickt: „Auch
wenn wir bereits sicher Sechster sind und dieses Spiel keinen Einfluss
mehr auf die Tabelle haben wird, ist es für mich eine wichtige Partie.
Wir wollen zeigen, dass wir zurecht vor den Schwaben in der Tabelle
stehen, wollen uns aber auch bereits für die immens wichtigen
Pre-Play-Off-Spiele vorbereiten.“
Pre-Play-Offs
– Letzte Saison die riesen Chance, die auch mit den Weidener Aufstieg
aus der Hauptrunde B in die Hauptrunde A genutzt wurde, dieses Jahr
eine Aufgabe, die gelöst werden muss, will man auch in der nächsten
Spielzeit zu den acht besten Teams der Liga gehören. Während sich die
vier erstplatzierten Teams der Hauptrunde A bereits auf die Play-Offs
und die vier schwächsten Teams der Hauptrunde B auf die Play-Downs
vorbereiten können, spielt das gesamte Mittelfeld der 1. Bundesliga,
also die Ränge 5 bis 8 der Hauptrunde A sowie die vier besten Teams der
B-Gruppe im Best-Of-Five-Modus um die letzten Play-Off-Plätze.
Der
SVW wird als Sechster der A-Gruppe auf den Dritten der Gruppe B
treffen, der Gegner wird durch die ausgeglichene Tabelle der unteren
Gruppe jedoch erst nach Abpfiff des letzten Spieltages gegen 19.15 Uhr
bekannt sein. Mögliche Widersacher sind der OSC Potsdam, der SV
Cannstatt oder auch Duisburg 98.
Gespielt
wird dann ab Mittwoch, den 23. März, wenn die Nordoberpfälzer zunächst
auswärts ran müssen und dann am Wochenende des 26. und 27. März, wenn
man den Herausforderer am Samstag und Sonntag zuhause empfängt. Sollten
die Serie nicht bereits nach drei Spielen entschieden sein, sind die
weiteren möglichen Termine dann Samstag, der 2. April (auswärts) sowie
Mittwoch, der 6. April (Thermenwelt).
Auf
dem Weg zu den Relegationsspielen muss die Mannschaft um Torhüter
Vladimir Srajer am Samstag mit dem SSV Esslingen ein Team empfangen,
welches sich beim letzten Heimspieltag mit einem 7:12 gegen den
Tabellenzweiten ASC Duisburg bestens aus der Affäre gezogen hat. Dem
gegenüber steht bei den Schwaben natürlich auch die Niederlage Mitte
Februar in Uerdingen, wo man als bislang einziges Team gegen das
Tabellenschlusslicht unterlag.
Mit
recht schwankenden Leistungen wartete der SSVE diese Saison also auf,
konnte sich jedoch nach vielen Abgängen und einer fast völlig
neuformatierten Mannschaft vor Saisonbeginn besser als erwartet
durchsetzen.
Besonders
aufpassen müssen die Luczak-Schützlinge auf Angreifer Robert Roth, der
zuletzt mit gleich sieben Treffern in Uerdingen glänzte und derzeit mit
36 Toren auf Rang 3 der Torschützenliste rangiert.
„Bei
diesen letzen Hauptrundenspiel wollen wir uns bei unseren treuen
Zuschauern und Fans mit einer starken Leistungen bedanken und ihnen Mut
und Lust auf die Pre-Play-Off-Spiele machen!“ so
Verteidiger Stefan Kick, der ebenso wie seine Mannschaftskameraden auch
am Samstag auf die tolle Stimmung im „Hexenkessel Thermenwelt“
baut.
Immer
noch mit Sorgen um seine bestmögliche Aufstellung ist der Trainer
Weidener beschäftigt, nachdem Serkan Dogdu (Magen-Darm-Probleme), Sven
Luczak (Augenentzündung) und Andreas Jahn (Schulterverletzung)
angeschlagen sind und neben dem Dauerverletzten Jack Waller um ihren
Einsatz bangen müssen. Es läuft seit Wochen nicht richtig gut für die
Oberpfälzer, die seit Saisonbeginn eben von der Ausgeglichenheit des
Kaders leben konnten.
Die
Mannschaft für Samstag:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak/Sebastian
Roßmann, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King,
Serkan Dogdu/Jakob Ströll, Andreas Jahn/Stephan Schirdewahn, Florian
Bronold, Alex Schäfer und Johannes Kellner
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2010/2011
14.
und damit letzter Spieltag am Samstag, den 12. März 2011
Hauptrunde
A (Anpfiff 16 Uhr)
Spandau
04 Berlin – SV Würzburg 05
Wedding
Berlin – ASC Duisburg
Bayer
Uerdingen – SGW Hannover
SV
Weiden – SSV Esslingen (Einlass 15.30 Uhr, Weidener Thermenwelt)
Hauptrunde
B (Anpfiff 18 Uhr)
WU
Magdeburg – SGW Leimen/Mannheim
Neukölln
Berlin – OSC Postdam
SV
Krefeld 72 – SV Cannstatt
Poseidon
Hamburg – Duisburg 98
Der
Fahrplan für die Pre-Play-Offs (Best-Of-Five-Modus):
Spiel
1
Mittwoch,
23. März 2011
Potsdam/Cannstatt/Duisburg
98 – SV Weiden
Spiel
2
Samstag,
26. März 2011, 18 Uhr, Weidener Thermenwelt
SV
Weiden – Potsdam/Cannstatt/Duisburg 98
Spiel
3
Sonntag,
27. März 2011, 10 Uhr, Weidener Thermenwelt
SV
Weiden – Potsdam/Cannstatt/Duisburg 98
Spiel 4 (falls
erforderlich)
Samstag,
02. April 2011
Potsdam/Cannstatt/Duisburg
98 – SV Weiden
Spiel 5 (falls
erforderlich)
Mittwoch,
06. April 2011, 18 Uhr, Weidener Thermenwelt
SV
Weiden – Potsdam/Cannstatt/Duisburg 98
6.3.2011
SV Weiden verspielt
Riesenchance
Platz sechs und Relegationsspiele anstatt direkter Play-Off-Quali
(prg) War der Druck wohl zu groß für die Weidener
Bundesligawasserballer, nachdem sie aufgrund der Würzburger Niederlage
gegen Hannover aus eigener Kraft den angestrebten und lukrativen
vierten Platz der Deutschen Wasserball-Liga erreichen konnten? Das kann
heute keiner mehr ausschließen. Tatsache ist, dass die Oberpfälzer in
dem bisher wichtigsten Spiel der Hauptrunde die wahrscheinlich
schlechteste Leistung vor eigener Kulisse ablieferten. Sie unterlagen
nach einem dramatischen Spiel dem SC Wedding Berlin mit 8:9 Toren,
verloren damit das Fernduell mit dem SV Würzburg 05 und landen
endgültig auf dem sechsten Tabellenrang. Diese Platzierung nach der
Hauptrunde zwingt das SV-Team in die Relegation um den Verbleib in der
Hauptgruppe A der Deutschen Wasserball-Liga. Dort werden die
Max-Reger-Städter mit dem OSC Potsdam oder SV Cannstatt zu tun
bekommen. Beide Alternativen sind alles andere als einfache Aufgaben
und
schon die letzte Saison zeigte, wie ausgeglichen das Feld der
Kontrahenten ist. Vor einem Jahr ging nämlich kein Duell nach drei
Spielen des Best-off-Five Modus aus. Die Weidener schafften damals als
einziges Team der unteren Gruppe den Sprung nach oben und tauschten
nach vier spannenden Spielen die Plätze mit der SG Neukölln Berlin.
Schon 33 Sekunden nach Anpfiff der Schlüsselpartie gingen die Gäste aus
der Hauptstadt durch den Centertreffer von Andre Koch in Führung und
gaben sie bis Ende des Spiels nicht mehr ab. Kapitän Aigner glich mit
seinem Fernschuss 1:1 aus, doch schon im nächsten Gegenangriff traf der
Ungar Marton Sarosi zum 1:2. Es ging Schlag auf Schlag weiter, Andreas
Jahn nutzte die erste Überzahl der Hausherren zum wiederholten
Ausgleich, eher Routinier Marcel Pierry seine Berliner mit 2:3 in
Front brachte und kurz vor Ende des Auftaktviertels Sebastian Mischur
den ersten Strafwurf des Tages zum 2:4 Pausenstand nutzte.
Auch im zweiten Viertel schlichen sich viele Abstimmungsfehler und
Probleme im Spielaufbau der Weidener Sieben ein, Carsten Schulz erhöhte
die
Führung der Gäste auf 2:5, Serkan Dogdu verkürzte mit Strafwurf auf
3:5, doch Sascha Knopp stellte den drei Tore Vorsprung der Weddinger
wieder her. Serkan Dogdu verkürzte zur Begeisterung der lautstarken
Fans nach einer sehenswerten Aktion auf 4:6, worauf die Berliner mit
einem Überzahltreffer antworteten. 7:4 aus Sicht der Gäste und ein
Strafwurf elf Sekunden vor der Halbzeitpause. Doch Vladi Srajer hielt,
wie schon öfter in dieser Runde und rettete die letzte Hoffnung zur
Halbzeit-Pause.
Trainer Luczak versuchte, seine Mannen zu beruhigen, denn sie agierten
sichtlich nervös, unruhig und unkonzentriert, teilweise wirkten sie
hilflos gegen die Abwehr der Gäste. Das Verteidigungsspiel wurde
geordnet, obwohl die SV-ler noch einen Treffer zum 4:8 Zwischenstand
zuließen. Die Abstimmungsprobleme nahmen ab und der Spielaufbau wirkte
sicherer. Thomas Kick verkürzte mit seinem Doppelpack auf 7:8 und
weckte die Hoffnungen der treuen Weidener Zuschauer. Die Halle tobte
bereits zu dieser Zeit, die Berliner und Weidener Fans wechselten sich
mit Trommeleinlagen ab, eine tolle Stimmung im Hexenkessel
Thermenwelt. Doch sie beflügelte die Gladiatoren in den Weidener
Kappen nicht richtig, sie nutzten ihre Ausgleichchance nicht und
kassierten dagegen noch einen Treffer (Marton Sarosi) zum 7:9
Pausenstand vor dem letzten Spielabschnitt.
Die Weidener bemühten sich sehr, sie kämpften und ackerten und gaben
den Ton im Schlussviertel an. Doch für mehr als einen Treffer reichte
es nicht mehr. Andreas Jahn traf in der einzigen Weidener Überzahl in
diesem Viertel und verkürzte vier Minuten vor Ende auf 8:9. Zwei
Pfostentreffer, Latte, Fehlpass, das war die Bilanz des Weidener Spiels
in den letzten vier Minuten. 8:9 Endstand, nicht unberechtigt aber
ernüchternd für die Luczak-Schützlinge. Die Hoffnung und die große
Chance auf den vierten Rang und die direkte Play-Off-Qualifikation
dauerte ganze vier Stunden, nachdem um 15,15 Uhr das Endergebnis aus
Würzburg bekannt wurde, war bereits um 19,15 Uhr der Traum vorbei.
„Ich bin nicht
enttäuscht, denn eine Mannschaft, die so kämpft und
arbeitet kann gar nicht enttäuschen. Ich bin traurig, es wäre so schön
und jetzt müssen wir weiter zittern. Schade, dass wir gerade in diesem
Spiel schwächer als sonst spielten, da war der Druck immens. Doch
aufgeben werden wir nicht, wir wollen das Viertelfinale erreichen und
dann werden wir unsere Chancen auf mehr suchen. Unsere ganze
Konzentration gilt jetzt der Vorbereitung für die Relegation, denn die
Gegner sind brandgefährlich und höchstmotiviert“ so das
erste Statement
des Weidener Trainers.
Nächsten Samstag gastiert der Tabellensiebte SSV Esslingen in Weiden.
Ein Spiel, das keine Veränderungen mehr in der Tabelle bringen kann.
Ein Spiel für das Selbstvertrauen und die Spielpraxis, Anpfiff ist um
16,00
Uhr.
SV Weiden – SC Wedding
Berlin 8:9 (2:4, 2:3, 3:2, 1:0)
Zeitstrafen:
Weiden 4+2 Strafwürfe, Wedding 4+2 Strafwürfe
Schiedsrichter: Christian
Landmann und Thomas Henrici
DWL-Spielbeobachter:
Hans-Uwe Hauser
Zuschauer:
180
„Spieler des Tages“:
Thomas Kick (Weiden)
SV Weiden:
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick, Stephan
Schirdewahn, Thomas Kick (2), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean
King, Serkan Dogdu (3), Andreas Jahn (2), Florian Bronold, Alex
Schäfer, Johannes Kellner
Trainer Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
SC Wedding Berlin:
Dominik Lefevre im Tor, Ralph Kleinschmidt, Sascha Knopp (2), Benny
Wünschmann, Marton Sarosi (3), Carsten Schulz (1), Marcel Pierry (1),
Andre Koch (1), Dennis Wieder, Sebastian Mischur (1), Frank Marschall
Trainer Peter Rund, Betreuer Stefan Tschierschky
1. Deutsche
Wasserball-Liga. 13 Spieltag
Hauptgruppe A
Würzburg
05 - SGW
Hannover 5:6
WF
Spandau -
Bay.Uerdingen 22:4
SSV
Esslingen - ASC Duisburg
7:12
SV
Weiden - SC
Wedding 8:9
1. WF
Spandau 13 205:74 24:2
2. ASC
Duisburg 13 176:89 24:2
3. SGW
Hannover 13 109:107 15:11
4. Würzburg
05 13 108:120 12:14
5. SC
Wedding 13 117:137 12:14
6. SV
Weiden
13 97:123 9:17
7. SSV
Esslingen 13 115:156 6:20
8.
Bay.Uerdingen 13 86:207 2:24
Hauptgruppe B
Duisburg
98 - SG
Neukölln 8:6
OSC
Potsdam - Pos.
Hamburg 16:6
SGW
Magdeburg - SV Cannstatt
13:9
1. SGW
Magdeburg 13 167:105 22:4
2. OSC
Potsdam 13 137:105 19:7
3. SV
Cannstatt 13 152:109 17:9
4. Duisburg
98 13 129:112 17:9
5. SV
Krefeld 13 123:118 12:14
6. SG
Neukölln 13 111:116 11:15
7. Pos.
Hamburg 13 102:152 4:22
8. SGW
Leimen/MA 13 90:194 2:24
3.3.2011
Endspurt
mit Hitchcock-Charakter
SV-Wasserballer
empfangen am vorletzten Spieltag Wedding Berlin
(prg)
Spannender kann es wohl kaum sein: In der 1. Deutschen Wasserball-Liga
ist am vorletzten Spieltag der Hauptrunde A noch mächtig Spannung im
Kampf um die Plätze Drei und Vier und die damit verbundene direkte
Teilnahme am Play-Off-Viertelfinale. Der Schwimmverein Weiden empfängt
am Samstag ab 18 Uhr den SC Wedding Berlin in der Thermenwelt und will
mit einem Sieg mindestens den fünften Rang – und schielt weiterhin auf
Platz Vier.
„Das
Spiel gegen Würzburg von vergangener Woche macht uns natürlich Mut, wir
ruhen uns darauf aber keineswegs aus. Wedding wird ein starker Gegner
mit dem wir nach dem Spieltag dennoch die Plätze tauschen wollen“
sagt Irek Luczak, Trainer der Weidener Wasserballer. Und wahrlich
findet am Sonnabend ein echtes Vier-Punkte-Spiel in der WTW statt.
Wedding steht mit zehn Punkten auf Rang 5, dicht gefolgt vom SV Weiden
mit neun Zählern.
Bei
einem Sieg der Weidener rutschten diese auf den fünften Rang, mit sehr
guten Chancen bis zum Hauptrundenende nicht mehr abzufallen – und die
Option auf Rang vier bliebe gewahrt.
Dabei
schaut man im Kreise der interessierten Zuschauer und Fans natürlich
nach Würzburg. Dort spielt bereits um 14,00 Uhr die SGW Hannover beim
SV Würzburg 05. Sollten die 05er zuhause siegen, ist für die Weidener
realistisch gesehen „nur“ noch Rang 5 drin, bei einem Unentschieden
oder Hannover-Sieg ist der vierte Rang in Sichtweite.
Während
man als Vierter, so wie auch auf den Plätzen Eins bis Drei, direkt im
Play-Off-Viertelfinale stünde, müssen die Teams auf den Plätzen Fünf
bis Acht in den Pre-Play-Offs gegen die vier besten Mannschaften aus
der Hauptrunde B antreten. „Alles
andere als eine einfache Aufgabe, die wir gerne vermeiden würden“
so die Verantwortlichen.
„Diese
ganzen Rechnereien beeinflussen uns wenig. Natürlich wollen wir noch
Vierter werden um uns direkt für die Play-Offs zu qualifizieren,
erstmal wollen wir aber unser Heimspiel gegen Wedding gewinnen und
dabei geht es zunächst um Platz 5“ sagt Routinier Alex
Schäfer,
der wie in den vergangenen Partien auch am Sonnabend wieder in der
Centerposition zum Einsatz kommt.
Wie
gegen Hannover und zuletzt Würzburg hat die Weidener Mannschaft um
Kapitän Thomas Aigner auch gegen die Gegner aus der Bundeshauptstadt
eine Rechnung offen. Beim Hinspiel im Dezember 2010 unterlag man mit
6:8 in Berlin, hatte auch dort durchaus Siegchancen. „Wir haben in
dieser Saison schon einige Male bewiesen, dass wir zurecht unter den
acht besten Teams Deutschlands stehen und nun wollen wir weiter Punkte
holen, um auch dort zu bleiben“ so der zuletzt blendend aufgelegte
Schlußmann Vladimir Srajer.
Die
personellen Sorgen des Trainers reißen auch vor diesem Schlüsselspiel
nicht ab.
Florian
Bronold erkrankte, kurz bevor er seine Fingerverletzung auskurierte und
sein Einsatz bleibt bis Samstag fraglich, Sven Luczak musste sein
Training aufgrund einer Augenentzündung einschränken und Serkan Dogdu
sowie Stefan Kick gehen angeschlagen in die wichtige Partie gegen
Wedding.
Die
Mannschaft für Samstag:
Vladimir
Srajer, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul
Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu, Andreas Jahn,
Florian Bronold/Stephan Schirdewahn, Alex Schäfer und Johannes Kellner
1.
Deutsche Wasserball-Liga 20010/2011
13.
Spieltag am Samstag, den 05. März 2011
Hauptrunde
A
Spandau
Berlin – Bayer Uerdingen
SSV
Esslingen – ASC Duisburg
SV
Würzburg 05 – SGW Hannover
SV
Weiden – Wedding Berlin (18 Uhr, Weidener Thermenwelt, Einlass 17.30
Uhr)
Hauptrunde
B
Duisburg
98 – Neukölln Berlin
OSC
Potsdam – Poseidon Hamburg
WU
Magdeburg – SV Cannstatt
Der
Kampf in der Tabellenmitte:
.......
3. SGW
Hannover 12 103:102 13:11
4. Würzburg
05 12 103:114 12:12
5. SC
Wedding 12 108:129 10:14
6.
SV Weiden
12 89:114 9:15
7. SSV
Esslingen 12 108:144 6:18
8.
Bay.Uerdingen 12 82:185 2:22
Restprogramm
Hannover:
SV
Würzburg 05 (A)
Bayer
Uerdingen (A)
Restprogramm
Würzburg:
SGW
Hannover (H)
Spandau
Berlin (A)
Restprogramm
Wedding:
SV
Weiden (A)
ASC
Duisburg (H)
Restprogramm
Weiden:
Wedding
Berlin (H)
SSV
Esslingen (H)
Restprogramm
Esslingen:
ASC
Duisburg (H)
SV
Weiden (A)
27.2.2011
Revanche geglückt
Hoffnung auf Platz vier bleibt
(prg) Tolle Stimmung, guter Wasserball, Spannung und am Ende ein Sieg
für Weiden – so stellen sie sich die Weidener Fans den
Bundesligawasserball vor und würden sich sicherlich nur solche Abende,
wie am vergangenen Samstag, wünschen. Im großen Bayern-Derby gelang den
Weidener Wasserballern mit dem 7:5 Sieg die Revanche für die
unglückliche Niederlage in Würzburg (8:10) von vor vier Wochen. Der
Schwimmverein Weiden gewann damit das erste Punktspiel gegen den
Traditionsverein aus Unterfranken überhaupt und schaffte damit den
nächsten Eintrag in die Geschichtsbücher. Schon seit Jahren beherrschen
die Weidener die Wasserballwelt in Bayern im Jugendbereich, jetzt
schafften sie es auch, die erste Mannschaft des einstigen
Vorbildvereines zu
schlagen. Damit behalten die Oberpfälzer ihre theoretische Chance auf
den vierten Rang und den direkten Einzug in die Play-Off Viertelfinale.
Nächste Woche gastiert der direkte Tabellennachbar SC Wedding Berlin
zum nächsten Schlüsselspiel.
Es war ein Start-Ziel Sieg der Hausherren in der Weidener Thermenwelt
nach einer überzeugenden Vorstellung. Beide Teams begannen mit einer
identischen Raumdeckung, um Zuspiele zu den starken Centern zu
vermeiden. Gegen diese Verteidigungsart schienen die Weidener die
besseren Ideen gefunden zu haben und starteten gleich mit zwei
Überzahltoren von Serkan Dogdu und Sean King, sowie einem Centerknaller
des Routiniers Alex Schäfer zum 3:0 Pausenstand für die
Max-Reger-Städter.
Nur der Pfosten rettete die Gäste aus Unterfranken vor einem 0:4
Debakel im Ersten Viertel, doch es war anfangs des zweiten Viertels,
nach
wiederholtem Schäfer-Treffer, so weit. Die Weidener verteidigten bei
4:0
Spielstand zwei Unterzahlen, ehe die dritte numerische Überlegenheit
der Gäste durch Julian Fleck zum 4:1 Halbzeitstand genutzt wurde.
Spieltaktischer Linie treu bleiben und aktiver im Sturm agieren, waren
die Hauptpunkte der Halbzeitbesprechung, die offensichtlich gleich zum
Beginn des dritten Abschnittes Früchte trug. Thomas Kick erhöhte mit
einem tollen Rückraumwurf auf 5:1 und Kapitän Thomas Aigner traf zum
vorentscheidenden 6:1 in Überzahl. Damit machte sich Optimismus, gar
Euphorie in der gefüllten Halle der Weidener Thermenwelt breit, doch
wer
die Würzburger kennt, der wusste, dass diese Partie noch nicht
entschieden war. Ex-Weidener Dominik Fries verkürzte im Konter auf 2:6,
doch Sean King stellte im direkt darauffolgenden Angriff den fünf Tore
Vorsprung wieder her (7:2). Der junge Mario Ringelmann sorgte mit
seinem Doppelpack für weitere Hoffnungen des Gästeteams (7:4), bevor
der Weidener Goalie Vladimir Srajer kurz vor der letzten Pause einen
Strafwurf hielt und die Gegner nicht gefährlich ran
kommen ließ.
7:4 vor dem letzten Viertel, ein relativ komfortabler Spielstand, der
jedoch keineswegs das Zurücklehnen im Wasserball erlaubt. Die Weidener
standen zwar sehr gut in der Verteidigung, kassierten jedoch vier
Wasserverweise im Schlussviertel, doch drei davon wehrten sie ab und
retteten damit den Sieg über die Zeit. Lediglich Nationalspieler
Maximilian Müller glückte ein Treffer in Überzahl, mit dem er
auch das
7:5 Endergebnis festlegte. Alles in allem lieferten die
Luczak-Schützlinge eine souveräne Vorstellung ab und gewannen am Ende
verdient das so wichtige Spiel.
Die Spannung im Endspurt der Hauptrunde lässt damit dennoch nicht nach.
Es ist noch sehr viel drin für die Weidener in den verbleibenden zwei
Spieltagen, sowohl Platz vier, aber auch Platz sieben, ist noch
theoretisch möglich. Den fünften Platz können die SV-ler bereits am
kommenden Samstag beinahe unter Dach und Fach bringen, wenn es ihnen
gelingen sollte, den SC Wedding zu schlagen. „Wir müssen weiterhin von
Spiel zu Spiel denken und uns Woche für Woche auf die nächsten
Aufgaben vorbereiten. Geduld und Fleiß ist jetzt für uns angesagt. Das,
was die Mannschaft heute gezeigt hat, lässt aufs beste
hoffen“ freute sich Trainer Irek Luczak nach dem
Spiel.
