Herren I

2. Wasserball-Bundesliga

Saison 2021 / 2022

6.6.2022
Derbyniederlage zum Saisonende
Personell geschwächte Weidener verlieren in Würzburg

(prg) Nach einer hervorragenden Serie von 8 Spielen ohne Niederlage verlieren die Weidener Wasserballer ihre letzte Partie dieser Saison in Würzburg, behalten aber die Tabellenführung, die allerdings nicht mehr so sicher schein, wie noch vor einer Woche angenommen. Die personell gebeutelte Oberpfälzer unterlagen den höchstmotivierten Unterfranken, die sich damit aus dem Abstiegsrisiko herausspielen, mit 8:5 Toren. Der Duisburger SV 98 hat noch vier Partien zu spielen, davon drei Nachholspiele und müssten nicht nur alle Spiele gewinnen, sondern auch 36 Tore auf die Weidener gutmachen, wenn sie noch die Max-Reger-Städter am Ende der Runde vom ersten Tabellenplatz der Abstiegsrunde verdrängen wollen.

Ausfälle doch nicht kompensiert
Die Weidener haben sich vorgenommen, die erfolgreiche Saison unbedingt mit einem Sieg abzuschließen, mussten aber ausgerechnet vor dem prestigeprächtigen Derby in Wolfgang-Adami-Bad, auf einige wichtige Akteure verzichten. Aus ganz verschiedenen Gründen, familiär-, beruflich- und verletzungsbedingt konnten, neben Trainer Thomas Aigner noch Sean Ryder, Jakob Ströll, Louis Brunner und Andreas Widiker die Reise in die Domstadt nicht antreten. Das war in der Summe offensichtlich zu viel, um sich gegenüber der unter Druck stehenden Unterfrankenmannschaft zu behaupten. Würzburg mobilisierte alle möglichen Kräfte, um die wichtigen Punkte im Kampf gegen den Abstieg noch rechtzeitig einzufahren und den Weg in das Relegationsturnier zu vermieden. Das gelang den Hausherren am Ende dank ihrer Leidenschaft und der „längeren“ Ersatzspielerbank und sie gewannen letztendlich das traditionsreiche Derby verdient mit 8:5 Toren. Für Weiden war es ihre zweite Niederlage in der Abstiegsrunde. Sie verloren damit den Auftakt in Neustadt und den Abschluss in Würzburg. Die Bilanz von 15:5 Punkten und +62 Toren auf dem ersten Rang der Abstiegsrunde lässt sich aber ganz gut sehen.

Mit diesem Spiel beenden die Oberpfälzer eine erfolgreiche Saison und werden in den nächsten Tagen ihre Vorbereitung auf die kommende Bundesligasaison 2022/2023 beginnen. Die Weidener wollen ihre Ziele ein wenig höher definieren, den Abstiegsgedanken ablegen, um in Richtung A-Gruppe zu schielen. Aufgrund der Verbandsplanungen, das Bundesligasystem zu reformieren, ist es aktuell noch nicht ganz sicher, welche Platzierung vor der Spaltung der Liga über die Zugehörigkeit der 1. oder 2. Wasserballbundesliga entscheidet. Die konkrete Zielsetzung kann demzufolge erst nach der Ligatagung im Herbst dieses Jahres erfolgen.

Trainer Aigner sieht es folgendermaßen: „Wenn es uns gelingt, die Truppe personell so zu behalten, wie die jetzt ist, werden wir uns weiterentwickeln und selbst aus diesem Grund schon müssen wir unsere Ziele nach oben korrigieren. Auf Reformen jeglicher Art haben wir kaum Einfluss und müssen es so hinnehmen, wie es kommt. Hoffen natürlich dabei, dass wir am Ende nicht die Leidtragenden der Reformen sind. Die Mannschaft hat in der Saison eine deutliche Weiterentwicklung hingelegt und darauf wollen bauen. Auch wenn die Vorbereitung, durch den Umbau unseres Schätzlerbades deutlich schwieriger als sonst zu gestalten ist, werden wir keine Mühe scheuen, eine vernünftige Saisonvorbereitung der Mannschaft zu bieten“

Das Bundesligaspiel in der Statistik
SV Würzburg – SV Weiden 8:5 (2:1, 2:1, 1:1, 3:2)
Zeitstrafen: Würzburg 5+2 Strafwürfe + Spielzeitstrafe, Weiden 6+2 Strafwürfe + Spielzeitstrafe
Schiedsrichter: Alwin Müller und Peter Schneider
Spielbeobachter: Manfred Vater
Spieler des Tages“: Benjamin Flammersberger (Torwart SV Würzburg)

SV Weiden spielte in folgender Aufstellung
Matthias Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann (2 Tore), Denis Underberg (1), Cedrik Zupfer, Thomas Kick, Denis Reichert, Robert Reichert (1), Marek Janecek (1), Andreas Jahn, Stepan Rezek (1)

Die zweite gewinnt Oberliga Bayern
Die zweite Herrenmannschaft der Oberpfälzer konnte direkt im Abschluss der Bundesligapartie, die Reserven der Würzburger bezwingen. Die Mannschaft um den Trainer Florian Modl gewann gegen Würzburg II mit 16:11 Toren ihr letztes Oberligaspiel und behauptete damit mit nur einem Verlustpunkt den ersten Tabellenrang und damit den Meistertitel der Bayerischen Oberliga. Herzlichen Glückwunsch!
Die U16 erfolgreich in Polen
Während die Bundesliga- und die Oberligamannschaften in Würzburg um die Punkte kämpften, weilte die U16-Mannschaft um den Trainer Alex Schäfer und Mannschaftsleiter Irek Luczak in Gorzow (Polen).
In die Geburtsstadt Luczaks folgten die Weidener der Einladung zum Jugendturnier zum Gedächtnis der vor einem Jahr verstorbenen polnischen Trainerlegende und Ireks Luczak Vaters, Ryszard Luczak.
Die Weidener verloren ihre Auftaktpartie gegen ALFA Gorzow mit 11:7, gewannen anschließend mit 13:3 Toren gegen GKPW59 II und schlugen zum Turnierabschluss am Sonntag nach einem spannenden Spiel den GKPW59 I nach 5-Meterwerfen mit 12:10. Der Schwimmverein Weiden bedankt sich bei allen Organisatoren und vor allem beim GKPW59 für die Einladung, die vorbildliche Organisation und die schöne Zeit in Gorzow. Wir freuen uns auf die Fortsetzung nächstes Jahr.


3.6.2022
Saisonabschluss in Würzburg
SV Wasserballer wollen auch das letzte Spiel der Saison gewinnen

(prg) Der Gesamtsieg in der Abstiegsrunde der Wasserball-Bundesliga ist nur noch theoretisch dem Schwimmverein Weiden zu nehmen. Nach einer ganzen Serie von Siegen liegt die Mannschaft der Oberpfälzer kaum einholbar auf dem ersten Tabellenplatz und steht kurz davor, die Bundesligasaison 2021/2022 auf dem 13. Platz abzuschließen. Das letzte Rundenspiel für die SV-ler findet am kommenden Samstag beim Dauer-Traditionsrivalen SV Würzburg 05 statt. Auch wenn die Punkte nicht mehr von der größten Bedeutung sind, wollen die Aigner-Schützlinge natürlich einen Derbysieg mit nach Hause nehmen und mit einem weiteren Erfolgserlebnis die Runde abschließen.

Würzburg hatte in den letzten Wochen mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen und bleib deutlich hinter eigenen Erwartungen zurück. Auch die Tabellensituation ist noch nicht ganz sicher für die Unterfranken und damit der Klassenerhalt immer noch nicht gesichert. Aus diesen Umständen wird es für die Domstädter sicherlich viel mehr auf dem Spiel stehen, als für die Oberpfälzer und damit wird die Partie zu einer vermeidlich intensiven Begegnung. Schon traditionell lieferten sich die beiden Bayernvertreter in der Bundesliga immer sehr knappe, spannende und meist emotional geladene Spiele. Alle Vorzeichen sprechen auch diesmal dafür, dass es am kommenden Samstag nicht anders kommen könnte, als in der Vergangenheit.

Weiden muss leider aus verschiedenen Gründen auf einige Akteure verzichten. Jakob Ströll beendete wegen seiner Verletzung schon vor drei Wochen die Saison. Sean Ryder, Andreas Widiker und wahrscheinlich Louis Brunner müssen auch privaten Gründen passen. Außerdem wird sich auch der Trainer Aigner durch seinen Vorgänger Andreas Jahn vertreten lassen müssen. Aigner steht aus familiären Gründen nicht zu Verfügung. Mit diesen Ausfällen wird es sicher schwierig, die Spielstärke der letzten Wochen zu bestätigen, die Verantwortlichen sind sich aber sicher, dass das Team, dass im Wolfgang-Adami-Bad auftritt konkurrenzfähig sei. Andreas Jahn sagt dazu: „Wir haben in den letzten Wochen mit einer Geschlossenheit und ausgeglichener Kaderbreite überzeugt, deshalb müsste es auch in Würzburg funktionieren. Wir wollen auch das letzte Rundenspiel gewinnen und werden alles dafür einsetzten“

Voraussichtlicher SV-Kader für Würzburg
Matthias Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Cedrik Zupfer, Thomas Kick, Denis Underberg, Louis Brunner (?), Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Stepan Rezek und Kyryll Olkhovsky


30.5.2022
Plan souverän erfüllt
SV Wasserballer überzeugt in der Therme

(prg) Nach der jüngsten Erfolgsserie der Weidener Wasserballer waren die Ziele für den Doppelspieltag zuhause klar definiert. Zwei Siege und damit kaum noch einholbare Tabellenführung haben sich die Aigner-Schützlinge für das vergangene Wochenende vorgenommen. Mit 12:10 am Samstag gegen Duisburg und 14:8 tags darauf gegen Poseidon Hamburg demonstrierten die SV-ler Ihre Stärke und festigten damit die Tabellenführung der Abstiegsrunde der Bundesliga. Selbst wenn die Weidener ihr letztes Spiel, kommenden Samstag in Würzburg, verlieren sollten, dürfte ihnen die Tabellenspitze nicht mehr zu nehmen sein. Einzig der Duisburger SV hätte noch die theoretische Chance die Weidener von der Spitze zu verdrängen, dafür müssten die Rheinländer aber in den verbleibenden fünf Spielen 55 Tore gutmachen, soviel Vorsprung haben die Weidener bereits auf ihrem Torekonto gegenüber Duisburg.

Wir können die Saison jetzt schon als erfolgreich bezeichnen, freuen uns über die letzte Entwicklung des Teams und über den vermeidlichen Rundengesamtsieg. Dennoch wollen wir auch in Würzburg beweisen, dass wir berechtigt da oben stehen und einen prestigeprächtigen Derbysieg holen“ freut sich Trainer Aigner direkt nach dem erfolgreichen Wochenende in der Thermenwelt.

In beiden Spielen ließen die Weidener gar keine Zweifel daran, wie entschieden sie ihre Vorhaben erfüllen wollen und lieferten vor allem in den ersten Halbzeiten eine souveräne Leistung ab. Duisburg wurde mit 8:4 Toren zum Seitenwechsel geschickt und Hamburg sogar mit 10:2 geschockt, ehe die Hausherren in beiden Partien den Druck ein wenig herausnehmen und jeweils ungefährdet das Spielgeschehen kontrolliert und über die Zeit verwaltet.

Am Samstag glänzte vor allem der Weidener Torhüter Matthias Kreiner, der am Ende einstimmig zum „Spieler des Tages“ gekürt wurde. Am Sonntag präsentierte sich Kreiner erneut in einer hervorragenden Verfassung, aber Nikolaj Neumann fiel im Sturm mit einer enormen Treffereffizienz auf. Er traf sechsfach ins gegnerische und markierte damit am Ende seinen 44. Saisontreffer, der ihn in der Torschützenliste der Deutschen Bundesliga auf den 5. Platz schob. Anschließend wurde er verdient zum „Spieler des Tages“ in dieser Partie gewählt.

Trainer Aigner lobte jedoch die gesamte Truppe, unterstrich die Geschlossenheit und Disziplin seiner Schützlinge, auch die jüngsten entwickelten sich zu festen Größen in einer soliden Truppe: „Wenn es uns gelingt, den Kader für die kommende Saison so zu halten, werden wir unsere Zielsetzung für nächste Saison ambitionierter formulieren. Die Relegation haben wir in dieser Saison schon ganz knapp verpasst, das wäre der Bereich, wo wir uns gerne sehen möchten“

Für die abschließende Aufgabe am nächsten Samstag in Würzburg haben bereits drei Spieler aus persönlichen Gründen leider absagen müssen. Die Weidener werden versuchen müssen, die Ausfälle zu kompensieren. Dies haben sie aber schon mehrmals in dieser Saison ordentlich gelöst.

Spielstatistiken
SV Weiden – Duisburger SV 12:10 (5:2, 3:2, 2:3, 2:3)
Zeitstrafen: Weiden 11+2 Strafwurffehler, Duisburg 8+1 Strafwurf+1 Spielzeitstrafe
Schiedsrichter: Harry Alexe und Tobias Laufer (beide Berlin)
Spielbeobachter: Winfried Horsch (Schweinfurt)

SV Weiden – SV Poseidon Hamburg 14:8 (7:2, 3:0, 1:3, 3:3)
Zeitstrafen: Weiden 7+1 Strafwurf, Hamburg 8+1 Strafwurf
Schiedsrichter: Harry Alexe und Tobias Laufer (beide Berlin)
Spielbeobachter: Winfried Horsch (Schweinfurt)

SV Weiden spielte mit
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (3 Tore am Samstag/6 am Sonntag), Denis Underberg (-/1), Cedrik Zupfer (1/-), Thomas Kick (-/1), Denis Reichert (-/1), Louis Brunner (2/-), Robert Reichert, Marek Janecek (1/-), Andreas Jahn, Sean Ryder (2/3), Andreas Widiker (1/1), Stepan Rezek (2/1) und Christopher Klein
Trainer Thomas Aigner


26.5.2022
Vier Punkte und Rundensieg ist der Plan
Wasserballer mit Doppelspieltag in der Therme

(prg) Nach der Niederlage in Neustadt/Weinstraße zum Auftakt der Runde blieben die Weidener Wasserballer in den weiteren 6 Spielen ungeschlagen, sammelten bisher 11 Punkte und stehen auf der Tabellenspitze der Abstiegsrunde der Wasserball Bundesliga. Jetzt verbleiben noch drei Spiele zum Abschluss der Saison. Der Klassenerhalt ist schon längs gesichert, jetzt wollen die Oberpfälzer aber mehr. Wenn sie in den kommenden zwei Heimspielen, die beide am kommenden Wochenende stattfinden, zwei Siege holen sollten, werden sie auch den ersten Platz in der Tabelle behalten dürfen. Für die SV-Verantwortlichen ist die Zielsetzung damit klar definiert: Vier Punkte und die Tabellenspitze ist nämlich der Plan. Am Samstag und 18.00 Uhr empfängt der SV Weiden den Duisburger SV 98 und am Sonntag gastiert der Poseidon Hamburg in der Thermenwelt, Anwurf ist um 11.30 Uhr.

Die Stimmung im Team ist sehr gut, die Spieler um den Kapitän Thomas Kick sind motiviert und heiß darauf, die Saison mit so einem Erfolg abzuschließen: „Den Aufstieg in die Relegationsrunde haben wir so knapp verpasst und auf einmal ging alles wieder von vorne los mit dem Abstiegskampf. Wir haben aber selbst nach der Niederlage zum Auftakt in Neustadt nicht angefangen, an unseren Qualitäten zu zweifeln, den Rest haben die letzten 6 Spiele erzählt. Jetzt wollen wir den Gesamtrundensieg“ erklärt Kick den Plan fürs Wochenende

Die neuste Serie der Weidener lässt auf die Zielerfüllung auf jeden Fall nicht unbegründet hoffen. Vor drei Wochen erkämpfte sich das Team ein Unentschieden in Duisburg, wobei es über lange Zeit sogar nach einem Weidener Sieg am Rhein roch. Letzte Woche demonstrierten die SV-ler beim Poseidon in Hamburg bemerkenswert ihre Stärke und gewannen, trotz einer sehr hohen Foulbelastung, am Ende klar mit 13:6 Toren. Wenn die solide Abwehr, die seit längere Zeit richtig gut funktioniert, wiederholt überzeugt und die Chancenausbeute den letzten Trend bestätigt, könnte es gut sein, dass die Tabellenführung bis Ende der Saison in Weiden bleibt. Wenn die Weidener nämlich am Sonntag 15 Punkte auf ihrem Konto haben sollten, können sie die Tabellenspitze selbst nach einer Niederlage in einer Woche in Würzburg nicht mehr abgeben. Ein Besuch in der Therme lohn sich auf jeden Fall, denn es geht wirklich um was für das SV-Team.

Saisonende für Ströll
Leider müssen die Aigner-Schützlinge in den letzten drei Spielen der Saison auf ihren Center Jakob Ströll verzichten. Ströll leidet an einem Bandscheibenvorfall und kann unmöglich die körperliche Belastung eines Wasserballspiels aufnehmen. „Das ist sehr schade und ärgerlich, aber das wichtigste ist jetzt, dass Jakob wieder gesund wird, alles andere ist nebensächlich“ erklärt Trainer Aigner. Ströll fehlte bereits beim Doppelspieltag in Hamburg, wo seine Mannschaft mit einer Komplettausbeute glänzte. Das Team schien den Ausfall gut kompensieren zu können, allerdings ist das Spiel gegen Duisburg ein anderes als die im hohen Norden. „Gegen Duisburg müssen wir körperlich viel aufwänden, da wäre Jakob genau die richtige Waffe“ ergänzt SV-Coach.

Der Voraussichtliche SV-Kader fürs Wochenende
Matthias Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Cedrik Zupfer, Thomas Kick, Denis Reichert, Andreas Widiker, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Louis Brunner, Stepan Rezek und Sean Ryder
Trainer Thomas Aigner


15.5.2022
Zwei Kantersiege in Hamburg
SV Weiden holt souverän vier Punkte

(prg) Mit einem Vierpunkteplan reisten die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden gen Norden zu einem Doppelspieltag in der Abstiegsrunde der Wasserball Bundesliga. Sie dominierten beide Partien deutlich und holten in beeindruckender Manier zwei Siege in Hamburg. Nach dem 13:6 Erfolg beim Poseidon am Samstag folgte das 21:6 gegen den Hamburger TB am Sonntag. Mit diesen deutlichen Siegen festigten sich die Aigner-Schützlinge an der Tabellenspitze und erhöhten ihre Tordifferenz auf sagenhafte +57 Tore. Mit dem Abstieg werden die Weidener ganz sicher nichts mehr zu tun bekommen und mit den verbleibenden zwei Heimspielen und einem Auswärtsspiel behalten sie sogar ganz reale Chancen auf den Enderfolg in der gesamten Abstiegsrunde.