SV Weiden – SV Würzburg
05 7:5 (3:0, 1:1, 3:3, 0:1)
Zeitstrafen:
Weiden 9+Strafwurf, Würzburg 10
Schiedsrichter:
Axel Bender und Henrik Schopp (beide Berlin)
DWL-Spielbeobachter:
Jürgen Simon (Berlin)
„Spieler der Tages“:
Vladimir Srajer (Weiden)
Zuschauer: 140
SV Weiden:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas
Kick (1), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean
King (2), Serkan Dogdu (1), Andreas Jahn, Florian Bronold, Alex Schäfer
(2) und Johannes Kellner
Trainer Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
SV Würzburg 05:
Matthias Försch im Tor, Dominik Freis (1), Mario Ringelmann (2), Inaki
Urkiaga, Julian Langguth, Simon Stier, Sven Kristandt, Holger Quast,
Stephan Försch, Maximilian Müller, Jaroslav Kalinka, Julian Fleck und
Wolfgang Kraus
Trainer Jürgen Helmschrott, Betreuer Alexander Försch
1. Deutsche
Wasserball-Liga nach 12 Spieltagen:
Hauptgruppe A
SV Weiden – SV Würzburg
05 7:5 (Nachholspiel)
1. WF
Spandau 12 183:70 22:2
2. ASC
Duisburg 12 164:82 22:2
3. SGW
Hannover 12 103:102 13:11
4. Würzburg
05 12 103:114 12:12
5. SC
Wedding 12 108:129 10:14
6. SV
Weiden
12 89:114 9:15
7. SSV Esslingen 12
108:144 6:18
8. Bay.Uerdingen
12 82:185 2:22
Hauptgruppe B
Duisburg
98 - SGW Leimen/MA 20:6
SV
Krefeld - SGW
Magdeburg 7:12
Sonntag, 27. Februar
SV
Cannstatt - SGW Magdeburg 16:11
1. SGW
Magdeburg 11 143:80 20:2
2. OSC
Potsdam 12 121:99 17:7
3. SV
Cannstatt 11 127:85 15:7
4. Duisburg
98 12 121:106 15:9
5. SV
Krefeld 13 123:118 12:14
6. SG
Neukölln 12 105:108 11:13
7. Pos.
Hamburg 12 96:136 4:20
8. SGW
Leimen/MA 13 90:194 2:24
24.2.2011
Riesen Fest in der Thermenwelt
Weidener Wasserballer empfangen Würzburg 05 zum Bayern-Derby
(prg)
Das sind genau die Spiele auf die die Weidener Wasserball-Anhänger und
die Spielstätte Thermenwelt brennend warten: Am Sonnabend empfängt der
Schwimmverein Weiden ab 18 Uhr den SV Würzburg 05 in der 1. Deutschen
Wasserball-Liga zum Bayern-Derby. Nach dem rassigen und
elektrisierenden Hinspiel in Würzburg wird beim Nachholspiel aus dem 2.
Spieltag ein Fest in der „WTW“ erwartet.
Bereits das Hinspiel
Ende Januar in Würzburg machte Lust auf den Wasserballsport als Ganzes.
Die altehrwürdige Wolfgang-Adami-Halle platzte aus allen Nähten, ein
Fan-Reisebus aus Weiden traf ein, das Spiel ließ keine Wünsche offen:
Schneller, umkämpfter Wasserball – am Ende leider mit dem glücklicherem
Ende für die Würzburger.
„Die Stimmung aus dem
Hinspiel wollen wir in die Thermenwelt mitnehmen, das Ergebnis sollte
aber ein anderes sein“
sagt Allrounder Hans-Christoph Aigner. Dabei müssen die Weidener sogar
gewinnen, wollen sie noch unter die Top 4 der Hauptrunde A und die
damit verbundene direkte Qualifikation für die Play-Offs erreichen.
„Ein Sieg war auch in
Würzburg drin, am Samstag wollen wir zwei Punkte!“ geben
sich die Verantwortlichen selbstbewusst. „Wir raten allen Zuschauern
frühzeitig die Thermenwelt aufzusuchen, wir rechnen mit einer
ausverkauften Halle.“
Dass
ein Sieg gegen den derzeitigen Vierten kein Selbstläufer wird, ist dem
SVW klar, dennoch will man die Pre-Play-Offs, also die
Ausscheidungsspiele gegen die Hauptrunde B unbedingt vermeiden: „Aus der unteren Gruppe drohen
starke Teams, die unbedingt in die Hauptrunde A wollen, da ist kein
Gegner zu unterschätzen“
weiß SV-Coach Irek Luczak. Egal ob Magdeburg, Potsdam, Cannstatt,
Duisburg 98, Krefeld oder Neukölln – die „untere“ Gruppe wimmelt nur so
von unangenehmen Gegner, die sich vor der Saison auch noch
größtenteils verstärken konnten.
In Sachen Personalprobleme lösen sich Luczaks Sorgenfalten langsam: „Außer
dem Ausfall von Jack Waller bis zum Saisonende kann ich wieder auf den
gesamten Kader zurückgreifen, auch wenn noch nicht alle fit sind ist
das jedoch definitiv besser als in der vergangenen Wochen“
Auch
Center-Routinier Alex Schäfer wird wieder ins Wasser der WTW springen
und seiner Mannschaft bei diesem schweren Heimspiel helfen. „Am
Samstag wird die Halle richtig Kopf stehen und das tut uns gut! Wir
wollen mit den Fans die bayerischen Punkte in der Oberpfalz behalten“
so der fast wiedergenese Florian Bronold. Er laboriert noch an seiner
Fingerverletzung und konnte nur ohne Ball trainieren, während der
Kapitän Thomas Aigner das Training wieder aufgenommen hat.
Die
Tabellensituation und der Restprogramm aller Teams hat es wirklich in
sich. Weiden muss am Samstag gewinnen, um die Chancen auf den vierten
Platz zu bewahren. Eine Woche später kommt SC Wedding Berlin in die
Thermenwelt, da wird es um mindestens den fünften Rang gehen und am
Ende gastiert SSV Esslingen in Weiden, auch ein wichtiges Spiel. Doch
die Weidener hoffen, dass es am letzten Spieltag der Hauptrunde nicht
mehr nur um den 6. Rang geht.
„Wir müssen von Spiel zu
Spiel schauen, dann sehen wir schon, was kommt“ nimmt es
Mannschaftsbetreuer Bernhard Müller locker, denn er weiß, seine Jungs
geben alles.
Die Mannschaft für
Samstag:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick,
Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu, Andreas
Jahn, Alex Schäfer und Johannes Kellner/Stefan Schirdewahn.
1. Deutsche Wasserball-Liga 2010/2011
Nachholspiel vom 2. Spieltag am Samstag, den 26. Februar 2011
Hauptunde A
SV
Weiden – SV Würzburg 05 (18 Uhr, Weidener Thermenwelt, Einlass ab 17.30
Uhr)
Hauptrunde B
Duisburg 98 – SGW Leimen/Mannheim
SV Krefeld 72 – WU Magdeburg
20.2.2011
Ein
Krimi in der Thermenwelt bringt Punkteteilung
Weiden
immer noch mit Play-Off Chancen
(prg)
Aus einem Sieg für die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden in
der ersten Partie einer vierer Heimspielserie wurde zwar nichts, doch
nach dem 9:9 Unentschieden gegen die SG W98/Waspo Hannover in der
Weidener Thermenwelt behalten die Oberpfälzer ihre theoretische Chancen
auf die direkte Qualifikation für Play-Off der 1. Deutschen
Wasserball-Liga. Die Zuschauer sahen eine äußerst spannende Partie und
leidenschaftlich kämpfende Mannschaften. Eine umstrittene Szene in den
letzten Spielsekunden beherrschte zwar die Gemüter direkt nach dem
Spiel, doch das Ergebnis an sich, scheint nach dem Spielverlauf gerecht.
Das
Spiel begann mit einem Strafwurf gegen die Oberpfälzer, einen der
insgesamt sechs in dieser Partie. Kapitän der Gäste und Nationalspieler
Ingo Pickert verwandelte seine Chance und brachte die Seehafer-Truppe
in die erste Führung an diesem Abend. Im Anschluß der darauf folgender
Überzahl der Hausherren glich Thomas Kick mit einem sehenswerten
Treffer aus. Der nächste Treffer fiel nach einem Abstimmungsproblem der
Weidener Abwehr, Lukas Taplick erzielte das 1:2 für die Waspo. In der
fünften Spielminute gelang es Sven Luczak den nächsten Weidener
Ausgleich zu erzielen und kurze Zeit später traf Sean King für die
erste Führung der Hausherren, doch auch dieses 3:2 Zwischenergebnis
hielt nicht lange bestand.
90
Sekunden später war es schon wieder Pickert mit seinem Strafwurf,
der den 3:3 Pausenstand fixierte.
Das
zweite Viertel verlief im Zeichen der vergebenen Chancen und
starker Verteidigungsarbeit der Hausherren, die vier Mal in Unterzahl
nur einen Treffer zuließen und selbst nur eine Überzahl spielen
dürften. Sean King erzielte mit seinem Treffer die letzte Führung der
SV-ler (4:3), während der Japanischer Nationalspieler Yoshinori Shiota
in Überzahl den 4:4 Halbzeitsand markierte.
Im
dritten Viertel veränderte sich das Bild nicht wesentlich, die
Mannschaften schenken sich nichts, verhielten sich jedoch äußerst fair
und sportlich. Dennoch entwickelte sich das Spiel immer mehr zu einem
Überzahlwettbewerb, denn allein im dritten Viertel verhängten die
Unparteiischen 7 Wasserverweise und zwei Strafwürfe.
Über
die Torfolge 4:5 durch Shiota in Überzahl, 5:5 Hans-Christoph
Aigner ebenso in Powerplay der Hausherren verwandelte Shiota den
nächsten Strafwurf und erzielte die nächste Führung der Gäste, 5:6. Der
Brite in Reihen der Weidener, Sean King traf zum dritten Mal an diesem
Tag und sorgte für den 6:6 Zwischenstand, den Matthias Lebens mit
seinem schönen Rückraumwurf schnell auf 6:7 änderte. In der letzten
Minute des dritten Abschnittes nutzte der Weidener Center Serkan Dogdu,
der später „Spieler des Tages“ wurde, seinen ersten Strafwurf und
stellte wiederholt den Ausgleich her. Zum dritten Mal gingen die
Kontrahenten mit einem Remis zur Pause, diesmal 7:7.
Die
Spannung knisterte in der Luft der Weidener Thermenwelt, für beide
Mannschaften ging es um sehr viel und die Zuschauer wollten ihre
Weidener siegen sehen. Doch ausgerechnet in dieser Phase hatten die
Hausherren Pech. Nach einem unglücklichen Abpraller wurde der dritte
Strafwurf gegen die Weidener verhängt, den diesmal bravourös Vladimir
Srajer hielt. Nach einem Wechselfehler erzielte Ilja Immermann die
erste Führung der Gäste in diesem Viertel (7:8), die SV-ler wurden
zunehmend hektischer, Andreas Jahn wurde des Wassers verwiesen und
Matthias Lebens traf zum zweiten Mal in diesem Spiel und erhöhte zum
ersten mal die Führung auf zwei Tore (7:9). Trainer Luczak nahm seine
erste Auszeit, beruhigte seine Männer und forderte klare Köpfe. Es ging
tatsächlich auf, die Mannschaft schaffte es durch die Treffer von Dogdu
(Strafwurf, 8:9) und Thomas Kick, den 9:9 Ausgleich in der 30. Minute
zu erzielen. Was danach kam war nichts für schwache Nerven. Die
Oberpfälzer verteidigten erfolgreich den nächsten Angriff und nutzten
ihre zweite Auszeit um die letzte Taktik zu besprechen, doch kurze Zeit
später wurde Serkan Dogdu zum dritten mal des Wassers verwiesen. Die
Weidener verteidigten auch diese Unterzahl und kamen zum letzten
Spielangriff und zur Hoffnung diese Partie doch noch zu gewinnen. In
den letzten Sekunden des Spiels kam es zu einer Szene, die für lange
und intensive Gespräche sorgte. Routinier Alex Schäfer bekam den Ball
am Center, drehte seinen Verteidiger „im Kreis“ bekam noch einen
weiteren Hannoveraner auf den Rücken „gehängt“ und wurde auf diese
Weise vom Ball getrennt, doch der Pfiff bleib aus, kein Strafwurf für
Weiden und keine Chance mehr für zwei Punkte. Die Aufregung war anfangs
sehr groß, die Zuschauer wollten es gar nicht glauben, die Spieler
waren verbittert, doch die Verantwortlichen konnten die Situation
schnell wieder beruhigen. Was blieb war ein Punkt aus einem packenden
Wasserballspiel und viele Diskussionen.
„Ich möchte der Mannschaft mein
Kompliment aussprechen, für die Moral,
die sie im letzten Viertel bewiesen hat. Zu der letzten Szene kann ich
nur Schade sagen, auch wenn ein Strafwurf zuerst verwandelt werden
müsste, die Chance hätten wir uns verdient. Doch ich möchte diese
Entscheidung nicht überbewerten, denn wenn sie zu einem anderen
Zeitpunkt fällt, regt sich deswegen keiner so groß auf. Solche Szenen
erlebt man im Wasserball häufiger“ versuchte Trainer
Luczak verärgerte
Gemüter im Bad zu beruhigen.
Die
Chance für die direkte Play-Off Qualifikation bleibt für die
Weidener bestehen, auch wenn nicht mehr nur aus eigener Kraft. „Wir
sehen jetzt vom Spiel zum Spiel nach vorne, versuchen uns nur mit der
nächsten Aufgabe zu beschäftigen und werden dann sehen, was am Ende für
uns raus springt“ äußert sich Centerverteidiger Stefan
Kick und
verweist auf die nächsten Heimspiele. Bereits am kommenden Samstag
empfängt er mit seinen Teamkollegen den SV Würzburg 05 zu einem
Bayern-Derby.
SV
Weiden –SG W98/Waspo Hannover 9:9 (3:3, 1:1, 3:3, 2:2)
Zeitstrafen: Weiden
12+4 Strafwürfe, Hannover 10+2 Strafwürfe
Schiedsrichter:
Stefan Seidel und Gernot Häntschel (beide Berlin)
DWL-Spielbeobachter:
Florian Kolb (Coburg)
„Spieler der Tages“:
Serkan Dogdu (Weiden)
Zuschauer:
150
SV
Weiden:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak (1
Tor), Thomas Kick (2), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner (1), Sean
King (3), Serkan Dogdu (2), Andreas Jahn, Florian Bronold (1), Alex
Schäfer und Johannes Kellner
Trainer
Irek uczak, Betreuer Bernhard Müller
SG
W98/Waspo Hannover:
Roger
Kong im Tor, Daniele Polverino, Alexander Schwarz, Ilja Immermann
(1), Philip Gatzemeier, Thomas Wüstefeld, Alexander Hermann, Ingo
Pickert (2), Michael Zellmer, Yoshinori Shiota (3), Matthias Lebens
(2), Martin Kirschnick und Lukas Taplick (1)
Trainer
Karsten Seehafer
Spieltag
in Übersicht:
Hauptgruppe
A
WF
Spandau - ASC
Duisburg 12:3
Bay.Uerdingen
- SSV Esslingen 17:12
SV
Weiden - SGW
Hannover 9:9
SC
Wedding - Würzburg
05 8:7
1. WF
Spandau 12
183:70 22:2
2. ASC
Duisburg 12 164:82 22:2
3. SGW
Hannover 12 103:102 13:11
4.
Würzburg 05 11 98:107 12:10
5. SC
Wedding 12 108:129 10:14
6.
SV Weiden
11 82:109 7:15
7. SSV
Esslingen 12 108:144 6:18
8.
Bay.Uerdingen 12 82:185 2:22
Hauptgruppe
B
SGW
Magdeburg - Pos. Hamburg
15:7
SV
Cannstatt - OSC
Potsdam 13:8
SG
Neukölln - SV
Krefeld 11:8
1. SGW
Magdeburg 10 131:73 18:2
2. SV
Cannstatt 11 127:85 15:7
3. OSC
Potsdam 11 114:94 15:7
4.
Duisburg 98 11 101:100 13:9
5. SV
Krefeld 12 116:106 12:12
6. SG
Neukölln 12 105:108 11:13
7.
Pos. Hamburg 12 96:136 4:20
8. SGW
Leimen/MA 11 79:167 2:20
17.2.2011
Heimspielserie
startet
Weidener
Wasserballer empfangen Hannover – 0:10 gegen Duisburg am grünen Tisch
(prg)
Wenig gute Nachrichten gab es zuletzt von den Wasserballern des
Schwimmvereins Weiden: Viele Ausfälle, der schwere Unfall von Center
Jack Waller, Spielabsage in Duisburg. Nun wollen die Spieler um Kapitän
Thomas Aigner dennoch nach vorne schauen und ihre verbleibende Chance
auf den direkten Play-Off-Einzug bei noch vier verbleibenden
Heimspielen in Folge nutzen. Der erste Grundstein dazu kann bereits am
kommenden Sonnabend gelegt werden, wenn der derzeitige Vierte SGW
Hannover ab 18 Uhr in der Thermenwelt gastiert.
Indes
steht bereits fest, dass das vor Wochenfrist von den Weidenern
abgesagte
Spiel beim ASC Duisburg nicht nachgeholt wird und mit 0:2 Punkten und
0:10 Toren gegen den SVW gewertet wird. Wie Rundenleiter Bernt Jacobs
(Hamburg) bekannt gab, wird es nicht, wie von den Weidenern erhofft,
einen Nachholtermin geben. „Bereits
die Spielabsage hatte uns großes
Kopfzerbrechen bereitet und war keine leichte Entscheidung. Wir hätten
das Spiel wirklich sehr gerne nachgeholt, schade, dass so entschieden
wurde“ so SV-Coach Irek Luczak. Die Reger-Städter konnten
nicht wie
gefordert fünf sondern nur drei ärztliche Atteste vorlegen. „Die
Entscheidung ist nachvollziehbar aber genauso muss man uns verstehen,
wenn wir ein Spiel absagen, wenn wir sechs Ausfälle bei den neun
Stammspielern haben, auch wenn es nicht nur aus gesundheitlichen
Gründen ist“ so Luczak weiter. Die Vorwürfe der
Wettbewerbsverzerrung
oder Unsportlichkeit seitens ASCD wollen die Weidener nicht so einfach
hinnehmen. „Ist es im
Sinne des Wettbewerbes, dass die Duisburger gegen
eine Weidener Rumpftruppe das Torverhältnis aufbessern? Da könnten die
Konkurrenten eine Wettbewerbsverzerrung klagen. Für uns war es
schwierig genug ein Spiel abzugeben, wir wünschen keiner Mannschaft in
so eine Situation geraten müssen“ so die Äußerungen der
Verantwortlichen.
Trotz
aller Komplikationen bezüglich der Spielabsage, das volle Augenmerk
gilt der Heimaufgabe am Samstag gegen Hannover. Die Niedersachsen
konnten sich vor der Saison mit Roger Kong von Rekordmeister Spandau
Berlin namhaft und qualitativ hochwertig auf der Torhüterposition
verstärken, haben mit Yoshinori Shiota (Japan) und den beiden Deutschen
Ingo Pickert und Ilja Immermann mit Kong gleich vier Nationalspieler in
ihren Reihen. "Hannover
spielt bislang eine sehr ordentliche Saison,
ist aber nicht unschlagbar" weiß Betreuer Bernhard Müller.
Dabei
erinnert er sich auch recht ungern an das Hinspiel Anfang Dezember in
der Landeshauptstadt, als man äußerst unglücklich und schmerzvoll mit
5:8 unterlag.
Neben
dem Ausfall des englischen Centers Jack Waller hat sich die
Personalsituation bei den Weidenern leicht verbessert, ist aber noch
immer nicht ideal. Florian Bronold wird am Freitag erstmals mit Ball
trainieren können, sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig. "Ich bin
sehr froh, dass wir nach dem Ausfall von Jack nun wieder auf unseren
Routinier Alex Schäfer zurückgreifen können, der uns in dieser
schwierigen Situation hilft" erklärt Luczak. Dazu kam am
Donnerstag
noch eine Hiobsbotschaft, Kapitän Thomas Aigner erkrankte an
Bronchitis, sein Einsatz am Samstag bleibt mehr als fraglich. Die Ärzte
stimmen seinen eingeschränkten Einsatz nur bei Fieberfreiheit zu. Es
läuft alles andere als rund bei den Oberpfälzern, doch die Mannschaft
will eine Trotzreaktion erwirken, trainierte speziell für dieses Spiel
und will natürlich alles aus einen Sieg setzten.
Rechnerisch
aber auch realistisch betrachtet ist für die Weidener Wasserballer
(derzeit Sechster) der vierte Rang und der damit verbundene direkte
Play-Off-Einzug durchaus drin, zumal das Team noch ganze
vier Partien, darunter auch gegen die direkte Konkurrenz, in der
heimischen Thermenwelt bestreiten kann. "Das werden sehr spannende und
wichtige Wochen für uns, durch die vielen Heimspiele aber auch für
unsere Fans, die wir in dieser wichtigen Endphase glücklicherweise nah
bei uns haben" sagt Andreas Jahn. Und genau diese treuen
Fans würden
sich eher über spannende Play-Offs als auf die gefährliche Relegation
mit den drohenden Play-Downs freuen. Weidens Goalie Srajer: "Den ersten
Schritt zu den Play-Offs wollen wir am Samstag machen!"
Die
Mannschaft für Samstag:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner/Stephan Schirdewahn (?), Stefan Kick, Sven
Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner/Jakob Ströll
(?), Sean King, Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Florian Bronold (?), Alex
Schäfer und Johannes Kellner
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2010/2011
11.
Spieltag am 19. Februar 2011
Hauptrunde
A
Spandau
Berlin – ASC Duisburg
Bayer
Uerdingen - SSV Esslingen
SV
Weiden - SGW Hannover (18.00 Uhr, Weidener Thermenwelt)
Wedding
Berlin – SV Würzburg 05
Hauptrunde
B
WU
Magdeburg – Poseidon Hamburg
Neukölln
Berlin – SV Krefeld 72
SV
Cannstatt – OSC Potsdam
SGW
Leimen/Mannheim – OSC Potsdam (Sonntag)
11.2.2011
Pressemitteilung
SV Weiden:
Das Bundesligaspiel ASC
Duisburg gegen SV Weiden wurde aufgrund weiteren Ausfälle auf Weidener
Seite abgesagt.
SV Weiden muss auf über die
Hälfte der Stammspieler am Samstag verzichten.
Es wird geprüft wann das Spiel
nachgeholt werden könnte.
Ein Schock
für den SV Weiden.
Der Britischer Center Jack
Waller zog sich einen fünffachen und komplizierten Beinbruch zu und
wird sehr wahrscheinlich bis Ende der Bundesligasaison ausfallen.
Waller befindet sich mit seinem Teamkollegen Sean King in Weiden. Sie
sollen gemeinsam Spielpraxis in der Deutschen Bundesliga sammeln und
sich für die Olympische Spiele 2012 in London vorbereiten. Ein riesen
Rückschlag nicht nur für Waller, sondern auch für seinen SV Weiden und
die Britische Wasserball-Nationalmannschaft. Trainer Luczak möchte die
Situation noch nicht bewerten und äußert sich im Moment nicht dazu.
Waller kam immer besser in Form und erzielte allein in den letzten drei
Auswärtsspielen 12 Tore, eine Leistung die kaum zu kompensieren scheint.
10.2.2011
Mit
Bauchschmerzen zum Tabellenführer
SV-Wasserballer
reisen mit vielen Ausfällen nach Duisburg
(prg)
Mächtig Bauchschmerzen hat in letzter Zeit Irek Luczak. Der
Trainer der Weidener Wasserballer muss vor dem Sonnabend-Spiel beim
derzeitigen Tabellenführer der 1. Deutschen Wasserball-Liga ASC
Duisburg wohl auf vier Stammspieler verzichten und kann somit wahrlich
nicht aus dem Vollen schöpfen. „Dennoch
wollen wir gegenhalten, jedes
Tor zählt“ fügt Luczak hinzu, der am Samstag ab 18 Uhr im
Duisburger
Schwimmstadion nicht nur Kanonenfutter sein will.
Die
Ausfallliste beim SV Weiden ist recht namhaft. Kapitän Thomas
Aigner muss ebenso aufgrund einer zeitgleichen Studien-Prüfung passen
wie Verteidiger und Schlüsselspieler Thomas Kick. Dazu kommt, dass
Hans-Christoph Aigner im Rahmen seines Medizin-Studiums ein Praktikum
absolvieren muss und genauso wie Florian Bronold (Fingerprellung) nicht
mit in das Ruhrgebiet reist.
„Sicher schmerzen uns diese
Ausfälle aber das darf für uns keine
Entschuldigung sein, wir wollen ein gutes Ergebnis erzielen“
so Trainer
Irek Luczak. Ein Sieg war bei der Stärke des Gegners, der als
amtierender Pokalsieger derzeit seit langen Jahren wieder an der
Tabellenspitze steht, ohnehin nicht das Ziel, „am Ende kann aber jedes
Tor um die direkte Play-Off-Teilnahme entscheiden“ erklärt
Schütze Sven
Luczak.