Die Weidener betonen konsequent ihre Grundeinstellung, keinen Gegner in der Runde auf die leichte Schulter zu nehmen, sahen aber tatsächlich das Spiel am Samstag beim Poseidon als das schwierigere der beiden an. Trotz einer hohen Foulbelastung (15 Wasserverweise gegen Weiden) gelang ihnen ein deutlicher Start-Ziel Sieg mit 13:6 Toren. Den Grundstein des Erfolges wurde laut Trainier Aigner in der starken Verteidigung um den Kapitän und später zum „Spieler des Tages“ gekürten Centerverteidiger Thomas Kick gelegt. Kick sorgte nicht nur für eine beinahe fehlerfreie Abwehrarbeit seiner Hintermannschaft, er übernahm auch die Initiative im Spiel nach vorne und ließ sich mit seinen drei Treffern in den Spielbogen eintragen. Einen großen Unterschied schien aber auch die Geschlossenheit der Gäste an diesem Abend auszumachen, was sie insgesamt mit neun Torschützen bestätigten. Am Ende ging der Sieg, auch in dieser Höhe, gerecht an die Weidener.

Am Sonntag wartete mit dem Hamburger TB der vermeidlich schwächere der beiden Gegner aus der Hansastadt auf die Oberpfälzer. Auch in diesem Spiel ließen die Max-Reger-Städter keinen Zweifel mehr daran, warum sie auf der Tabellenspitze stehen und der Gastgeber immer noch das Schlusslicht der Runde bleibt. Die SV-ler spulten Punkt für Punkt ihren Matchplan ab, starteten mit schnellen drei Treffern im Auftaktviertel, erhöhten zwischenzeitlich auf 6:0 und kontrollierten das Spielgeschehen über die gesamte Spielzeit. Im letzten Viertel trafen sie sogar zehn Mal ins gegnerische Tor und verließen am Ende absolut verdient mit 21:6 Toren als Sieger das Becken. Auch in diesem Spiel überzeugten die Oberpfälzer mit einer souveräner Verteidigung und dem effektiven Vollstrecker Nikolaj Neumann, der sieben Mal im gesamten Spiel ins gegnerische Tor traf.

In zwei Wochen steht ein Doppelspieltag zuhause an. Am Samstag, den 28. Mai empfangen die Weidener den Duisburger SV in der Thermenwelt und am Sonntag, den 29.Mai kommt es zu dem Rückspiel gegen den Poseidon Hamburg am gleichen Ort. Die Weidener, die sich jetzt schon den Klassenerhalt gesichert haben, wollen jetzt die Erfolgssträhne beibehalten und versuchen die Tabellenführung bis Ende der Runde zu verteidigen.


Spielstatistiken

SV Poseidon Hamburg – SV Weiden 6:13 (1:4, 2:2, 0:1, 3:6)
Zeitstrafen: Hamburg 6+2 Strafwürfe, Weiden 15
Schiedsrichter: Paul Puterczyk, Richard Noack
Spielbeobachter: Thomas Schlünz
Spieler des Tages“: Thomas Kick (Weiden)

Hamburger TB – SV Weiden 6:21 (0:3, 2:6, 2:2, 2:10)
Zeitstrafen: Hamburg 12+2 Strafwürfe, Weiden 9+1 Strafwurf
Schiedsrichter: Paul Puterczyk, Richard Noack
Spielbeobachter: Rolf Lüdecke
Spieler des Tages“: Nikolaj Neumann (Weiden)

SV Weiden
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (1+7 Tore), Denis Underberg (1+2), Cedrik Zupfer, Thomas Kick (3+1), Denis Reichert (1+0), Louis Brunner (2+5), Robert Reichert (1+1), Marek Janecek, Andreas Jahn (1+0), Sean Ryder (1+1), Andreas Widiker (0+1), Stepan Rezek (2+3)
Trainer Thomas Aigner


13.5.2022
SV Weiden mit Vierpunkten-Plan gen Norden
Doppelspieltag in Hamburg
 
(prg) Die letzten Spieltage liefen für die Weidener Wasserballer sehr gut. Nach drei heimspielsiegen und dem Wertvollen Remis in Duisburg stehen die Oberpfälzer an der Tabellenspitze der Bundesligaabstiegsrunde und sind auf dem besten Weg, den Klassenerhalt vorzeitig zu sichern. Sollte der neuste Plan der SV-ler aufgehen, aus Hamburg vier Punkte mitzubringen, wäre es tatsächlich schon am Sonntag soweit. Am Samstag gastieren die Aigner-Schützlinge beim Poseidon Hamburg und am Sonntag steht der Hamburger TB aus dem Programm. Beide Aufgaben scheinen machbar, von Selbstläufern wollen die Weidener aber nichts wissen.
 
Betrachtet man die jüngste Vergangenheit, dürfte es in der Hansastadt eigentlich nur einen Favoriten geben. Poseidon, der als stärkerer der beiden Gegner gilt, konnte letzte Saison vier Mal durch die Weidener bezwungen werden und der Aufsteiger TB sah vor einem Monat in Weiden kein Land (16:5). Die Vorzeichen sind ganz gut, Trainer Aigner warnt dennoch vor Übermut: „Beim Poseidon kannst Du immer verlieren und das erste Spiel der Saison im Freibad wird die Aufgabe sicherlich nicht einfacher machen. Wir sind optimistisch und wollen den Sack am Wochenende zu machen, dafür ist aber höchste Konzentration gefragt. Die Mannschaft macht einen sehr guten Eindruck, die Stimmung passt, ein erfolgreiches Wochenende hätten sich die Jungs auf jeden Fall verdient“ sagt er.
 
Jakob Ströll fällt aus
In den letzten Wochen mussten die Weidener immer wieder Ausfälle einstecken. Die personelle Situation hat sich mittlerweile gebessert, dennoch sind immer noch nicht alle am Bord. Stepan Rezek hat seine Verletzung auskuriert und wird am Wochenende dabei sein, auch die Augenverletzung von Thomas Kick scheint soweit ausgeheilt, dass er mitreisen kann. Einzig der Center Jakob Ströll wird nach seiner Nackenverletzung in Duisburg vermisst. Trainer Aigner bedauert es, nimmt es aber auch sportlich: „Jakob beschäftigt immer die gegnerische Verteidigung enorm, das werden wir in Hamburg vermissen. Wir haben aber einige Spieler, die wir auf der Centerposition einsetzten können, damit entsteht zwanghaft mehr Bewegung in unserem Spiel und das müssen wir als Chance sehen
Eins steht schon mal fest. Holen die Weidener aus dem Nord Trip drei Punkte oder mehr, werden sie sicherlich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun bekommen. Das ist für die Verantwortlichen ein Grund genug, um dieses Wochenende als vorentscheidend zu deklarieren.
 
Die voraussichtliche Aufstellung der SV-Mannschaft
Matthias Kreiner (Tor), Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Cedrik Zupfer, Thomas Kick, Denis Reichert, Marek Janecek, Robert Reichert, Andreas Jahn, Sean Ryder, Andreas Widiker, Louis Brunner und Stepan Rezek
Trainer Thomas Aigner


9.5.2022
Remis am Rhein
SV Weiden mit wichtigem Punkt in Duisburg

(prg) Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden verpassten nur knapp eine dicke Überraschung beim Duisburger SV 98 und holen am Ende einen 13:13 Unentschieden im Stadionbad und einen wichtigen Punkt in der Abstiegsrunde der Wasserball Bundesliga. Es war ein sehr spannendes Spiel, das sich am Ende leistungsgerecht keinen Verlierer verdiente, in dem auch beide Kontrahenten ihre Möglichkeiten hatten noch in den letzten Sekunden zu gewinnen. Weiden verpasste zwar beim Spielstand 13:11 in Überzahl den Sack zu zumachen, verteidigte aber leidenschaftlich den wichtigen Punkt in der dramatischen Schlussphase. Wie wertvoll der Punkt ist, zeigte sich bereits einen Tag später an der gleichen Wirkungsstätte, nachdem ein zweiter Vertreter Bayerns SV Würzburg 05 glatt mit 6:16 das Nachsehen hatte.

Die Gastgeber erwischten den besseren Start in diese Begegnung, gingen mit 3:1 in Führung und mit 4:3 in die erste Viertelpause. Bereits im zweiten Abschnitt übernehmen die Aigner-Schützlinge nicht nur die Initiative, sondern auch die Kontrolle über das enge Spielgeschehen. Trotz hoher Foulbelastung verteidigten die Gäste aus der Oberpfalz mit bärenstarker Abwehr um den Kapitän Thomas Kick und vor dem glänzend aufgelegten Keeper Matthias Kreiner eine Unterzahl nach der anderen gekonnt und befanden sich über die meiste Spielzeit und noch bis knapp drei Minuten vor Spielende in Führung. Bevor es mit 13:11 in Front zu einer großen Chance kam, in Überzahl den Sieg zu besiegeln, mussten die Weidener fünf Unterzahlen in Folge verteidigen, was letztendlich zu Kraftverlusten führte. Die Duisburger blieben konzentriert und trafen 2 Minuten und 41 Sekunden vor Schluss befreiend zum 13:13 Endstand und letztendlich zu einer gerechten Punkteteilung in diesem Spiel.

Die Weidener boten eine geschlossene und sehr solide Leistung, bekamen aber den starken Linkshänder der Hausherren Efstrati Manolakis mit seinen 6 Toren nicht richtig in den Griff. Trainer Aigner lobte seine gesamte Truppe, vor allem für ihr geschlossenes und diszipliniertes Auftreten, hob dennoch vier Akteure hervor. Neben Torhüter Kreiner und Centerverteidiger Kick hinten, sorgten Sean Ryder und Nikolaj Neumann für Gefahr im Angriff und verdienten sich am Ende ein Sonderlob des Coaches.

Die Weidener behalten mit diesem Punktgewinn die Tabellenspitze inne und bekommen am nächsten Wochenende die Chance im Doppeleinsatz in hohen Norden, die positive Auswärtsquote fortzusetzen. Am Samstag gastieren die Max-Reger-Städter bei Poseidon Hamburg und am Sonntag bekommen sie mit dem Aufsteiger Hamburger TB zu tun. Beide Aufgaben sind durchaus machbar für den SV, wobei der Samstagsgegner anspruchsvoller scheint. Die Verantwortlichen hoffen, dass die beiden Verletzungen in Duisburg (Jakob Ströll am Nacken und Thomas Kick am Auge) keine Ausfälle für nächstes Wochenende verursachen und die am Samstag vermissten Janecek, Rezek und Widiker wieder zur Verfügung stehen werden. „Wenn wir komplett sind, holen wir vier Punkte aus Hamburg“ prophezeit Torwart Matthias Kreiner kämpferisch.

Spielstatistik
Duisburger SV 1898 – SV Weiden 1921 13:13 (4:3, 4:6, 2:2, 3:2)
Zeitstrafen: Duisburg 5, Weiden 11+Strafwurf
Schiedsrichter: Viktor Schilling und Sebastian Rzepka
Spielbeobachter: Klaus Czernia (Krefeld)
Spieler des Tages“: Efstrati Manolakis (Duisburg)

SV Weiden spielte mit
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (4 Tore), Denis Underberg (1), Cedrik Zupfer, Thomas Kick (2), Denis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert, Kyrylo Olkhovsky, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (4), Louis Brunner und Christopher Klein
Trainer Thomas Aigner


7.5.2022
Hohe Hürde im Westen
Weidener Wasserballer gastieren in Duisburg

(prg) Nach drei Kantersiegen in eigenen Gewässern in Folge erwartet die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden nun eine schwere Auswärtsaufgabe beim Duisburger SV 98. Am kommenden Samstag gastieren die Aigner-Schützlinge im vereinseigenen Inselbad der 98er.
Die Partie wird um 16:00 Uhr angeworfen.

Gastgeber unter Druck
Die heimstarken Duisburger blieben bisher, sowohl in der Vorrunde als auch zum Auftakt der Abstiegsrunde weit hinter den eigenen Erwartungen zurück und wollen jetzt, pünktlich zum Auftakt der Freibadsaison, ihren Anhängern eine Widergutmachung präsentieren. Ein Umstand der die Auswärtsaufgabe der Oberpfälzer enorm schwierig macht. Die 98er, die in der Vorrunde als ausgemachte Favoriten für die Relegationsrunde galten, verpassten, ähnlich wie die Weidener in ihrer eigenen Gruppe, die ersten zwei Tabellenplätze knapp und mussten am Ende wegen eines Zählers enttäuscht die Krefelder und Kölner in die Relegationsrunde ziehen lassen. Damit teilten sie das Schicksal mit dem SV Weiden, der am Ende der Vorrunde hinter Düsseldorf und Bayer Uerdingen ebenfalls auf dem dritten Tabellenplatz und auch mit einem Punkt Rückstand landete. Zudem verlor Duisburg überraschend, genauso wie auch Weiden, ihr Auftaktspiel in Neustadt/Weinstraße in der laufenden Abstiegsrunde. Das sind Parallelen, die eine spannende Begegnung prophezeien müssten, einiges spricht dennoch für die Westdeutschen.

Letzte Saison zwei Niederlagen
Die letzten Begegnungen der beiden Samstagkontrahenten liegen ziemlich genau ein Jahr zurück. In der Vorrunde der Saison 2020/21 verloren die Max-Reger-Städter beide Spiele gegen Duisburger SV98: „Wir haben auch etwas gut zu machen, stehen aber sicherlich nicht so stark unter Druck, wie die Duisburger, die jetzt liefern müssen. Wir können ohne Druck aufspielen, wollen unsere Verteidigungsstärke der letzten Spiele beibehalten und effektiver vorne agieren. Erschwert kommt uns jedoch die Tatsache, zum ersten Mal seit sehr langer Zeit im Freibad spielen zu müssen. In diesem Punkt ist Duisburg definitiv im Vorteil. Wir werden sehen, wie wir die Umstellung verkraften, wollen vor allem mit geschlossener Mannschaftsleistung und Leidenschaft auftreten“ beschreibt Trainer Thomas Aigner die kommende Aufgabe am Samstag.

Rezek fehlt immer noch, Widikers Einsatz unsicher
Der Weidener Coach hat immer noch nicht seinen gesamten Kader zur Verfügung. Routinier Stepan Rezek leidet seit über drei Wochen schon unter seinen Verletzungen der Bauchmuskulatur und wird zum dritten Mal in Folge pausieren müssen. Youngster Andreas Widiker ist gerade dabei, seinen fieberhaften Infekt von vergangener Woche auszukurieren, die Entscheidung über seinen Einsatz soll im Abschlusstraining fallen.

Die voraussichtliche SV-Aufstellung
Matthias Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Cedrik Zupfer, Thomas Kick (C), Dennis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert, Louis Brunner, Andreas Jahn, Sean Ryder und Andreas Widiker (?)
Trainer Thomas Aigner


1.5.2022
Weiden gewinnt Derbyschlager in der Therme
Tabellenführung erobert

(prg) Der SV Weiden 1921 hat in der Abstiegsrunde der Wasserball-Bundesliga das bayerische Traditionsderby gegen den SV Würzburg am Ende sehr deutlich mit 15:5 Toren gewonnen. Damit eroberten die Oberpfälzer um Trainer Thomas Aigner sogar mit nunmehr 6:2 Punkten die zwischenzeitliche Tabellenführung im Sechserfeld der Abstiegsrunde und machten einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt.

"Noch ist aber alles offen, denn zwei Drittel der Spiele in der Runde müssen noch gespielt werden. Unser Anspruch bleibt jedoch bestehen, kein Heimspiel in der Runde zu verlieren und damit wäre auch der Klassenerhalt gesichert", konnte der Coach noch keine endgültige Entwarnung verkünden, zu viele Unwägbarkeiten birgt der Abstiegskampf nämlich. Zeigte sich aber zufrieden mit dem Derbyergebnis und zuversichtlich für den Rest der Saison.

Würzburger Abwehr zahlt einen hohen Preis
Die Gäste aus Unterfranken erwiesen sich lange Zeit als Gegner auf Augenhöhe. Im ersten und zweiten Abschnitt dominierten die Abwehrreihen beider Mannschaften die umkämpfte, aber bis dahin sehr faire Partie. Im ersten Viertel konnten die 120 Zuschauer ganze zwei Treffer erleben. 90 Sekunden vor der ersten Viertelpause traf der Weidener Center Jakob Ströll endlich zum 1:0 Zwischenstand. Würzburg glich aber noch sieben Sekunden vor der ersten Sirene zum 1:1. Zuvor waren alle Torwürfe, ob von Weiden oder Würzburg, entweder an Latte, Pfosten gelandet oder wurden Beute der beiden sehr guten Torhüter Matthias Kreiner vom Gastgeber oder Benjamin Flammersberger von den Gästen. Verwundert rieben sich so die Weidener Fans immer wieder die Augen, denn in Überzahl klappte bei den Max-Reger-Städtern am Samstagabend in der ersten Halbzeit erstaunlich wenig. Vor allem die Chancenausbeute blieb durch die eklatante Abschlussquote auf einem sehr niedrigen Niveau. Erst nach der fünften Überzahl und dann noch nach einer Auszeit von Trainer Aigner fiel das 3:1 durch Denis Reichert mit einem Mann mehr im Wasser. Doch damit war der Bann der unkonzentrierten Abschlüsse doch noch nicht gebrochen, so dass Weiden nach der Hälfte der Spielzeit nur mit 3:2 äußert knapp führte.

Der SV-Trainer forderte zu Recht mehr Ideen im Überzahlspiel, sowie mehr Bewegung und Konzentration im Abschluss. Hingegen brillierte das Team mit teilweise exzellentem Abwehrspiel. Besonders Kapitän Thomas Kick ragte mit seiner cleveren und disziplinierten Spielweise als Centerverteidiger heraus und wurde so auch nach dem Abpfiff zum "Spieler des Tages" gekürt. Von seiner Leistung inspiriert steigerte sich Weiden nach kurzzeitigem 3:4-Rückstand, da waren im dritten Viertel bereits wieder drei Minuten gespielt, enorm im Offensivspiel und bei den Abschlüssen in Überzahl und zog auf 6:4 erstmals mit zwei Toren davon. Zudem erkaufte sich Würzburg das zu dieser Zeit noch knappe Resultat mit hartem und kompromisslosen Spiel, was in der Folge zu vielen Ausschüssen bei den Unterfranken führte. Mitte des 3. Viertels hatten bereits sechs Gästespieler jeweils zwei Ausschlüsse auf dem Spielbogen und das sollte sich schlussendlich rächen, denn nun lagen bei Würzburg auch die Nerven blank.


Unrühmlicher Höhepunkt war der Ausschluss eines Würzburger, der drei Minuten und 50 Sekunden vor dem Ende des 3. Viertels einen Spielzeitausschluss für ihn selbst und vier Minuten Unterzahl für sein Team kassierte. Diese lange Phase der nummerischen Überlegenheit nutzte Weiden um auf 9:4 zu Beginn des vierten Viertels zu enteilen. Damit war der Widerstand der Würzburger endgültig gebrochen, zumal sie noch drei weitere Spieler mit jeweils drei persönlichen Fehler nicht mehr einsetzen konnten. Die Weidener, nun ohne Druck, spielten sich in den letzten Spielminuten wie in ein Rausch und gewannen schließlich, vielleicht ein paar Tore zu hoch, mit 15:5 Zählern die Partie. Taktische Disziplin und gutes Abwehrverhalten waren die Garanten für den wichtigen Sieg im Bayernderby.

Unerwartet ausgeglichener verlief das B-Teams Duell im Anschluss an der Bundesligapartie im Rahmen der Oberliga Bayern-Runde. Die Reserven von Weiden und Würzburg lieferten sich einen spannenden und interessanten Kampf, der keinen Sieger hervorbrachte. Am Ende der Partie trennten sich die Kontrahenten mit einem 11:11 Remis.

Spielstatistik:
SV Weiden - SV Würzburg 15:5 (1:1, 2:1, 5:2, 7:1)
Zeitstrafen: Weiden 10+Strafwurf, Würzburg 15+Strafwurf+Spielzeitstrafe
Schiedsrichter: Rainer Spiegel (Stuttgart) und Robert Kovacs (Ludwigsburg)
Spieler des Tages“: Thomas Kick (Weiden)
Zuschauer: 120

SV Weiden spielte mit
Matthias Kreiner (1-26) und Christopher Klein (26-32) im Tor, Nikolaj Neumann (1 Tor), Denis Underberg, Cedrik Zupfer, Thomas Kick (1), Denis Reichert (1), Jakob Ströll (2), Ribert Reichert (2), Andreas Jahn (2), Sean Ryder (1) und Louis Brunner (3)
Trainer Thomas Aigner


28.4.2022
SV Weiden vs. SV Würzburg
Ein heißes Derby in der Thermenwelt erwartet

(prg) Die Geschichte der Bayernderbys hat es schon seit Jahren in sich und die jüngste Vergangenheit macht es noch spannender. In der Vorrunde diesjähriger Saison, im Dezember vergangenen Jahres lieferten sich die Bayerischen Dauerrivalen zwei heiße Duelle ab. Zuerst siegte Würzburg 9:8 im Wolfgang-Adami-Bad und eine Woche später revanchierten sich die Weidener mit 12:10 Erfolg in der Thermenwelt. Am Samstag ist es wieder soweit, die Unterfranken gastieren in der Therme zum Hinspiel in der Abstiegsrunde der Deutschen-Wasserball-Liga, Anpfiff ist um 18:00 Uhr. Spannung ist vorprogrammiert!

Weiden fast komplett
Die Weidener Mannschaft sieht sich gut vorbereitet und kann fast aus dem gesamten Kader verfügen. Der Stürmer Stepan Rezek wird wohl verletzungsbedingt immer noch nicht spielen können. Ein herber Verlust, der jedoch bereits im letzten Heimspiel kompensiert werden musste (klarer Sieg gegen Hamburg). Die gesamte Mannschaft hat die spielfreien Wochen, nach dem letzten Heimspiel relativ störungsfrei absolvieren können. Vereinzelte, kurzfristige Ausfälle konnten kaum die Trainingsabläufe beeinträchtigen. Trainer Aigner ist zufrieden und vorsichtig optimistisch: „Wir sind zuhause nur schwer zu schlagen, die Spiele gegen Würzburg sind aber immer ganz was besonderes und wir freuen uns schon auf das Derby. Wenn wir leidenschaftlich auftreten und durch unser Publikum unterstützt werden, werden wir das Spiel gewinnen können. Es ist auch unser Anspruch, zuhause ungeschlagen diese Runde abzuschließen, dann bekommen wir auch mit dem Abstieg nichts zu tun“

Ähnliche Ergebnisse im Quervergleich
Beide Teams erzielten sehr ähnliche Ergebnisse in den vergangenen Partien der Abstiegsrunde. Würzburg konnten einen Punkt in Neustadt/Weinstraße holen, während die Weidener dort knapp und unglücklich verloren. Ansonsten liegen die beiden Kontrahenten selbst in den Quervergleichen gleich auf, was die Brisanz der Partie bereits im Vorfeld unterstreicht. Es geht aber schließlich auch, wie schon seit längerer Zeit, um die Krone des bayerischen Wasserballs.

Derbys immer spannend und heiß umkämpft
Die Wasserballanhänger freuen sich auf das Traditionsduell gegen den Lokalmatador aus der Domstadt, denn die Tradition der heißumkämpften Begegnungen in den unterschiedlichsten Ligen geht mittlerweile in das dritte Jahrzehnt hinein. Auch die Atmosphäre um das Sportbecken herum, die zuletzt pandemiebedingt eingedämpft war, dürfte sich deutlich beleben, da bekanntermaßen alle Einschränkungen im Zuschauerbereich eingestellt wurden.

B-Teams messen sich im Anschluss
Ein weiteres, kleines Derby steigt zusätzlich direkt im Anschluss an die Bundesligapartie. Die zweite Mannschaften Weidens und Würzburgs treffen in der Oberliga Bayern aufeinander. Für beide Vereine gilt der Oberliga-Runde als Plattform für U16 Jugendspieler, die an Männerwasserball angepasst werden und Spielpraxis sammeln sollen, sowie für Spieler, die gerade in der Bundesliga weniger Einsätze bekommen. Es könnte eine durchaus interessante Partie werden, die um 19:45 Uhr angepfiffen wird.

Voraussichtliche Bundesliga-Kader für Samstag
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Kapitän Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Andreas Widiker, Sean Ryder, Cedrik Zupfer und Louis Brunner
Trainer Thomas Aigner


11.4.2022
SV Weiden gewinnt klar aber glanzlos
Hamburg hält nur ein Viertel mit

(prg) Die Wasserballer des Schwimmereines Weiden wurden in ihrem letzten Heimspiel gegen Hamburg ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen deutlich mit 16:5 Toren. Ein klarer Sieg und zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg wurden zwar eingefahren, in einigen Bereichen verlangt Trainer Aigner jedoch Besserung, noch bevor härtere Brocken seinem Team gegenüberstehen werden. In drei Wochen ist es nämlich soweit, denn am 30. April steigt das Bayerische Derby gegen den ewigen Rivalen SV Würzburg in der Therme.

Starke Gegenwehr zu Beginn
Der ambitionierte Aufsteiger aus dem hohen Norden machte anfangs das Leben den Hausherren noch schwer. Die Gäste überraschten direkt zum Spielbeginn mit einer mutigen und entschlossenen Spielart. Gegen die aggressive Manndeckung setzten die SV-ler, anfangs sichtlich überrascht, zu wenig Aktivität und mussten sogar den ersten Spieltreffer zum 0:1 einstecken. Die Weidener bemühten sich, ihre Reihen zu sortieren und das Spiel langsam unter die beabsichtigte Kontrolle zu bekommen. Dies gelang ihnen mit zunehmender Spieldauer. Zuerst glich Jakob Ströll aus, ehe der Routinier Sean Ryder für die erste Führung seines Teams noch vor der ersten Viertelpause sorgte. Diese Führung wurde schließlich nicht mehr aus der Hand gegeben, die Weidener gingen im zweiten Spielabschnitt deutlich organisierter zur Sache, trafen gleich fünf Mal in Folge und vorentscheidend für den Ausgang der Partie, zum 7:1 Zwischenstand. Im dritten Viertel erhöhten die Max-Reger-Städter den Vorsprung auf 14:3 zur letzten Viertelpause und verwalteten das bis zum 16:5 Endergebnis im Schlussabschnitt. Der Sieg geht auch mindestens in dieser Höhe in Ordnung.

Aigner bemängelt schwache Überzahlausbeute und zu wenig Spielwitz
Mit höherer Effizienz seiner Schützlinge sieht Trainer Aigner deutlich mehr Potential in seinem Team: „Die Überzahlspielquote ist immer noch gar nicht gut. Wir spielen es teilweise richtig gut aus und scheitern im Abschluss oder im letzten Pass, da fehlt uns die letzte Konsequenz und ein Bisschen der Spielwitz. Wir spielen teilweise zu überschaubar und nützen damit oft den Überraschungseffekt nicht. Daran müssen wir noch arbeiten, wenn wir auch stärkere Gegner schlagen wollen. In der Verteidigung war es heute sehr gut, die Vorgaben wurden konzentriert verfolgt und letztendlich gut erfüllt, damit können wir zufrieden sein“ so das Resümee Aigners.

Die Verantwortlichen hoffen nun auf ruhige Osterzeit mit uneingeschränkten Training vor der entscheidenden Saisonphase, die am 30. April mit dem Derby gegen SV Würzburg 05 beginnt.

SV Weiden – Hamburger TB 16:5 (2:1, 5:1, 6:1, 2:2)
Zeitstrafen: Weiden 9, Hamburg 14
Schiedsrichter: Niels Weise und Richard Uhlich
DWL-Spielbeobachter: Wolfgang Rühl
Spieler des Tages“: Nikolaj Neumann (Weiden)

SV Weiden spielte mit
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (3 Tore), Denys Underberg (1), Cedrik Zupfer, Thomas Kick (1), Dennis Reichert, Robert Reichert (2), Jakob Ströll (4), Louis Brunner (1), Marek Janecek (1), Andreas Jahn, Sean Ryder (3) und Andreas Widiker
Trainer Thomas Aigner


9.4.2022
SV Weiden in der Favoritenrolle
Punktlose Hanseaten gastieren in der Thermenwelt

(prg) Die Revanche für die Auswärtsniederlage (8:9) haben die Weidener Wasserballer vor 14 Tagen mit Bravour gemeistert. Sie schlugen den SC Neustadt/Weinstraße deutlich mit 22:7 Toren. Am kommenden Samstag folgt ein weiteres Heimspiel und auch diesmal wird dem SV Weiden die Favoritenrolle zugesprochen. Zu Gast in der Thermenwelt wird der noch in dieser Saison punktloser Hamburger TB von 1862 erwartet. Der Aufsteiger aus dem hohen Norden musste sich in allen bisherigen Saisonspielen geschlagen geben und damit sind die Erwartungen in Weiden bereits vorgegeben, denn alles andere als ein deutlicher Sieg würde für die Hausherren eine Enttäuschung bedeuten. Der Anpfiff der Partie findet um 18:00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei und ohne pandemiebedingter Einschränkungen.

Stepan Rezek verletzt
Wenn die immer noch geltende Testpflicht vor dem Spiel keine Überraschungen mehr mit sich bringt, wird Trainer Aigner fast aus dem Vollen schöpfen können. Aufgrund einer Bauchmusterverletzung wird mit Stepan Rezek lediglich einer der Schlüsselspieler vermisst. Der gesamte Kader konnte sonst eine relativ reibungslose Trainingswoche absolvieren, was die SV-Verantwortlichen optimistisch stimmen dürfte.

Wie bereits vor dem ersten Heimspiel der Abstiegsrunde berichtet, wollen die Weidener so schnell wie möglich den Klassenerhalt klar machen und dafür sind auch schnellstmöglich Punkte nötig. Punkte die von Heimspielen fest eingeplant sind. Auch die Zähler aus der Partie gegen den Aufsteiger aus Hamburg sind für das Punktekonto der SV-ler eingeplant, dennoch wollen die Mannen um Kapitän Thomas Kick die Hamburger Mannschaft, wie alle Teams in der Runde sonst, nicht unterschätzen. „Wir müssen jedes Spiel voll konzentriert und leidenschaftlich angehen, es gibt keine Selbstläufer, denn nicht nur für uns, sondern für jeden Gegner geht es hier um den Klassenerhalt. Für die Hamburger wird es jetzt, nach der wenig gelungenen Hauptrunde, an der Zeit endlich Punkte zu holen, aber wir werden alles tun, um es in Weiden zu vermeiden“ erklärt der Kapitän der Max-Reger-Städter.

Voraussichtliche Mannschaftsaufstellung
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Denys Underberg, Cedrik Zupfer, Thomas Kick, Dennis Reichert, Robert Reichert, Jakob Ströll, Louis Brunner, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Andreas Widiker
Trainer Thomas Aigner


27.3.2022
Revanche geglückt
Dezimierte Pfälzer chancenlos in der Thermenwelt

(prg) Vor zwei Wochen, zum Auftakt der Abstiegsrunde der Deutschen Wasserball-Liga, unterlagen die Weidener Wasserballer noch dem Aufsteiger SC Neustadt/Weinstarasse knapp mit 8:9 und nahmen sich unmittelbar nach Abpfiff eine Revanche vor. Bereits zwei Wochen später bekamen die Aigner-Schützlinge die Chance, ihr Vorhaben zu erfüllen und sie taten es am letzten Samstag sehr eindrucksvoll. Die Pfälzer vom Schwimmclub Neustadt/Weinstraße mussten geschwächt in Weiden auftreten und bekamen in der Thermenwelt kaum Land zu sehen. Es kam zu einem ungleichen Duell, dass am Ende deutlich mit 22:7 Toren an die Mannschaft des Schwimmvereines Weiden ausging. Die SV-ler fuhren damit ihre ersten Punkte im Kampf gegen den Abstieg ein. In zwei Wochen, am 8. April erwarten die Oberpfälzer mit dem TB Hamburg den zweiten Aufsteiger der laufenden Saison.

Personell endlich ohne Einschränkungen
Trainer Aigner dürfte, ganz anders als sein Gegenüber Davorin Golubic auf seinen gesamten Kader zurückgreifen und seine stärkste Aufstellung aufbieten. Dementsprechend optimistisch gingen die Mannen um Kapitän Thomas Kick direkt zum Beginn des Spiels zur Sache und setzten sich bereits im ersten Viertel mit 4:0 ab, wobei dieser Zwischenstand noch relativ schmeichelhaft für die Gäste ausfiel. Hätten die Hausherren eine bessere Chancenausbeute aufgewiesen, so wäre die Partie bereits in den ersten Minuten zu einem Desaster für Gäste geworden. „Sicherlich ist es nicht ganz einfach, die Spannung aufrecht zu erhalten, wenn das Spiel vom Anfang an so glatt verläuft. Teilweise war es aber dennoch ein bisschen zu nachlässig im Umgang mit unseren Chancen. Am Ende müssen wir uns über den Sieg freuen, ein knapperes Spiel hätte uns auf jeden Fall mehr Erkenntnisse gebracht. Die beste Erkenntnis ist jetzt für uns, dass wir wieder Mal komplett waren und wir hoffen jetzt, von weiteren Ausfällen möglichst verschont zu bleiben“ freute sich Trainer Thomas Aigner ein wenig verhalten nach dem Spiel.
Hamburg nächster Gegner
Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt klar machen. Dafür sind auch schnellstmögliche Punkte nötig, Punkte die von Heimspielen fest eingeplant sind“, hörte man im Vorbericht des Spiels von den Verantwortlichen. Schon in zwei Wochen können und wollen die Max-Reger-Städter einen weiteren Schritt in die anvisierte Richtung gehen. Als Gast werden sie den zweiten Aufsteiger der laufenden Saison, TB Hamburg empfangen und hoffen, auch in diesem Spiel ihrer Favoritenrolle gänzlich gerecht zu werden.

SV Weiden – SC Neustadt/Weinstraße 22:7 (4:0, 5:2, 7:2, 6:3)
Zeitstrafen: Weiden 10+Strafwurf, Neustadt 10+Strafwurf
Schiedsrichter: Ralf Müller und Bastian Kaiser
DWL-Spielbeobachter: Manfred Vater
Spieler des Tages“: Matthias Kreiner (Weiden)

SV Weiden spielte mit
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (4 Tore), Denys Underberg (2), Cedrik Zupfer (2), Thomas Kick, Dennis Reichert, Robert Reichert (2), Jakob Ströll (4), Louis Brunner (1), Marek Janecek (2), Andreas Jahn, Sean Ryder (3), Stepan Rezek (2)
Trainer Thomas Aigner


Auch die „zweite“ erfolgreich
Auch die zweite Mannschaft des Schwimmvereines Weiden, die zum ersten Mal seit knapp drei Jahren, wieder in Spielbetrieb einstieg, war am Samstagsabend erfolgreich. Die Bundesligareserven besiegten im ersten Spiel der neuen Saison der Bayerischen Oberliga die Wasserratten aus Fürstenfeldbruck mit 11:4 Toren (3:2, 0:1, 3:1, 5:0). Die Hausherren, die durch Florian Modl gecoacht wird, tat sich anfangs noch schwer, gegen die Routiniers aus Fürstenfeldbruck ihre Matchlinie aufzubringen, kamen aber immer besser ins Spiel, je länger die Partie dauerte.


https://dsvdaten.dsv.de/Modules/WB/League.aspx?Season=2021&LeagueID=190&Group=F&LeagueKind=Vhttps://dsvdaten.dsv.de/Modules/WB/League.aspx?Season=2021&LeagueID=190&Group=F&LeagueKind=Vhttps://dsvdaten.dsv.de/Modules/WB/League.aspx?Season=2021&LeagueID=190&Group=F&LeagueKind=Vhttps://dsvdaten.dsv.de/Modules/WB/League.aspx?Season=2021&LeagueID=190&Group=F&LeagueKind=Vhttps://dsvdaten.dsv.de/Modules/WB/League.aspx?Season=2021&LeagueID=190&Group=F&LeagueKind=V25.3.2022
Heiß auf Revanche
SV Weiden empfängt die Mannschaft der Stunde in der Thermenwelt

(prg) Zum Auftakt der Abstiegsrunde der Deutschen Wasserball-Liga unterlagen die Weidener Wasserballer dem Aufsteiger SC Neustadt/Weinstrasse vor zwei Wochen knapp und obwohl tags davor schon die Würzburger in der Pfalz einen Punkt ließen, dennoch überraschend mit 8:9 Toren. Spätestens jedoch eine Woche später, nachdem auch der Topfavorit der Runde Duisburger SV 98 in Neustadt verlor, gelten die Neustädter als Mannschaft der Stunde und werden sicherlich von keinem Team der Runde mehr unterschätzt. Mit 5 Punkten aus drei Spielen und immer noch ungeschlagen werden die Pfälzer sicherlich selbstbewusst zum ersten Auswärtsspiel der Runde in die Oberpfalz reisen, doch die SV-ler wollen sich für die Auftaktniederlage revanchieren und entschieden gegen die Positivserie der Gäste vorgehen. Das Spiel, das auf jeden Fall viel Spannung verspricht, wird am Samstag um 18:00 Uhr in der WTW angepfiffen.

Personalsorgen vorerst verflogen
Vor dem Hinspiel in Neustadt lief es personell alles andere als gut für die Max-Reger-Städter. Nach ständigen Ausfällen in den letzten Trainingswochen vor dem Auftaktspiel reisten die Aigner-Schützlinge schließlich auch noch dezimiert in die Pfalz. Trotzdem gab es genügend Chancen, das Spiel in Neustadt zu gewinnen, weshalb die Gründe für die Niederlage nicht gänzlich auf personelle Ausfälle zurückzuführen sind. Jetzt beruhigte sich allmählig die Situation wieder. Erkrankte und Verletzte erschienen nach und nach im Training wieder und die letzte Woche konnte beinahe mit dem gesamten Kader absolviert werden. Trainer Aigner kann (Stand Freitag) wieder aus dem vollen schöpfen, einzig Denis Reichert konnte nicht im vollen Umfang trainieren. Sein Einsatz am Samstag ist zwar noch unsicher, sein Zwillingsbruder Robert steht aber als adäquater Ersatz zur Verfügung.