Allzu
schlechte Erinnerungen haben die Weidener an die Duisburger
nicht, das Hinspiel in Weiden konnte über lange Strecken sehr
ausgeglichen gestaltet werden und am Ende stand „nur“ eine 11:15
–Niederlage zu Buche. „Wenn
wir diszipliniert spielen, können wir
natürlich auch am Samstag ein gutes Resultat schaffen, dafür müssen
aber auch alle wissen, worum es geht“ so Luczak weiter. „Den Kopf in
den Sand stecken und sich gnadenlos abschießen lassen – ohne mich!“
Der
ASCD, gespickt mit vielen deutschen und einem niederländischen
Nationalspieler, scheinen derzeit einen Lauf zu haben. Der „Platz an
der Sonne“ beflügelt die sympatische und junge Mannschaft um Trainer
Arno Troost geradezu und besonders die Aussicht, im voraussichtlichen
Play-Off-Finale gegen Spandau 04 Berlin ein Mal mehr Heimrecht zu
genießen macht die Duisburger erfolgshungrig. Die als „Kindergarten“,
wie es der Verein selbst formuliert hatte, gestartete Mannschaft hat
sich zu einem Top-Team gemausert und will nun auch den Lohn dafür.
Gut
für Weiden: Bereits seit geraumer Zeit glänzen die Reger-Städter
besonders mit ihrer großen Ausgeglichenheit, bei der gleich alle 13
aufgestellten Spieler eingesetzt werden können und das Spiel mit
gestalten. Genau auf diesen Effekt hoffen auch die SV-Verantwortlichen
für Sonnabend. „Ich
denke eines können wir versprechen: Wir werden
kämpfen bis zum Umfallen und alles für ein gutes Spiel geben. Was am
Ende dabei rauskommt, müssen wir abwarten“ erklärt
Torhüter Vladimir
Srajer. Dann bleibt nur noch zu hoffen, dass sich dann auch die
Bauchschmerzen des Trainers legen. Und sich vielleicht in einen
Optimismus für den Rest der Saison verwandelt.
Die
Mannschaft für Samstag:
Vladimir
Srajer im Tor,
Jokob
Ströll, Stefan Kick, Sven Luczak, Stephan Schirdewahn, Paul
Kosiba, Sean King, Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Florian Bronold?,
Johannes Kellner und Jack Waller
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2010/2011
10.
Spieltag am 12. Februar 2011
Hauptrunde
A
SSV
Esslingen –
Wedding Berlin
SV
Würzburg 05 –
Bayer Uerdingen
SGW
Hannover
– Spandau Berlin
ASC
Duisburg
– SV Weiden (18 Uhr, Schwimmstadion Duisburg)
Hauptrunde
B
Duisburg
98
– OSC Potsdam
Neukölln
Berlin – Poseidon
Hamburg
SGW
Leimen/Mannheim – SV Cannstatt
6.2.2011
Zwei
Punkte Richtung Play-Offs?
Weidener
Wasserballer gewinnen bei Bayer Uerdingen
(prg)
Mit zwei sehr wichtigen Punkten kehrten die Weidener Wasserballer am
Samstag vom Auswärtsspiel aus Uerdingen zurück. Mit 10:5 (2:2, 0:1,
3:1, 5:1) konnte die Mannschaft um Torhüter und „Spieler des Tages“
Vladimir Srajer gegen den letztjährigen Bronze-Medaillen-Gewinner SV
Bayer Uerdingen siegen und sich damit ein kleines Stück Richtung
direkte Play-Off-Teilnahme bewegen.
Ein
gutes Stück Arbeit war es, kein Selbstläufer. Die Weidener Wasserballer
wurden bereits nach 21 Sekunden schmerzhaft in Krefeld geweckt, als der
ehemalige Olympia-Teilnehmer und Uerdingens Kapitän Tim Wollthan einen
„Hammer“ aus knapp acht Metern zur 1:0 Gastgeber-Führung losließ.
Weiden konnte zwar noch in der ersten Minute durch den fünfmaligen
Torschützen Jack Waller ausgleichen, aber ausgerechnet Trainersohn und
Weidens Gewächs Bartek Luczak besorgte die 2:1 –Führung für die
Krefelder Hausherren.
Trotz
der Ausfälle auf Seiten der Uerdinger hatten die Weidener große
Probleme mit den wacker kämpfenden Gastgebern. So kam es, dass Weiden
zwar durch Sven Luczak (3) in Überzahl ausgleichen konnte, doch bis zur
ersten Pause richtig gefordert wurde. Vladimir Srajer hielt kurze Zeit
später einen Strafwurf, ehe eine kraftraubende und schwimmbetonte Phase
folgte. Auch die letzte Unterzahl kurz vor Ende des ersten Viertels
konnten die Gäste erfolgreich verteidigen und den 2:2
Gleichstand
im ersten Abschnitt retten.
Das
ereignisarme zweite Spielviertel ging zwar mit 1:0 an die Werkssieben,
doch brachte offensichtlich die erwünschte Wirkung. Die Weidener
wirkten zwar harmlos im Angriff und erspielten sich nur wenige Chancen,
die dann allesamt vergeben wurden, spielten jedoch mit hohem Tempo und
strapazierten dabei die Kräfte des Gegners. Zwei Überzahlen konnten
nicht genutzt werden, während der Gegner seine einzige nutzte und mit
1:0 im zweiten Viertel die 3:2 Halbzeitführung übernahm und sichtlich
erschöpft in die Halbzeitpause ging.
In
der zweiten Spielhälfte konnten die Irek Luczak –Schützlinge dann ihre
gute konditionelle Verfassung ausspielen. Minute für Minute war die
bessere Ausdauer der Weidener zu erkennen. Die Gegenwehr der
Hausherren wurde zunehmend kleiner und die Überlegenheit der Weidener
machte sich dafür breit. Jack Waller glich schnell aus, bevor Robert
Glüder nach Abstimmungsfehler der Weidener die letzte Uerdinger Führung
in diesem Spiel markierte. Dann folgte die vorentscheidende Spielphase:
Serkan Dogdu nutzte den selbst erarbeiteten Strafwurf zum 4:4 Ausgleich
und eine Minute später in Überzahl und nach Teamauszeit gingen die
Gäste durch den Treffer von Jack Waller, nach einer Traumvorlage des
Kapitäns Thomas Aigner, mit 5:4 in Führung, die bis zur letzten Pause
Bestand hielt.
Die
Weidener merkten die konditionellen Schwierigkeiten des Gegners und
erhöhten nochmals das Tempo im letzten Abschnitt. Thomas Kick erhöhte
nach einem selbst gestalteten Konterangriff auf 6:4. Kurze Zeit später
verabschiedete sich Bayer-Kapitän Wollthan nach seinem dritten
persönlichen Fehler und musste dann nur zusehen, wie seine Mannen
„untergingen“. Die Oberpfälzer nutzten seitdem ihre Chancen, trafen
vier Mal in Folge und wehrten während dessen noch zwei Unterzahlen ab
und Torwart Srajer hielt seinen zweiten Strafwurf in dieser Partie.
Nach den Treffern von Waller, Hans-Christoph Aigner, Dogdu (Strafwurf)
und wiederholt Waller stand es knappe drei Minuten vor Spielende 10:4
für die Max-Reger-Städter auf der Anzeigetafel, ehe Robert Glüder mit
seinem zweiten Treffer in diesem Spiel noch ein wenig Ergebniskosmetik
betreiben konnte. 10:5 hieß es am Ende und die Weidener gingen völlig
verdient als Sieger aus der Partie.
Der
sechste Tabellenrang wurde damit gefestigt und die Chance, bei einem
idealen Ausgang der restlichen Spiele, einen Platz vier noch zu
erreichen, bleibt auch bestehen.
Am
kommenden Samstag geht es für die Oberpfälzer zum letzten Auswärtsspiel
der Hauptrunde zum Tabellenführer ASC Duisburg, dem noch eine Serie von
vier Heimspielen folgen wird. „Wir
sind noch im Soll, auch wenn ich mir vier Punkte mehr auf unserem Konto
wünschte, doch jetzt konzentrieren wir uns auf die nächsten Aufgaben
und versuchen noch die letzten Chancen zu nutzen. Was am Ende dabei
rauskommt werden wir sehen, ein fünfter Platz wäre sehr gut, der vierte
ein Traum, den wir solange wie möglich träumen wollen“ –
Trainer Luczak ist immer noch vorsichtig optimistisch.
SV
Bayer 08 Uerdingen – SV Weiden 5:10 (2:2, 1:0, 1:3, 1:5)
Zeitstrafen:
Uerdingen 6+2 Strafwürfe, Weiden 5+2 Strafwürfe
Schiedsrichter:
Aurel Tiz und Uli Rißmann
DWL-Spielbeobachter:
Dietmar Niechcial
„Spieler der Tages“:
Vladimir Srajer (Weiden)
SV
08 Bayer Uerdingen:
Tobias
Schweinhoff im Tor, Jonas Eggert, Michael Gorgs, Kai Reichenberg,
Robert Glüder (2 Tore), Tim Wollthan (1), Andre Plegge, Bartek Luczak
(1), Daniel Angenoort, Patrick Angenoort (1), Christian Schroers und
Fabian Packenius
Trainerin
Pia Schledorn, Co-Trainer Dirk Zeien
SV
Weiden:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak (1), Thomas Kick
(1), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner (1), Sean King, Serkan Dogdu
(2), Andreas Jahn, Johannes Kellner, Jack Waller (5) und Stefan
Schirdewahn
Trainer
Irek uczak, Betreuer Bernhard Müller
Spieltag
in Übersicht:
Hauptgruppe
A
SSV
Esslingen - WF
Spandau 6:14
Bay.Uerdingen
- SV
Weiden
5:10
Würzburg
05 - ASC
Duisburg 9:13
SC
Wedding - SGW
Hannover 5:8
1. ASC
Duisburg 9 131:65 18:0
2. WF
Spandau 10 156:58 18:2
3. SGW
Hannover 10 85:78 12:8
4. Würzburg
05 9 77:90
10:8
5. SC
Wedding 10
90:108 8:12
6.
SV Weiden
9 73:90 6:12
7. SSV
Esslingen 10 82:117 4:16
8.
Bay.Uerdingen 9 51:139 0:18
Hauptgruppe
B
SG
Neukölln - SV
Cannstatt 8:10
OSC
Potsdam - SV
Krefeld 8:6
SGW
Magdeburg - Duisburg
98 15:8
Pos.
Hamburg - SGW Leimen/MA 18:8
1. SGW
Magdeburg 9 116:66 16:2
2. OSC
Potsdam 8
80:66 12:4
3. Duisburg
98 10 93:92 12:8
4. SV
Krefeld 11 108:95
12:10
5. SV
Cannstatt 9 93:69 11:7
6. SG
Neukölln 10
82:93 7:13
7. Pos.
Hamburg 10 82:109 4:16
8. SGW
Leimen/MA 9 64:128 2:16
3.2.2011
Wasserballer
vor nächstem Schicksalsspiel
Wichtige
Partie in Uerdingen
(prg)
Die Weidener Wasserballer vergaben am vergangenen Samstag in
Würzburg zwei wichtige Punkte im direkten Kampf um die vorderen vier
Plätze in der Tabelle der Deutschen Wasserball-Liga. Jetzt erwartet sie
ein nächstes Schicksalsspiel auswärts in Krefeld beim SV Bayer 08
Uerdingen.
Für
die Krefelder, die immer noch enttäuschend auf dem letzten
Tabellenrang liegen, geht es mittlerweile um die Ehre, für die
Oberpfälzer hat diese Partie wiederholt einen vorentscheidenden
Charakter. Wollen die Max-Reger-Städter nämlich die theoretische
Chance aufrecht erhalten, am Ende der Hauptrunde in der oberen
Tabellenhälfte zu landen, müssen sie das Spiel gewinnen. Sollten sie es
verlieren, so dürfen sie schon mit der Planung für die
Relegationsspiele gegen die Kontrahenten aus der Hauptgruppe B planen
und die direkte Play-Off Qualifikation abhaken.
„Ich schätze, wir brauchen
mindestens vierzehn Punkte, um den vierten
Platz zu erreichen - dass bedeutet für uns noch fünf Siege. Ein äußerst
schwieriges, aber kein unmögliches Unterfangen - wir werden nicht
aufgeben, solange noch eine theoretische Chance besteht“
so der Tenor
des Weidener Trainers. Mit momentan vier Punkten auf dem Konto, ist es
in der Tat eine mutige Zielsetzung, denn nicht nur der Sieg in Krefeld,
sondern auch vier Siege in den letzten vier Heimspielen, sind dafür
erforderlich, wenn man das Spiel in einer Woche beim ASC Duisburg
einfach mal realistisch als eine geplante Niederlage betrachtet. Doch
sie sind optimistisch, die SV-ler, und wollen einen Schritt nach dem
anderen machen. Zuerst steht das Spiel bei der Mannschaft des
SV-Trainersohnes Bartek Luczak im Vordergrund. Die Werksieben konnte
seit Beginn der Saison noch gar keinen Punkt einfahren, auch der
ursprüngliche Sieg am ersten Spieltag gegen den SC Wedding Berlin wurde
den Uerdingern am grünen Tisch wegen Einsatz eines nicht
teilnahmeberechtigten Spielers aberkannt. Damit steht die Bayer-Sieben
mit ihrer Trainerin Pia Schledorn mächtig unter Druck und will sich so
schnell wie möglich aus der Krise frei spielen. Nach eigenen Angaben
gilt die gesamte Konzentration der Uerdinger jetzt der Vorbereitung auf
die Pre-Playoff-Spiele. Allgemein bezeichnen die Weidener den Gegner
als unbequem und leistungsstark, doch die Spielsperren zweier Akteure,
unter anderem des erfahrenen Dominique Fabich, machen sie natürlich
nicht stärker.
Trainer
Luczak hofft dagegen, aus dem Vollen zu schöpfen, ist jedoch im
Moment um Allrounder Florian Bronold besorgt, der sich eine sehr starke
Fingerprellung in Würzburg zuzog. Die Weidener bereiten sich akribisch
auf den SV Bayer vor und hoffen, auch die lange Anreise am Samstag gut
wegstecken zu können. „Wir
haben bis jetzt immer ein Spiel vergeigt,
wenn wir einen Doppelspieltag eingerichtet haben, die Punkte sind uns
doch zu wichtig“ beantwortet Betreuer Bernhard Müller die
Nachfrage,
warum die Weidener das nächste Spiel (nächsten Samstag in Duisburg) mit
dem Bayer-Spiel nicht zusammengelegt haben.
Es
beginnen die Wochen der Wahrheit für die Oberpfälzer, der erste Akt
startet am Samstag um 16,30 Uhr in der Traglufthalle Am Waldsee in
Krefeld.
Die
voraussichtliche Aufstellung der Weidener Mannschaft:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas
Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu,
Andreas Jahn, Florian Bronold/Sebastian Roßmann, Jack Waller, Johannes
Kellner/Jakob Ströll
Deutsche
Wasserball-Liga 2010/2011
10. Spieltag
Hauptgruppe
A
SSV
Esslingen - WF
Spandau
Bay.Uerdingen
- SV
Weiden
Würzburg
05 - ASC
Duisburg
SC
Wedding - SGW Hannover
1. ASC
Duisburg 8
118:56 16:0
2. WF
Spandau
9 142:52 16:2
3. Würzburg
05
8 68:77 10:6
4. SGW
Hannover 9
77:73 10:8
5. SC
Wedding
9 85:100 8:10
6.
SV
Weiden
8 63:85 4:12
7. SSV
Esslingen 9
76:103 4:14
8.
Bay.Uerdingen 8
46:129 0:16
Hauptgruppe
B
SG
Neukölln - SV
Cannstatt
OSC
Potsdam - SV
Krefeld
SGW
Magdeburg - Duisburg
98
Pos.
Hamburg - SGW
Leimen/MA
OSC
Potsdam - SGW
Leimen/MA
1. SGW
Magdeburg 8 101:58 14:2
2. Duisburg
98 9
85:77 12:6
3. SV
Krefeld 10
102:87 12:8
4. OSC
Potsdam 7
72:60 10:4
5. SV
Cannstatt 8
83:61 9:7
6. SG
Neukölln 9
74:83 7:11
7. SGW
Leimen/MA 8 56:110 2:14
8. Pos.
Hamburg 9
64:101 2:16
30.1.2011
Bayern-Derby wurde zum Highlight
SV Weiden verliert in Würzburg wichtige zwei Punkte
(prg)
Es war ein Highlight, genau wie erwartet. Am vergangenen Samstag kam es
im Würzburger Wolfgang-Adami-Bad zu einem Bayern-Derby in der höchsten
Deutschen Wasserball-Spielklasse. Der Traditionsverein SV Würzburg 05
empfing am 9. Spieltag den Dauerrivalen aus der Oberpfalz, SV Weiden,
zu einem Schlüsselspiel für beide Teams.
Nach einer sehr
spannenden und trotz des hohen „Preises“ auch sehr fairen
Wasserballpartie verloren die Weidener mit 8:10 Toren nicht nur das
Spiel, sondern auch den Anschluss an die obere Tabellenhälfte der
Hauptgruppe A der Deutschen Wasserball-Liga. Die Zuschauer mit den
lautstarken Anhängern der Weidener, die mit einem Reisebus mitgereist
waren, sahen ein Derby auf sehr hohem Niveau, das jedoch für die
Max-Reger-Städter einen bitteren Nachgeschmack hinterließ. „Mit
fünfzehn Wasserverweisen und mindestens so vielen Stürmerfouls kannst
du kein Spiel auf diesem Niveau gewinnen, vor allem wenn du selbst ein
Drittel dieser Chancen bekommst. Mit einigen Stürmerfouls und
Wasserverweisen gegen uns noch im Strafraum des Gegners bin ich einfach
nicht einverstanden. Trotzdem Glückwunsch an die Würzburger, sie haben
das Spiel unter diesen Umständen zu Recht gewonnen“
ärgerte sich
Trainer Irek Luczak nach dem Spiel. Die mitgereisten Fans verstanden
die Welt nicht mehr und einige, auch neutrale Beobachter,
bestätigten teilweise das Ärgernis der Gäste. „Die
Mannschaft hat sehr gut gespielt und löwenstark gekämpft, wurde dafür
leider nicht belohnt. Es ist schade, denn sie arbeiten hart dafür und
opfern sehr viel“ hörte man aus den Reihen der Fans noch
vor der Busabreise.
Das
Spiel begann schon mit einem schnellen Ausschluss des Kapitäns Thomas
Aigner. Diese Unterzahl konnten die Weidener noch erfolgreich
verteidigen, ehe sie die eigene Überzahl vergaben. Auch die nächste
Zeitstrafe gegen Andreas Jahn wehrten die Gäste ab. Im direkten
Gegenzug traf der später gekürte „Spieler des
Tages“
Thomas Kick zur ersten Führung der Oberpfälzer. Nachdem der Torschütze
fünfzehn Sekunden später des Wassers verwiesen wurde, glichen die
Unterfranken in Überzahl aus. Die erste der sechs
Center-Hinausstellungen auf der Seite der Gäste in diesem Spiel (gegen
Serkan Dogdu) nutzten die Hausherren nicht, dafür traf Routinier Alex
Schäfer eine Sekunde vor der ersten Pause zur wiederholten Führung der
Gäste. 2:1 ging schließlich das erste Viertel aus.
Das zweite
Viertel verloren die Weidener mit 1:4, nachdem sie zwei Center-Tore des
starken Julian Fleck nach Abstimmungsproblemen kassierten und vier Mal
in Unterzahl spielen mussten, ohne eine einzige Überzahlchance zu
bekommen. Den einzigen Weidener Treffer in diesem Abschnitt erzielte
Center Jack Waller. Die Mannschaften trennten sich mit 5:3 aus
Würzburger Sicht zur Halbzeitpause.
Im dritten Viertel
dominierten die Weidener das Spiel. Sean King traf zum 5:4, der
Würzburger Stier erhöhte auf 6:4, ehe Thomas Kick auf 6:5 verkürzte.
Nach einer abgewehrten Unterzahl bekamen auch die Gäste eine Überzahl
zu spielen, die nach einer Auszeit des Weidener Trainers mit einem
Ausgleichstreffer Florian Bronolds abgeschlossen wurde. Das letzte
Viertel sollte nach dem 6:6 Zwischenstand die Entscheidung bringen.
Die
Spannung stieg nochmals und die Zuschauerränge „kochten“, als
der
Abschlussabschnitt begann. Leider verlief dieser dramatisch, aus Sicht
der Gäste.
Die erste Unterzahl führte zum Gegentreffer durch
Maximilian Müller und zur 7:6 Führung der Würzburger. Kurze Zeit später
setzte sich Julian Fleck durch und erzielte seinen dritten
Center-Treffer, 8:6 für die 05er. Serkan Dogdu erkämpfte sich noch
einen Strafwurf, den er selbst verwandelte und so den 8:7
Anschluss erzielte. Doch die Hoffnungen gingen schon kurze Zeit später
verloren. Einer vergebenen Überzahl folgte ein unerklärbarer Ausschluss
Sean Kings und Stier traf zum 9:7 in Überzahl der Hausherren.
Ausgerechnet das Weidener Gewächs Dominik Fries traf in der nächsten
Überzahl seines Teams und erzielte damit die 10:7 Vorentscheidung gute
zwei Minuten vor Ende der Partie. Thomas Kick traf zwar noch mit viel
Wut im Bauch zum 10:8, doch die letzte Überzahl spielten die Würzburger
über die Zeit und gewannen am Ende ein sehr sehenswertes Derby.
Die
Würzburger sind weiterhin gut im Rennen um den dritten Platz, während
die Weidener jetzt auf Sicherung des sechsten Ranges und eventuelle
Chancen auf den fünften beziehungsweise noch den vierten Platz
ausgerichtet sind. Die nächste sehr wichtige Partie findet am kommenden
Samstag beim Tabellenschlusslicht SV Bayer 08 Uerdingen statt. Mit zwei
Punkten aus Uerdingen würden sich die Oberpfälzer zunächst den Rücken
von Esslingen und Uerdingen freihalten.
SV Würzburg 05 – SV
Weiden 10:8 (1:2, 4:1, 1:3, 4:2)
Zeitstrafen:
Würzburg 5+Strafwurf, Weiden 15
Schiedsrichter:
Holger Sonnenfeld und Cord Ahlers
DWL-Spielbeobachter:
Rainer Kellermann
„Spieler der Tages“:
Thomas Kick (Weiden)
Zuschauer:
ca. 200
SV Weiden:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick (3
Tore), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King (1), Serkan Dogdu
(1), Andreas Jahn, Florian Bronold (1), Jack Waller (1) und Alex
Schäfer(1)
Trainer Irek uczak, Betreuer Bernhard Müller
SV Würzburg 05:
Matthias
Försch im Tor, Dominik Fries (1), Mario Ringelmann (1), Inaki Urkiaga
(1), Julian Langguth, Simon Stier (2), Sven Kristandt, Holger Quast,
Dominik Krüger, Maximilian Müller (2), Stephan Försch, Julian Fleck (3)
und Wolfgang Kraus
Trainer Jürgen Helmschrott, Betreuer Ralf Schauer
Spieltag in Übersicht:
Hauptgruppe
A
SGW
Hannover - SSV
Esslingen 9:6
WF
Spandau - SC
Wedding 23:6
Würzburg
05 - SV
Weiden 10:8
1. ASC
Duisburg 8
118:56 16:0
2. WF
Spandau 9
142:52 16:2
3. Würzburg
05 8
68:77 10:6
4. SGW
Hannover 9
77:73 10:8
5. SC
Wedding
9 85:100 8:10
6.
SV Weiden
8 63:85 4:12
7. SSV
Esslingen 9
76:103 4:14
8.
Bay.Uerdingen 8
46:129 0:16
Hauptgruppe
B
SGW
Leimen/MA - SG
Neukölln 8:11
SV
Cannstatt - Pos.
Hamburg 11:6
SGW
Magdeburg - OSC
Potsdam 11:7
SV
Krefeld - Duisburg
98 9:8
1. SGW
Magdeburg 8 101:58 14:2
2. Duisburg
98 9 85:77
12:6
3. SV
Krefeld 10 102:87 12:8
4. OSC
Potsdam 7
72:60 10:4
5. SV
Cannstatt 8
83:61 9:7
6. SG
Neukölln 9
74:83 7:11
7. SGW
Leimen/MA 8 56:110 2:14
8. Pos.
Hamburg 9 64:101 2:16
27.1.2011
Heißes
Derby in Würzburg erwartet
Wieder
ein Schlüsselspiel für Wasserballer
(prg)
Zu einem ganz heißen Bayern-Derby reisen die Wasserballer des
Schwimmvereins Weiden am neunten Spieltag der 1. Deutschen
Wasserball-Liga am Samstag zum SV Würzburg 05 (Anpfiff 16,30 Uhr). Die
Mannschaft wird auf ihrem Trip ins Wolfgang-Adami-Bad dabei von
mehreren Dutzend treuen Anhängern im eigens dafür vorgesehenen Reisebus
begleitet.
Seit
Jahren verbindet die beiden einzigen Bundesligisten des Freistaates
Bayern sehr viel. Das einstige Vorbild der Weidener Neupioniere des
Wasserballsports in den späten 90ern, SV Würzburg 05, ist nicht nur zum
Partner, sondern auch zum Dauerrivalen der Oberpfälzer geworden. Schon
des
öfteren gewannen die Weidener diverse Jugendspiele und Meisterschaften
gegen den unterfränkischen Traditionsverein, doch in Begegnungen der
ersten Mannschaften konnten die Max-Reger-Städter bis jetzt lediglich
das eine oder andere Testspiel gewinnen, wie zuletzt in Krefeld und
Potsdam während der Saisonvorbereitungsturniere. Trotz vieler
spannender Partien um die „Vorherrschaft“ in Bayern und der besseren
Platzierung der Weidener in der vergangenen Bundesligasaison, müssen
die
Max-Reger-Städter immer noch auf den ersten Pflichtspielsieg warten.
Geht es nach den Verantwortlichen und Fans, könnte es bereits am
kommenden Samstag soweit sein. Ein Sieg in diesem wichtigen Spiel hätte
nicht nur eine historische Bedeutung, sondern wäre auch sehr wichtig
für den weiteren Saisonverlauf und könnte die Oberpfälzer immer noch im
Rennen um die begehrten Plätze in der oberen Tabellenhälfte halten.
Sollten die SVler das Spiel in Würzburg verlieren, würden sie nicht nur
die Unterfranken gefährlich weit „ziehen“ lassen müssen, sondern auch
den Anschluss nach oben verlieren.
Bisher
richtig gut in die Saison gestartet sind die 05er aus der
Domstadt. Nach Platz acht im Vorjahr konnte sich die Mannschaft um
Trainer und Macher Jürgen Helmschrott mit gleich drei erfahrenen
Ex-Würzburgern verstärken. Neben Matthias Dornblut (zurück aus
Brambauer) und Holger Quast, der nach einem Jahr in Weiden an den Main
zurückkehrte, konnten die Verantwortlichen auch den 22-jährigen
Nationalspieler Maximilian Müller vom Pokalsieger und jetzigen
Tabellenführer ASC Duisburg verpflichten und an seine alte
Wirkunkungsstätte
holen. Damit bieten sich den Würzburgern besonders in der Offensive
mehr Möglichkeiten. Doch auch in der Verteidigung scheinen die
Unterfranken eine Bank zu sein. Die gesamte Hinrunde mussten sie auch
ohne ihren starken Torhüter Matthias Försch auskommen, der sich nun aus
seinem USA-Aufenthalt zurück meldete.
Die
Weidener wissen zwar genau um die Stärken des Gegners, verstecken
müssen und wollen sie sich jedoch nicht. Auch sie entwickelten sich in
den letzten Monaten sichtlich weiter und konnten ihre Neuzugänge immer
mehr ins Spielgefüge einbinden. Die Centerposition und der Rückraum
funktionieren nach Aussage der Verantwortlichen immer besser und sorgen
für mehr Druck neben der ohnehin sehr starken Abwehr der Weidener. „Wir
freuen uns auf ein rassiges Derby und wollen trotz aller Freundschaft
die zwei Punkte mit in die Oberpfalz nehmen und wollen die mitreisenden
Fans mit einer guten Leistung belohnen“ sagt Kapitän
Thomas Aigner.
Ein
Wiedersehen gibt es auch mit dem Weidener Urgewächs und Freund
Dominik Fries, der seit einigen Jahren die Kappe für die Würzburger
schnürt und immer noch sehr regen Kontakt mit den Weidenern pflegt.
Die
Fans, die dank eines Sponsors mit dem SV-Team kostenlos mit einem
Reisebus nach Würzburg reisen können, treffen sich am Samstag um 11.30
Uhr am Parkplatz der Weidener Thermen-Welt zur gemeinsamen Abfahrt zum
Bayernderby.
Die
voraussichtliche Mannschaftsaufstellung der Weidener:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas
Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu,
Andreas Jahn, Florian Bronold, Jack Waller, Alex Schäfer/Sebastian
Roßmann
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2010/2011
9.
Spieltag am Samstag, den 29. Januar 2011
Hauptrunde
A
SGW
Hannover - SSV
Esslingen
WF
Spandau - SC
Wedding
Würzburg
05 - SV Weiden (16,30
Uhr
Wolfgang-Adami-Bad)
1. ASC
Duisburg 8
118:56 16:0
2. WF
Spandau
8 119:46 14:2
3. Würzburg
05
7 58:69 8:6
4. SC
Wedding
8 79:77 8:8
5. SGW
Hannover 8
68:67 8:8
6.
SV
Weiden
7 55:75 4:10
7. SSV
Esslingen 8
70:94 4:12
8.
Bay.Uerdingen 8
46:129 0:16
Hauptrunde B
SGW
Leimen/MA - SG Neukölln
SGW
Magdeburg - OSC
Potsdam
SV
Cannstatt - Pos.
Hamburg
SV
Krefeld - Duisburg
98
1. SGW
Magdeburg 7 90:51 12:2
2. Duisburg
98 8
77:68 12:4
3. OSC
Potsdam 6
65:49 10:2
4. SV
Krefeld
9 93:79 10:8
5. SV
Cannstatt 7
72:55 7:7
6. SG
Neukölln 8
63:75 5:11
7. SGW
Leimen/MA 7
48:99 2:12
8. Pos.
Hamburg 8
58:90
2:14
23.1.2011
Ein Viertel verschlafen
Spandauer Lehrstunde in der Thermenwelt
(prg)
Das erste Spielviertel war ein Aussetzer, der ein gutes Ergebnis gegen
den Rekordmeister kostete. Die Weidener Wasserballer verschliefen
gänzlich den Beginn des historischen Spiels gegen die Wasserfreunde
Spandau 04 Berlin in eigener Spielstätte und verloren am Ende deutlich
16:4, nachdem es bereits im ersten Viertel 0:6 stand. Die zahlreich
erschienenen Zuschauer sahen einen souverän auftretenden Rekordmeister,
der die anfänglichen Unsicherheiten der Gastgeber eiskalt nutzte und
jeden Fehler der Weidener mit einem Treffer bestrafte. Die wenigen
Chancen zum Beginn des Spiels konnten durch den Torhüter der Deutschen
Nationalmannschaft und einen der Weltbesten seines Amtes, Alexander
Tchigir, mühelos entschärft werden.
Der junge Jeldrik Biegel
eröffnete schon in der ersten Spielminute das Schützenfest der Berliner
im Auftaktviertel, Nationalspieler Moritz Oeler erhöhte per Strafwurf
auf 2:0, ehe Florian Naroska zum 0:3 einlochte und David Kleine das 0:4
erzielte. Die Weidener verhielten sich weiterhin harmlos im Angriff,
schlossen ihre Angriffe nur selten mit einem Torschuss ab und
scheiterten dann kläglich an Tchigir im Spandauer Kasten. Die erste
Überzahl der sonst sehr fairen Partie (nur sieben Zeitstrafen und ein
Strafwurf) schloß Tobias Gietz erfolgreich ab (0:5), bevor Fabian
Schroedter mit seinem Treffer den 0:6 Zwischenstand vor der ersten
Pause erzielte.
Eine Lehrstunde, die schnellstens zu vergessen
galt. Trainer Luczak versuchte in der Pause, die Unsicherheiten seiner
Schützlinge herauszunehmen und forderte mehr Konzentration im
Spielaufbau und mehr Mut im Angriff. Schon im ersten Angriff des
Viertels gelang es dem Centerduo Schäfer-Dogdu in einer sehenswerten
Aktion, den ersten Weidener Treffer zu erzielen. Die Oberpfälzer
kassierten zwar wieder vier Tore in Folge (1:10), doch sie verhielten
sich weitgehend besser als im ersten Viertel und lieferten eine
sehenswerte Partie gegen die starken Berliner ab. Die lautstarken
Zuschauer kamen den Reaktionen nach auf ihre Kosten und sahen kurz vor
der Halbzeitpause das zweite Weidener Tor durch Serkan Dogdu zum 2:10
Halbzeitstand.
Auch der dritte Abschnitt verlief zwar unter
Kontrolle der Gäste, doch mit entsprechendem Widerstand der SV-ler, die
häufiger ihre Chancen erspielten und leider immer wieder im Abschluß
scheiterten. Die einzige Überzahl der Weidener in dieser Partie endete
mit einem Fehlpass und konnte nicht genutzt werden, doch das
centerbetonte Spiel der Hausherren brachte die nächsten zwei
Centertore, diesmal traf Jack Waller im Doppelpack und die Mannschaften
trennten sich mit 4:14 zur letzten Pause. Mit Ergebniskosmetik und dem
wichtigen Torverhältnis in der Tabelle motivierten sich die Mannen um
Torhüter Vladimir Srajer zum Kampf im Schlussviertel. Auch dieses
ausgeglichene Spielviertel ging mit 0:2 für die Weidener verloren, doch
sie kämpften tapfer, verteidigten zwei Unterzahlen und kompensierten
einige Unkonzentriertheiten im Angriff mit einer soliden Abwehrarbeit.
Das Endergebnis fiel mit 16:4 für die Berliner laut SV-Trainer
eindeutig zu hoch aus: „Ab
dem
zweiten Viertel zeigte die Mannschaft das realistische Niveau. Zwei
Tore Unterschied pro Viertel gegen Spandau spiegelt glaube ich den
realistischen Leistungsstand wider. Das erste Viertel haben wir
besprochen und abgehakt, es war nämlich lobenswert, wie die Mannschaft
ins Spiel wiedergefunden und drei sehr passable Viertel abgeliefert
hat. Daraus müssen wir Kraft schöpfen“ so Trainer Luczak
relativ gelassen über das Spiel.
In
der Tat ist jetzt Kraftschöpfen angesagt. Die Weidener stehen vor zwei
Schlüsselspielen, die in den nächsten zwei Wochen auswärts in Würzburg
und Uerdingen zu absolvieren sind. Schon am nächsten Samstag geht es
nach Würzburg zum Derby gegen den Lokalrivalen SV Würzburg 05. Durch
einen Sponsor wurde eine Busreise organisiert. Die Fans können
kostenlos die SV-Wasserballer auf dem Trip nach Unterfranken begleiten
und sie bei diesem schwierigen Auswärtsspiel unterstützen. Abfahrt ist
um 11,30 Uhr, einige Plätze sind noch frei.
Anmeldungen an mibluczak@aol.com.
SV Weiden – WF Spandau 04
Berlin 4:16 (0:6, 2:4, 2:4, 0:2)
Zeitstrafen:
Weiden 6+Strafwurf, Berlin 1
Schiedsrichter:
Jens Pollex, Marcel Franke
DWL-Spielbeobachter:
Florian Kolb
„Spieler der Tages“:
Moritz Oeler (Spandau)
Zuschauer: 245
SV Weiden:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick,
Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu (2 Tore),
Andreas Jahn, Florian Bronold, Jack Waller (2) und Alex Schäfer.
Trainer Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
WF Spandau 04:
Alexander Tchigir im Tor,
Erik
Bukowski (1), Fabian Schroedter (3), Florian Naroska (1), Tamas Kunzc
(1), David Kleine (1), Tobias Gietz (2), Erik Miers, Andreas
Schlotterbeck (2), Moritz Oeler (2), Dennis Eidner (1), Jeldrik Biegel
(1) und Marko Bolovic. Trainer Nebojsa Novoselac
Spieltag in Übersicht:
Hauptgruppe A
SSV
Esslingen - Würzburg 05 10:12
SGW
Hannover - ASC Duisburg 5:13
SV
Weiden - WF
Spandau 4:16
SC
Wedding - Bay.Uerdingen 17:10
1. ASC
Duisburg 8 118:56 16:0
2. WF
Spandau 8
119:46 14:2
3. Würzburg
05 7 58:69
8:6
4. SC
Wedding 8
79:77 8:8
5. SGW
Hannover 8
68:67 8:8
6. SV
Weiden
7 55:75 4:10
7. SSV
Esslingen 8
70:94 4:12
8.
Bay.Uerdingen 8
46:129 0:16
Hauptgruppe B
Duisburg
98 - SV
Cannstatt 10:9
SG
Neukölln - SGW
Magdeburg 7:9
Pos.
Hamburg - SV
Krefeld 10:11
1. SGW
Magdeburg 7 90:51 12:2
2. Duisburg
98 8 77:68 12:4
3. OSC
Potsdam 6 65:49 10:2
4. SV
Krefeld 9
93:79 10:8
5. SV
Cannstatt 7 72:55 7:7
6. SG
Neukölln 8 63:75
5:11
7. SGW
Leimen/MA 7 48:99 2:12
8. Pos.
Hamburg 8 58:90
2:14
20.1.2011
Historisches
Ereignis in der Thermenwelt
Deutscher
Rekordmeister gastiert in Weiden
(prg)
Die Weidener Wasserballer sorgen schon seit Jahren für Ereignisse
in den Geschichtsbüchern. Zum Start der laufenden Bundesligasaison
standen die Oberpfälzer im November letzten Jahres zum ersten
Mal in der Vereinsgeschichte der ersten Mannschaft des Rekordmeisters
WF Spandau 04 auswärts in Berlin gegenüber. Am kommenden Samstag geben
sich die voll mit Nationalspielern gespickten Berliner in der Weidener
Thermenwelt die Ehre. Rein theoretisch dürfte es sich um eine „David
gegen Goliath“ Begegnung handeln, doch das ordentliche Spiel der
Weidener in der Hauptstadt hinterlässt Hoffnungen auf eine ordentliche
Wasserballpartie. Spandau hat nach Angaben der SV-Verantwortlichen
momentan das Beste, was im Deutschen Wasserball zu bieten ist, in
seinen
Reihen. Allein aus diesem Grund ist ein Besuch der Weidener Thermenwelt
(Anpfiff um 18,00 Uhr) wert.
Der
Traditionsklub aus der Hauptstadt steht zwar im Moment
überraschenderweise nicht an der Spitze der Deutschen Wasserball-Liga,
nachdem er das Auswärtsspiel beim engsten und eigentlich einzigen
Kontrahenten im Meisterschaftskampf ASC Duisburg verloren hatte und auf
dem
zweiten Tabellenplatz überwintern musste. Doch die Deutsche
Wasserballwelt ist sich beinahe einig, dass es auch in dieser Saison
keine Überraschungen im Ausgang des Meisterschaftskampfes geben wird.
Damit gastiert wohl die beste Deutsche Wasserballmannschaft in der
Oberpfalz und alles andere als eine deutliche Niederlage des Gastgebers
wäre eine Überraschung.
Die
Weidener bewiesen jedoch sowohl in Berlin, als auch in Weiden gegen
Duisburg, dass sie phasenweise auf einer Augenhöhe standen und durchaus
ein ausgeglichenes Spiel gegen Gegner dieses Formates in der Lage sind
zu bieten. Darauf hoffen die Verantwortlichen und vertrauen auf rege
Unterstützung der Weidener Fans. Auch die Höhe einer Niederlage ist für
die Tabellensituation nicht unwichtig, es wird unter Umständen am Ende
der Hauptrunde auch auf die Tordifferenz ankommen und dann bekommen die
Höhen der einzelnen Niederlagen eine ganz andere Bedeutung.
„Wir werden alles dafür tun, dass
unsere Zuschauer einen würdigen
Gegner des Rekordmeisters zu sehen bekommen und werden versuchen, die
Berliner so lange wie möglich zu ärgern und das Ergebnis offen halten,
auch wenn wir um die Klasse der Spandauer sehr genau wissen. Solche
Spiele müssen wir als Chancen sehen, Chancen uns weiter zu entwickeln
und dazu zu lernen“ so Trainer Luczak vor der Partie.
„Allein die Tatsache, dass wir
mit Spandau in einer Liga spielen ist
schon eine Auszeichnung für uns, wir haben nichts zu verlieren und
können ohne Druck aufspielen, wir brauchen und dürfen uns auch nicht
verstecken“ ergänzt Betreuer Bernhard Müller.
Fanbusreise
nach Würzburg
Es
ist wichtig für die SV-ler, die positive Stimmung aus dem
Esslingen-Spiel aufrecht zu erhalten, um eine Woche später entsprechend
motiviert zu einem der Schlüsselspiele nach Würzburg reisen zu können.
Für das Spiel in Würzburg wird übrigens eine Fanreise organisiert. In
einem modernen Reisebus, der durch einen Sponsor gemietet wurde, sind
neben der Mannschaft noch einige Plätze frei. Interessierte können sich
beim Spiel am Samstag melden. Abfahrt ist am 29.01.2011 um 11,30 Uhr,
Rückkehr gegen 20,30 Uhr.
Voraussichtliche
Mannschaftsaufstellung
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas
Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu,
Andreas Jahn, Florian Bronold, Jack Waller und Alex Schäfer
Spieltag
in Übersicht:
Hauptgruppe A
SSV
Esslingen - Würzburg 05
SGW
Hannover - ASC Duisburg
SV
Weiden - WF
Spandau
SC
Wedding - Bay.Uerdingen
Hauptgruppe B
SV Poseidon Hamburg
- SV Krefeld 72
SG
Neukölln
- WU Magdeburg
Duisburg
98
- SV Cannstatt
16.1.2011
Weiden mit ersten Bigpoints
Auswärtssieg trotz dramatischer Foulbelastung
(prg)
Die Weidener Wasserballer gewannen am vergangenen Samstag das enorm
wichtige Spiel beim SSV Esslingen mit 12:8 Toren und halten damit den
Anschluss an die Spitzengruppe der Hauptgruppe A der Deutschen
Wasserball-Liga. Trotz einer dramatischen Foulbelastung bewies die
Mannschaft um Kapitän Thomas Aigner Moral, gewann zwei wichtige Punkte
im Inselbad Untertürkheim und setzte sich damit vor die Schwaben in der
Tabelle.
Britischer Hattrick zum
Beginn
Die
Weidener legten gleich mit einem „Britischen“ Hattrick los. Zwei Mal
traf Waller und ein Treffer von King brachte die Oberpfälzer 3:0 in
Front. Nach dem Anschlusstreffer der Hausherren stellte Serkan Dogdu in
Überzahl den drei Tore Vorsprung (4:1) wieder her, doch kurz vor der
ersten Pause lochte der Esslinger Miro Tadin zum 4:2 Zwischenstand ein.
Es zeichnete sich bereits im ersten Viertel ab, wie das Spiel an diesem
Samstag durch die Unparteiischen geleitet wurde. Sehr viele
Stürmerfouls und häufige Zeitstrafen machten das Spiel nicht gerade
einfacher. Die Weidener wussten, was sie erwartet und versuchten die
Foulbelastung zu reduzieren. Doch allein im zweiten Viertel wurden die
Gäste mit gleich acht Strafeinträgen im Protokoll versehen. Die
Max-Reger-Städter standen sehr sicher in der Verteidigung und
entschärften damit die meisten Chancen des Gegners, was sie allerdings
nicht aus eigener Kraft schafften, vergaben die Gäste im Abschluss.
Konditionelle Verfassung
überzeugte
Dem
sehr ereignisvolle Abschnitt zwei folgte ein relativ „ruhiges“ Viertel
drei. Nur zwei Tore (1:1) und zwei Zeitstrafen auf der Seite der Gäste
zwangen beide Teams zu einem „Schwimmwettbewerb“, in dem die SV-ler
deutlich bessere Figur machten. Man merkte schon mitten im dritten
Viertel starke Verschleißerscheinungen in den schwäbischen Reihen. Die
Hausherren wechselten immer häufiger im laufenden Spiel und nahmen
damit die Angriffsstärke heraus, während die Gäste die Schwimmaufgaben
deutlich besser zu verkraften schienen. Tempo erhöhen und mehr Druck
ausüben zum einen und den sicheren Spielaufbau gewähren zum anderen,
waren die Besprechungsinhalte der letzten Viertelpause bei der
vielversprechenden 7:5 Führung der Weidener.
Sven Luczak in
bestehender Form
Und
es schien gleich nach dem Wiederanpfiff zu funktionieren. Eine Überzahl
für Weiden wurde mit einem exzellenten Abschluss des „Spieler des
Tages“ Sven Luczak erfolgreich beendet (8:5 Führung). Und es war wieder
Luczak, der mit seinem dritten der insgesamt vier Treffer den
gegnerischen Torwart überraschte (9:5) und die Vorentscheidung in
dieser Partie erzwang. Die Esslinger trafen noch drei Minuten vor
Schluss zum 9:6 Zwischenstand, doch die Weidener waren zu dieser Zeit
schon zu überlegen, um diese Führung noch aus der Hand zu geben. Was
danach folgte, war reine Formsache, die durch die dominierenden Gäste
in einer überzeugenden Form zu einem 12:8 Endstand abgeschlossen wurde.
„Mit
dieser Foulbelastung ein Auswärtsspiel zu gewinnen, ist grandios. Die
Mannschaft zeigte Moral und eine sehr gute konditionelle Vorbereitung,
was mich als Trainer am meisten freut. Ich danke der Truppe für das
schöne Geburtstagsgeschenk“ freute sich Trainer Luczak
nach dem ersten Auswärtssieg der DWL-Saison. „Es
war sehr schwierig und kraftraubend für uns, so oft in der Unterzahl
verteidigen zu müssen. Ich behaupte dennoch, dass die Schiedsrichter
ihrer Linie treu geblieben sind und uns nicht benachteiligt haben, auch
wenn es am Papier ein bisschen unglücklich wirkt. Wir müssen daraus
lernen, sonst kann es beim nächsten Mal auch schief gehen“
fügte er hinzu auf Nachfrage zum Zeitstrafenverhältnis.
Die
Weidener erwarten am kommenden Samstag (Anpfiff um 18:00 Uhr) den
Rekordmeister WF Spandau 04 Berlin in der Thermenwelt, ehe sie am
29.Januar zum nächsten Schlüsselspiel nach Würzburg reisen müssen. Ein
Sponsor reservierte bereits eine Fanbusreise. Weitere Infos dazu folgen.
SSV Esslingen – SV Weiden
8:12 (2:4, 2:2, 1:1, 3:5)
Zeitstrafen:
Esslingen 6, Weiden 15+Strafwurf
Schiedsrichter:
M.Arnzen, F.Rohleder
DWL-Spielbeobachter:
Marco Covi
Spieler des Tages: Sven
Luczak (SV Weiden)
SV Weiden:
Vladimir Srajer im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak (4 Tore), Thomas Kick, Paul Kosiba,
Hans-Christoph Aigner, Sean King (1), Serkan Dogdu (1), Andreas Jahn
(1), Florian Bronold, Jack Waller (5) und Alex Schäfer
Spieltag in Übersicht
Hauptgruppe A
SSV
Esslingen - SV
Weiden 8:12
Würzburg
05 - WF Spandau
3:10
SGW
Hannover - Bay.Uerdingen 17:5
ASC
Duisburg - SC
Wedding 11:7
1. ASC
Duisburg 7 105:51
14:0
2. WF
Spandau
7 103:42 12:2
3. SGW
Hannover 7 63:54
8:6
4. Würzburg
05 6 46:59
6:6
5. SC
Wedding 7
62:67 6:8
6. SV
Weiden
6 51:59 4:8
7. SSV
Esslingen 7 60:82
4:10
8.
Bay.Uerdingen 7 36:112
0:14
13.1.2011
SV
Wasserballer wollen Anschluss halten
Richtungsweisende
Partie in Esslingen
(prg)
Für die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden kommt es am
Wochenende darauf an. Am Samstag reisen sie zum Tabellennachbarn SSV
Esslingen, um ein nach eigenen Angaben richtungsweisendes Spiel zu
bestreiten. Gewinnen die Weidener diese Partie, behalten sie gute
Chancen bei, an der oberen Tabellenhälfte Anschluss zu halten, sollten
sie jedoch verlieren, so müssten sie sich weiterhin nur auf die
Verteidigung des vorletzten Tabellenranges konzentrieren und würden
sich damit von den direkten Viertelfinaleplätzen (1-4) gefährlich
weiter entfernen. Genau die gleichen Voraussetzungen haben jedoch auch
die Schwaben zu vermelden, was diesem Match eine besondere Brisanz gibt.
Die
Oberpfälzer können mit dem Sieg vom vergangenen Samstag (12:6 im
Pokal gegen Brambauer/Hamm) selbstbewusst die Reise nach
Baden-Württemberg antreten, während die Esslinger Mannschaft einen
Rückschlag (4:11 Niederlage) gegen Lokalrivalen SV Cannstatt hinnehmen
musste. Es wird sich also zeigen, wer mit dieser mentalen Belastung und
dem Erwartungsdruck besser klar kommt. Der SV Weiden scheint
mittlerweile
eine erfahrenere Truppe ins Rennen schicken zu können, nachdem die
Schwaben vor der Saison mehrere Abgänge verkraften mussten und den
Kader mit vielen jungen Spielern ergänzten.
Doch
Esslingen verfügt über eine gute Mischung aus routinierten und
sehr guten Wasserballern sowie jungen und motivierten Spielern. Die
gesamte Konstellation verspricht jedenfalls eine spannende Partie im
Stuttgarter Inselbad Untertürkheim.
Die
Weidener blicken recht optimistisch dem Spiel entgegen, obwohl die
letzte Woche nicht optimal verlief. Center Serkan Dogdu wird mit einem
enormen Trainingsrückstand neben seinem routinierten Centerkollegen
Alex Schäfer und dem SV-Stammcenter Jack Waller aufgestellt werden.