Zuhause zählen nur Siege
Die Weidener wollen so schnell wie möglich, den Klassenerhalt klar machen. Dafür sind auch schnellstmögliche Punkte nötig, Punkte die von Heimspielen fest eingeplant sind: „Aus unseren Heimspielen wollen wir eine Komplettausbeute erzielen, dann werden wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Diese Aufgabe müssen wir schon Mal klar definieren, alles weitere kommt obendrauf. Ich glaube, dass unsere Mannschaft schon das Potential hat, am Ende unter den besten drei zu landen. Dafür werden Auswärtspunkte benötigt und diese werden wir sicherlich auch einfahren. Jetzt zählt aber zuerst nur das eine Spiel, die Mannschaft ist voll motiviert und will sich revanchieren“ erklärt Mannschaftsleiter Irek Luczak. Die Verantwortlichen hoffen, dem hohen Infektionsaufkommen nicht zu Opfer zu fallen und vollumfänglich negativ die Testserie zu bestehen, die vor jeder DWL-Partie durchgeführt werden muss. Die Zuschauer dagegen müssen „nur noch“ die 2G-Regel befolgen, die den Eintritt in die Thermenwelt regelt.

Voraussichtliche Mannschaftsaufstellung
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Denys Underberg, Cedrik Zupfer, Thomas Kick, Dennis Reichert/Robert Reichert, Jakob Ströll, Louis Brunner, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Andreas Widiker, Stepan Rezek
Trainer Thomas Aigner


15.3.2022
Weiden mit Fehlstart in Neustadt
Wasserballer glücklos zum Auftakt der Abstiegsrunde

(prg) Die Weidener Wasserballer starten mit einer empfindlichen Niederlage beim Aufsteiger SC Neustadt/Weinstraße in die Abstiegsrunde der Deutschen Wasserball-Liga. Die Mannen um Kapitän Thomas Kick verloren nach einer Partie mit stets wechselnder Führung knapp mit 8:9 Toren in der Pfalz und hoffen auf eine Revanche, schon in zwei Wochen in der Thermenwelt.

Ohne drei Stammspieler und nicht in der optimalen Verfassung einiger weiteren Akteure mussten die Max-Reger-Städter in die Pfalz reisen. Die Erwartungen waren durch die schwierigen Umstände der letzten Trainingswochen nicht besonders hoch, einen Sieg haben die Verantwortlichen nicht zwangsläufig erwartet, sich aber nach zwei deutlichen Siegen in der Hauptrunde sicherlich erhofft. Leider ergaben sich diesmal mehr Probleme für die Weidener und die erste Niederlage gegen die Pfälzer war die Folge.

Schlechte Chancenausbeute der Gäste führte im Neustädter Stadionbad zu einem ausgeglichenen Spielbeginn und den relativ torarmen Auftaktviertel eins uns zwei (3:2 zur Halbzeit). Im dritten Abschnitt legten die SV-ler endlich eine gute Spielphase hin, nach der sie mit 6:5 Führung in die letzte Viertelepause gingen. Auch die Treffer von Sean Ryder zum 7:5 und von Nikolaj Neumann zum 8:7 Zwischenstand zum Beginn des Schlussviertels ließen noch auf ein gutes Ende hoffen, ehe es zu einer spielentscheidenden Phase kam. Binnen 27 Sekunden wurden mit Nikolaj Neumann und Jakob Ströll zwei Weidener mit einer Spielzeitstrafe des Wassers verwiesen, was die Hausherren zunächst zu einem Ausgleich und kurze Zeit später zu einer Führung und damit auch zu dem 9:8 Endstand zu nutzen wussten. Die Aigner-Schützlinge verloren in der kurzen hektischen Spielphase die Übersicht und am Ende auch die ersten Punkte in der neuen Spielrunde. „Wir haben zu wenig aus unseren Chancen gemacht, das ist schon Mal Fakt. Diese waren auch da, noch bevor es zu den Wasserverweisen im letzten Viertel kam, um das Spiel für uns zu entscheiden, dies haben wir leider nicht genutzt. Es gibt immer unterschiedliche Blickwinkel und dadurch fallen manchmal Entscheidungen, die man so nicht erwartet. Davon habe ich heute für meine Begriffe zu viele gesehen und mindestens der Ausschluss von Niko war für mich 100prozentig unberechtigt. Das Ergebnis müssen wir jetzt so akzeptieren und es in zwei Wochen besser machen, dann gelingt uns auch die Revanche“ ärgerte sich Trainer Thomas Aigner nach der Niederlage.

Am 26.März kommt es um 18:00 Uhr in der Weidener Thermenwelt zum Rückspiel gegen den SC Neustadt/Weinstraße.

Das Spiel in der Statistik
SC Neustadt - SV Weiden 9:8 (1:1, 2:1, 2:4, 4:2)
Strafzeiten: Neustadt 5, Weiden 5 + 3 Strafwürfe + 2 Spielzeitstrafen
Schiedsrichter: Philip Uhlig, Paul Puterczyk
DWL-Spielbeobachter: Manfred Vater
Spiel des Tages“: Xaver Schädler (Neustadt)

SV Weiden spielte mit
Matthias Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann (1 Tor), Underberg Denis (1), Louis Brunner (1), Cedrik Zupfer, Thomas Kick (1), Jakob Ströll, Andreas Jahn, Sean Ryder (2), Andreas Widiker, Stepan Rezek (2)
Trainer Thomas Aigner



11.3.2022
Wasserballliga startet erneut
Am Sonntag beginnt die Abstiegsrunde in der Deutschen Wasserball-Liga
 
(prg) Die Schützenhilfe der Würzburger und damit der große Coup für die Weidener Wasserballer blieb am Ende der Hauptrunde aus. Der SV Weiden platzierte sich auf dem dritten Tabellenplatz der Vorrunde B und verpasste damit den Aufstieg in die Relegation und den damit verbundenen direkten Klassenerhalt. Die Oberpfälzer müssen dadurch mit fünf weiteren Kontrahenten in die Abstiegsrunde ziehen, in der ein direkter Absteiger ermittelt werden soll. Die ersten vier Teams retten sich direkt, der fünfte hat das Aufstiegsturnier gemeinsam mit den vier Zweitligameistern zu spielen und kann sich noch den Klassenerhalt sichern. Die Runde startet am kommenden Wochenende, die Weidener beginnen am Sonntag in Neustadt an der Weinstraße.
 
Unruhige Zeiten, Mannschaft leicht geschwächt
Die Zeit zwischen der Haupt- und der kommenden Abstiegsrunde hätten sich die SV-Verantwortlichen sicherlich ruhiger vorgestellt, als die letztendlich kam. Corona positiv getestete Spieler fielen reihenweise aus und mussten Zwangspausen einlegen, aber auch von „einfachen“ Erkältungen und Verletzungen blieb die Truppe um Kapitän Thomas Kick nicht verschont. Aktuell müssen die SV-ler auf Robert Reichert und Marek Janecek gänzlich verzichten, einige Spieler sind nach Trainingsrückstand nicht in der besten Verfassung. Kapitän Kick beschreibt nüchtern die aktuelle Situation: „Wir waren zum Ende der Hauptrunde hin definitiv stärker, als jetzt, es wird schwer die Leistung vom letzten Spiel in Neustadt zu wiederholen. Wir sind dennoch optimistisch und wollen den Klassenerhalt so schnell, wie es nur geht sichern und dafür brauchen wir unter anderen auch den Sieg in Neustadt“.
 
Beide Hauptrundenspiele gegen Neustadt gingen klar an Weiden (18:9 und 14:7), dennoch wollen die Max-Reger-Städter den Gegner aus der Pfalz nicht unterschätzen und müssen konzentriert und leidenschaftlich spielen, wenn sie die ersten Punkte in der Abstiegsrunde aus der Weinstraße holen wollen. Zwei Wochen später gastiert der Aufsteiger in Weiden zum Rückspiel.  
 
Die voraussichtliche Aufstellung für Sonntag
Matthias Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Louis Brunner, Cedrik Zupfer, Denis Underberg, Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll, Andreas Jahn, Sean Ryder, Stepan Rezek und Andreas Widiker
Trainer Thomas Aigner
 
Abschlusstabelle Vorrundengruppe B
 
Abstiegsrunde
SV Würzburg 05
SC Neustadt/Weinstraße
SV Weiden
Duisburger SV 98
SV Poseidon Hamburg
Hamburger TB
 
Spielplan SV Weiden
SC Neustadt/WS
-
SV Weiden
13.03.2022
SV Weiden
-
SC Neustadt/WS
26.03.2022, 18:00 Uhr
SV Weiden
-
Hamburger TB
09.04.2022, 18:00 Uhr
SV Weiden
-
SV Würzburg
30.04.2022, 18:00 Uhr
Duisburger SV
-
SV Weiden
07.05.2022
SV Poseidon Hamburg
-
SV Weiden
14.05.2022
Hamburger TB
-
SV Weiden
15.05.2022
SV Weiden
-
Duisburger SV
28.05.2022, 18:00 Uhr
SV Weiden
-
SV Poseidon Hamburg
29.05.2022, 11:30 Uhr
SV Würzburg
-
SV Weiden
04.06.2022



31.1.2022
Pokalaus in Krefeld
Beachtliche Leistung trotz massiver Ausfälle

(prg) Kurz vor der Abreise der Weidener Wasserballer zum Spiel in der zweiten Runde des Deutschen Wasserballpokals erreichten die ohnehin dezimierte Truppe weitere zwei Absagen. Nachdem Marek Janecek (erkrankt) und Robert Reichert (persönliche Gründe) passen mussten, fehlten Trainer Thomas Aigner insgesamt sechs (!) Stammspieler beim Auftritt im Badezentrum Bockum. Mit gerade Mal zwei Wechselspielern schlugen sich die Weidener mehr als couragiert und verpassten ganz knapp eine kleine Sensation, nachdem die Krefelder erst 90 Sekunden vor dem Spielende zum 13:12 trafen und sich den Sieg nicht mehr nehmen ließen. Eine Beachtliche Leistung, die trotz Niederlage einen guten Eindruck hinterlässt.

Starkes Spiel mit einem unglücklichem Ende
Aus der befürchteten Überlegenheit des Vorrundensiegers der DWL-Gruppe C SV Krefeld 72 wurde tatsächlich nichts. Die personell gebeutelte Oberpfälzer stellten einen ebenbürtigen Gegner dar und zeigten vom Beginn des Spiels an, dass sie auch in dieser Aufstellung nicht daran denken, sich leicht geschlagen zu geben, sondern couragiert ihre Chancen suchten. Nach einem guten Start (3:1 für Weiden) gingen die Teams mit 2:3 aus Krefelder Sicht in die erste Pause. Im zweiten Abschnitt ließen die Gäste aus Weiden doch zu vielen Chancen liegen und gaben das Viertel mit 4:1 ab zum 6:4 Halbzeitstand. Im dritten Abschnitt ergriffen die Aigner-Schützlinge erneut die Initiative spielten stark aus der Verteidigung um den bestens aufgelegten Ersatztorhüter Christopher Klein auf und drehten tatsächlich die spannende Partie zu einer hoffnungsvollen 9:7 Führung vor dem Abschlussviertel. Nachdem die Hausherren mit einem Doppelpack den 9:9 Ausgleich erzielen konnten, konterten die SV-ler postwendend und gingen erneut mit zwei Toren in Front (11:9). Gegen Ende des Spiels merkte man plötzlich die Ersatzschwäche den Weidenern an. Krefeld kämpfte unermüdlich und Weiden verpasste mit zwei Aluminiumtreffern die Gegenschläge zu vollstrecken, woraus ein 12:12 Gleichstand entstand. Gerademal 90 Sekunden vor Abpfiff der interessanten Partie handelten sich die Max-Reger-Städter noch einen Strafwurf ein, den der Gastgeber verwandelte und die 13:12 Führung erzielte, die auch bis Ende über die Zeit retten konnte.

Souveräne Schiedsrichter und perfekte Weidener Moral
Die Weidener schieden damit aus dem Pokalwettbewerb aus, dies jedoch mit einem guten Gefühl und einer hervorragenden Moral, wie es der Trainer erläuterte: „Die Spieler, die da waren haben alles gegeben, opferten viel Kraft zeigten engagiert eine Topleistung. Am Ende fehlte uns ein Bisschen Glück und vielleicht auch ein wenig Luft. Das Spiel hat, trotz unserer Niederlage, wirklich Spaß gemacht. Die Schiedsrichter haben einen super Job geliefert und leiteten souverän die Partie. Vielen Dank an die Unparteiischen und Glückwunsch an den fairen SV Krefeld“ so Aigner.

Jetzt zählt nur Ligabetrieb
Krefeld dominierte die DWL-Gruppe C, was im Quervergleich nach der Vorstellung der Weidener in Krefeld Mut macht, gegen die C-Gruppen-Vertreter in der Abstiegsrunde gute Chancen zu haben. Neben zwei Hamburger Mannschaften, Duisburger, Würzburg und Neustadt/Weinstraße komplettiert Weiden das Feld der Abstiegsrunde, die voraussichtlich in März starten wird. Drei Teams steigen direkt in die zweite Liga ab, der viertletzte kann sich im Aufstiegsturnier noch retten. Der SV Weiden visiert also die ersten zwei Tabellenränge an, um den Klassenerhalt sicher zu erreichen. Das wird sicherlich noch ein ganz hartes Stück Arbeit. Das wissen die Verantwortlichen und wollen sich ab sofort auf die Vorbereitung vor dieser Doppelrunde konzentrieren.

Das Spiel in der Statistik
SV Krefeld – SV Weiden 13:12 (2:3, 4:1, 1:5, 6:3)
Zeitstrafen: Krefeld 4+3 Strafwürfe, Weiden 5+1
Schiedsrichter: Erwin Homolka und Roman Reek
Spieler des Tages“: Bastian Schmellenkamp (Krefeld)

Weiden spielte in folgender Aufstellung
Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann (2), Louis Brunner (1), Denys Underberg (2), Thomas Kick (1) , Denis Reichert (2), Jakob Ströll (1), Andreas Jahn und Sean Ryder (3)
Trainer Thomas Aigner


28.1.2022
Deutscher Wasserballpokal
Weiden dezimiert nach Krefeld

(prg) Die Bundesligavorrunde ist Geschichte. Der Schwimmverein Weiden hat es auf der Zielgeraden verpasst, den zweiten Platz und damit den vorzeitigen Klassenerhalt zu erreichen. Während die beteiligten Vereine am Spielplan der Abstiegsrunde arbeiten, hat der SV Weiden noch eine Nachholpartie in der zweiten Runde des Deutschen Wasserballpokals beim SV Krefeld 72 zu absolvieren. Mit dem Sieger der DWL-Parallelgruppe wollten sich die Oberpfälzer messen, um Erkenntnisse zu Leistungsstärke der Gruppe zu gewinnen. Doch um irgendwelche Quervergleiche anzustellen, sind die Voraussetzungen nicht gut genug. Weiden verzeichnet nämlich Ausfälle von gleich vier Stammspielern. Torwart Matthias Kreiner, Cedrik Zupfer, Stepan Rezek und Andreas Widiker, allesamt Akteure die im bisherigen Saisonverlauf tragende Rollen gespielt haben, müssen aus unterschiedlichen Gründen am Samstag passen. Damit reist das Team um Kapitän Thomas Kick deutlich geschwächt gen Westen.

Der Pokalwettbewerb steht in der Saisonplanung der Weidener nicht direkt auf der vordersten Stelle der Schwerpunktliste, die Zielsetzung ist ganz klar in Richtung Klassenerhalt ausgerichtet. Pokalspiele sollen die aktuelle Verfassung spiegeln und die genannte Leistungsvergleiche bringen. Selbst aus diesem Grund ist der Wunsch natürlich auch im Pokal in der besten Besetzung aufzulaufen groß. „Wir hatten bisher das Glück, nur wenige Ausfälle in der Liga verkraften zu müssen, jetzt hat es uns härter getroffen. Damit müssen wir jetzt leben und hoffen nur, dass es in der Liga glücklicher verläuft, wenn es wieder losgeht. Wir werden sehen, wie wir in dieser Aufstellung gegenhalten können. Der positive Aspekt ist es dabei, dass auch andere Spieler die Verantwortung übernehmen müssen. Wir werden das beste daraus machen“ klärt Trainer Thomas Aigner auf.

Das Spiel wird am Samstag um 17:00 Uhr im Badezentrum Bockum angepfiffen.

Das SV-Team für Samstag
Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Louis Brunner, Denys Underberg, Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder
Trainer Thomas Aigner


24.1.2022
Weiden ohne Glück
Ein Sieg gegen Düsseldorf reicht nicht. Würzburger Schützenhilfe blieb aus.

(prg) Die Schützenhilfe der Würzburger und damit der große Coup für die Weidener Wasserballer blieb am Sonntag aus. Trotz des deutlichen 15:11 Sieges am Samstag gegen den Düsseldorfer SC bleibt der SV Weiden auf dem dritten Tabellenplatz der Vorrunde B und verpasst damit den Aufstieg in die Relegation und den damit verbundenen direkten Klassenerhalt. Weil Würzburg gegen Düsseldorf verlor, müssen die Oberpfälzer mit fünf weiteren Kontrahenten in die Abstiegsrunde ziehen, in der drei direkte Absteiger ermittelt werden. Die ersten zwei retten sich direkt, der dritte hat das Aufstiegsturnier gemeinsam mit den vier Zweitligameistern zu spielen und kann sich noch den Klassenerhalt sichern.

Nervöser Beginn
Zum Beginn des Spiels war die Nervosität den Hausherren deutlich zu merken. Die Weidener dominierten das Spiel, konnten aber zu wenig aus ihren zahlreichen Chancen machen, scheiterten öfter im Abschluss und verpassten es für klare Verhältnisse in der Thermenwelt zu sorgen. Dagegen trennten sich die Teams nach 2:1 im ersten und 3:3 im zweiten Viertel mit der knappen 5:4 Führung der Weidener in die Halbzeitpause.

Drittes Viertel vorentscheidend
Direkt nach der Halbzeitpause erreichten die Gäste noch den 5:5 Ausgleich, ehe die Hausherren ihre Effizienz endlich verbesserten und mit einem Zwischenspurt für die Vorentscheidung sorgten. Mit 12:7 kurz vor der letzten Viertelpause waren die Weichen endlich in Richtung Sieg gestellt. Auch das Schlussviertel begann mit einer starken Phase der Oberpfälzer, die mit einem Doppelpack vom Center Jakob Ströll und einem Treffer von Cedrik Zupfer auf ein zwischenzeitiges 15:8 erhöhten. In den letzten Spielminuten kassierten die Weidener zwar noch drei Gegentreffer, die waren jedoch höchstens von statistischer Bedeutung. Am Ende gewannen die SV-ler völlig verdient mit 15:11 Toren und was ihnen blieb, war zu warten, was am nächsten Tag in Würzburg passiert.