Torwart Vladimir Srajer konnte die ganze Woche aufgrund seiner
Erkältung gar nicht trainieren. „Die
Stimmung in der Mannschaft ist
gut, der Sieg in Kamen war sehr wichtig. Ich hoffe, meine Mannschaft
schenkt mir die zwei Punkte zum Geburtstag“ äußert sich
Trainer Luczak,
der am Samstag 45 Jahre alt werden wird.
„Wir können uns nicht nur auf die
Punkte aus unseren Heimspielen
verlassen. Wenn wir die Playoffs sicher erreichen wollen, müssen wir
auch einiges auswärts gewinnen. In Esslingen wollen wir damit beginnen“
so Betreuer Bernhard Müller kämpferisch.
Voraussichtliche
Mannschaftsaufstellung:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas
Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu,
Andreas Jahn, Florian Bronold, Jack Waller und Alex Schäfer
Deutsche
Wasserball-Liga
Spieltag
und Tabellen in Übersicht
Hauptgruppe
A
SSV Esslingen - SV
Weiden
Würzburg
05 - WF
Spandau
SGW
Hannover -
Bay.Uerdingen
ASC
Duisburg - SC
Wedding
1. ASC
Duisburg 6
94:44 12:0
2. WF
Spandau
6 93:39 10:2
3. Würzburg
05 5
43:49 6:4
4. SC
Wedding
6 55:56 6:6
5. SGW
Hannover 6
46:49 6:6
6. SSV
Esslingen 6
52:70 4:8
7.
SV
Weiden
5 39:51 2:8
8.
Bay.Uerdingen 6
31:95 0:12
Hauptgruppe
B
Duisburg
98 - Pos.
Hamburg
OSC
Potsdam - SG
Neukölln
SGW
Leimen/MA - SGW Magdeburg
SV
Cannstatt - SV
Krefeld
Sonntag, 16. Januar
SGW
Leimen/MA - SV
Krefeld
1. SGW
Magdeburg 5
66:42 8:2
2. OSC
Potsdam 5
54:43 8:2
3. Duisburg
98 6
61:55 8:4
4. SV
Cannstatt 5
53:35 6:4
5. SV
Krefeld
6 57:51 5:7
6. SG
Neukölln 6
50:55 5:7
7. SGW
Leimen/MA 5
38:69 2:8
8. Pos.
Hamburg 6
44:73 2:10
9.1.2011
SV
Wasserballer erreichen sicher Viertelfinale
Jetzt
Lokalderby gegen Würzburg
(prg)
Die erste Hürde im Jahr 2011 nahmen die Weidener Wasserballer im
Achtelfinale um den Deutschen Wasserballpokal (Turbo-Cup) sicher und
erreichten nach 12:6 gegen SGW Rote Erde/Brambauer die nächste Runde.
Das Viertelfinale findet am 19. März in der Weidener Thermenwelt statt.
Die Weidener Zuschauer dürfen sich schon jetzt auf einen Knüller
freuen, nachdem den Weidenern ein äußerst interessanter Gegner zugelost
wurde. Mit dem SV Würzburg 05 kommt nicht nur ein
sehr
anspruchsvoller Gegner nach Weiden, die Derbys gegen die Unterfranken
versprachen und lieferten schon immer einiges an Spannung und Brisanz,
obwohl oder vielleicht eben weil die beiden Vereine schon seit Jahren
eng zusammenarbeiten und ein sehr freundschaftliches Verhältnis pflegen.
Doch
bevor die Oberpfälzer der Auslosung entgegenfiebern durften, mussten
sie keine einfache Aufgabe in Kamen (Westfallen) meistern. Die
neugegründete und hoch motivierte Spielgemeinschaft Rote Erde
Hamm/Brambauer wird als bester Zweitligist Deutschlands und künftiger
Bundesligist gehandelt. Noch vor der Gründung der Spielgemeinschaft
mussten die Max-Reger-Städter einige schwere Schlachten in Kamen
kämpfen und mussten jetzt davon ausgehen, dass der gegnerischer Kader
sogar noch stärker geworden ist. Dementsprechend gewarnt gingen die
SV-Akteure ins Spiel im Bad der Gesamtschule Kamen. Die lange Anreise
der Gäste aus Weiden machte sich anfangs noch in einigen Unsicherheiten
und kleinen Fehlern bemerkbar. Erst in der sechsten Minute des Spiels
gingen die Hausherren in Überzahl in Führung. Jan-Ole Hildebrand traf
zum 1:0 und erzielte die erste und einzige Führung seines Team in der
Partie.
Sven
Luczak der Mann des Tages
Im
direkten Gegenzug traf Sven Luczak zum ersten Mal in dieser Partie und
leitete mit seiner exzellenten Schusstechnik seine eigene Trefferserie
ein. Nach diesem Fernschusstreffer gelang es keiner der Mannschaft
mehr, das gegnerische Tor zu treffen, und sie trennten sich mit dem 1:1
Gleichstand zur ersten Viertelpause. Doch Sven Luczak schlug in der
ersten Minute des zweiten Abschnittes wieder zu. Aus der identischen
Position wie bei seinem ersten Treffer, lochte er auch diesmal zur 2:1
Führung ein. Zwei Minuten später erzielte er auch sein drittes Tor in
diesem Spiel, nachdem er souverän einen Strafwurf einlöste. Die
Max-Reger-Städter verteidigten danach eine wichtige Unterzahl, nachdem
ihr Torwart den Arbeitsplatz verlassen musste, um seine Zeitstrafe
abzusitzen. Kapitän Thomas Aigner machte den Hausherren mit seiner
Blockade einen Strich durch die Rechnung und wehrte einen Schuss ins
leere Tor ab. Doch die nächste Überzahl wussten die Westfalen, nach
einer Unachtsamkeit der Weidener Verteidigung, besser zu nutzen und
trafen zum 2:3 Anschluß noch vor der Halbzeitpause. Kurz nach der Pause
erzielten die Gastgeber noch den vielversprechenden Ausgleichstreffer
zum 3:3 Zwischenstand, doch die Weidener bewiesen in diesem sehr
ereignisvollen dritten Viertel nicht nur Moral, sondern auch die nötige
Routine und Ausdauer und bekam den Gegner Minute um Minute und Treffer
für Treffer immer mehr unter Kontrolle. Hans-Christoph Aigner (3:4)
und Sven Luczak mit seinem vierten Treffer (3:5) stellten die
Weichen auf den Sieg ein. Auch der 4:5 Anschlusstreffer der Hausherren
und zwei weitere Unterzahlen brachten die Oberpfälzer nicht mehr aus
der Ruhe, Andreas Jahn erhöhte kurz vor der letzten Pause in Überzahl
auf 4:6.
Präsentation
im letzten Viertel
Die
Weidener erhöhten nach der Pause nochmals das Tempo, was ihr Gegner
offensichtlich nicht mehr verkraftete. Schnell setzten sich die Gäste
vorentscheidend ab, nach Treffern von Jack Waller (4:7), Paul Kosiba
(4:8) und Thomas Kick (4:9) war die Partie nämlich bereits entschieden.
Die weiteren Tore in der Folge 5:9, 5:10 (Alex Schäffer), 5:11 (Thomas
Aigner/Strafwurf), 6:11 und schließlich 6:12 durch Thomas Kick sorgten
nur noch für statistische Einträge. Der SV Weiden verließ das
Becken am Ende verdient als Sieger und fieberte auf der Rückreise der
Auslosung in Fulda entgegen.
„Die
Gastgeber waren ein anspruchsvoller Gegner, sie waren voll motiviert
und verlangten uns anfangs so einiges ab, auch wenn wir uns teilweise
das Leben selbst schwer gemacht haben. Wie sich unsere
Mannschaft
jedoch im dritten und insbesondere im letzten Viertel verkauft hat,
macht mich stolz. Ich bin erleichtert, denn ich fürchtete, die lange
Weihnachtspause wirft uns weiter nach hinten“ äußerte sich Trainer
Luczak nach dem Spiel.
„Heimrecht
und eine machbare Aufgabe waren unsere Hoffnungen vor der Auslosung,
das haben wir bekommen. Auch wenn es einfachere Gegner gäbe, Würzburg
ist für uns die attraktivste Option, wir freuen uns drauf“ so ein
kurzer Kommentar des Weidener Kapitäns Aigner zum Ergebnis der
Auslosung in Fulda, das ihm übrigens live von seinem Freund und
Ex-Weidener Dominik Fries (jetzt SV Würzburg) übermittelt wurde.
Würzburg gewann in Fulda mit 11:7.
SGW
Rote Erde Hamm/Brambauer – SV Weiden 6:12 (1:1, 1:2, 2:3, 2:6)
Zeitstrafen: SGW
11+3 Strafwürfe, Weiden 12
Schiedsrichter:
Hausche und Rohleder
SV
Weiden:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick, Sven Luczak (4),
Thomas Kick (2), Paul Kosiba (1), Hans-Christoph Aigner (1), Sean King,
Alex Schäfer (1), Andreas Jahn (1), Florian Bronold und Jack Waller (1)
Achtelfinale
des Deutschen Wasserball-Pokals 2011 im Überblick:
SGW
Hamm/Brambauer - SV
Weiden
6:12 (1:1
1:2, 4:6, 0:3)
SV
Cannstatt
– SSV Esslingen
12:5 (5:1, 1:0,
2:2, 4:2)
SV
Bayer 08 Uerdingen - OSC Potsdam
8:9 (2:2, 2:2 4:2,
0:3)
SG
W98/Waspo Hannover - SC Wedding
12:3 (4:0, 4:0, 2:2,
2:1)
SpVg
Laatzen
- ASC
Duisburg
5:18
(0:4, 3:3, 1:3, 1:8)
WU Magdeburg
– Wasserfreunde Spandau 04 5:26 (0:5, 1:4, 3:6, 1:11)
SV
Krefeld 72
– Duisburger SV
98 9:7
(2:2, 2:2, 2:1, 3:2)
SC Wasserfreunde
Fulda – SV Würzburg 05
7:11
Auslosung
Viertelfinale in Fulda:
SV
Weiden - SV Würzburg 05
OSC Potsdam
- ASC Duisburg
Wfr. Spandau 04 - SG
W98/Waspo Hannover
SV Krefeld 72
- SV Cannstatt
Spieltermin:
Samstag, 19. März 2011
6.1.2011
"Stärkster
Zweitligist Deutschlands" wartet
SV-Wasserballer
im Pokal-Achtelfinale bei SGW Hamm/Brambauer
(prg)
Im Achtelfinale des Deutschen Wasserball-Pokals Turbo-Cup müssen die
Bundesliga-Wasserballer des Schwimmvereins Weiden am Samstag ab 14:00
Uhr bei der neugegründeten SGW Hamm/Brambauer gegen den "wohl stärksten Zweitligisten
Deutschlands" (Luczak) ran.
Die
Weidener, die als Vorjahres-Sechster der 1. Deutschen Wasserball-Liga
direkt für das Achtelfinale des deutschen Pokalwettbewerbs qualifiziert
waren, reisen zwar optimistisch und voller Selbstvertrauen zum Spielort
nach Kamen, wissen aber auch, dass die neue SGW erfolgshungrig ist und
sicher besonders im Pokal auf eine Überraschung und ein Ausrufezeichen
an Wasserball-Deutschland hofft.
Mit Alt-Rekordmeister SC Rote Erde
Hamm und dem ehemaligen Weidener Bundesliga-Rivalen SV Brambauer 50
schlossen sich nach Abschluß der vergangenen Saison zwei starke
West-Zweitligisten zusammen und haben sich nun besonders den Aufstieg
in Deutschlands höchste Spielklasse auf die Fahnen geschrieben. "Hamm/Brambauer
ist der eindeutige und alleinige Favorit auf den Bundesliga-Aufstieg
und somit sicher nicht irgendein Zweitliga-Gegner für uns!"
sagt SVW-Coach Irek Luczak zu dem Duell am Samstag.
Während
die Glanzzeiten des SC Rote Erde Hamm einige Zeit vor dem
Bundesliga-Aufstieg der Weidener datiert sind, können sich die meisten
Weidener noch sehr genau an den SV Brambauer 50 erinnern. In den
Erstliga-Spielzeiten 2007/2008 und 2008/2009, sowie in der damals noch
nationalen 2. Bundesliga 2005/2006 lieferten sich die Max-Reger-Städter
oft packende Duelle, zudem traf man sich beim Aufstiegsturnier in die
1. Deutsche Wasserball-Liga 2007 in Weiden, als ausgerechnet Weiden und
Brambauer den Sprung in die Eliteklasse des Deutschen Wasserballs
schafften.
Die Kombinierten aus NRW besitzen nach dem
Zusammenschluß beider Top-Klubs nicht nur einen sehr breiten Kader,
sondern zudem auch eine recht bunte Mischung aus erfahrenen Akteuren
und talentierten Jugendlichen. Bester Torschütze ist derzeit der erst
17-Jährige René Wüller, der im vergangenen Jahr an der
Jugend-Europameisterschaft in Stuttgart teilnahm und mit drei weiteren
Mannschaftskameraden in den Kadern des Deutschen Schwimmverbandes steht.
Die
Weidener Wasserballer wollen in Kamen trotz einer gehörigen Portion
Respekt unbedingt einen Sieg beim Zweitliga-Spitzenreiter einfahren und
in das Viertelfinale des Turbo-Cups einziehen. "Die
kurze Pause zwischen den Jahren hat uns vielleicht sogar gut getan,
jetzt wollen wir mit einem Pokalerfolg ins neue Jahr starten, auch wenn
die Pause länger ausfiel als es mir lieb war" so Luczak.
Nach
einer 10-tägigen Pause sind fast alle wieder an Bord, lediglich
Hans-Christoph Aigner laboriert noch an seiner Erkältung. Ein Comeback
wird der SV-Routinier Alex Schäfer feiern. Nachdem Center Serkan Dogdu
aus familiären Gründen verhindert ist, erklärte er sich bereit, seinem
SV Weiden auszuhelfen und wird nach Kamen mitreisen. „Alex ist immer noch einer von
uns, er trainiert regelmäßig und wir freuen uns, dass er wieder Mal
dabei ist“ erklärt Kapitän Aigner das Comeback des
37-jährigen.
Voraussichtliche SV
Weiden – Aufstellung:
Vladimir Srajer im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba,
Hans-Christoph Aigner/Johannes Kellner, Sean King, Alex Schäfer,
Andreas Jahn, Florian Bronold, Jack Waller und Sebastian Roßmann
Achtelfinale des
Deutschen Wasserball Pokals – Turbo Cup 2011
SGW
Rote Erde/SV Brambauer - SV Weiden
SV Cannstatt
- SSV Esslingen
SG W98/Waspo
Hannover - SC Wedding
SV Bayer 08
Uerdingen - OSC Potsdam
SpVg Laatzen
- ASC Duisburg
WU
Magdeburg
- Wasserfreunde
Spandau 04
SV Krefeld 72
- Duisburg 98
SC Wasserfreunde
Fulda - SV Würzburg 05
19.12.2010
Keine
Bescherung in der Hauptstadt
SV
Weiden mit Niederlage zur Weihnachtspause. King im Pech
(prg)
Sie wollten sich selbst ein Weihnachtsgeschenk machen und zwei
Punkte aus der Hauptstadt entführen, doch es ist nicht geglückt. Die
Wasserballer des Schwimmvereines Weiden verloren am vergangenen Samstag
ihr letztes Spiel des Jahres mit 8:6 beim SC Wedding Berlin und
verpassten damit die im Vorfeld des Spiels anvisierte Platzierung unter
den Top 4 Deutschlands zur Weihnachtspause. Nach einem Spiel
mit vielen Facetten stiegen die Oberpfälzer zwar unglücklich, doch am
Ende auch verdient als Verlierer aus dem Becken des Kombibades in der
Seestraße.
Nervöser
Beginn
Das
Spiel verlief von Beginn an sehr ausgeglichen, die Mannschaften
schenkten sich gar nichts und gingen ein hohes Tempo an. Erst in der
vierten Spielminute traf der Kapitän der Hausherren und später als
„Spieler des Tages“ gekürte Dennis Wieder zum 1:0 in Überzahl. Die
Gäste aus Weiden vergaben anschließend ihre eigene numerische
Überlegenheit, doch zwei Minuten vor der ersten Pause sorgte der
Mannschaftsführer der Weidener, Thomas Aigner, mit seinem
Strafwurftreffer für den Ausgleich. Zwei Unterzahlen konnten die Gäste
noch entschärfen, doch kurz vor Ende des ersten Abschnittes trug sich
Sebastian Mischur in die Schützenliste der Berliner ein und erhöhte
nach
einem Abstimmungsfehler der Oberpfälzer Verteidigung auf den 2:1
Pausenstand.
Fahrlässig
in der Abwehr
Kurz
nach Anpfiff des zweiten Viertels passierte es wieder, ein
Konterangriff, Abstimmungsprobleme der Regerstädter und Treffer für
Wedding. Sascha Knopp erhöhte auf 3:1 für seine Weddinger. Noch jeweils
eine Überzahl auf beiden Seiten wurde nicht erfolgreich abgeschlossen,
ehe Dennis Wieder seinen Strafwurf zum 4:1-Halbzeitstand verwandelte.
Ein Zustand, mit dem Trainer Luczak auf Weidener Seite ganz und gar
nicht zufrieden sein konnte, damit kam ihm die Halbzeitbesprechung
gerade recht.
Aufholjagd
geglückt
Anfangs
schien es nicht viel gebracht zu haben, es konnte zwar
wiederholt eine Unterzahl erfolgreich verteidigt werden, doch die
Berliner waren wieder nach einem Konterangriff erfolgreich. Sebastian
Mischur lochte zu einem komfortablen 5:1 Zwischenstand ein. Wer aber
meinte, die SV-ler würden aufgeben, der wurde eines Besseren belehrt.
Die
Weidener rissen sich gerade in den schweren Momenten zusammen. Sven
Luczak und Andreas Jahn nahmen das Heft in die Hand und leiteten die
Aufholjagd der Oberpfälzer ein. Noch eine Unterzahl wurde entschärft
und Jack Waller sorgte mit seinem Centertor für den Anschlusstreffer
und damit die Rückkehr seines Teams ins Spiel. Nachdem die weitere
Unterzahl ohne Torerfolg gegen die Weidener blieb, vergaben die
Luczak-Schützlinge noch eine Ausgleichchance, bevor die Sirene zur
letzten Viertelpause ertönte.
Viel
Pech im letzten Viertel
Mit
Rückenwind und Geschlossenheit gingen die Gäste gleich zu Beginn
des letzten Aktes zur Sache. Sie erreichten tatsächlich optisch eine
deutliche Überlegenheit und erspielten sich einige Chancen, um das
Blatt endgültig und noch rechtzeitig zu wenden. Das es hat jedoch
offensichtlich nicht sein sollen für die ehrgeizige Truppe um den
starken Tormann Vladimir Srajer. Eine hundertprozentige eins gegen eins
Torchance wurde vergeben. Nach einer sehr gut ausgespielten Überzahl
scheiterte King mit seinem Abschluss zuerst am Pfosten, und auch der
Abpraller, nach dem der Ball auf der Hand von Waller landete, fand
keinen Weg ins Tor der Berliner. Dafür kassierten die SV-ler die
nächste Zeitstrafe, doch auch diese Unterzahl wurde wiederholt
erfolgreich verteidigt. Die nächste Chance wurde vorm gegnerischen Tor
erarbeitet und vergeben, was mit dem schmerzlichen Kontertor von Ralph
Kleinschmidt bestraft wurde (6:4). Den wiederholten Anschluss
erreichten die Weidener durch den Überzahltreffer von Hans-Christoph
Aigner, doch die Freude dauerte auch diesmal nicht lange. SC-Kapitän
Dennis Wieder traf in Überzahl und stellte den 7:5 Zwischenstand zwei
Minuten vor Spielende her. Doch die Max-Reger-Städter brachen auch nach
diesem Rückschlag nicht zusammen, sie gingen wieder in die Offensive
und bekamen die nächste Überzahlsituation, die Sven Luczak zum 7:6
verwandelte. Keine 20 Sekunden später mussten die Gäste die nächste
Unterzahl verteidigen. Sie schafften es wieder und konnten sich noch
eine gute Ausgleichschance erspielen. Es war wieder Sean King, der zum
gefühlten zehnten Mal das Aluminium traf. Sein Schuss ging ab dem
Innenpfosten ins Feld zurück und in den Besitz des Gegners, der dann
geschickt die Zeit runterspielte. Der letzte Treffer des Tages ging auf
das Konto der Berliner, nachdem die Weidener nur noch nach vorne
orientiert waren, um den Ausgleich noch zu erzielen. Sascha Knopp
erzielte seinen zweiten Treffer zum 8:6 Endstand.
„Wir haben das Spiel am Anfang
verschlafen, schossen den gegnerischen
Torhüter stark und patzten mehrmals im Umkehrspiel und in der
Abstimmung gegen
den gegnerischen Tempogegenstoß. Doch die Mannschaft überzeugte mit
Moral und kämpfte sich im dritten Viertel sensationell ran. In den
entscheidenden Spielszenen war das Glück heute definitiv nicht auf
unserer Seite. Wir erspielten uns sehr gute und hundertprozentige
Chancen, die nur durch unsere Abschluss-Schwäche nicht genutzt
wurden, wir scheiterten meist durch Pfosten- und Lattentreffer. Wenn
man
das gegnerische Tor nicht trifft, kann man kein Spiel gewinnen, das ist
nicht nur in der Bundesliga so. Bitter für uns, aber wahr“
so der
traurige Trainer nach der Partie im Kombibad.
Die
Oberpfälzer lassen nach eigenen Angaben den Kopf sicherlich nicht
hängen und konzentrieren sich ab sofort auf die kommenden Aufgaben. „Es
ist gut, dass jetzt die Weihnachtsferien kommen, wir können wieder
Kraft tanken und werden noch unsere Punkte holen“ so der
Verteidiger
Stefan Kick gewöhnlich kämpferisch.
Die
SV-ler leiten die 10-tätige Trainingspause mit drei
Trainingseinheiten in der Weihnachtswoche ein und starten am 02. Januar
mit dem „Neujahrestraining“, denn schon am 08.Januar wartet die neue
Aufgabe, Achtelfinale des Deutschen Wasserball-Pokals in Kamen gegen
die neue Spielgemeinschaft Rote Erde Hamm/Brambauer.
SC
Wedding Berlin – SV Weiden 8:6 (2:1, 2:0, 1:3, 3:2)
Zeitstrafen: Wedding
5+Strafwurf, Weiden 11+Strafwurf
Schiedsrichter:
Karsten Kutz, Alexander Glathe
DWL-Spielbeobachter:
Sören mackeben
„Spieler des Tages“:
Dennis Wieder
SC
Wedding:
Frank-Peter
Marschall im Tor, Ralph Kleinschmidt (1 Tor), Sascha Knopp
(2), Benny Wünschmann, Marton Sarosi, Carsten Schulz, Marcel Pierry,
Ulrich Häntschel, Andre Koch, Dennis Wieder (3), Sebastian Mischur (2)
und Dominik Lafevre
SV
Weiden:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner (1), Stefan Kick, Sven Luczak
(2), Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner (1), Sean King,
Serkan Dogdu, Andreas Jahn (1), Florian Bronold, Jack Waller (1) und
Markus Glass
Deutsche
Wasserball-Liga
Hauptgruppe
A
ASC
Duisburg - SSV Esslingen
23:5
SGW
Hannover - Würzburg
05 11:4
SC
Wedding - SV
Weiden
8:6
1. ASC
Duisburg 6
94:44 12:0
2. WF
Spandau
6 93:39 10:2
3. Würzburg
05 5
43:49 6:4
4. SC
Wedding
6 55:56 6:6
5. SGW
Hannover 6
46:49 6:6
6. SSV
Esslingen 6
52:70 4:8
7. SV
Weiden
5 39:51 2:8
8.
Bay.Uerdingen 6
31:95 0:12
Hauptgruppe
B
SG
Neukölln - Duisburg
98 13:12
Pos.
Hamburg - OSC
Potsdam 6:10
SV
Cannstatt - SGW Magdeburg
abgs
SV
Krefeld - SGW
Leimen/MA 14:8
1. SGW
Magdeburg 5
66:42 8:2
2. Duisburg
98 5
54:44 8:2
3. OSC
Potsdam 4
43:36 6:2
4. SV
Cannstatt 5
53:35 6:4
5. SV
Krefeld
6 57:51 5:7
6. SG
Neukölln 6
50:55 5:7
7. SGW
Leimen/MA 5
38:69 2:8
8. Pos.
Hamburg 6
44:73 2:10
16.12.2010
Schwere
Aufgabe zum Jahresausklang
SV-Wasserballer
wollen bei Wedding Berlin zwei Punkte holen
(prg)
So klar das Ziel auch ist, genauso schwierig ist die Aufgabe: Die
Wasserballer des Schwimmvereins Weiden wollen im letzten Spiel des
Jahres in der Hauptrunde A der 1. Deutschen Wasserball-Liga beim SC
Wedding Berlin am Samstag (Anpfiff 18 Uhr) zwei Punkte holen und sich
ein gutes Gefühl ins neue Jahr mitnehmen, wissen aber um die Heimstärke
der Hauptstädter. Bei einem Sieg und günstiger Konstellation könnte der
SVW sogar auf Rang Vier überwintern.
„Wir
wollen gewinnen!“ gibt SV-Coach Irek Luczak unmissverständlich die
Marschroute für die Sonnabend-Partie in Berlin vor. Nachdem man bei
bislang guten Auftritten und ansehnlichen Duellen bisher „nur“ zwei
Punkte gegen Schlusslicht Bayer Uerdingen holen konnte, wollen die
Reger-Städter am fünften Spieltag unbedingt mit etwas Zählbaren aus dem
Wasser steigen und in der Tabelle weiter nach oben klettern. Bei einem
Sieg und „perfekten“ Ergebnissen bei den anderen Duellen des Spieltages
könnte der SVW sogar auf Rang Vier klettern und dort überwintern.
Wichtig ist das für die Mannschaft selbst nicht: Flügelspieler Paul
Kosiba: „Die Tabelle zur Winterpause ist nicht entscheidend, wichtig
sind nur die zwei Punkte in Berlin“
Ihren
bislang einzigen erspielten Sieg, rechnet man das 10:0 gegen
Bayer Uerdingen am grünen Tisch nicht mit, holte der SC Wedding Berlin
ausgerechnet am vergangenen Spieltag zuhause im Kombibad an der
Seestraße gegen den SSV Esslingen. Der 11:10 –Sieg macht „Berlins
Nummer Zwei“ hinter Spandau 04 Berlin sicherlich Mut und bekräftigt die
Mannschaft in ihrer Heimstärke. Besonders zuhause ist der Gegner
nämlich in der 1. Deutschen Wasserball-Liga auch von den vermeintlichen
Favoriten gefürchtet und konnte in den Vorjahren bereits den einen oder
anderen „nicht eingeplanten“ Punkt holen. Dass sich die Nordberliner in
dieser Saison bislang nicht noch mehr Zähler erspielen konnten hatte
wohl auch mit etwas Pech zutun: Sowohl bei der SGW Hannover als auch
beim SV Würzburg 05 gab es hauchdünne 9:10 –Niederlagen.
„Den vermeintlichen Vorteil den
die Weddinger gegenüber vielen anderen
Teams in ihrem Schwimmbad haben kennen wir ja aus unserer eigenen
Halle“ weiß Florian Bronold und spricht damit die
schmaleren Maße im
Kombibad Seestraße und in der Weidener Thermenwelt an. Einzig bei der
Länge hat das Becken in Berlin mehr vorzuweisen, was für die Weidener
„aufgrund der
schwimmerischen Qualitäten nicht unbedingt ein Nachteil
sein muss“ (Luczak).
„Nach den guten Spielen gegen
Hannover und Duisburg haben wir uns jetzt
endlich wieder einen Sieg verdient und dafür werden wir in Berlin alles
tun“ so Stefan Kick, der mit seinen Jungs dann erst am 15.
Januar in
Esslingen wieder ran muss. Dann hoffentlich bereits mit vier Punkten
und einem guten Gefühl nach der Weihnachtspause im Gepäck.
Die
Mannschaft für Samstag:
Vladimir
Srajer und Markus Glass im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba,
Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Florian
Bronold, Jack Waller und Johannes Kellner (?)
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2010/2011
5.
Spieltag am Samstag, 18. Dezember 2010
Hauptrunde
A
ASC
Duisburg – SSV Esslingen
SGW
Hannover – SV Würzburg 05
Wedding
Berlin – SV Weiden (18 Uhr, Kombibad Seestraße)
Hauptrunde
B
Neukölln
Berlin – Duisburg 98
Poseidon Hamburg –
OSC Potsdam
SV
Cannstatt – WU Magdeburg
SV Krefeld
72 – SGW Leimen/Mannheim
OSC
Potsdam –
Duisburg 98 (Sonntag)
12.12.2010
Hartnäckige
Weidener unterliegen Tabellenführer 11:15
Meiste
Zeit auf einer Augenhöhe mit ASC Duisburg
(prg)
Viel mühevoller als erwartet kam der favorisierte Vizemeister und
aktuelle Tabellenführer der 1. Deutschen Bundesliga, ASC Duisburg, zu
seinem fünften Sieg der laufenden Saison in der Weidener Thermenwelt.
Die Mannschaft des SV Weiden zeigte eine geschlossene und reife
Mannschaftsleistung und musste sich am Ende mit 11:15 gegen den
Spandau-Bezwinger geschlagen geben. In Weiden war alles andere als ein
Klassenunterschied zu erkennen, die Oberpfälzer befanden sich über die
meiste Zeit der Partie auf gleicher Augenhöhe mit den Duisburgern,
verspielten dennoch einige gute Chancen und verschliefen gegen Ende des
dritten Viertels knappe zwei Spielminuten, die den Sieg der Gäste
endgültig einleiteten.
„Dieses Spiel war ein Erfolg für
uns, eine gute Werbung für den
Wasserball in Weiden und vor allem eine Bestätigung unserer
Zugehörigkeit der höchsten Deutschen Spielklasse. Leider haben wir es
nicht geschafft, die gesamte Spielzeit konzentriert genug zu spielen,
was bei einem Gegner dieses Kalibers gnadenlos bestraft wird, obwohl
wir das wussten. In den letzten zwei Minuten des dritten
Viertels verloren wir in drei wichtigen Angriffen den Faden und damit
zwei Tore in Folge. Das haben sich die Gäste nicht mehr nehmen lassen.
Vier Tore Rückstand ist gegen Duisburg einfach zu viel, um das Spiel
noch zu drehen. Dennoch können wir erhobenen Hauptes nächste Woche nach
Berlin fahren und gegen Wedding um wichtige Punkte kämpfen.
Die
Mannschaft hat sich heute ein großes Lob verdient“ zeigte
sich Trainer
Luczak trotz der Niederlage zufrieden
Das
Spiel begann mit einer Führung der Hausherren, Thomas Kick lochte
die erste Überzahl der Weidener zum 1:0 ein. Eine Unterzahl wurde
abgewehrt, doch im Gegenzug gleich zwei numerische Überlegenheiten
vergeben, ehe die Duisburger durch den Nationalspieler Tobias Kreuzmann
in eigener Überzahl für den Ausgleich sorgten. Keine Minute später
stand es schon 1:3 auf der Anzeigetafel, nachdem Julian Real und
wiederholt Kreuzmann Abstimmungsprobleme in der Weidener Verteidigung
mit
ihren Treffern quittierten. Fünf Sekunden vor der ersten Pause
verkürzte Sean King auf 2:3 aus Sicht der Gastgeber.
In
eigener Unterzahl konterte Sven Luczak die Routiniers aus Duisburg
und schoss das 3:3. Die Chance, in Überzahl die Führung zu übernehmen,
nutzten die Max-Reger-Städter nicht und kassierten dagegen ein Tor
durch Real zum 3:4. Doch Sean King zeigte wieder, dass mit ihm im
Rückraum immer zu rechnen ist und traf zum 4:4 Zwischenstand. Dem 4:5
in
Unterzahl folgte das 5:5 des Kapitäns Thomas Aigner und der wiederholte
Gleichstand. Die Gäste um den Coach Arno Troost nutzten ihre letzte
Überzahl der ersten Spielhälfte, die zum dritten Mal Real vollzog und
den 5:6 Halbzeitstand erstellte.
Verflixte
130 Sekunden
Das
dritte Viertel ging mit einem Gegentreffer in Unterzahl gegen die
Weidener los (5:7), doch Thomas Kick revanchierte sich mit einem
sehenswerten Rückraumwurf und schoss den 6:7 Anschlusstreffer für seine
SV-ler. Den zwischenzeitigen 6:9 Rückstand nach den Toren von Illinger
und Kreuzmann schienen die Oberpfälzer gerade mal verkraftet zu haben,
Serkan Dogdu verkürzte durch einen Strafwurf auf 7:9, was Kreuzmann
mit seinem vierten Treffer in diesem Spiel wieder zunichte machte
(7:10). Danach bewies Florian Bronold seine Centerqualitäten und
verkürzte noch auf 8:10, ehe die verflixten 130 Sekunden des Spiels
folgten. Drei Fehler der Weidener im Spielaufbau führten zu zwei
Kontertoren und damit die Gäste auf den Siegesweg. In dieser kürzesten
Zeit schaffte es der Tabellenführer, die Vorentscheidung mit 8:12
bereits vor der letzten Pause zu erzielen.
Vier
Tore Rückstand lassen sich gegen Gegner dieser Klasse nicht so
einfach aufholen. Die Hausherren bemühten sich dessen ungeachtet und
boten im vierten Viertel eine anspruchsvolle Leistung. Die zwang die
Duisburger zwar zum weiteren konzentrierten Spiel, reichte dennoch
nicht für eine Wende. Nach Serkan Dogdu (9:12) erhöhten Jan
Obschernikat und Till Rohe auf 9:14, eine Überzahl brachte den Gästen
sogar das 9:15 durch Illinger. Die Weidener gaben allerdings immer noch
nicht auf und betrieben durch die Treffer von Stefan Kick und Jack
Waller noch etwas Ergebniskosmetik zum 11:15 Endergebnis.
Die
Weidener lieferten alles in einem eine solide und vor allem
geschlossene Mannschaftsleistung ab, sogar acht Spieler trugen sich in
die Schützenliste ein. Doch der Torwart Vladimir Srajer ragte mit
seinen Paraden besonders heraus und wurde anschließend zu Recht zum
„Spieler des Tages“
gekürt.
SV Weiden – ASC Duisburg 11:15
(2:3, 3:3, 3:6, 3:3)
Zeitstrafen: Weiden
9, Duisburg 7+Strafwurf
Schiedsrichter:
Kluge und Frank
DWL-Spielbeobachter:
Florian Kolb
„Spieler des Tages“:
Vladimir Srajer
Zuschauer: 165
SV Weiden: Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick
(1), Sven Luczak (1), Thomas Kick (2), Paul Kosiba, Hans-Christoph
Aigner, Sean Kick (2), Serkan Dogdu (2), Andreas Jahn, Florian Bronold
(1) und Jack Waller (1)
ASCD: Moritz
Schenkel im Tor, Thomas Lucas (2), Frederik Schüring,
Julian Real (4), Till Rohe (1), Nils Illinger (2), Tobias Kreuzmann
(4), Dirk van Kaathoven, Paul Schüler (1), Jan Obschernikat (1) und
Philipp Kahlberg
Ergebnisse
des Spieltages
Hauptgruppe
A
WF
Spandau - SGW
Hannover 11:5
Bay.Uerdingen
- Würzburg
05 7:12
SC
Wedding - SSV
Esslingen 11:10
SV
Weiden - ASC
Duisburg 11:15
1. ASC
Duisburg 5
71:39 10:0
2. WF
Spandau
6 93:39 10:2
3. Würzburg
05 4
39:38 6:2
4. SSV
Esslingen 5
47:47 4:6
5. SC
Wedding
5 47:50 4:6
6. SGW
Hannover 5
35:45 4:6
7. SV
Weiden
4 33:43 2:6
8.
Bay.Uerdingen 6
31:95 0:12
Hauptgruppe
B
Pos.
Hamburg - SG
Neukölln 9:8
SV
Cannstatt - SGW Leimen/MA
19:5
SGW
Magdeburg - SV
Krefeld 11:7
1. Duisburg
98
4 42:31 8:0
2. SGW
Magdeburg 5
66:42 8:2
3. SV
Cannstatt
5 53:35 6:4
4. OSC
Potsdam
3 33:30 4:2
5. SV
Krefeld
5 43:43 3:7
6. SG
Neukölln
5 37:43 3:7
7. SGW
Leimen/MA 4
30:55 2:6
8. Pos.
Hamburg
5 38:63 2:8
9.12.2010
Vizemeister,
Pokalsieger und Tabellenführer in der Thermenwelt
Wasserballer
empfangen am Sonntag den ASC Duisburg
(prg)
Am kommenden Sonntag um 12,00 Uhr wird ein Riese erwartet, mit
dem ASC Duisburg gastiert nicht nur der Vizemeister und Pokalsieger der
letzten Saison, sondern auch der aktuelle Tabellenführer der 1.
Deutschen Wasserball-Liga in der Weidener Thermenwelt. Die Duisburger
schlugen am vergangenen Samstag den Rekordmeister WF Spandau 04 Berlin
in eigenen Gewässern, sorgten damit für die erste große Überraschung
der noch jungen Saison und schossen sich damit als einzige Mannschaft
ohne Niederlage auf die Tabellenspitze der DWL.
Ausgerechnet
nach diesem Erfolgserlebnis werden die Duisburger in
Weiden erwartet. Eine mehr als harte Nuß für die ambitionierten
Oberpfälzer, die vor diesem Spiel zu recht als ein absoluter
Außenseiter gehandelt werden. Doch die Max-Reger-Städter wollen sich
nicht „abschlachten“ lassen und mit ähnlicher Leistung wie bei Spandau
am ersten Spieltag eine gute Figur machen und dem haushohen Favoriten
ein anspruchsvolles Spiel abverlangen.
„Klar sind unsere Chancen gegen
ASCD ganz minimal, doch wir sind kein
Kanonenfutter und wollen auch keins werden. Ganz im Gegenteil, wir
wollen am Sonntag wiederholt bestätigen, dass wir zu Recht in der
Hauptgruppe A spielen. Eine engagierte und leidenschaftliche Leistung
in jedem Heimspiel sind wir auch unseren Zuschauern schuldig. Sie
sollten es nicht bereuen ihren Sonntag-Mittag bei uns in der Halle
verbracht zu haben“ hofft Trainer Luczak auf ein
interessantes Spiel
vor voller Kulisse.
Ein
besonderes Schmankerl soll zusätzliche Zuschauer in die Thermenwelt
locken.
Gemeinsam
mit den Coocoon Baskets Weiden (Regionalliga Süd-Ost
Basketball) und den BVS-Rollstuhlbasketballern (Regionalliga
Süd) bestreiten die SV-Wasserballer einen „Dreikampf“ im Rahmen der
„black&white“ Sportlernacht, die am Samstag in der
Mehrzweckhalle stattfindet.
Um
14,00 Uhr beginnt in der Realschule ein Punktspiel der
BVS-Basketballer, in der Halbzeitpause duellieren sich die Wasserballer
mit den Coocoons im ersten Wettbewerb, Korbwerfen aus einem Rollstuhl.
Ab 20,00 Uhr geht das Spiel der Coocoons in der Mehrzweckhalle los, in
der zweiten Pause dieses Spiels stellen die Wasserballer und die
Rollstuhlfahrer ihre Wurfkünste unter Beweis. Schließlich kommt es am
Sonntag in der langen Pause des DWL-Spiels zu der „Begegnung“ Coocoons
gegen BVS-Basketballer im Wasserball-Torschießen und anschließend zur
Übergabe des Siegerpreises des Dreikampfes.
Jeder
Zuschauer, der eine Eintrittskarte zu einem dieser Spiele
erwirbt, hat auch für die anderen zwei Spiele freien Eintritt.
Die
Mannschaft des SV Weiden scheint in kompletter Aufstellung am
Sonntag ins Wasser gehen zu können und freut sich auf ein interessantes
Sport-Wochenende
DWL-Spieltag
Hauptgruppe A
WF
Spandau - SGW
Hannover
Bay.Uerdingen
- Würzburg
05
SC
Wedding - SSV
Esslingen
SV
Weiden - ASC
Duisburg
1. ASC
Duisburg 4
56:28 8:0
2. WF
Spandau
5 82:34 8:2
3. Würzburg
05 3
27:31 4:2
4. SSV
Esslingen 4
37:36 4:4
5. SGW
Hannover 4
30:34 4:4
6. SV
Weiden
3 22:28 2:4
7. SC
Wedding
4 36:40 2:6
8.
Bay.Uerdingen 5
24:83 0:10
Hauptgruppe B
Pos.
Hamburg - SG
Neukölln
SV
Cannstatt - SGW
Leimen/MA
SGW
Magdeburg - SV
Krefeld
1. Duisburg
98
4 42:31 8:0
2. SGW
Magdeburg 4
55:35 6:2
3. OSC
Potsdam
3 33:30 4:2
4. SV
Cannstatt
4 34:30 4:4
5. SV
Krefeld
4 36:32 3:5
6. SG
Neukölln
4 29:34 3:5
7. SGW
Leimen/MA 3
25:36 2:4
8. Pos.
Hamburg
4 29:55 0:8
5.12.2010
Zwei
Minuten kosten das Spiel
Weidens
Niederlage in Hannover
(prg)
Eine bittere Pille hatten die Weidener Wasserballer am Samstag in
Niedersachsen zu schlucken, sie verloren das Auswärtsspiel bei Waspo
Hannover mit 8:5 Toren, wobei die Vorentscheidung innerhalb von zwei
Minuten schon anfangs des zweiten Viertels fiel. Die Oberpfälzer
kassierten
drei Kontertore innerhalb von zwei Minuten und schafften es nicht mehr,
das
Blatt zu wenden. Damit ging auch der dritte Tabellenplatz verloren und
der rückt zunächst wieder in die Ferne, wenn man das Programm der
Max-Reger-Städter bis Ende des Jahres realistisch betrachtet.
Das
erste Gegentor fiel schnell, im direkten Anschluss an ein
Überzahlspiel traf Daniele Polverino zum 1:0 für die Hausherren. Das
soll
aber auch der einziger Treffer des ersten Abschnittes bleiben. Beide
Mannschaften vergaben ihre Überzahlen und trennten sich nach einem
kräfteraubenden Viertel mit 1:0 zur ersten Pause. Die ersten 90
Sekunden des zweiten Viertels brachten gar keine Protokollereignisse,
ehe die spielentscheidenden 118 Sekunden des Spiels folgten. Die
Weidener wurden innerhalb dieser Zeit quasi sechsfach bestraft, drei
durch die Unparteiischen geahndete Stürmerfouls in Folge führten zu
drei
erfolgreichen Konterangriffen der Niedersachsen, die jedes Mal mit
einem
Tor belohnt wurden. In kürzester Zeit gerieten die Weidener damit in
einen 0:4 Rückstand, der leider nicht mehr egalisiert werden konnte.
Eine sofortige Auszeit des Weidener Trainers brachte zwar Wirkung, die
Gäste spielten konzentrierter und ließen sich nicht mehr auskontern,
waren seitdem dem Gastgeber mindestens ebenwürdig, aber eben nicht gut
genug, um das Spiel noch zu drehen, obwohl genügend Chancen vorhanden
waren. Drei vergebene Überzahlen, Pfosten- und Lattentreffer, sowie
Paraden des gegnerischen Torwartes ließen die Gäste nicht wirklich
rankommen. Nachdem das zweite Viertel mit 5:2 ausging und der 6:2
Halbzeitzwischenstand nichts gutes für die Gäste prognostizierte,
vergaben die Weidener noch einige gut ausgespielte, teilweise
hochkarätige Chancen und zwei Überzahlen bis Ende des Spiels. Noch
schwieriger wurden die Aufholversuche der Weidener, nachdem Thomas Kick
und kurze Zeit später auch Florian Bronold vorzeitig, nach ihren
dritten persönlichen Fehlern, den Gang zur Dusche antreten mussten. Man
konnte zwar zwei gleichwertige Mannschaften im Wasser sehen, doch nur
eine hatte die Nase immer vorn. Auch wenn die Weidener das dritte
Viertel gewannen (1:0) und das letzte unentschieden spielten (2:2),
Waspo Hannover verlies das Becken als Sieger und übernahm
damit vorübergehend den dritten Tabellenrang von den
Oberpfälzern, um am Ende des Spieltages auf dem fünften Rang, direkt
vor dem SV Weiden zu landen.
„Wir spielten unter unseren
aktuellen Möglichkeiten, dass ist Fakt,
verschliefen aber unterm Strich nur knappe zwei Minuten und mussten als
Verlierer aus dem Becken gehen, so ist die Realität in der oberen
Gruppe. Drei Stürmerfouls und drei Kontertore innerhalb von zwei
Minuten
haben uns heute das Spiel gekostet. Davor und danach standen
wir solide in der Verteidigung, spielten aber für den Gegner zu
übersichtlich im Angriff und waren über lange Strecken zu ungefährlich,
um den Anschluss zu schaffen. Ich hoffe, wir können daraus lernen und
Ähnliches in Zukunft abstellen, wir werden daran arbeiten. Auch wenn
die Punkte weg sind, wir bestätigten heute, dass wir zu Recht in dieser
Gruppe spielen“ beurteilte Trainer Luczak die Lage nach
dem Spiel.
Die
Gelegenheit dazu werden sie am nächsten Sonntag in Weiden bekommen,
jedoch mit einem denkbar unangenehmen Gegner. Der ASC Duisburg ist
nicht nur der Vizemeister und Pokalsieger der letzten Saison, er ist
auch der erste Bezwinger des Rekordmeisters, WF Spandau 04 Berlin in
der laufenden Saison (am Samstag 13:12 in Duisburg). Die
Max-Reger-Städter wollen dennoch eine gute Figur vor eigenem Publikum
machen und sich einiges an Selbstvertrauen für das letzte Spiel des
Jahres, am 18.Dezember beim SC Wedding Berlin, holen. Es ist sicherlich
ein sehr schwieriges Unterfangen, doch die SV-ler haben dabei gar
nichts zu verlieren und hoffen ausserdem auf wiederholte Unterstützung
eigener Fans in der Thermenwelt.
SG
W98/Waspo Hannover – SV Weiden 8:5 (1:0, 5:2, 0:1, 2:2)
Zeitstrafen:
Hannover 8, Weiden 12+Strafwurf
Schiedsrichter:
Thomas Henrici (Adendorf) und Thorsten Bock (Appeln)
DWL-Beobachter:
Wolfgang Ranz (Hannover)
„Spieler des Tages“:
Roger Kong (Torwart Waspo Hannover)
Hannover:
Roger
Kong im Tor, Danielo Polverino (1 Tor), Alexander Schwarz, Ilja
Immermann (2), Philip Gatzenmeier (2), Thomas Wüstefeld, Florian
Conradi, Ingo Pickert (1), Felix Haarstick, Yashinori Shiota (1),
Matthias Lebens (1), Richard Noack und Lukas Taplick
Weiden:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner (1), Stefan Kick, Sven Luczak
(1), Thomas Kick (1), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King
(1), Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Florian Bronold, Jack Waller (1) und
Jakob Ströll
Spieltag-Ergebnisse
und Tabellen
Hauptgruppe
A
SSV
Esslingen - Bay.Uerdingen 17:13
ASC
Duisburg - WF
Spandau 13:12
Würzburg
05 - SC
Wedding 10:9
SGW
Hannover - SV
Weiden
8:5
1. ASC
Duisburg 4
56:28 8:0
2. WF
Spandau
4 55:30 6:2
3. Würzburg
05
3 27:31 4:2
4. SSV
Esslingen 4
37:36 4:4
5. SGW
Hannover 4
30:34 4:4
6.
SV
Weiden
3 22:28 2:4
7. SC
Wedding
4 36:40 2:6
8.
Bay.Uerdingen 4
20:56 0:8
Hauptgruppe
B
OSC
Potsdam - SV
Cannstatt 10:5
Pos.
Hamburg - SGW Magdeburg
8:17
SV
Krefeld - SG
Neukölln 6:6
1. Duisburg
98
4 42:31 8:0
2. SGW
Magdeburg 4
55:35 6:2
3. OSC
Potsdam
3 33:30 4:2
4. SV
Cannstatt 4
34:30 4:4
5. SV
Krefeld
4 36:32 3:5
6. SG
Neukölln
4 29:34 3:5
7. SGW
Leimen/MA 3
25:36 2:4
8. Pos.
Hamburg 4
29:55 0:8
2.12.2010
Nächste
Aufgabe in Hannover schwer aber lösbar
SV
Weiden - Wasserballer zu Gast bei SG Waspo
(prg)
"In der Vorbereitung
haben wir drei Mal gegen Waspo gewonnen,
doch dafür können wir uns in der Liga leider nichts kaufen. Wir
erwarten ein schweres Spiel in Hannover" bezeichnet der
Weidener
Trainer nüchtern die Lage vor dem nächsten Bundesligaspiel in Hannover.
Den
dritten Platz verteidigen
Die
Oberpfälzer reisen keineswegs chancenlos nach Niedersachsen. Nach
dem überzeugenden Sieg zuhause gegen Bayer Uerdingen stehen die
Max-Reger-Städter sogar auf dem dritten Tabellenplatz in der
Hauptgruppe A der Deutschen-Wasserball-Liga und diesen wollen sie auch
in der Hauptstadt Niedersachsens verteidigen. Es wird alles andere als
eine einfache Aufgabe werden, dass wissen die Weidener sicher und das
nicht nur, weil die Hannoveraner nach einem schlechten Start
(Niederlagen 11:6 beim ASC Duisburg und 9:6 in Esslingen) ihr erstes
Heimspiel letztes Wochenende gegen den SC Wedding Berlin mit 10:9 Toren
für sich entscheiden konnten. Nur die Nachlässigkeiten im letzten
Viertel veränderten in Hannover das Ausmaß des Sieges, nachdem Waspo
schon 10:6 führte.