Keine Schützenhilfe in Würzburg. Sensation bleibt aus
Damit Weiden in der Endabrechnung noch auf dem begehrten zweiten Platz landen konnte, durften die Düsseldorfer keinen Punkt aus der Sonntagspartie in Würzburg holen. Die Weidener verfolgten fieberhaft den Liveticker der Begegnung und wurden leider enttäuscht. Die Unterfranken hielten zwar eine Halbzeit mit, glichen zum Beginn des zweiten Viertels sogar noch auf 6:6 aus, verloren aber direkt nach dem Ausgleichstreffer komplett die Kontrolle und gingen mit vier weiteren Gegentoren in Folge (6:10) regelrecht unter. Am Ende gewannen die Düsseldorfer mit 11:7 im Wolfgang-Adami Bad und schnappten sich mit einem regelrechten Fotofinish den zweiten Tabellenplatz und damit den vorzeitigen Klassenerhalt.

Pokalspiel in Krefeld
Die Weidener müssen jetzt die Terminierung der Abstiegsrunde mit fünf weiteren Kandidaten gestalten und weiter gegen den Abstieg in die 2. Wasserball-Liga Süd antreten. Bevor es soweit ist, haben die Aigner-Schützlinge noch einen Einsatz im Nachholspiel der 2. Runde des Deutschen Wasserballpokals. Die SV-ler gastieren am kommenden Samstag beim Sieger der Parallelgruppe in der DWL SV Krefeld 72. Ein Spiel gegen den stärksten der Vorgruppe-C soll weitere Erkenntnisse über den Leistungsstand der Max-Reger.-Städter bringen.

Das Spiel in der Statistik
SV Weiden – Düsseldorfer SC 15:11 (2:1, 3:3, 7:4, 3:3)
Strafzeiten: Weiden 12 + 2 Strafwürfe, Düsseldorf 15 + Strafwurf + Spielzeitstrafe
Schiedsrichter: Rüdiger Trommer (Coburg), Michael Staehle (Stuttgart)
DWL-Spielbeobachter: Winfried Horsch (Schweinfurt)
Spiel des Tages“: Louis Brunner (Weiden)

SV Weiden spielte mit
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (1 Tor), Louis Brunner (5), Cedrik Zupfer (2), Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll (3), Robert Reichert (1), Marek Janecek, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (2), Andreas Widiker, Stepan Rezek
Trainer Thomas Aigner

Abschlusstabelle Vorrundengruppe B
1. SV Bayer Uerdingen 08 133:82 +51 13:3
2. Düsseldorfer SC 1898 77:73 +4 10:6
3. SV Weiden 1921 99:89 +10 8:8
4. SV Würzburg 05 67:78 -11 6:10
5. SC Neustadt/Weinstraße 55:109 -54 3:13

Abstiegsrunde
SV Würzburg 05
SC Neustadt/Weinstraße
SV Weiden
Duisburger SV 98
SV Poseidon Hamburg
Hamburger TB


20.1.2022
Sensation bleibt möglich
Wasserballer mit Chancen auf vorzeitigen Klassenerhalt
 
(prg) Vor Saisonstart war es die Hoffnung, nach den ersten vier Spielen kam die Ernüchterung und jetzt, kurz vor Ende der Vorrunde, sind für die Weidener Wasserballer plötzlich doch noch reale Chancen entstanden, den zweiten Platz und damit den vorzeitigen Klassenerhalt zu erreichen. Nach drei Siegen in Serie ergab sich eine Tabellenkonstellation, die den zweiten Rang für die SV-ler tatsächlich noch zulässt. Die eigene Kraft reicht jedoch dafür nicht, es wird zudem auf die Schützenhilfe der Würzburger ankommen.
Der erste Schritt muss am kommenden Samstag ab 18:00 Uhr in der Weidener Thermenwelt gegen Düsseldorf getan werden. Es ist ein Sieg erforderlich, um weiter zu träumen. Die Rheinländer gastieren einen Tag später beim SV Würzburg 05 und dürfen dort nicht punkten, dann wäre die kleine Sensation perfekt und Wasserballbundesliga auch in der Saison 2022/2023 in Weiden zu sehen.
 
Kader komplett
Wenn es pandemiebedingt noch keine Rückschläge kommen, was bis zum Testverfahren vor dem Spiel noch ungewiss bleibt, kann Trainer Aigner am Samstag aus dem Vollen schöpfen. Alle Athleten konnten unter der Woche vollumfänglich trainieren und sind top motiviert, die Chancen zu ergreifen und den Sieg gegen den Düsseldorfer SC zu holen.   
 
Situation nicht zufällig, sondern verdient
Die jetzige Chancen entstanden nachdem die Würzburger am letzten Wochenende in Düsseldorf und Uerdingen verloren haben. Jedoch vom Glück oder Zufall wollen die SV-Verantwortlichen nichts hören: „Wir haben drei Spiele unglücklich mit nur einem Tor Differenz verloren, bei allen drei waren definitiv Punkte für uns drin und wir wussten, dass wir konkurrenzfähig sind. Jetzt wollen wir am Samstag unseren Job machen und Düsseldorf schlagen, mehr können wir auch nicht tun. Die Würzburger sind Sportler genug, um alles für einen Sieg am Sonntag zu geben und dies stimmt uns optimistisch“ beschreibt Trainer Aigner die Gemüter und sieht sein Team verdient vor der großen Chance stehen.
 
2G Plus und freier Eintritt für 80 maximal Zuschauer
Neben den Hygienekonzepten des Spielbetriebs sind für die Sportler auch die jeweiligen Landes- und Sportstättenbestimmungen zu beachten. Für den Eintritt in die Thermenwelt, auch für die Zuschauer, gelten aktuell die 2G+ Regeln. Wie bereits zum Saisonstart angekündigt, erklären wir unter diesen erschwerten Umständen für alle Vorrundenspiele freien Eintritt für alle. Die Zuschauerzahl muss allerdings auf 80 begrenzt werden. Die Nachweiskontrolle erfolgt direkt am Seiteneingang.
 
Voraussichtliche SV-Aufstellung für Samstag
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Louis Brunner, Denis Underberg, Cedrik Zupfer, Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Andreas Widiker und Stepan Rezek
Trainer Thomas Aigner

16.1.2022
Perfekter Jahresstart für SV-Wasserballer
Weidener siegen in der Pfalz

(prg) So erfreulich der Jahresabschluss (16:9 Heimsieg gegen Neustadt/Weinstraße), so gut auch der Start in das neue Jahr 2022. Die Weidener Wasserballer gewinnen auch das Rückspiel an der Weinstraße, souverän mit 14:7 Toren und behalten weiterhin die Chancen auf den zweiten Gruppenplatz und damit den direkten Klassenerhalt. Ein Sieg im letzten Vorrundenspiel gegen Düsseldorf nächsten Samstag und die Schützenhilfe von SV Würzburg 05 am Sonntag trennt die Oberpfälzer vor der schon kaum für möglich gehaltener Chance schon so früh die Bundesligazugehörigkeit für die nächste Saison zu sichern.

Die Mannschaft um den Trainer Thomas Aigner konnte, nach eigenen Aussagen gute Trainingseinheiten nach der Weihnachtspause absolvieren und den Schwung aus den letzten zwei Spielen vor Jahresfrist offensichtlich mit nach Neustadt nehmen. Die Weidener starteten glänzend in die Partie im Stadionbad, gingen schnell durch Stepan Rezek in Führung, konnten aber in dem ereignisarmen Auftaktviertel ihre Überlegenheit nicht direkt umsetzen und nahmen ein knappes 1:0 in die erste Viertelpause mit. Mit überzeugender Abwehrarbeit und souveränem Spielaufbau erhöhten die Gäste aus Weiden den Druck direkt zum Beginn des zweiten Abschnittes und erhöhten die Führung zwischenzeitig auf 4:0. Den Hausherren gelang es, für eine starke Phase mit einem Hattrick und 3:4 Anschluss zu sorgen, doch Sean Ryder schaffte es noch vor der Halbzeitpause auf 3:5 zu erhöhen. Im dritten Viertel erzielte der Kapitän Matthias Held zum letzten Mal an diesem Abend einen Anschlusstreffer für die Hausherren (4:5), ehe der selbige sich seinen dritten Wasserverweis einhandelte und damit das Spiel vorzeitig beendete. Dieses Ereignis wirkte sich, wie ein Knackpunkt für die Pfälzer aus, die ab diesem Moment nichts brauchbares mehr auf die Reihe bekamen. Es folgten noch drei Tore für die Gäste, die damit eine komfortable 8:4 Führung in die letzte Viertelpause mitnahmen. Der Schlussabschnitt begannen die Max-Reger-Städter mit einem regelrechten Bollwerk von fünf Torerfolgen in Folge, die für den 13:4 Zwischenstand und klare Verhältnisse im Neustädter Stadionbad sorgten. Die weiteren Ereignisse wurden zu Formsache und wirkten sich nur noch statistisch aus. Am Ende gewannen die Weidener verdient mit 14:7 Toren. Trainer Aigner lobte eine tolle geschlossene Mannschaftsleistung. Aus einer stabilen Verteidigung um den Kapitän Thomas Kick und den starken Torhüter Matthias Kreiner, entstand ein starker Spielaufbau mit souveränem Sturm um den „Spieler des Tages“ Marek Janecek.

Die Chancen wurden jetzt realer
Nachdem der Mitkonkurrent SV Würzburg zwei Spiele im Westen verlor, ergab sich eine interessante Tabellensituation und die Chancen der Weidener auf den zweiten Rang in der Vorrunde, der die Qualifikation für die Zwischenrunde und damit den direkten Klassenerhalt bringen würde, wurden wahrscheinlicher. Die SV-ler müssen dafür am kommenden Samstag ihr Heimspiel gegen Düsseldorf gewinnen und einen Tag später, im letzten Vorrundenspiel auf die Schützenhilfe der Würzburger hoffen. Gewinnen die Weidener am Samstag und schlagen auch die Würzburger die Düsseldorfer am Sonntag, dann steigen die Weidener tatsächlich auf den Tabellenrang zwei. Die Spannung steigt jedenfalls vor dem letzten Spielwochenende der Vorrunde enorm. Am Samstag ab 18:00 Uhr dürfen die Aigner-Schützlinge ihren eigenen Beitrag für die kleine Sensation leisten. Was ihnen dann noch bleibt, ist warten und hoffen, aber aktiv können sie nichts mehr beeinflussen.

Das Spiel in der Statistik

SC Neustadt/Weinstrasse – SV Weiden 7:14 (0:1, 3:4, 1:3, 3:6)
Strafen: Neustadt 8, Weiden 9
Schiedsrichter: Rainer Spiegel und Barber Dasch
DWL-Spielbeobachter: Manfred Vater und Winfried Horsch
Spieler des Tages: Marek Janecek (Weiden)

Das SV-Team spielte mit
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (2 Tore), Kyryll Olkhovsky, Louis Brunner, Cedrik Zupfer, Thomas Kick, Denis Reichert, Robert Reichert (3), Marek Janecek (2), Andreas Jahn, Sean Ryder (3), Andreas Widiker (2), Stepan Rezek (2)
Trainer Thomas Aigner


13.1.2022
Jetzt müssen Siege her
SV-Wasserballer beim Aufsteiger in Neustadt/Weinstraße

(prg) Wollen die Weidener Wasserballer die letzten, wenn auch nur theoretische Chancen ergreifen, den Klassenerhalt vorzeitig, noch in der Vorrunde zu erzielen, müssen zuerst Mal zwei Siege aus den verbleibenden zwei Partien eingefahren werden. Die erste Aufgabe erwartet die Aigner-Schützlinge am kommenden Samstag beim Aufsteiger SC Neustadt/Weinstraße. Nach dem überzeugenden 16:9 Sieg, kurz vor der Weihnachtspause, scheinen die Chancen nicht schlecht, von einem Selbstläufer kann aber sicherlich nicht die Rede sein. Neustadt ärgerte schon zum Beginn der Runde so einige Favoriten, bewies als Aufsteiger deutlich seine Konkurrenzfähigkeit in der Runde und sammelte, vor allem in eigenen Gewässern wichtige Punkte.

Ströll und Underberg fehlen, Brunner feiert Comeback nach über 4 Jahren
Trainer Thomas Aigner kann diesmal, anders als beim Heimspiel gegen die Pfälzer, nicht auf seinen gesamten Kader zurückgreifen, sein Team bleibt aber gut aufgestellt. Fehlen wird aus persönlichen Gründen, der zuletzt stark aufspielender Center Jakob Ströll und der erkrankte Youngstar Denys Underberg. Sein Comeback wird aber ein Weidener Eigengewächs Louis Brunner feiern. Der „verlorene Sohn“ kehrte kurz vor Weihnachten, pünktlich zum Wechselfenster, aus seinem Auslandsaufenthalt in den USA und Australien nach über vier Jahren zurück und wird in Neustadt zu seinem Heimatsteam stoßen. Louis blieb während seiner Studienzeit aktiv, trainierte beinahe ununterbrochen weiter und sammelte seine Erfahrungen in diversen Universitätsteams. „Louis ist wieder da und als ob er nie fort gewesen wäre. Er ist ein cooler Typ, eine Bereicherung für uns nicht nur im sportlichen, sondern auch im gesellschaftlichen Sinne. Wir freuen uns, dass er wieder bei uns ist“ äußert Trainer Aigner seine Freude über Brunners Rückkehr. Dass Jakob Ströll auf der Centerposition und der kreative Denys Underberg fehlen werden, bedauern die Verantwortlichen, sehen aber genügend Potenzial in der Mannschaft die Ausfälle zu kompensieren. „In der gesamten Runde wird es immer wieder Situationen geben, in denen wir auf unseren gesamten Kader angewiesen sind, um Ausfälle zu kompensieren. Jeder Ausfall ist schmerzhaft, aber solange die Anzahl der Verluste nicht ausartet, müssen wir in der Lage sein unsere Leistungsfähigkeit nicht einstürzen zu lassen. Dafür haben wir auch genügend Aktiven im Boot“ erklärt Teamleiter Irek Luczak die personelle Situation.

Selbst die kleinste Restchance nutzen
Die sehr junge Mannschaft aus der Pfalz darf unabhängig von der Verfassung der Weidener nicht unterschätzt werden und das wissen die SV-Verantwortlichen sehr wohl. Die Truppe um den kroatischen Trainer Davorin Golobic ist nämlich sehr motiviert und zeigte bisher, dass sie durchaus in der Lage ist, auch die etablierten Bundesligisten zu ärgern. Trainer Aigner verlangt deshalb von seinen Schützlingen volle Konzentration und unbedingt auch Leidenschaft, denn es geht schließlich um die letzten Chancen, den Klassenerhalt vorzeitig zu sichern. Das kann ausschließlich mit den Siegen in Neustadt und anschließend, eine Woche später in Weiden gegen Düsseldorf gelingen. Die Siege sind die erste Voraussetzung, glückliche Punkteteilung in den übrigen Spielen der Runde eine weitere. Die Chancen sind relativ gering, aber sie sind in der Theorie existent und solange es möglich ist, wollen die Oberpfälzer alles dafür leisten. „Das soll eigentlich für jeden Sportler selbstverständlich sein, jede, noch so kleine Chance versuchen zu nutzen, um sportliche Ziele zu erreichen. Das sollen wir uns auch jetzt anstreben und weiterverfolgen“ mit diesem Motto gibt Trainer Aigner die weitere Marschroute vor.

Das SV-Team für Samstag
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Kyrylo Olkhowsky, Louis Brunner, Cedrik Zupfer, Thomas Kick, Denis Reichert, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Andreas Widiker und Stepan Rezek
Trainer Thomas Aigner


19.12.2021
Schöne Bescherung in der Thermenwelt
Weidener siegen zum Jahresabschluss

(prg) „Ich sehe viel Potenzial in der Truppe, das macht richtig Spaß und wir haben die Chance etwas Schönes miteinander zu erleben“ Lobte Trainer Aigner bei der Mannschaftsweihnachtsfeier, direkt nach dem 18:9 Erfolg gegen den SC Neustadt/Weinstrasse. Sein Team nahm der jungen Mannschaft aus der Pfalz schnell jede Hoffnung, etwas zählbares aus der Thermenwelt zu entführen und gewann das Jahresabschlussspiel auch in dieser Höhe völlig verdient.

Körperlich deutlich überlegen
Zwar gingen die Gäste von der Weinstraße in der zweiten Minute mit 1:0 in Führung, dies sollte jedoch die einzige Gästeführung der Partie bleiben. Die Weidener antworteten postwenden mit drei Folgetreffern und zeigten den Neustädter, vor allem im Zweikampf ihre Grenzen auf. Nur die immer noch verbesserungswürdige Chancenausbeute der Hausherren rettete die Pfälzer vor einer schnellen Abfertigung. Mit 4:2 im ersten und 6:2 im zweiten Viertel bestätigten die Aigner-Schützlinge ihre optische Überlegenheit bereits zum Seitenwechsel deutlich. Lediglich im dritten Viertel (3:3) schienen die SV-ler ihre Linie ein wenig verlassen zu haben und wirkten teilweise unkonzentriert. In der letzten Viertelpause fand Trainer Aigner jedoch offensichtlich die richtigen Worte, um sein Team wieder in die Spur zu bekommen, das sich im Abschlussabschnitt deutlich geordneter präsentierte und mit 5:2 Toren das 18:9 Endergebnis besiegelte. Es war deutlich zu erkennen, wie jung und unerfahren die Neustädter noch sind. So gesehen hat das SV-Team sogar ein bisschen zu wenig aus der körperlichen Überlegenheit und Erfahren gemacht. Die Jungs aus Neustadt machten einen ordentlichen und anständigen Eindruck und sie werden weiterhin ernst zu nehmen bleiben, das Rückspiel in Neustadt wird sicherlich kein leichtes sein.

Würzburg knackt Tabellenführer
Die Max-Reger-Städter nutzten damit Ihre Chance, den letzten Tabellenplatz den Gästen zu übergeben und direkt vor der Weihnachtspause den zweiten Saisonsieg in Folge einzufahren. Die Chancen, den zweiten Platz für die Endabrechnung ins Visier zu nehmen sind zwar durch den Würzburger Sieg gegen Bayer Uerdingen nicht besser geworden, freuen dürften sich die Mannen um Kapitän Thomas Kick trotzdem und nahmen schließlich gute Stimmung mit in die anschließende Weihnachtsfeier.

Strammes Winterprogramm
Nach einer kurzen Pause geht es für die Mannschaft mit dem Sportbetrieb weiter. Am 6. Januar sind zwei Testspiele in Nürnberg gegen 1.FCN und Stadtwerke München geplant, am 15. Januar geht es mit dem Rückspiel in Neustadt mit der Bundesliga weiter. Eine Woche später, am 22.Januar findet das letzte Spiel der Vorrunde, gegen Düsseldorf in der Thermenwelt statt, ehe die weitere Bundesliga-Saisonplanung platzierungsbedingt folgen kann und schon eine Woche später, am 9. Januar gastiert unser SV-Team beim SV Krefeld 72 zur zweiten Runde des Deutschen Wasserballpokals.

Das Spiel in der Statistik

SV Weiden – SC Neustadt/Weinstrasse 18:9 (4:2, 6:2, 3:3, 5:2)
Strafen: Weiden 12+Strafwurf, Neustadt 12+Spielzeitstrafe
Schiedsrichter: Robert Kovacs und Michael Staehle
DWL-Spielbeobachter: Wolfgang Rühl
Spieler des Tages: Matthias Kreiner (Torwart Weiden)

Das SV-Team spielte mit
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (4 Tore), Denis Underberg (1), Cedrik Zupfer (2), Thomas Kick (1), Denis Reichert, Jakob Ströll (1), Robert Reichert (1), Marek Janecek (2), Andreas Jahn, Sean Ryder, Andreas Widiker (3), Stepan Rezek (3)
Trainer Thomas Aigner


17.12.2021
Das stärkste SV-Team der Saison?
Jahresabschluss mit Spiel gegen Neustadt/Weinstraße

(prg) Der Aufsteiger aus Neustadt an der Weinstraße startete mit seiner jungen Truppe überraschend gut in die Saison und platziert sich aktuell sogar auf dem dritten Tabellenrang, noch vor den beiden Bayerischen Vertretern SV Weiden und SV Würzburg. Dies gilt am kommenden Samstag in der Thermenwelt (Anpfiff um 17:00 Uhr) zu ändern, noch bevor das SV-Team in die Weihnachtspause geht.

Sean Ryder angeschlagen
Trainer Thomas Aigner kann zum ersten Mal in der laufenden Saison auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Wie es aussieht, kann Aigner die nominell beste Aufstellung der Saison aufbieten. Einzig der Routinier Sean Ryder befindet sich noch nicht in seiner optimalen Verfassung, nachdem er erst am Dienstag das Training nach seiner Covidinfektion aufnehmen konnte. Nach Aussage des Trainers reicht es immerhin für einige Kurzeinsätze: „Sean bringt mit seiner Erfahrung mehr Stabilität in die Mannschaft und hilft uns, selbst mit seiner Präsenz im Team weiter“

Die sehr junge Mannschaft aus der Pfalz darf auf jeden Fall nicht unterschätzt werden und das wissen die SV-Verantwortlichen sehr wohl. Die Truppe um den kroatischen Trainer Davorin Golobic ist nämlich sehr motiviert und zeigte bisher, dass sie durchaus in der Lage ist, auch die etablierten Bundesligisten zu ärgern. Trainer Aigner verlangt deshalb von seinen Schützlingen volle Konzentration und noch mehr Leidenschaft, als es letzte Woche gegen Würzburg der Fall war. Bereits nach dem Heimsieg gegen Würzburg erklärte er das nächste Ziel, das Spiel gegen Neustadt unbedingt zu gewinnen und das Jahr letztendlich mit einem erfreulichen Ergebnis abzuschließen. Nur gut, dass er gerade jetzt aus dem vollen schöpfen kann. Wenn die Mannschaft ihre Leistung abruft, soll in dieser Aufstellung dem nächsten Heimsieg tatsächlich nichts mehr im Wege stehen. Dagegen wird aber sicherlich der SC Neustadt etwas haben, was die Spannung vor der letzten Partie des Jahres dient.

Immer noch 2G Plus und freier Eintritt für 80 Zuschauer
Neben den Hygienekonzepten des Spielbetriebs sind für die Sportler auch die jeweiligen Landes- und Sportstättenbestimmungen zu beachten. Für den Eintritt in die Thermenwelt, auch für die Zuschauer, gelten aktuell die 2G+ Regeln. Eintritt ist nur für vollständig geimpfte und genesene Erwachsene mit einem gültigen Testnachweis, sowie Kinder bis 12 Jahre gestattet. Wie bereits zum Saisonstart angekündigt, erklären wir unter diesen erschwerten Umständen für alle Vorrundenspiele freien Eintritt für alle. Die Zuschauerzahl muss allerdings auf 80 begrenzt werden. Die Nachweiskontrolle erfolgt direkt am Seiteneingang.

Das SV-Team für Samstag
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Kyrylo Olkhowsky, Denis Underberg, Cedrik Zupfer, Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Andreas Widiker und Stepan Rezek
Trainer Thomas Aigner


12.12.2021
Arbeitssieg in der Thermenwelt
Weiden gewinnt Bayernderby

(prg) Endlich gab es ein Bayernderby in der Thermenwelt und endlich gab es ein Sieg der Weidener Wasserballer. Lange mussten die Wasserballanhänger in Weiden auf ein heimisches Bayernderby warten. Fast zwei Jahre ist es her, als die Lokalmatadoren aus Würzburg in Weiden gastierten, ehe sie am vergangenen Samstag endlich wieder in der Thermenwelt antraten. Ganze vier Saisonspiele mussten die Weidener auf die ersten Punkte warten und auch diese bekamen Sie am vergangenen Samstag gutgeschrieben. Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden fuhren einen 12:10 Arbeitssieg ein, sind aber mit der Chancenausbeute immer noch nicht ganz glücklich, denn der Trainer meint: „30 Prozent Überzahlausbeute sind einfach zu wenig, daran müssen wir weiter arbeiten“.

Das Spiel verlief die ersten zwei Viertel lang, trotz optischer Überlegenheit der Hausherren, nur deshalb so ausgeglichen, weil die Chancenausbeute der Weidener nicht gut genug war. Die Weidener erarbeiteten sich durch ihre Überlegenheit einige Überzahlsituationen, die sie zu selten in Tore umwandelten und zu oft mit mangelhaften Abschlüssen beendeten. Es waren sowohl einige Aluminiumtreffer zu sehen, als auch komplett verfehlte Torwürfe. Die Bälle, die letztendlich aufs Tor kamen, wurden meist durch den später zum Spieler des Tages gekürten Würzburger Torwart Benjamin Flemmersberger pariert. In der Summe belohnten sich die Aigner-Schützlinge einfach zu selten für ihre Überlegenheit im Becken und mussten sogar um den 5:5 Gleichstand bis in die Halbzeitpause zittern.

Vorentscheidung zum Beginn des letzten Viertels.
Die deutliche Ansprache des Trainers in der Halbzeitpause schien bei den Hausherren zu wirken. Sie nutzten drei ihrer Überzahlspiele im dritten Abschnitt und gingen mit einer knappen 9:7 Führung in die letzte Viertelpause. Zum Beginn des Schlussviertels kassierten die Weidener sogar noch den 9:8 Anschlusstreffer in Unterzahl, zogen jedoch das Tempo erneut an und setzten sich mit drei Toren in Folge vorentscheidend auf 12:8 ab. In den restlichen 150 Sekunden des Spiels trafen die Gäste zwar doppelt ins Tor des guten Matthias Kreiner, seine Mannschaft konnt jedoch gekonnt den Vorsprung bis zum Abpfiff der Partie verwalteten und letztendlich verdient ihre ersten Punkte einfuhren.

Ich gratuliere der Mannschaft zum ersten Saisonsieg und freue mich über die ersten Punkte. Mit einer 25% besseren Chancenausbeute hätten wir das Spiel mit 7 oder 8 Toren Unterschied gewinnen können, das kann anders Mal der Grund für Punktverluste sein. Das gilt für die Mannschaft schnell abzustellen“ kritisierte Mannschaftsleiter Irek Luczak

Wir waren nicht leidenschaftlich genug, da waren die Würzburger heißer. Das müssen wir ändern, wenn wir das nächste Spiel gegen Neustadt gewinnen wollen und wir müssen es gewinnen, das ist meine klare Vorgabe für nächste Woche“ gibt Thomas Aigner die weitere Route vor.

Der Aufsteiger aus Neustadt an der Weinstraße startete mit seiner jungen Truppe überraschend gut in die Saison und platziert sich aktuell sogar auf dem dritten Tabellenrang, noch vor den beiden Bayerischen Vertretern und dies gilt am kommenden Samstag in der Thermenwelt zu ändern, noch bevor das SV-Team in die Weihnachtspause geht.


Das Spiel in der Statistik

SV Weiden – SV Würzburg 12:10 (3:3, 2:2, 4:2, 3:3)
Strafen: Weiden 8, Würzburg 12 + 1 Strafwurf
Schiedsrichter: Peter Schneider und Rüdiger Trommer
DWL-Spielbeobachter: Winfried Horsch
Spieler des Tages: Benjamin Flammersberger (Torwart Würzburg)

Das SV-Team spielte mit
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (2 Tore), Kyrylo Olkhowsky, Denis Underberg (1), Cedrik Zupfer (2), Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll (1), Robert Reichert (2), Marek Janecek, Andreas Jahn (1), Andreas Widiker (2), Stepan Rezek (1)
Trainer Thomas Aigner


10.12.2021
Zeit zu punkten
Endlich Derby wieder in der Thermenwelt

(prg) Die letzte Bayernderbyauflage, vor einer Woche in Würzburg verloren die personell geschwächte Weidner Wasserball mit 8:9, am kommenden Samstag wittern die SV-ler Revanche und können sehr wahrscheinlich ihr fast vollständiges Aufgebot bieten. Um 18:00 Uhr stiegt das erste Heimderby der Weidener seit fast zwei Jahren gegen den SV Würzbrug 05 in der Weidener Thermenwelt.

Turbulente Trainingswoche für Weiden
Unter der Woche hatten die Verantwortlichen schon Bange, ob sie das Spiel am Samstag überhaupt antreten können. Aufgrund verschiedener Erkrankungen trainierte das Team um Coach Aigner mit gerade Mal sechs Sportlern, erst am Donnerstagabend komplettierte sich erfreulicherweise beinahe die Anwesenheitsliste. Lediglich der erkältete Niko Neumann und der, sich noch in der Quarantäne befindliche Sean Ryder fehlten im Training. Während Neumanns Einsatz zwar nicht ganz sicher, aber mittlerweile wahrscheinlich wurde, wird Ryder sicher am Samstag noch fehlen. Trainer Aigner freut sich dennoch, eine immerhin stärkere Truppe als noch in Würzburg zur Verfügung zu haben: „Wenn wir unser Überzahlspiel verbessern, haben wir mit dieser Mannschaft deutlich bessere Chancen zu gewinnen, als noch in Würzburg. Es wird an der Zeit zu punkten“

Würzburger Trainer gesperrt
Die Gäste aus Unterfranken werden in ihrem dritten Saisonspiel auf ihren neuen Trainer Rail de la Penna verzichten müssen. Der ehemalige Weltklassenwasserballer handelte sich wenige Sekunden vor Spielende in Würzburg eine rote Karte ein und muss in Weiden pausieren. Vermutlich wird ihn der frühere Würzburger Trainer Matthias Försch am Beckenrand vertreten.

Derbys immer spannend und heiß umkämpft
Die Wasserballanhänger freuen sich auf das Traditionsduell gegen den Lokalmatador aus der Domstadt, denn die Tradition der heißumkämpften Begegnungen in den unterschiedlichsten Ligen geht mittlerweile in das dritte Jahrzehnt hinein. Allerdings wird die Atmosphäre um das Sportbecken herum sicher nicht mehr so hitzig werden, wie so häufig in der Vergangenheit, nachdem die Pandemieregelungen einzuhalten sind und nur begrenzte Anzahl an Zuschauern zulässig ist.

2G Plus und freier Eintritt für 100 Zuschauer
Neben den Hygienekonzepten des Spielbetriebs sind für die Sportler auch die jeweiligen Landes- und Sportstättenbestimmungen zu beachten. Für den Eintritt in die Thermenwelt, auch für die Zuschauer, gelten aktuell die 2G+ Regeln. Eintritt ist nur für vollständig geimpfte und genesene Erwachsene mit einem gültigen Testnachweis, sowie Kinder bis 12 Jahre gestattet. Der SV Weiden erklärte bereits zum Saisonstart unter diesen erschwerten Umständen für alle Vorrundenspiele freien Eintritt für alle Zuschauer. Die Zuschauerzahl muss auf 100 begrenzt werden. Die Nachweiskontrolle erfolgt direkt am Seiteneigang.

Voraussichtliche Kader für Samstag
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (?), Denis Underberg, Kyrylo Olkhovsky, Kapitän Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Andreas Widiker, Cedrik Zupfer und Stepan Rezek
Trainer Thomas Aigner


5.12.2021
Ausfälle und Probleme im Überzahlspiel nicht zu kompensieren
Dezimierte Weidener verlieren Bayernderby in Würzburg

(prg) Optimistisch und zuversichtlich zugleich waren die Gemüter der Weidener Mannschaft noch beim Abschlusstraining vor dem anstehenden Bayernderby gegen Würzburg. Auch, wenn es klar war, dass mit Thomas Kick uns Sean Ryder sogar zwei Stützen des Teams am Samstag fehlen werden, war Trainer Aigner noch guter Dinge. Getrübt wurde seine Stimmung kurz vor der Abreise am Samstag, als er erfahren musste, dass mit Andreas Jahn und Denis Underberg zwei weitere Leistungsträger krankheitsbedingt ausfallen. „Die fehlenden Leistungsträger, auch wenn es dann zu viele wurden, dürfen kein Argument für die Niederlage sein“ erklärte Trainer Thomas Aigner einige Stunden später, nach der 8:9 Derbyniederlage im Wolfgang-Adami Bad ernüchternd.

Baustelle Überzahlspiel entscheidet in Vierteln 2 und 3
In den ersten drei Saisonspielen war die Ausbeute aus dem Überzahlspiel die größte Baustelle des SV-Teams, umso erfreulicher schien das Geschehen im ersten Viertel des Derbys. Die Gäste aus der Oberpfalz nutzten die ersten drei Wasserausschlüsse der Würzburger, gingen 2:0 und 3:1 in Führung, ehe eine Serie eintrat, die am Ende tatsächlich über den Spielausgang entschied. Bereits gegen Ende des Auftaktviertels ließen die Max-Reger-Städter zwei weitere Überzahlspiele ungenutzt liegen und schafften es nicht, sich weiter als mit 3:2 zur ersten Pause abzusetzen. In den Vierteln 2 und 3 gingen weitere acht Überzahlspiele daneben, was die Unterfranken zu nutzen wussten, um mit dem 7:3 Zwischenstand die Vorentscheidung noch vor der letzten Pause zu erzielen. Das Team um Interimskapitän Nikolaj Neumann gab dennoch nicht auf und sammelte die gesamte Energie, um das Spiel noch drehen zu können. Die Mühe zeigte tatsächlich Wirkung, Alle vier (!) Zeitstrafen der Würzburger wurden in Tore umgemünzt, die Zeit reichte aber leider nicht mehr, um mindestens einen Punkt noch zu retten. Mit 9:8 für Würzburg stand das Endergebnis fest. Während die Würzburger sich über die ersten Punkte freuen können, müssen die Weidener weiter auf dem letzten Tabellenplatz verweilen.

Die Mannschaft, die hier spielte, auch in dieser Aufstellung, hätte das Spiel mit einer höheren Überzahl-Effektivität gewinnen können. Das ist schon ein Problem, das mir aktuell ein wenig den Kopf zerbricht“ beschrieb der Coach weiter die Gründe der Niederlage, äußerte aber auch Lob an seine Truppe: „Wir waren nur 9 Feldspieler, trotzdem kamen am Ende nochmal nah ran. Im Endeffekt schade, dass sie sich nicht belohnt haben. Nach starkem Beginn haben wir Zeitlang nichts getroffen, oder an dem guten Würzburger Torwart gescheitert. Aber die Jungs haben nie aufgegeben und bis zur letzten Sekunde gekämpft. In Abwesenheit der Routiniers haben die jüngeren überzeugt. Cedrik (Zupfer) war extrem gut heute und hat die Verteidigung gekonnt organisiert, Jakob (Ströll) bestätigte seiner gute Verfassung und machte ein starkes Spiel. Matze (Matthias Kreiner) überzeugte wiederholt, wie in den vergangenen Spielen auch“

Rückspiel schon am nächsten Samstag
Trotz der Niederlage sei es, nach Auffassung der SV-Verantwortliche zu früh, um Angst um die Truppe oder gar um den Klassenerhalt zu haben: „Wir werden schon nächste Woche zeigen, was wir können“ hoffen sie. Denn schon am kommenden Samstag bekommen die Aigner-Schützlinge ihre Chance, sich zu revanchieren und das wollen sie auch. Es bleibt zu hoffen, dass die erkrankten Spieler bis Samstag einsatzfähig sind. Sean Ryder wird allerdings leider noch nicht spielen dürfen.

Das Spiele in der Statistik:

SV Würzburg – SV Weiden 9:8 (2:3, 2:0, 3:1, 2:4)
Zeitstrafen: Würzburg 17, Weiden 9
Schiedsrichter: Christoph Zielosko und Aurel Tiz
DWL-Spielbeobachter: Winfried Horsch
Spieler des Tages: Benjamin Flammersberger (Torwart Würzburg)

SV Weiden
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (1 Tor), Cedrik Zupfer (2), Denis Reichert, Jakob Ströll (1), Robert Reichert (1), Kyrylo Olkhovsky, Marek Janecek, Andreas Widiker (2), Stepan Rezek (1) und Christopher Klein
Trainer Thomas Aigner


3.12.2021
Endlich wieder ein Bayernderby
Weiden zum Traditionsduell nach Würzburg

(prg) Das Bayernderby in Würzburg war das erste, pandemiebedingt abgesagte Bundesligaspiel der Weidener vor knapp 21 Monaten. Anfang März 2020, zwei Tage vor dem angesetzten Derbytermin in Würzburg, mussten die Verantwortlichen beider Vereine einvernehmlich die Notbremse ziehen und die mit Spannung erwartete Partie zwischen SV Würzbrug 05 und SV Weiden absagen. Wer hätte damals gedacht, das die Neuauflage erst knapp zwei Jahre später stattfindet? Kein Mensch! Jetzt ist es endlich soweit, das Derby soll am kommenden Samstag stattfinden. Anpfiff im Wolfgang-Adami-Bad ist für 16:30 Uhr angesetzt.

Beide Vereine noch punktelos
Beide Teams konnten bisher noch keine Punkte einsammeln. Während Weiden nicht unerwartet zwei Spiele gegen den Gruppenfavoriten SV Bayer 08 Uerdingen und eins beim Düsseldorfer SC verlor, leistete sich Würzburg mit der Niederlage beim Aufsteiger SC Neustadt/Weinstraße einen Fehlstart. So gesehen stehen auch beide Mannschaften unter Druck, endlich zu punkten. Der Druck scheint, aufgrund des Heimrechtes mehr auf der Seite der Unterfranken zu liegen, dennoch gilt es die Oberpfälzer endlich was zählbares nach den passablen, aber unbelohnten Leistungen mitzunehmen. Egal, auf welcher Seite der Druck stärker zu wirken mag, Spannung ist in einem Bayernderby schon traditionell zu erwarten.

Ryder in Quarantäne, Neumann und Janecek wieder dabei
Ganz aus dem vollen kann Trainer Aigner leider wiederholt nicht schöpfen. Es wird ihm der Routinier Sean Ryder, wie bereits am letzten Wochenende fehlen. Der ehemaliger britischer Nationalspieler und London-Olympiateilenehmer mit deutschem Paß muss nach seiner Covid-Infektion seine Quarantäne absitzen und wird sogar, aller Wahrscheinlichkeit nach auch im Rückspiel am 11.Dezember in Weiden fehlen. Dafür werden Nikolaj Neumann (nach Sperre) und Marek Janecek (Erkältung) wieder von der Partie sein dürfen: „Einen gesamten Kader zur Verfügung zu haben ist ein Wunsch, der aktuell leider nur selten in Erfüllung kommt. Damit müssen wir leben und uns stets neu sortieren. Unsere Mannschaft kann es aber kompensieren, wir sind jedenfalls guter Dinge und wollen in Würzburg endlich punkten“ meint Kapitän Thomas Kick. „Gute Leistungen sollen endlich auch belohnt werden, das hat sich die Mannschaft, trotz drei Niederlagen definitiv verdient“ ergänzt Mannschaftsleiter Irek Luczak.