Einziger
Weiden-Bezwinger unterlag in Hannover
Ausgerechnet
Wedding Berlin ist der einzige deutsche Klub, der die
SV-ler in der Vorbereitung schlagen konnte (10:6 beim Turnier in
Potsdam), doch die Verantwortlichen sowie die Mannschaft erinnern sich
noch gut an die Umstände. "Für
uns war es damals das zweite Spiel
innerhalb zwei Stunden, Wedding war noch frisch. Außerdem sind
Quervergleiche nicht nur im Wasserball wenig aussagekräftig"
hört man
aus den SV-Reihen. Man konzentriere sich immer auf die nächste Partie
und versuche jedes Mal andere Umstände auszublenden, so die Devise der
Oberpfälzer.
Die
Mannschaft um den Kapitän Thomas Aigner konnte auch in der letzten
Woche gut trainieren, doch komplett scheint sie in Hannover auch nicht
antreten zu können. Sebastian Roßmann ist immer noch nicht einsatzfähig
(Rückenbeschwerden), Paul Kosiba laboriert noch an seiner Erkältung und
Jack Waller ist immer noch nicht ganz schmerzfrei (Schulterverletzung).
Doch nicht zum ersten Mal verweist Trainer Luczak auf den relativ
breiten Kader und Ansprüche seiner Spieler. "Spieler, die den Anspruch
auf einem Stammplatz bringen, müssen der Herausforderung gerecht werden
und die Verantwortung von anderen übernehmen können. Einzelne Ausfälle
müssen wir kompensieren können, sonnst sind wir in der Liga auf Dauer
nicht wettbewerbsfähig".
Die
voraussichtliche Mannschaftsaufstellung für Hannover:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas
Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu,
Andreas Jahn, Florian Bronold, Jack Waller und Johannes Kellner
Deutsche
Wasserball-Liga, 3. Spieltag
Hauptgruppe
A
SSV
Esslingen - Bay.Uerdingen
ASC
Duisburg - WF
Spandau
Würzburg
05 - SC
Wedding
SGW
Hannover - SV
Weiden
Tabelle
1. ASC
Duisburg
3 43:16 6:0
2. WF
Spandau
3 43:17 6:0
3.
SV
Weiden
2 17:20 2:2
4. Würzburg
05
2 17:22 2:2
5. SC
Wedding
3 27:30 2:4
6. SSV
Esslingen 3
20:23 2:4
7. SGW
Hannover
3 22:29 2:4
8.
Bay.Uerdingen
3 7:39 0:6
Hauptgruppe
B
OSC
Potsdam - SV
Cannstatt
Pos.
Hamburg - SGW
Magdeburg
SV
Krefeld - SG Neukölln
Tabelle
1. Duisburg
98
4 42:31 8:0
2. SGW
Magdeburg 3
38:27 4:2
3. SV
Cannstatt
3 29:20 4:2
4. OSC
Potsdam
2 23:25 2:2
5. SV
Krefeld
3 30:26 2:4
6. SG
Neukölln
3 23:28 2:4
7. SGW
Leimen/MA 3
25:36 2:4
8. Pos.
Hamburg
3 21:38 0:6
28.11.2010
Jubel
in der Thermenwelt
Rang
drei für SV Weiden
(prg)
Volles Haus und zwei Punkte wünschten sich die Weidener
Wasserballer vorm ersten Heimspiel der neuen Bundesligasaison gegen den
Traditionsverein SV Bayer 08 Uerdingen und beide Wünsche gingen am
letzten Samstag in Erfüllung. Die Oberpfälzer schlugen die Werkssieben
deutlich mit 11:5 Toren und springen jetzt auf den dritten
Tabellenplatz der Hauptgruppe A der Deutschen Wasserball Liga.
Die
Krefelder um den Ex-Weidener Bartek Luczak reisten verunsichert in
die Oberpfalz, nachdem sie aufgrund einer Wechselpanne ihren Torwart
verloren und den ersten Heimspielsieg am grünen Tisch aberkannt
bekamen. Diesen Zustand wollten die Max-Reger-Städter unbedingt nutzen
und den ersten Sieg in der Meisterrunde der höchsten Deutschen
Wasserball-Liga, sowie den ersten Sieg der Vereinsgeschichte gegen den
Traditionsklub einfahren. Die anfängliche Nervosität löste Neuzugang
Sean King mit seinem Treffer zur 1:0 Führung der Weidener, die eine
Minute später durch den Krefelder Routinier Tim Wohlltan egalisiert
wurde. Wiederholt King sorgte für die 2:1 Führung der Hausherren, die
trotz zwei Unterzahlen der Gastgeber bis zur ersten Pause bestand. Über
drei Minuten mussten die Zuschauer auf das nächste Tor im zweiten
Viertel warten. Beide Mannschaften vergaben ihre erste Überzahlchancen,
ehe Sven Luczak eine sehenswerte Variante mit seinem Treffer abschloß.
Doch die 3:1 Führung konnte nicht lange gehalten werden, auch Bayer
spielte seine Überzahl besser und Robert Glüder sorgte mit seinem
Hattrick für die erste Führung der Gäste (3:4), Sean King scheiterte
mit seinem Strafwurf am Torpfosten, doch keine 30 Sekunden später
machte er es mit seinem dritten Treffer, diesmal in Überzahl wieder
gut. Mit den 4:4 Zwischenstand gingen die Teams zur Halbzeitpause und
wechselten die Seiten.
Weiter
konsequent arbeiten und die vorbelasteten Krefelder Spieler zu
weiteren Fehlern zwingen, war der Haupttenor der Weidener
Halbzeitbesprechung und die fruchtete schon in der ersten Minute des
dritten Abschnitts. Der starke Tim Wohlthan kassierte seine dritte
Zeitstrafe und musste den Weg zur Dusche antreten.
Thomas
Kick eröffnete kurze Zeit später mit seinem Distanzschuss die
entscheidende Spielphase. Serkan Dogdu (Strafwurf), Sean King mit
seinem vierten Treffer, sowie Kapitän Thomas Aigner trafen in kurzer
Zeit nacheinander und stellten den komfortablen 8:5 Zwischenstand vor
der letzten Viertelpause her. Sicherer Spielaufbau und
Ergebniskontrolle nahmen sich die SV-ler in der letzten Pause vor und
sie spielten tatsächlich sehr konzentriert ihr Spiel runter. Stefan
Kick, Thomas Aigner und Thomas Kick trafen für die Hausherren, während
die Gäste reihenweise ihre Chancen vergaben und kein einziges Tor im
letzten Abschnitt erzielten. 3:0 im vierten Viertel und 11:5 am Ende
ging das Spiel überraschend hoch aus, jedoch völlig verdient für die
Luczak-Schützlinge.
Der
Blick auf die Tabelle nach dem Spieltag erzeugte wiederholten Jubel
in den Reihen der Oberpfälzer. Die Weidener bleiben nämlich mindestens
eine Woche lang auf dem dritten Tabellenplatz.
„Es war eine gute Vorstellung der
Mannschaft, die bestätigt unsere gute
Vorbereitung. Wenn ich mir vorstelle, dass wir es noch besser können,
ist noch einiges drin für uns in dieser Saison. Jetzt müssen wir uns
gezielt auf das Spiel in Hannover vorbereiten, um unsere sensationelle
Platzierung halten zu können“ so ein kurzes Resümee des
Weidener
Trainers.
Die
Weidener spielen nächsten Samstag bei Waspo Hannover. Eine
schwierige aber lösbare Aufgabe, vor allem wenn man bedenkt, dass die
Oberpfälzer schon drei Mal in der Vorbereitung die Niedersachsen
schlugen.
SV Weiden – SV Bayer
08 Uerdingen 11:5 (2:1, 2:3, 4:1, 3:0)
Zeitstrafen:
Weiden 10+Strafwurf, Uerdingen 8+2 Strafwürfe
„Spieler des Tages“:
Sean King (Weiden)
Schiedsrichter: Jan
Hoffmann (Gera) und Gerrit Fester (Cottbus)
DWL-Beobachter:
Florian Kolb (Coburg)
Zuschauer: 240
SV Weiden: Vladimir
Srajer im Tor,
Thomas Aigner (2 Tore), Stefan Kick
(1), Sven
Luczak (1), Thomas Kick (2), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner,
Sean
King (4), Serkan Dogdu (1), Andreas Jahn, Florian Bronold, Jack
Waller und
Johannes Kellner
SV
Bayer Uerdingen: Chrtistian Schroers im Tor, Gerrit Pape (1), Daniel
Angenoort, Michael Gorgs, Tobias Tamson, Robert Glüder (3), Tim
Wollthan (1), Andre Plegge, Bartek Luczak, Dominique Fabich, Lucca
Janzen und Fabian Packenius
DWL-Spieltag
und Tabellen in Übersicht
Hauptgruppe
A
WF
Spandau - SSV
Esslingen 8:3
ASC
Duisburg - Würzburg 05
14:8
SV
Weiden -
Bay.Uerdingen 11:5
SGW
Hannover - SC
Wedding 10:9
1. WF
Spandau
3 43:17 6:0
2. ASC
Duisburg 2
25:14 4:0
3. SV
Weiden
2 17:20 2:2
4. Würzburg
05
2 17:22 2:2
5. SC
Wedding
3 27:30 2:4
6. SSV
Esslingen 3
20:23 2:4
7. SGW
Hannover 3
22:29 2:4
8.
Bay.Uerdingen
2 5:21 0:4
Hauptgruppe
B
SGW
Leimen - SV Poseidon Hamburg
11:10
SV
Cannstatt - SG Neukölln Berlin 8:4
SV Duisburg 98 – WU
Magdeburg
10:7
SV Krefeld
72 - OSC
Potsdam
8:13
1. SV Duisburg
98
4 42:31 8:0
2. WU
Magdeburg
3 38:27 4:2
3. SV
Cannstatt
3 29:20 4:2
4. OSC
Potsdam
2 23:25 2:2
5. SV Krefeld
72
3 30:26 2:4
6. SG
Neukölln
3 23:28 2:4
7. SGW
Leimen/Mannheim 3 25:36 2:4
8. SV Poseidon
Hamburg 3 21:38 0:6
25.11.2010
SV-Waserballer
wollen volles Haus und zwei Punkte
Bayer
08 Uerdingen zur Gast in der WTW
(prg)
Noch vor zwei Jahren, als die Bundesligamannschaft des SV Weiden
in der Gruppenphase den SV Bayer 08 Uerdingen empfing, waren die
Aussichten auf einen Sieg der Weidener beinahe nicht vorhanden. Jetzt,
nachdem die SV-ler sich in die Top-8 Gruppe Deutschlands gespielt haben
und sehr hoffnungsvolle Ergebnisse in der Vorbereitung ablieferten,
stehen die Chancen für die Max-Reger-Städter rein theoretisch viel
besser. Noch im Viertelfinale der letzten Bundesligasaison hatten die
Krefelder um den SV-Trainersohn Bartek Luczak die Nase vorn. Nach einem
spannenden Spiel in Weiden (4:6) verloren die Weidener auch ihr
Auswärtsspiel in Krefelder Traglufthalle mit 6:12. Doch die
Kräfteverhältnisse scheinen sich ausgeglichen zu haben und es käme die
Zeit für eine Revanche, wie aus den Stimmen der Mannschaft zu entnehmen
ist.
Nachdem
Bayer einige Stammspieler in der Wechselperiode einbüsen
musste, konnten die Oberpfälzer ihre Abgänge mit adäquaten Zugängen
kompensieren. Torwart Moritz Schenkel, Center Sven Rößing und
Jungtalent Jan Obschernikat, die einen ordentlichen Beitrag zum
Erreichen der Bronzemedaille letzter Saison geleistet haben, wechselten
zum Nachbar ASC Duisburg. Der von Duisburg wiederum gewechselte Torwart
Tobias Schweihoff muss zu allem Überfluss unter einem Versäumnis seines
jetzigen Klubs leiden. Die Wechselfrist wurde durch die
Bayer-Verantwortlichen nicht eingehalten und damit ist der junge
Spieler bis Ende der Bundesligasaison nicht spielberechtigt – Ein
fataler Fehler und zusätzliche Schwächung der Mannschaft. Aufgrund des
unberechtigten Einsatzes des Torhüters, wurde der Werkssieben sogar der
Sieg vom ersten Spieltag gegen den SC Wedding Berlin auf „grünen Tisch“
aberkannt (0:10 Tore und 0:2 Punkte für die Tabelle). Damit stehen die
Mannen um die einzige Trainerin der Liga Pia Schledorn enorm unter
Druck.
Die
Weidener dagegen schwimmen zurzeit auf der Erfolgswelle. Die beiden
Briten Sean King und Jack Waller scheinen sich prächtig in das
Mannschaftsgefüge eingespielt und die Abgänge von Holger Quast und Rico
Horlbeck gut kompensiert zu haben. Zudem entwickelte sich der
USA-Rückkehrer Sven Luczak zu einer Stütze der Oberpfälzer Offensive.
Drei Siege in drei Vorbereitungsturnieren sprechen für eine gute
Vorbereitung der Truppe und die passable Leistungen im Europapokal und
beim Rekordmeister Spandau 04 Berlin brachten weiteren Schub mit sich.
Trainer Luczak betonte zwar stets, dass es noch viel Arbeit gäbe, doch
die Verantwortlichen dürfen optimistisch in den weiteren Saisonverlauf
blicken. Ob es am Samstag zu dem ersten Sieg der Vereinsgeschichte
gegen die Bayer-Truppe reicht, bleibt noch abzuwarten. Ein wenig Sorgen
machen dem Coach seine Schlüsselspieler Waller (Schulterprobleme) und
Thomas Kick (Rückenbeschwerden), deren Einsatz am Samstag jedoch im
Moment nicht gefährdet ist. Leider muss der momentan beste
Nachwuchsspieler Sebastian Roßmann pausieren (Rückenbeschwerden). Dafür
kurierte Torwart Vladimir Srajer glücklicherweise seinen Grippalen
Infekt aus und konnte seit über einer Woche gut trainieren.
Die
Max-Reger-Städter hoffen auf rege Unterstützung der Weidener Fans,
die ihre Wasserballer endlich und hoffentlich in voller Montur in
eigenem Becken bewundern können.
„Wenn es uns gelingt, den Schwung
der letzten Woche mit in das Spiel zu
nehmen und den Ligaspieldruck stand zu halten, ist ein Sieg im Rahmen
des machbaren. Die Tagesform wird sicherlich auch eine Rolle spielen,
doch mit unseren Fans im Rücken ist unsere Mannschaft schon oft genug
über sich hinausgewachsen. Ich freue mich auf das Wiedersehen mit Bayer
und natürlich auch mit meinem Sohn und hoffe auf ein spannendes Spiel
mit dem glücklicheren Ende für uns“ äußert sich Trainer
Luczak
optimistisch
Das
Spiel beginnt um 18,00 Uhr, beim Einlaß (ab 17,30 Uhr) sind auch
die Saison-Dauerkarten an der Kasse erhältlich.
Die
voraussichtliche Mannschaftsaufstellung für Samstag:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Thomas Kick, Stefan Kick, Sven Luczak,
Paul
Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu, Andreas Jahn,
Florian Bronold, Jack Waller und Johannes Kellner
Deutsche
Wasserball-Liga, Hauptgruppe A
2.Spieltag
SC
Wedding - WF
Spandau
SGW
Hannover - SC
Wedding
WF
Spandau - SSV
Esslingen
ASC
Duisburg - Würzburg
05
SV
Weiden -
Bay.Uerdingen
1. SC
Wedding
1 10:0 2:0
2. WF
Spandau
1 15:6 2:0
3. ASC
Duisburg
1 11:6 2:0
4. Würzburg
05
1 9:8 2:0
5. SSV
Esslingen 2
17:15 2:2
6. SV
Weiden
1 6:15 0:2
7.
Bay.Uerdingen
1 0:10 0:2
8. SGW
Hannover
2 12:20 0:4
7.11.2010
Eine
Klatsche sieht beim Spandau anders aus
Weidens
Wasserballer nach historischem Spiel zufrieden
(prg)
Klar, verloren die Weidener Wasserballer ihr erstes
Bundesligaspiel der neuen DWL-Saison beim Rekordmeister Wasserfreunde
Spandau 04 Berlin, doch es war alles andere als eine Blamage. SV Weiden
machte eine gute Figur und erzielte am Ende ein achtbares 6:15 in
Berlin. Auf ersten Blick eine Klatsche, doch wer die Realität des
Deutschen Wasserballs kennt, der weiß dieses Ergebnis zu bewerten. Die
Statistik lässt die Oberpfälzer mit diesem Ergebnis sogar ganz gut
aussehen. In der gesamten Hauptrunde der vergangenen Saison ist es
nur dem Vizemeister ASCD Duisburg gelungen, ein besseres
Ergebnis in Berlin zu erzielen (16:9),
ansonsten schaffte es keine Mannschaft, mit weniger als 11 Tore
Unterschied zu verlieren, sogar gar kein Team schaffte es weniger als
16 Tore zu kassieren. Der Neuling in der Meisterrunde der DWL, SV
Weiden präsentierte sich sehr gut in der Schöneberger Halle und holte
sich Lob nicht nur vom Bundestrainer und Spandau-Präsidenten Hagen
Stamm ab: „Die Weidener spielten frech,
versteckten sich nicht und hielten das
ganze Spiel gut gegen, Sechs Tore muss man in Spandau zuerst schießen.
Es
war gut, was die Weidener hier gezeigt haben“ war kurzer
Kommentar des
Bundestrainers.
Jack
Waller mit einem historischen Treffer
Die
Weidener sorgten schon in der ersten Spielminute für ein Ereignis
für die Geschichtsbücher. Der Neuzugang Jack Waller traf in der 42.
Sekunde ins Spandauer Tor und erzielte mit seinem Centertor die erste
Weidener Führung im ersten Spiel seines neuen Klubs gegen den
Rekordmeister. Sein Treffer war außerdem das erste Tor überhaupt in der
neuen Bundesligasaison und auch das erste eines Britischen
Nationalspielers in der Deutschen Wasserball Liga. Waller traf noch ein
Mal und trug sich, genau wie sein Britischer Wegbegleiter Sean King mit
zwei Treffern in das historische Spielprotokoll. Außerdem trafen Serkan
Dogdu (Strafwurf) und Sven Luczak für die Oberpfälzer. Auch die
Viertelergebnisse 3:1, 5:1, 3:1 und 4:3 machen es deutlich, dass die
Max-Reger-Städter zwar erwartet unterlegen aber kein Kanonenfutter für
die Spandauer waren.
Nach
der überraschenden Führung der Gäste glichen die Hausherren in
Überzahl aus und gingen eine Minute später in Führung, die sie nicht
mehr aus der Hand gaben. Beim 3:1 Zwischenstand bekamen die SV-ler noch
eine Chance zu Verkürzen, doch die einzige Überzahl der Weidener in
dieser Partie konnte nicht genutzt werden. Spandau setzte sich
kontinuierlich Tor für Tor ab, auch wenn der Gegner aus Weiden bemüht
und tüchtig dagegen hielt. Der 8:2 Halbzeitstand versprach freilich
kein Wende in diesem Spiel, doch die Oberpfälzer bewiesen eine gute
konditionelle Vorbereitung und konnten einen entscheidenden Ausbau der
Berliner Führung noch gut in Grenzen halten. Nachdem die Gäste im
dritten Viertel ihren starken Centerverteidiger Thomas Kick nach seinem
dritten persönlichen Fehler verloren, war die Lücke in der Verteidigung
nur schwerlich zu kompensieren, doch die Fitness der Weidener und der
glänzend aufgelegter Weidener Torhüter Vladimir Srajer verhinderte
Schlimmeres. Nach dem zwischenzeitigen 13:6 kassierten die
Reger-Städter noch drei Centertore, die das Endergebnis zwar erhöhten,
doch der Gesamteindruck blieb bestehen, die Mannschaft des SV Weiden
ist in der Hauptgruppe A der Deutschen Wasserball Liga angekommen.
„Es war keine schlechte
Vorstellung gegen einen Gegner von
internationaler Klasse. Die Mannschaft hat sich bemüht und ganz gut
gegengehalten, die Spieler zeigten eine gute Saisonvorbereitung und
gute körperliche Verfassung, sie hielten das Spiel gegen einen
ungleichen Gegner tapfer durch. Wir müssen jetzt weiterarbeiten und
sehen, dass wir die Erfolgserlebnisse der letzten Woche in
Bundesligapunkte ummünzen“ äußert sich
zufriedener Trainer
Irek Luczak. „Andere
Mannschaften müssen zuerst Mal bessere Ergebnisse
in Berlin abliefern, dass wir nicht einfach werden“ hörte
man am
Beckenrand nach dem Spiel.
Das
nächste Bundesligaspiel findet am 27. November in Weiden gegen den
SV Bayer 08 Uerdingen. Auch da wollen die Weidener ihre
Erfolgsgeschichte weiter schreiben und für den ersten Sieg gegen die
Werkssieben und Bronzemedaillegewinner der letzten Saison sorgen.
WF Spandau 04 Berlin – SV Weiden
15:6 (3:1, 5:1, 3:1, 4:3)
Zeitstrafen: Berlin
1 + Strafwurf, Weiden 8 + 2 Strafwürfe
„Spieler des Tages“:
Vladimir Srajer (Weiden)
Schiedsrichter:
H.Sommerfeld und K.Kula
DWL-Beobachter:
H.Stephan und S.Mackeben
Spandau
04:
Tim
Höhne im Tor, Erik Bukowski, Fabian Schroedter (2 Tore), Florian
Naroska (1), Maurice Jüngling, Marc Politze (2), Milan Petrovic (2),
Erik Miers (2), Tobias Gietz, Moritz Oeler (2), Dennis Eidner (4),
Jeldrik Biegel und Marko Stamm
SV
Weiden:
Vladimir
Srajer im Tor, Stefan Kick, Sven Luczak (1), Thomas Kick, Paul
Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King (2), Serkan Dogdu (1), Andreas
Jahn, Florian Bronold, Jack Waller (2), Sebastian Rossmann
Ergebnisse
des 1. DWL-Spieltages
Hauptgruppe
A:
WF
Spandau - SV
Weiden 15:6
ASC
Duisburg - SGW
Hannover 11:6
Würzburg
05 - SSV
Esslingen 9:8
Bay.Uerdingen
- SC
Wedding 7:6
Hauptgruppe
B:
SV
Cannstatt - Duisburg
98 8:9
SGW
Magdeburg - SG
Neukölln 14:7
SV
Krefeld - Pos.
Hamburg 14:4
SGW
Leimen/MA - Duisburg
98 8:14
Tabellen:
Hauptgruppe
A
1. WF
Spandau
1 15:6 2:0
2. ASC
Duisburg
1 11:6 2:0
3. Würzburg
05
1 9:8 2:0
4.
Bay.Uerdingen
1 7:6 2:0
5. SSV
Esslingen
1 8:9 0:2
6. SC
Wedding
1 6:7 0:2
7. SGW
Hannover
1 6:11 0:2
8. SV
Weiden
1 6:15 0:2
Hauptgruppe
B
1. Duisburg
98
2 23:16 4:0
2. SV
Krefeld
1 14:4 2:0
3. SGW
Magdeburg 1
14:7 2:0
4. OSC
Potsdam
0 0:0 0:0
5. SV
Cannstatt
1 8:9 0:2
6. SGW
Leimen/MA
1 8:14 0:2
7. SG
Neukölln
1 7:14 0:2
8. Pos.
Hamburg
1 4:14 0:2
4.11.2010
SV Wasserballer starten beim
Rekordmeister
Vierte Saison in der
Deutschen Wasserball Liga für den Schwimmverein
(prg)
Die Weidener Wasserballer sind schon lange keine Unbekannten mehr in
der Deutschen Wasserballwelt. Doch jetzt, in der vierten Saison im
Deutschen Oberhaus, spielen sie unter den besten acht Teams der
Bundesrepublik. Nach dem sensationellen sechsten Platz in der Runde
2009/10 erspielten sich die Oberpfälzer die Teilnahme in der Hauptrunde
A (ehemals Meisterrunde) der Deutschen Wasserball Liga. Am Samstag
beginnt die neue Saison für die Max-Reger-Städter mit einem
Auftaktspiel bei keinem geringeren als Rekordmeister Wasserfreunde
Spandau 04 Berlin (16,00 Uhr in der Schöneberger Schwimmhalle). Nicht
nur dieses Spiel, sondern auch die gesamte Runde stellt eine neue
Herausforderung für die junge Weidener Mannschaft dar, auch wenn sie in
allen Vorbereitungsspielen und Turnieren gegen die direkte Konkurrenz
überzeugen konnten.
Spandau ist eine Mannschaft vom
internationalen Format, gespickt mit Deutschen Nationalspielern und
zwei erfahrenen ausländischen Profis. Nur so kann nämlich der
Traditionsklub um den Präsidenten und Bundestrainer Hagen Stamm den
Kontakt zur europäischen Spitze nicht verlieren. Nicht
zuletzt
durch den überzeugenden Turniersieg in der zweiten Runde der LEN-Trophy
in eigener Halle haben die Berliner ihre Zugehörigkeit zur Europa-Elite
bestätigt.
Die Mannschaft des SV Weiden konnte dagegen erst
Anfang Oktober ihre ersten Erfahrungen im Europäischen Wettbewerb
sammeln und musste die deutliche Überlegenheit der Konkurrenz
anerkennen. Die Kräfteverhältnisse sind vor dem Spiel klar, übrigens
genau so wie vor den meisten nationalen Partien mit Spandauer
Beteiligung. „Spandau ist im Deutschen Wasserball eine Klasse für sich,
ich glaube nicht, dass sie in der kommenden Saison ein Spiel verlieren
werden“ äußert sich Trainer Irek Luczak zum Leistungsstand in der DWL.
Damit wäre auch die nächste Frage beantwortet, die Frage nach den
Chancen der SV-ler in Berlin. Doch der SV-Coach steht Frage und
Antwort: „Wir werden das beste geben, versuchen so lange wie möglich
mithalten und eine ordentliche Figur abgeben, ähnlich wie in der
LEN-Trophy. In Kotor ist es uns ganz gut gelungen, ich hoffe wir werden
uns auch in Berlin nicht schämen brauchen“
Die Weidener
Zuschauer müssen sich allerdings noch eine Weile gedulden, bevor sie
ihre Weidener zuhause erleben werden. Aufgrund internationaler Termine
und Nationalmannschaft-Maßnahmen, steigen die die Max-Reger-Städter
erst am 27.November um 18,00 Uhr ins Wasser der Weidener Thermenwelt,
um sich gegen die Mannschaft des SV-Trainersohnes Bartek, SV Bayer 08
Uerdingen zu messen. Dabei haben die SV-ler noch eine Rechnung zu
begleichen, nachdem sie gegen die Werkssieben im Viertelfinale der
letzten Saison ausgeschieden sind.
Die DWL-Spiele der
Hauptrunde A mit Weidener Beteiligung:
Auswärtsspiele:
Samstag, 06.11.2010, 18,00
Uhr WF Spandau 04 Berlin – SV Weiden
Samstag, 04.12.2010,
16,30 Uhr Waspo
Hannover –
SV Weiden
Samstag, 18.12.2010,
18,00 Uhr SC Wedding Berlin – SV Weiden
Samstag, 15.01.2011,
15,00 Uhr SSV
Esslingen
– SV Weiden
Samstag, 29.01.2011,
16,30 Uhr SV Würzburg
05 – SV
Weiden
Samstag, 05.02.2011,
16,30 Uhr SV Bayer Uerdingen – SV Weiden
Samstag, 12.02.2011,
16,30 Uhr ASC
Duisburg
– SV Weiden
Heimspiele (WTW):
Samstag, 27.11.2010, 18,00
Uhr SV Weiden – SV Bayer 08 Uerdingen
Sonntag, 12.12.2010,
12,00 Uhr SV Weiden – ASC Duisburg
Samstag, 22.01.2011,
18,00 Uhr SV Weiden – WF Spandau 04 Berlin
Samstag, 19.02.2011,
18,00 Uhr SV Weiden – Waspo Hannover
Samstag, 26.02.2011,
18,00 Uhr SV Weiden – SV Würzburg 05
Samstag, 05.03.2011,
18,00 Uhr SV Weiden – SC Wedding Berlin
Samstag, 12.03.2011,
16,00 Uhr SV Weiden – SSV Esslingen
Danach folgen Relegations- und Platzierungsspiele, die Termine werden
rechtzeitig veröffentlicht.
Die
Dauerkarten für die gesamte Saison werden vor dem ersten Spiel am
27.11.2011 an der Abendkasse erhältlich sein. Die Preise
(Einzel/Dauerkarte): Erwachsene (5,00/40,00€), Jugendliche ab 13 Jahre
(3,00/25,00 €), Jugendliche und Kinder bis 13 Jahre haben freien
Eintritt.
Spielplan als PDF
Übersicht Deutschland
31.10.2010
Dritter Turniererfolg der
Wasserballer in der DWL-Vorbereitung
SV Weiden gewinnt auch
eigenes Turnier in Weiden
(prg)
Drei Vorbereitungsturniere und drei Siege der Bundesligamannschaft des
SV Weiden. Nach den Turniersiegen in Krefeld und Potsdam folgte am
vergangenen Samstag auch ein Sieg im 3er Turnier in der Weidener
Thermenwelt. Die ersatzgeschwächten Oberpfälzer gewannen beide Spiele
mit 13:9 gegen den Tschechischen Meister Stepp Praha und 12:11 gegen
den ebenso dezimierten Lokalrivalen SV Würzburg 05. Das war das letzte
Test der Max-Reger-Städter, denn am kommenden Samstag beginnt die
vierte Bundesligasaison des SV bei dem Rekordmeister WF Spandau 04
Berlin.
Das erste Spiel begannen die SV-ler noch relativ
zurückhaltend, nachdem sie gleich fünf Stammspieler vermissten, doch in
Laufe der Zeit fand die neuformierte Aufstellung des Gastgebers immer
mehr in Spiel und entschied durch eine geschlossene und konsequente
Spielweise das Spiel relativ sicher mit 13:9 Toren für sich. Die
Viertelergebnisse 3:1, 2:2, 3:1, 5:5 spiegeln auch die „Wechselpolitik“
des Trainers wieder. Es wurden viele Nachwuchsspieler, teilweise
gleichzeitig eingesetzt, die in ihrem Debüt in der ersten
Vereinsmannschaft zwar eine sehr gute Figur machten, doch naturgemäß
weniger Durchschlagskraft als die erwachsene und erfahrene Gäste aus
dem Nachbarnland auf die Waagschale legen konnten. Besonders
bemerkenswert ist das sehr gelungene Debüt des Jungcenters Jakob Ströll
(15 Jahre alt) und des Linkshänders Peter Bronold (17). Zum ersten Mal
schnupperte auch Michael Trottmann (18) die Luft der ersten
Vereinsformation. Die mittlerweile etablierten Nachwuchsspieler mit
Sebastian Roßmann (18), Nichlas Hassel und Johannes Kellner (beide 19)
sorgten für zusätzliche Nachwuchsnote in der Mannschaftaufstellung.
Im
zweiten Turnierspiel verlor die weiterhin ersatzgeschwächte Mannschaft
des SV Würzburg 05 um den Kapitän und Ex-Weidener Dominik Fries mit
11:15 gegen die Gäste aus Prag. Die Würzburger, die keinen gut
trainierten Eindruck machten, hielten in den ersten zwei Viertel noch
ganz gut mit (6:6 zur Halbzeit), doch die Kräfte verließen sie bereits
im dritten Abschnitt. Auch immer bessere Treffsicherheit der Tschechen
und einige gelungene Taktikvarianten entschieden die Partie
schlussendlich verdient für Stepp Prag.
Das Endergebnis 15:11 (3:3, 3:3, 4:3,
5:3)
Im
letzten Turnierspiel trafen die Bayerischen Vertreter aufeinander. Die
Begegnungen der Lokalrivalen SV Weiden und SV Würzburg 05, die wie
immer in einer freundschaftlicher und fairen Atmosphäre ablaufen, sind
immer für ein spannenden Wasserball gut. Diesmal schien es anfangs
anders zu sein. Der SV Weiden legte los wie die Feuerwehr. Sehr
konzentriert, mit konsequenter Pressdeckung und einem schnellen
Umkehrspiel gingen die Oberpfälzer mit 3:0 nach erstem,
zwischenzeiteigen 7:0 zum 8:1 zur Halbzeit in Führung. So klare
Verhältnisse waren beim besten Glauben nicht erwartet. Der klarer
Spielstand führte zu einigen mehreren Spielerwechsel und zu einem
gewissen Spannungsverlust auf Seite der Hausherren. Eine gefährliche
Situation, wenn man gegen so eine erfahrene Mannschaft wie der SVW05
spielen muss. Die Weidener erwiesen sich scheinbar zu guten
Gastgeber, kassierten nach einigen Fehlern im Spielaufbau, mehreren
Nachlässigkeiten und Ballverlusten die Gegentore fast in Minutentakt
und verloren den dritten Spielabschnitt mit 0:4 Toren. Im Schlußviertel
konnten die Max-Reger-Städter ihr Spiel zwar nicht wesentlich ordnen,
doch sie schafften es, die Partie noch über die Zeit zu retten. Die
Würzburger spürten ihre Chance, das scheinbar hoffnungslose noch zu
schaffen und machten das Spiel gegen Ende der Zeit noch ziemlich
spannend. Es ist also wiederholt zu einem spannenden Bayernderby
gekommen und das Spiel der Tradition gerecht geworden.
Damit
gewann die Mannschaft um Interimskapitän Vladimir Srajer auch ihr
drittes Vorbereitungsturnier und fiebert dem Ligastart in Berlin
entgegen.
„Trotz der vielen
Ausfälle konnten wir ein vernünftiges Spiel aufbauen und
einige
Nachwuchsspieler in unser Mannschaftsgefüge einbeziehen. Auch diesen
Erfolg möchte ich nicht überbewerten, die Würzburger waren mit neun
Spielern in Weiden, damit ist der Vergleich nicht richtig
aussagekräftig, doch wir sind wieder um einige Erkenntnisse reicher
geworden und die Spieler bekamen so wichtige Spielpraxis“
äußerte sich Trainer Irek Luczak
Auch die Begegnung bei Spandau 04 Berlin nächsten Samstag gehört zum
Vorbereitungsprogramm des Trainer: „Wir
müssen realistisch bleiben, in Berlin haben wir nichts zu holen. Wir
wollen eine gute Figur machen und Erfahrungen für die kommenden
Aufgaben in der Liga sammeln“ erklärt Luczak und verweist
auf
die dreiwöchige Spielpause direkt nach dem ersten Punktspiel. Die
nächste Partie ist dann am 27.11.2010 in Weiden, der Gegner ist SV
Bayer 08 Uerdingen.
SV
Weiden spielte mit:
Vladimir
Srajer, Christopher Klein und Markus Glass im Tor, Nichlas Hassel (3
Tore), Stefan Kick, Peter Bronold (2), Sven Luczak (6), Michael
Trottmann (1), Paul Kosiba (1), Hans-Christoph Aigner, Sebastian
Roßmann (2), Serkan Dogdu (3), Andreas Jahn (1), Florian Bronold , Alex
Schäfer (1), Johannes Kellner und Jakob Ströll (1)
28.10.2010
SV-Wasserballer mit Hindernissen
zum letzten Test
Fünf Stammspieler fehlen
beim Turnier in Weiden
(prg)
Es soll der letzte Test vor Beginn der Bundesligasaison 20010/11 (am
6.November beim Rekordmeister Spandau 04 Berlin) werden, doch testen
muss die Mannschaft des Oberpfälzer Bundesligisten diesmal ziemlich
dezimiert. Gleich fünf Stammspieler werden am kommenden Samstag beim
Vorbereitungsturnier in der Weidener Thermenwelt in Reihen des SV
Weiden vermisst.
Die Gegner des 3er Turniers sind keine Unbekannten,
nämlich der Lokalrivale SV Würzburg 05 und der tschechische Vizemeister
Stepp Prag.
Trainer Luczak muss dabei gleich auf fünf Spieler
der ersten Formation verzichten, auch wenn die Gründe durchaus positiv
sind, es wird sicherlich kaum zu kompensieren sein. Thomas Kick
(Deutsche A-Nationalmannschaft in Portugal) sowie Jack Waller und Sean
King (Britische Nationalmannschaft in Georgien) werden zeitgleich bei
den EM-Qualifikationsspielen gebraucht, Stefan Kick muss eine Prüfung
absolvieren und Thomas Aigner ist nach seiner Nasenhöhlen-OP noch nicht
einsatzfähig. Zwar ist Center Serkan Dogdu schon wieder dabei und
Routinier Alex Schäfer erklärte sich bereit Jack Waller zu vertreten,
doch die Lücken in der Verteidigung und im Spielaufbau sind vehement.
Der SV-Trainer sieht es dennoch gelassen: „Das
ist ein Vorbereitungsturnier und auch so kurz vor Ligastart geht es
dabei um Erkenntnisse und Spielpraxis, weniger um die Ergebnisse. Nicht
nur einige
Nachwuchsspieler
bekommen dabei mehr Spielanteile und damit die Chance, sich für die
kommende Saison zu empfehlen. Es ist gut, wenn manchmal auch andere
Spieler die Verantwortung übernehmen müssen“
Ihre
Erfolgserlebnisse holten sich die SV-ler bereits bei den Turnieren in
Krefeld und in Potsdam (beide gewonnen), auch beim Europapokaldebüt in
Kotor war alle Stammspieler entsprechend gefordert. In Weiden werden
jetzt auch andere Spieler die Möglichkeit bekommen, ihre
Führungsqualitäten unter Beweis zu stellen.
Trotz
oder vielleicht gerade aufgrund der Schwächung in der
Mannschaftsaufstellung hoffen die Weidener Wasserballer auf
Unterstützung ihrer Anhänger, die hoffentlich ganz ungeduldig den
Heimauftritten ihrer SV-Cracks entgegenfiebern.
Der Eintritt ist für alle Spiele frei.
Samstag, den 30.10.2010
Weidener Thermen Welt
13,00 Uhr SV Weiden
– SV Würzburg 05
16,00 Uhr SV Würzburg 05 – Stepp Prag
19,00 Uhr SV Weiden
– Stepp Prag
25.10.2010
SV
Wasserballer mit zweitem Turniersieg
Direkte
Ligakonkurrenz beim 2. Hueber-Cup gewarnt
(prg)
Zweites Vorbereitungsturnier und zweiter Turniersieg, eine
vielversprechende Bilanz der Weidener Bundesligawasserballer. Zwei
Wochen vor Start der neuen Bundesligasaison sorgt die Mannschaft um den
Trainer Irek Luczak für den nächsten Achtungserfolg.
Nach
dem Gewinn des Ergo-Cups, Ende September in Krefeld, behaupteten sich
die Oberpfälzer am vergangenen Wochenende gegen die Ligakonkurrenten in
Potsdam und holten auch den Hueber-Cup. Die SV-ler gewannen das Turnier
trotz einer Niederlage (6:10 gegen SC Wedding Berlin) und dank des
Sieges der Gastgeber vom OSC Potsdam im letzten Turnierspiel über den
Weiden-Bezwinger aus der Hauptstadt.
Noch
vor der Abreise nach Potsdam waren die Vorzeichen für das vergangene
Wochenende gar nicht so gut. Innerhalb wenigen Tagen mussten die
Max-Reger-Städter mehrere Ausfälle hinnehmen und ersatzgeschwächt
reisen. Dem Kapitän Thomas Aigner (geplante Operation) folgten auch
wichtige Nachwuchsspieler mit Sebastian Roßmann (Praktikum), Thomas
Ingel, Markus Glass und Johannes Kellner (alle krank bzw. mit
Trainingsrückstand). Noch dazu verletzte sich Center Serkan Dogdu und
konnte in Potsdam nicht eingesetzt werden. Geplant für Potsdam war ein
15er Kader aus dem eine 11-köpfige Truppe wurde, ein ärgerlicher
Zustand für die tägliche Doppelspielbelastung.
Die
Weidener mussten gleich ihr erstes Spiel gegen den Erzrivalen der
vergangenen Jahre und Gastgeber OSC Potsdam absolvieren. Sie begannen
sehr konzentriert, doch ließen sich zwischenzeitig aus dem Konzept
bringen und gerieten in Rückstand in der ersten Spielhälfte.
Nach
der Halbzeitpause bekamen die Mannen um Interimskapitän Vladimir Srajer
das Spiel immer mehr unter Kontrolle und gewannen am Ende knapp aber
nicht unverdient mit 7:6 Toren.
Keine
90 Minuten später mussten die ersatzgeschwächten Oberpfälzer wieder ins
Wasser, um sich diesmal mit dem SC Wedding Berlin zu messen. Für die
Berliner war es ihr erstes Spiel in diesem Turnier und sie schafften
den deutlich besseren Start. Die Weidener begannen lethargisch und
leicht verunsichert und gerieten schnell in einem 0:3 Rückstand. Erst
nach der Viertelpause fingen sich die SV-ler wieder und stellten seit
dem einen gleichwertigen Gegner dar. Die Belastung innerhalb der kurzen
Zeit und beschränkte Wechselmöglichkeiten auf der Weidener Seite
verhinderten jedoch die entscheidende Spielwende. Sie spielten gut mit,
doch das Spiel zu drehen ist ihnen nicht mehr gelungen. 6:10 hieß es am
Ende eines eher durchschnittlichen Spiels.
Am
Sonntagmorgen ging es im ersten Spiel des Tages gegen Waspo Hannover.
Noch vor vier Wochen in Krefeld schlugen die Weidener die Niedersachsen
zwei Mal. Damals führte man die Überlegenheit der Oberpfälzer auf den
unterschiedlichen Trainingszustand beider Teams zurück, jetzt dürfte
der Vergleich schon aussagekräftiger ausfallen und wenn es so ist, ging
die Begegnung äußerst zufriedenstellend aus. Der SV Weiden beherrschte
die Hannoveraner gleich zum Beginn des Spiels, ging mit 4:0 in Führung,
gab sie nicht mehr ab, sondern baut sie weiter aus. Am Ende stand ein
verdienter 13:6 Sieg zur Buche. So deutlich hätte man sich den Ausgang
dieser Partie nicht vorgestellt, auch wenn die Niedersachsen zwei
Leistungsträger in ihren Reihen vermissten. Es bleibt zu hoffen, dass
es in der Liga so weiter geht.
Im
letzten Spiel traten die Oberpfälzer im bayerischen Derby dem
Lokalrivalen SV Würzburg 05 gegenüber. Diesmal hatten die Weidener
einen Pausenvorteil von einer guten Stunde und es machte sich ab dem
dritten Spielviertel bemerkbar. Die Reger-Städter gingen anfangs mit
0:3 in Rückstand und das Spiel drohte schon vorzeitig entschieden zu
sein. Doch die Luczak-Schützlinge bewiesen Moral und den längeren Atem.
Tor für Tor arbeiteten sich die Weidener an den Gegner ran und gingen
im dritten Viertel mit 7:6 zum ersten Mal in Führung. Das vierte
Viertel wurde aus Sicht beider Kontrahenten zur Schwerstarbeit nach
zwei harten Turniertagen und das bessere Ende gehörte wieder dem SV
Weiden. Mit 9:7 endete das Spiel und brachte damit mindestens den
zweiten Turnierplatz.
Erst
auf der Rückreise erfuhren die Weidener die frohe Botschaft. Der
Turniergastgeber gewann sein letztes Spiel gegen den SC Wedding Berlin
mit 10:9 und bescherte den Oberpfälzer den Hueber-Cup Sieg, nachdem
Wedding einen Punkt im ersten Spiel am Sonntag gegen Waspo ließ (6:6).
Trainer
Luczak sprach wiederholt von einer Weiterentwicklung und einer guten
Erfahrung für seine Mannschaft: „Solche
Turniere sind mit dieser Intensität ideal für die Vorbereitung, wir
sind wieder einen Schritt weiter gekommen, auch wenn wir die Siege
nicht überbewerten sollen. Wir müssen weiterarbeiten, um uns in der
Hauptgruppe A behaupten zu können, denn für die Siege in der
Vorbereitung werden bekanntlich keine Punkte für die Liga vergeben“
Starker
Thomas Kick
Eine
Woche vor seinem Einsatz in Portugal (EM-Qualifikationsspiel mit der
Deutschen A-Nationalmannschaft) zeigte sich Centerverteidiger Thomas
Kick in einer bestechenden Form. Trotz seiner Beschwerden der
Oberschenkelmuskulatur erledigte er wie gewöhnlich vorbidlich seine
Aufgaben in der Verteidigung und setzte starke Akzente im Angriff.
Besonders bemerkenswert waren seine zahlreiche Treffer aus dem
Rückraum. Trainer Luczak zollte Respekt und freute sich über stets
steigerndem Selbstvertrauen des jungen Nationalspielers.
SV
Weiden spielte mit:
Vladimir
Srajer im Tor, Nichlas Hassel, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick,
Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Andreas Jahn, Florian
Bronold und Jack Waller
Endstand:
1. SV
Weiden
6:2 Punkte
2. SC
Wedding Berlin 5:3
3. Waspo
Hannover 5:3
4. SV
Würzburg 2:6
5. OSC
Potsdam 2:6
21.10.2010
SV-Wasserballer:
Turnier in Potsdam mit starken Gegnern
2.
Hueber-Cup gegen direkte Konkurrenz
(prg)
Nach guten Auftritten in Krefeld und beim Europapokal in Kotor reist
die Wasserball-Mannschaft des Schwimmvereins Weiden am Wochenende nach
Potsdam um sich beim 2. Hueber-Cup für die neue Saison der 1. Deutschen
Wasserball-Liga vorzubreiten. Dabei verspricht das Turnier sehr
ausgeglichen und spannend zu werden.
Zwei
Wochen vor dem Start in die 90. Saison der 1. Deutschen Wasserball-Liga
(DWL) ist fast das gesamte 16er-Feld in Turnieren aktiv. Während
Spandau Berlin, ASC Duisburg und der SSV Esslingen in der 2.
Qualifikationsrunde der LEN-Trophy (Europapokal) ihre Chance suchen und
Bayer Uerdingen, die SV Krefeld 72, Duisburg 98 und die SGW
Leimen/Mannheim bei einem Vorbereitungsturnier in Duisburg weilen,
nehmen es die Weidener Wasserballer mit Waspo Hannover, Wedding Berlin,
SV Würzburg 05 und dem OSC Potsdam auf.
Während
somit ganze zwölf der 16 Erstligateams im Einsatz sind, hat der SV
Weiden mit dem 2. Hueber-Cup in Potsdam das wohl ausgeglichenste und
spannendste Turnier vor sich. Mit dem Vorjahres-Fünften (Hannover),
-Sechsten (Weiden), -Siebten (Wedding), -Achten (Würzburg) und –Zehnten
(Potsdam) trifft am Brauhausberg fast das gesamte ausgeglichene
Mittelfeld der Liga aufeinander.
„Das
ist ein super Test gegen die nationale Konkurrenz für uns! Mit
Hannover, Wedding und Würzburg können wir uns schon mal mit der
Konkurrenz aus der Hauptrunde A messen und gegen Potsdam erfahren, was
uns im Falle von Pre-Play-Off-Duellen aus der Hauptrunde B erwartet.
Unsere Formkurve ist immer noch aufsteigend und wir sind spielerisch
noch nicht so weit, wie wir es gerne in drei, vier Wochen wären, doch
es ist an der Zeit, uns mit unseren Konkurrenten ernsthaft zu messen“
so Weidens Trainer Irek Luczak, der am Samstag und Sonntag auf Kapitän
Thomas Aigner verzichten muss. Aigner hatte sich nach einer
schwerwiegenden und langwierigen Nasennebenhöhlenentzündung am Montag
einer Operation unterzogen und muss nun drei Wochen pausieren. Nachdem
er auch beim Saisonstart bei Rekordmeister Spandau 04 Berlin am 06.
November fehlen wird, ist er zum ersten Heimspiel gegen Bayer Uerdingen
(27. November) wieder an Bord.
Die
Weidener, die vor vier Wochen in Krefeld den Ergo-Cup für sich
entscheiden konnten und Anfang November ihre Premiere im Europapokal
erlebten, wollen bei dem Gastspiel in Potsdam wieder an ihren
technischen und taktischen Fähigkeiten feilen und allen Spielern des
Kaders Spielpraxis geben. Mit von der Partie werden auch die beiden
britischen Nationalspieler Jack Waller und Sean King sowie Deutschlands
Nationalspieler Thomas Kick sein, die bereits am 30. Oktober in
Georgien (Georgien – Großbritannien) und Porto (Portugal – Deutschland)
das erste Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft 2012 in
Eindhoven für ihr Land bestreiten.
Die
Mannschaft für das Wochenende:
Vladimir
Srajer, Nichlas Hassel, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul
Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu, Andreas Jahn,
Florian Bronold, Jack Waller, Johannes Kellner und Sebastian Roßmann
2.
Hueber-Cup 2010
23./24.
Oktober 2010 in Potsdam
Spielplan:
Samstag
15.00
Uhr OSC Potsdam - SV Weiden
16.20
Uhr SV Würzburg 05 - SG W98/Waspo Hannover
17.40
Uhr SV Weiden - SC Wedding
19.00
Uhr OSC Potsdam - SG W98/Waspo Hannover
20.20
Uhr SV Würzburg 05 - SC Wedding
Sonntag
10.30
Uhr OSC Potsdam - SV Würzburg 05
11.50
Uhr SG W98/Waspo Hannover - SC Wedding
13.10
Uhr SV Würzburg 05 - SV Weiden
14.30
Uhr OSC Potsdam - SC Wedding
15.50
Uhr SG W98/Waspo Hannover - SV Weiden
Turnier-Spielplan