Würzburg verstärkt
Die Würzburger sind vermeidlich stärker einzuschätzen, als sie sich im ersten Spiel in Neustadt präsentierten. Der neue Trainer Raul de la Pena und die Würzburger Neuzugänge brauchen sicherlich noch ein wenig Zeit, um den angepeilten Leistungskonzept umzusetzen. Vielleicht ist es auch die Chance der Weidener, die heimstarke Unterfranken kalt, in ihrem Findungsprozess zu erwischen, das wünschen sich die SV-ler sicher, wenn sie in Würzburg die ersten Saisonpunkte einfahren wollen. Das Rückspiel ist bereits eine Woche später, am 11. Dezember in Weiden angesetzt.

Voraussichtliche Aufstellung für das kommende Spielwochenende
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Kyryll Olkhovsky, Kapitän Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Andreas Widiker, Denis Underberg, Cedrik Zupfer und Stepan Rezek
Trainer Thomas Aigner


29.11.2021
Kein Lohn für gute Leistungen
Weiden mit zwei Niederlagen im Westen

(prg) Am Samstag ein Quäntchen Glück und am Sonntag ein Bisschen Luft fehlten den Weidener Wasserballer, nach Einschätzung ihres Kapitäns Thomas Kick, um punkten zu können. Mit 7:8 unterlagen die Oberpfälzer am Samstag beim Düsseldorfer SC nur knapp und mit 12:19 Toren hatten sie am Sonntag SV Bayer 08 Uerdingen das Nachsehen. Am kommenden Samstag geht es mit dem schweren Derby beim SV Würzburg 05 für die SV-ler weiter.

Ein Quäntchen Glück und bessere Überzahleffizienz fehlten in Düsseldorf
In dem sehr ausgeglichenen und fairen Spiel im Düsseldorfer Schwimmstadion hatten die Gastgeber nach Spielabpfiff doch die Nase vorne. Das ganze Spiel, geprägt durch solide Leistungen beider Torhüter, konnte sich keiner der Kontrahenten deutlich absetzten. Die Weidener wurden häufig für ihre Aktivitäten mit Überzahlspiel belohnt, schafften jedoch nur drei von zehn, teilweise sehr gut ausgespielten Überzahlspiele in Tore umzumünzen und verpassten damit, die entscheidende Treffer für mindestens einen Punktgewinn zu erzielen. Das Glück fehlte auch im letzten Viertel, das mit 4:2 Toren und damit die gesamte Begegnung an die Rheinländer ging. „Die Punkte hätten am Ende auch an uns gehen können. Mit besserem Überzahlspiel wäre das Spiel auf jeden Fall zu gewinnen. In dieser Partie hat man das Fehlen von Sean und Niko mit ihrer Abschlussstärke schmerzlich vermisst“ beschreibt Trainer Aigner die Niederlage in Düsseldorf.

Am Ende fehlte die Luft in Krefeld
Auch das Spiel bei Bayer 08 Uerdingen verlief über ganze drei Viertel sehr ausgeglichen. Die Weidener mussten zwar immer wieder dem Rückstand hinterher schwimmen, verloren aber eigentlich zu keinem Zeitpunkt den Anschluss. Der 10:11 Anschlusstreffer wenige Sekunden vor der letzten Viertelpause machten noch Mut, ehe der Krefelder Nationalspieler Ben Reibel, eine Sekunde vor dem Pausenpfiff das 12:10 erzielte. Die Weidener schienen zwar nicht sonderlich geschockt durch den ärgerlichen Gegentreffer, kamen aber nach der Pause nicht mehr so richtig ins Spiel zurück. Im letzten Viertel ging ihnen am Ende ein wenig die Luft raus, es ging mit 2:7 viel zu deutlich verloren und damit das ganze Spiel mit 12:19 an die Gastgeber. Die Punkte bleiben verdient in Krefeld, auch wenn das Endergebnis, im Vergleich zum Spielverlauf zu deutlich ausfiel. „Auch heute präsentierten sich alle sehr solide. Niko hilf uns weiter, Matze, Jakob und Robert verdienen auf jeden Fall einen Sonderlob. Schade, dass wir aus dem Wochenende mit leeren Händen nach Hause fahren müssen. Beide Spiele mit sehr guten Leistungen, trotz Ausfälle und am Ende ging die Luft raus. Schade“ so Aigner nach dem Sonntagsspiel.

Sonderlob auch an Schiedsrichter
Die Weidener haben nichts aus der NRW-Reise ins Gepäck mitnehmen können, gewannen aber sicherlich weitere wichtige Erkenntnisse für die nächsten Saisonspiele. Trotz zwei Niederlagen äußert der Weidener Trainer und sein Kapitän Thomas Kick einen Sonderlob an die Schiedsrichter beider Spiele: „In beiden Partien haben wir eine souveräne Schiedsrichterleistung gesehen. Alle vier haben unspektakulär aber mit einer klar erkennbarer und konsequenter Linie die Partien geleitet. Glückwunsch“

Derby am Samstag
Am kommenden Samstag geht es für die Aigner-Schützlinge nach Würzburg, zum lang erwarteten Bayernderby. Vor über 20 Monaten war es genau dieses Derby, das wegen der Pandemie, als eins der ersten Spiele überhaupt, abgesagt werden musste. Die Partien zwischen Weiden und Würzburg sind traditionell sehr spannend und immer heiß umkämpft aber fair. Nachdem sich die Würzburger mit einem neuen Trainer und einigen Neuzugängen verstärkten, wird es sicherlich wiederholt eine schwere Auswärtsaufgabe werden. Die größte Hoffnung bleibt jedoch, dass es überhaupt gespielt werden kann.

Die Spiele in der Statistik:

Düsseldorfer SC – SV Weiden 8:7 (1:1, 2:2, 1:2, 4:2)
Zeitstrafen: Düsseldorf 10, Weiden 5
Schiedsrichter: Christoph Zielosko und Frank Rohleder
DWL-Spielbeobachter: Ralf Talaga
Spieler des Tages: Yonatan Rudnik (Düsseldorf)

SV Weiden
Matthias Kreiner im Tor, Dennis Underberg (1 Tor), Cedrik Zupfer, Thomas Kick (1), Denis Reichert, Jakob Ströll (1), Robert Reichert (2), Kyrylo Olkhovsky, Andreas Jahn, Andreas Widiker (1), Stepan Rezek (1) und Christopher Klein
Trainer Thomas Aigner

Bayer 08 Uerdingen – SV Weiden 19:12 (3:2, 4:4, 5:4, 7:2)
Zeitstrafen: Bayer 8+1 Strafwurf, Weiden 11+3 Strafwürfe
Schiedsrichter: Stefan Altendorf und Svenja Krillmann
DWL-Spielbeobachter: Ralf Talaga
Spieler des Tages: Matthias Kreiner (Weiden)

SV Weiden
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (4), Dennis Underberg (1), Cedrik Zupfer (1), Thomas Kick (1), Denis Reichert (1), Jakob Ströll (1), Robert Reichert (3), Kyrylo Olkhovsky, Andreas Jahn, Andreas Widiker Stepan Rezek und Christopher Klein
Trainer Thomas Aigner


26.11.2021
Schwere Aufgaben im Westen
Weidener Wasserballer vor Doppelspieltag

(prg) Der Auftakt der neuen Saison ist den Weidener Wasserballer nicht ganz geglückt. Sie lieferten zwar ein gutes Spiel ab und bewiesen Moral, konnten die 13:16 Niederlage gegen Bayer Uerdingen jedoch nicht abwenden. Knappe zwei Wochen später sind die Schützlinge des Trainers Thomas Aigner wieder im Einsatz und bekommen die Chance, sich bei den Westdeutschen zu revanchieren. Am Samstag gastiert Weiden in Düsseldorf und am Sonntag in Krefeld bei Bayer Uerdingen. Beide Teams gelten als besonders heimstark, was die ohnehin die heftige Aufgabe der Oberpfälzer deutlich erschwert.

Neumann am Samstag noch gesperrt
Trainer Aigner kann, nach aktuellem Stand der Dinge auf den gesamten Kader zurückgreifen. Lediglich Nikolaj Neumann wird am Samstag noch nicht spielen dürfen. Neumann muss in Düsseldorf das zweite Spiel seiner Sperre „absitzen“, darf aber am Sonntag sein Saisondebüt feiern.

Nach Auskunft der Verantwortlichen verliefen die letzten Trainingswochen, trotz schwieriger organisatorischen Umstände, ruhig und planmäßig. Die Stimmung und die Leistungsbereitschaft im Team bleibt unverändert gut und macht Mut. „Wir müssen sehen, dass wir weiterhin konzentriert arbeiten und uns vom Spiel zum Spiel steigern. Jetzt wollen wir aus jedem Spiel weitere Erkenntnisse gewinnen, um uns vom Spiel zum Spiel zu steigern. Wenn der Plan so aufgehen würde, sind gute Ergebnisse die logische Folge. Düsseldorf und Uerdingen werden uns sicherlich alles abverlangen, wir sind aber nicht chancenlos und stellen uns auf harte Spiele ein“ erklärt Trainer Aigner.

Beide Teams mit starkem Saisonstart
Der Samstaggegner Düsseldorf punktete in den ersten beiden Saisonspielen beim Neuling SC Neustadt/Weinstraße (7:7) und überraschend Zuhause gegen Bayer Uerdingen (12:12). Während der Punkt in Neustadt als verloren bewertet wurde, wirkt die Punkteteilung gegen Bayer wie ein kleines Ausrufezeichen in Richtung Konkurrenz. Bayer wird nämlich als stärkstes Team der Gruppe gehandelt.

Aus den Reihen der Krefelder sind nach den 5 Punkten aus drei Spielen jetzt Personalsorgen zu erfahren. Eine ganze Krankheitswelle verfolgt das Werksteam seit einigen Tagen. Das Spiel droht, noch während der Berichterfassung abgesagt zu werden, sollte sich die Krankenliste um neue Personalien erweitern. „Wir stellen uns auf einen Doppelspieltag ein und haben alles daraufhin vorbereitet. Sollte das Spiel am Sonntag abgesagt werden, müssen wir damit leben. In der aktuellen Lage ist es immer mit neuen Entwicklungen zu rechnen“ so die Mannschaftsleitung.

Voraussichtliche Aufstellung für das kommende Spielwochenende
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (Sonntag), Kyryll Olkhovsky, Kapitän Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Andreas Widiker, Denis Underberg, Cedrik Zupfer und Stepan Rezek
Trainer Thomas Aigner


15.11.2021
An Foulbelastung gescheitert
SV Wasserballer verlieren den ersten großen Kampf der Saison

(prg) Ganz gespannt warteten alle Wasserballanhänger und die Aktiven in Weiden auf das erste Heimspiel des SV Teams nach über 20 Monaten und sie wurden, trotz Niederlage der Hausherren nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil, denn die Weidener lieferten einen spannenden und sehr torreichen Kampf ab. „Das ist eine Niederlage auf der man bauen kann, unsere Mannschaft präsentierte sich sehr gut und blieb über lange Phasen im Rennen um die Punkte. Bayer ist möglicherweise das stärkste Team der Gruppe, wir müssen unseren Weg weiter gehen, dann kommt auch der Erfolg“ erklärt direkt nach der 13:16 Niederlage der Mannschaftsleiter Irek Luczak.

Die SV Mannschaft ging höchst konzentriert die Begegnung gegen den SV Bayer 08 Uerdingen an. Das erste Saisontor für das SV-Team und den ersten Treffer seit 7.März 2020 erzielte in der zweiten Spielminute der Routinier Sean Ryder. Die Gäste konnten zwar postwendend den Ausgleich erzielen, doch die Weidener dominierten das Auftaktviertel weiterhin und gingen mit 6:3 im Rücken in die erste Pause. Doch bereits im ersten Viertel zeigten sich die Gäste sehr abschlussstark und brauchten nur wenige Chancen für ihre drei Treffer.

Den Trend bestätigten die Gäste bereits im zweiten Viertel, nachdem die Weidener ihre Chancen verpassten, sich deutlicher abzusetzen, nutzten sie ihre Gelegenheiten gnadenlos und schafften es, noch bis zur Halbzeit, den 9:9 Ausgleich zu erzielen. Auffällig war schon im zweiten Spielabschnitt die hohe Foulbelastung der Aigner-Schützlinge, die letztendlich den Ausschlag für den weiteren Spielverlauf geben sollte.

Kurz vor dem Seitenwechsel verloren die Hausherren bereits den starken Sean Ryder, der sich für seine überharte Handlung eine Spielzeitstrafe einhandelte. Gleich zu Beginn des dritten Abschnittes musste auch der Kapitän und Abwehrchef Thomas Kick das Spiel nach seinem dritten persönlichen Foul beenden. Und es kam noch schmerzhafter für die Hausherren, denn noch im gleichen Viertel mussten Andreas Jahn und Stepan Rezek den beiden unter die Dusche folgen. Diese Phase konnten die Krefelder für sich nutzen, um den 11:13 Zwischenstand noch vor der letzten Pause klar zu machen. Nachdem im vierten Abschnitt auch noch Jakob Ströll und Cedrik Zupfer vorzeitig duschen gehen mussten, stand Trainer Thomas Aigner alleine am Beckenrand und musste die letzten Spielminuten sogar ohne Wechselspieler auf seiner Ersatzbank absolvieren. Am Ende verloren die Max-Reger-Städter mit 13:16 Toren.

Wir waren heute gezwungen die körperlich starken Gegner mit viel Mühe in den Griff zu bekommen, was Risiken mit sich bringt. Dennoch fielen einige Entscheidungen unglücklich für uns aus, was uns letztendlich zu empfindlich dezimierte und der Foulbelastung scheitern ließ. Unterm Strich haben wir uns aber heute teuer verkauft, doch die Krefelder konnten mit ihrer Effizienz und Abschlussstärke überzeugen und uns die Punkte entführen“ so die kurze Analyse des Weidener Trainers Aigner.

Schon in zwei Wochen kommt es zu einer Revanche. Die nächsten Spiele haben die Weidener im Westen der Republik zu absolvieren. Am 27. November wartet der Düsseldorfer SV auf die Schwimmverein-Jungs, am Tag danach kommt es in der Traglufthalle am Waldsee zum Rückspiel gegen SV Bayer 08.

Das Spiel in der Statistik

SV Weiden – SV Bayer 08 Uerdingen 13:16 (6:3, 3:6, 2:4, 2:3)
Strafen: Weiden 14 + 3 Strafwürfe + 1 Spielzeitstrafe, Uerdingen 8 + 2 Strafwürfe
Schiedsrichter: Robert Kovacs und Daniel Waas
DWL-Spielbeobachter: Wolfgang Rühl
Spieler des Tages: Nick Möller (Uerdingen)

Das SV-Team spielte mit
Matthias Kreiner im Tor, Kyrylo Olkhowsky, Denis Underberg 81 Tor), Cedrik Zupfer (1), Thomas Kick (1), Denis Reochert, Jakob Ströll (2), Robert Reichert (2), Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder (3), Andreas Widiker (2), Stepan Rezek (1)
Trainer Thomas Aigner


12.11.2021
Endlich wieder Wasserball in Weiden
Erstes Heimspiel der SV Wasserballer nach 20 Monaten

(prg) Es war am 7. März 2020 als die Weidener Wasserballer ihr letztes Heimspiel absolviert haben. Der Gegner hieß damals SV Bayer 08 Uerdingen. Über 20 Monate später dürfen die Weidener endlich wieder in eigenen Gewässern spielen und der Gegner am ersten Spieltag der DWL-Saison 21/22 heißt wieder SV Bayer Uerdingen. Wenn am kommenden Sonntag (Anpfiff 11:30 Uhr) auch das Ergebnis ähnlich, wie im letzten Heimspiel ausfiele (15:7 für Weiden), wäre es für die Oberpfälzer ein traumhafter Start in die neue Saison. Die Chancen für den Erfolg sind jedoch ganz schwierig zu beurteilen.

DWL-Gruppe B mit 10 Teams in zwei Gruppen
Am kommenden Wochenende startet erneut eine außergewöhnliche Saison. Die Gruppe B der Deutschen Wasserball-Liga wurde aufgrund der pandemiebedingt unklaren Auf- und Abstiegsregelung auf 10 Teams erweitert. Letzte Saison gab es keinen Absteiger und mit SC Neustadt und Hamburger TB kamen zwei Neulinge dazu. Die Ligatagung beschloss eine Gruppenregelung. Die DWL-B spielt zunächst in zwei 5er Gruppen, um nach Abschluss der Doppelrunden in zwei Entscheidungsrunden geteilt zu werden. Die ersten zwei jeder Vorrundengruppe spielen Relegation zur Gruppe A, die restlichen 6 Teams (drei von jeder Gruppe) haben dann eine Abstiegsrunde zu spielen. Am Ende der Doppelrunde sollen gleich drei Absteiger ermittelt werden, die viertletzte Mannschaft muss in die Relegation mit den 2.Liga-Meistern treten.

Klassenerhalt schnellstmöglich sichern ist das Ziel
Die Weidener erklären den Klassenerhalt als ihr Saisonziel. Ob dieses Vorhaben bereits in der Vorrunde gelingen kann (Platz 1 oder 2 in der Gruppe), oder erst in der Abschlussrunde, das bleibt noch abzuwarten. Selbst die Verantwortlichen halten sich mit Prognosen zurück. „Ich kann nur sagen, dass wir eine sehr gute Vorbereitung hinter uns haben, dass die Moral der Mannschaft stimmt ist und wir bisher ein sehr gutes Gefühl haben. Allerdings kann ich unsere Gegner zu schwer einschätzen, um unsere Chancen in der Gruppe zu prognostizieren. Ich würde unsere Gruppe stärker als die andere einschätzen, uns unter die ersten zwei zu platzieren wäre gleich mit Saisonzielerfüllung zu stellen und toll, aber sicher ganz schwer“ erklärt Trainer Thomas Aigner. Der SV Würzburg, SC Neustadt/Weinstraße, Bayer Uerdingen und Düsseldorfer SC 98 sind die Kontrahenten der Oberpfälzer. Die Parallelgruppe bilden SV Krefeld, Duisburger SV, Hamburger TB, Poseidon Hamburg und Rhenania Köln.

Zwei Zugänge
Die Weidener Mannschaft konnte sich während der Transferzeit mit zwei Spielern verstärken. Der Tscheche Stepan Rezek kam von Stepp Prag und der Berliner Tomasz Pronobis vom SC Wedding. Der Tschechische Stürmer spielte noch vor drei Jahren beim SVV Plauen, ehe die Vogtländer aus dem Bundesliga-Spielbetrieb zurückzogen. Rezek reizte die Deutsche Bundesliga erneut und er entschied sich, unter anderen aufgrund der geografischen Lage für den Schwimmverein Weiden. Der Flügelspieler Tomasz Pronobis, den es beruflich in die Weidener Umgebung verschlug, spielte zuletzt beim SC Wedding Berlin und wird als solide Ergänzung des Kaders eingeschätzt. „Beide bringen die richtige Einstellung und viel Freude mit. Sie passen auch menschlich ganz gut zu unserem Team und können uns sicherlich weiterhelfen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihnen“ beschreibt der Mannschaftsleiter Irek Luczak die Zugänge.

Von Abgängen wurden die SV-ler weitgehend verschont, lediglich Michael Trottmann hat sich aus persönlichen Gründen eine Auszeit genehmigt. Dafür entwickelte sich die gesamte Jugendfraktion weiter und macht den Verantwortlichen, nach eigenen Aussagen viel Mut.

Neumann zwei Spiele gesperrt
Zum Beginn der neuen Saison muss Trainer Aigner in den ersten zwei Spielen auf Nikolaj Neumann verzichten. Neumann war im letzten Spiel der vergangenen Saison in einer Rangelei beteiligt und bekam dafür eine Disziplinarstrafe. Die Schnelligkeit und Beweglichkeit Neumanns wird sicherlich im Spiel der Oberpfälzer fehlen, Trainer Aigner wird sich dafür jedoch sicherlich eine Alternative einfallen lassen: „Die Mannschaft muss in der Lage sein, einzelne Ausfälle zu kompensieren. Die Sperre im letzten Saisonspiel war sicherlich völlig überflüssig, hoffentlich erfüllt sie ihre abschreckende Wirkung für die Zukunft“

2G und freier Eintritt
Neben den Hygienekonzepten des Spielbetriebs sind für die Sportler auch die jeweiligen Landes- und Sportstättenbestimmungen zu beachten. Für den Eintritt in die Thermenwelt, auch für die Zuschauer, gelten aktuell die 2G Regeln. Eintritt ist nur für vollständig geimpfte und genesene Erwachsene, sowie Kinder bis 12 Jahre gestattet. Der SV Weiden erklärt unter diesen Umständen für alle Vorrundenspiele freien Eintritt für alle Zuschauer.

Die Heimspiele der Weidener in der Vorrunde:
Sonntag, 14.11.2021 um 11:30 Uhr gegen SV Bayer Uerdingen
Samstag, 11.12.2021 um 18:00 gegen SV Würzburg 05
Samstag, 18.12.2021 um 18:00 Uhr gegen SC Neustadt/Weinstraße
Samstag, 22.01.2022 um 18:00 Uhr gegen Düsseldorfer SC

Voraussichtliche Kader für Sonntag
Matthias Kreiner und Christopher Klein im Tor, Kyrylo Olkhovsky, Kapitän Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Andreas Widiker, Denis Underberg, Cedrik Zupfer, Tomasz Pronobis und Stepan Rezek
Trainer Thomas Aigner
 

13.6.2021
Ein gutes Wochenende mit einem kleinen Dämpfer
Weiden bleibt nach zwei Siegen und einer Niederlage auf Rang 15

(prg) Das Wochenende in Hamburg wäre für die Weidener Wasserballer beinahe perfekt, wäre die katastrophale Chancenverwertung im letzten Spiel nicht gewesen. Die SV-ler schließen die Saison nach zwei Siegen und einer Niederlage im Freibad des SV Poseidon Hamburg auf dem vorletzten 15. Platz in der Endtabelle der Deutschen Wasserball-Liga ab. Ein guter Abschluss mit Entwicklungspotenzial für die anstehende Vorbereitungen auf die nächste, hoffentlich normale Saison.

Hamburg zum vierten Mal geschlagen
Im ersten Spiel des Turniers ging es um die Platzsicherung. Die Gastgeber aus der Hansastadt konnten in der Saison zwar jedes Mal deutlich besiegt werden, von Selbstläufer war aber in diesem Fall nicht die Rede. Die Hausherren gingen im ersten Viertel noch zweifach in Führung (1:0 und 2:1), ehe die Oberpfälzer die Kontrolle übernahmen und nach und nach auch die Beherrschung des Spielgeschehens schafften. Nach 3:2 im ersten und 4:2 im zweiten Viertel wechselten die Kontrahenten mit einer 7:4 Führung der Weidener die Seiten. Im dritten Abschnitt wehrten sich die Hanseaten noch mutig (4:4), doch als die Aigner-Schützlinge das Tempe im Schlussviertel wiederholt erhöhten, hielten die Hamburger nicht mehr mit und mussten sich nach 1:5 letztendlich deutlich mit 9:16 geschlagen geben.

Disziplin zahlt sich aus
Nur vier Stunden später wartete mit Köln schon der nächste Gegner auf die SV-ler. Die Mannschaft der SGW Poseidon/Rhenania Köln dominierte die Begegnung der Konkurrenten noch vor zwei Wochen und nach einer Fortsetzung der Dominanz sah es tatsächlich auch zum Beginn dieses Spiels aus. Die Domstädter gingen schnell mit 3:0 in Führung und schienen die tonangebende Mannschaft in diesem Spiel zu sein. Doch die Weidener erwachten noch, rissen sich zusammen und begannen determiniert ihre sagenhafte Aufholjagt. Das erste Viertel endete noch mit 2:4 aus Weidener Sicht. Im zweiten Abschnitt übernahmen die Mannen um den bärenstarken Centerverteidiger und Kapitän Thomas Kick die Initiative, gewannen das Viertel mit 5:2 und gingen schließlich noch vor der Habzeitpause mit 7:6 in Führung. Die Vorentscheidung fiel bereits im dritten Viertel, nachdem Weiden mit 2:0 zuschlug und die 9:6 Führung vor der letzten Pause erreichte. Die in den meisten Bereichen überlegende aber ganz deutlich diszipliniertere Mannschaft des SV Weiden gab die Führung nicht mehr aus der Hand und gewann am Ende völlig verdient mit 12:8 Toren und der zweite Sieg des Tages war damit perfekt.

Ein Dämpfer zum Abschluss
Am Sonntagvormittag standen die Max-Reger-Städter dem Tabellenführer der Platzierungsrunde Düsseldorfer SC gegenüber. Die Chance, die Kölner in der Tabelle noch zu überholen und um den 14. Tabellenplatz zu bringen waren nur mit einem Sieg über Düsseldorf theoretisch gegeben, aber unabhängig davon, wollten die SV-ler ihr letztes Spiel der Saison für sich entscheiden und mit drei Siegen im Gepäck auf die Heimreise gehen. Die Chancen zu gewinnen und sich für die Niederlage in Düsseldorf zu revanchieren waren tatsächlich größer als erwartet und kamen immer wieder, im Laufe des gesamten Spiels. Doch die Chancenausbeute der Oberpfälzer blieb in dieser Partie, nach eigenen Aussagen des Trainers katastrophal. Insgesamt spielten sie 13 Angriffe und in der Zwischenzeit noch vier Minuten, nach einer Tätlichkeit des Gegners in Überzahl. Die Ausbeute davon waren ganze 2 Tore. Außerdem verschossen die Aigner-Schützlinge noch zwei Strafwürfe und begruben sich damit die Siegeschancen selbst. Am Ende gewannen die Duisburger mit 6:4 und Weiden musste sich auch von der Chance, einen Tabellenplatz gut zu machen verabschieden: „Dieses Spiel darfst du eigentlich gar nicht verlieren. Auch wenn Du sechs Gegentore kassierst, darfst Du das Spiel nicht verlieren. Wir standen in der Abwehr sehr sicher und ließen eigentlich nicht viel zu. Im Angriff waren wir auch aktiver, erspielten uns unzählige Chancen, die wir aber dann reihenweise vergaben. Spätestens bei dem Wasserausschluss für 4 Minuten auf Seite der Düsseldorfer hätten wir den Sack zumachen müssen. Dagegen vergaben wir zuerst den Strafwurf und dann einige Überzahlspiele, sodass wir gar kein Tor aus dieser Phase mitnehmen konnten. Damit haben wir dem Gegner wieder Mut gegeben und uns selbst verunsichert. Schade, denn das Wochenende wäre mit einem Sieg einfach perfekt gewesen. Dennoch sind wir insgesamt zufrieden“ Resümierte Trainer Aigner das letzte Spiel der Saison.


Die Spiele in der Statistik:
SV Poseidon Hamburg – SV Weiden 9:16 (2:3, 2:4, 4:4, 1:5)
Zeitstrafen: Hamburg 7+2 Strafwürfe , Weiden 9+1 Strafwurf

SGW Rhenania/Poseidon Köln – SV Weiden 9:13 (4:2, 2:5, 0:2, 2:3)
Zeitstrafen: Köln 10+1 Strafwurf +1 Spielzeitstrafe, Weiden 4+1 Strafwurf

SV Weiden – Düsseldorfer SC 4:6 (1:0, 0:1, 1:1, 2:4)
Zeitstrafen: Weiden 10 +2 Strafwürfe +1 Spielzeitsperre mit Strafwurf , Düsseldorf 13
+2 Spielzeitsperren mit Strafwurf

Die Weidener spielte mit (in Klemmern erzielte Tore in den Spielen 1/2/3):
Matthias Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann (2/3/3), Kyryllo Olkhovsky, Kapitän Thomas Kick (1/3/1) Denis Reichert (1/-/-), Jakob Ströll (4/-/-), Marek Janecek (1/2/-), Andreas Jahn (-/-/1), Sean Ryder (3/2/1), Andreas Widiker (1/1/-), Denis Underberg (-/1/-), Cedrik Zupfer (3/-/-), Trainer Thomas Aigner


10.6.2021
Letztes Turnier einer außergewöhnlichen Saison
SV Weiden spielt wiederholt um die Tabellenplatzierungen

(prg) Zwei Wochen nach der ersten Auflage der Platzierungsspiele um die Ränge 13 bis 16 der Deutschen Wasserball-Liga in Düsseldorf treffen sich die Kontrahenten am kommenden Wochenende zum letzten Abschnitt dieser Runde im Freibad des SV Poseidon in Hamburg. Der SV Weiden, der aktuell auf dem 15. Rang zu finden ist, reist leicht geschwächt gen Norden, will sich aber dennoch steigern und möglichst viele gute Erkenntnisse zum Saisonabschluss sammeln. Der 14. Platz liegt im Rahmen des Möglichen, wird aber nicht als Zielvorgabe erklärt. Die Verantwortlichen des Oberpfälzer Schwimmvereines, der in den Tagen, wäre da nicht die Pandemie im Weg, eigentlich sein 100-Jähriges Jubiläum feiern würde, streben dabei einen sauberen Abschluss mit guten Ergebnissen und einer möglichst großen Erfahrungsausbeute an.

Die Gegner, wie schon vor zwei Wochen in Düsseldorf, sind die Vertreter der Landesgruppe West der Düsseldorfer SC und die SGW Rhenania/Poseidon Köln, sowie der Gastgeber SV Poseidon Hamburg. Bisher konnten die Aigner-Schützlinge jede Begegnung gegen die Hanseaten gewinnen, die bereits in den Vorrundenturnieren zu den Widersachern der Weidener gehörten. Gegen die anderen zwei Konkurrenten mussten die SV-ler vor zwei Wochen noch den Kürzeren ziehen, sahen aber, vor allem in der Partie gegen die Kölner alles andere, als chancenlos aus. Den Platz 15. gilt es in Hamburg zu halten, dafür ist eine Niederlage gleich im ersten Turnierspiel Norddeutschen zu vermeiden, ein weiterer Sieg würde die Chance auf Platz 14. erhöhen, dafür ist aber eine Leistungssteigerung gegenüber der in Düsseldorf gezeigten Form notwendig. Die Trainingsmoral und Teamgeist ist nach wie vor intakt, wären da nicht noch andere Umstände.

Verletzungspech ausgerechnet vor Saisonfinale
Die Oberpfälzer haben nämlich in den letzten zwei Wochen mit Verletzungspech zu hadern. Robert Reichert erlitt einen Muskelfaserriss in Düsseldorf und wird nicht spielen können. Jakob Ströll plagen Schulterprobleme. Er konnte nur eigenschränkt trainieren und wird nicht im vollen Umfang zur Verfügung stellen, fährt aber nach Hamburg mit. Trainer Thomas Aigner beschreibt es wie folgt: „Es ist sehr schade, dass ausgerechnet Robert und Jakob, die in den letzten Spielen in einer sehr guten Verfassung waren, sich jetzt verletzen. Das macht uns in unserem gesamten Spielkonstrukt sorgen. Dennoch wollen wir uns steigern, das ist immer unser Ziel. Wir wollen die Chancenausbeute gegenüber Düsseldorf verbessern und konstanter als dort spielen. Gerade ein guter Abschluss der kurzen und außergewöhnlichen Saison ist uns für die Vorbereitung auf die nächste, hoffentlich normale Saison sehr wichtig“.

Voraussichtliche Aufstellung für das kommende Spielwochenende
Matthias Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Kyryllo Olkhovsky, Kapitän Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Andreas Widiker, Denis Underberg und Cedrik Zupfer
Trainer Thomas Aigner
 
Deutsche Wasserball-Liga 2021
Zwischenrunde H in Hamburg
 
Samstag, 12.06.2021
SV Poseidon Hamburg -      SV Weiden  
SGW Rhenania/Poseidon Köln -      Düsseldorfer SC  
SGW Rhenania/Poseidon Köln -      SV Weiden  
SV Poseidon Hamburg -      Düsseldorfer SC  

Sonntag, 13.06.2021
SV Weiden -      Düsseldorfer SC
 
SV Poseidon Hamburg -      SGW Rhenania/Poseidon Köln


Tabelle der Platzierungsrunde

13. Düsseldorfer SC 1898


48:26 +22 6:0
14. SGW Rhenania/BW Poseidon Köln


42:37 +5 4:2
15. SV Weiden 1921


32:38 -6 2:4
16. SV Poseidon Hamburg


31:52 -21 0:6


31.5.2021
Licht und Schatten in Düsseldorf
SV Wasserballer mit einem Sieg und zwei Niederlagen teilweise zufrieden

(prg) Am vergangenen Wochenende wurde der erste Abschnitt um der Platzierungsrunde um die Plätze 13 bis 16 in Düsseldorf ausgespielt. Dabei sind auch die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden beteiligt. Die Max-Reger-Städter nehmen 2:4 Punkte aus dem Westen mit, sind um weitere Erkenntnisse in der kurzen Saison reicher und nicht ganz unzufrieden, trotz der negativen Punkteausbeute.

Das Turnier begann mit dem schlechtesten Spiel der Oberpfälzer. Die Aigner Schützlinge ließen gegen den Düsseldorfer SC sehr viele Chancen zum Beginn des Spiels liegen, spielten ihre Überzahlchancen nicht gut aus und kassierten zu viele Gegentreffer aus den schnellen Gegenangriffen der Gastgeben. Am Ende verloren die SV-ler ihr Auftaktmatch, leider auch in dieser Deutlichkeit mit 6:14 Toren verdient.

Vier Stunden später wartete mit der SG Wasserball Köln bereits der nächste Gegner auf die Weidener. Dieses Spiel war wiederum schon deutlich besser aus Sicht der Oberpfälzer. Im Überzahlspiel sah die Mannschaft schon wesentlich stärker aus, die Spieler wirkten aufgeweckter und konzentrierter. Das Spiel verlief über weite Phasen sehr ausgeglichen. Erst im Schlussviertel verloren die SV-ler ein wenig ihre Linie und kassierten einige unglückliche Gegentreffer, sodass das 9:13 Endergebnis nicht wirklich die Kräfteverhältnisse im Spiel widerspiegelte und eigentlich zu deutlich ausfiel.

Am Sonntag standen sich die Teams vom SV Weiden und SV Poseidon Hamburg zum dritten Mal in dieser Saison gegenüber. Bereits in der Vorrundenphase gewannen die Weidener beide Begegnungen gegen die Hanseaten und gingen damit favorisiert in die Partie. In den ersten zwei Vierteln schafften es die Norddeutschen noch mit 2:2 und 5:6 ein ausgeglichenes Spiel zu gestallten und immer wieder die Führungen der Weidener zu egalisieren. Die Weidener blieben ihrer Linie treu, spielten an diesem Tag ihre Überzahlangriffe sehr effektiv aus und bauten nach dem Seitenwechsel immer deutlicher ihre Überlegenheit aus. Mit 5:1 und dritten und 5:3 im vierten Viertel gewannen die Mannen um den starken Kapitän Thomas Kick auch die dritte Partie gegen Hamburg deutlich und verdient mit 17:11 Toren.

Das war ein ziemlich guter Abschluss hier in Düsseldorf. Es war wichtig, dass wir uns steigern konnten. Das Spiel gegen Düsseldorf misslang uns gänzlich, gegen Köln waren wir schon viel stärker aber leider noch unglücklich, gegen Hamburg konnten wir wieder abliefern. Jetzt werden wir uns wieder sammeln und sehen, was im letzten Turnierabschnitt (wahrscheinlich in Hamburg) noch geht“ resümierte Kapitän Kick, der sich selbst ein Sonderlob vom Trainer verdiente: „Thomas steht sehr sicher in der Abwehr und bringt uns jetzt noch zusätzlich gute Akzente nach vorne, ein richtiger Mannschaftsführer und Lenker eben“ so Aigner.

Die Spiele in der Statistik:
Düsseldorfer SC – SV Weiden 14:6 (1:1, 3:0, 5:4, 5:1)
Zeitstrafen: Düsseldorf 16+1 Strafwurf , Weiden 10+1 Strafwurf+ Spielzeitstrafe (Ströll)

SV Weiden – SGW Rhenania/Poseidon Köln 9:13 (3:5, 3:2, 2:3, 1:3)
Zeitstrafen: Weiden 9+2 Strafwürfe, Köln 9+1 Strafwurf

SV Weiden – SV Poseidon Hamburg 17:11 (2:2, 6:5, 5:1, 4:3)
Zeitstrafen: Weiden 8+2 Strafwürfe , Hamburg 11

Die Weidener spielte mit (in Klemmern erzielte Tore in den Spielen 1/2/3):
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (3/4/3) Toni Hinz, Kyryllo Olkhovsky, Kapitän Thomas Kick (2/2/2) Denis Reichert, Jakob Ströll (-/-/3), Robert Reichert (-/2/-), Marek Janecek (1/-/2), Andreas Jahn (-/-/2), Sean Ryder (-/-/1), Andreas Widiker (-/-/2), Denis Underberg (-/-/2), Cedrik Zupfer (-/1/-), Trainer Thomas Aigner


27.5.2021
Jetzt geht es um die Plätze
SV Wasserballer wieder im Einsatz

(prg) Nachdem die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden mit dem dritten Platz in der Vorrunde die Play-Off-Runde verpasst haben, müssen sie jetzt um die Plätze 13 bis 16 der Deutschen Wasserball-Liga kämpfen. Die erste Platzierungsrunde findet am kommenden Wochenende in Düsseldorf statt. Die Gegner sind, neben dem Vorrundengegner SV Poseidon Hamburg (Platz 4 in der Gruppenphase) der dritt- und viertplatzierter der Parallelgruppe, die SGW Rhenania/Poseidon Köln und der Düsseldorfer SC. Gespielt werden, genauso wie schon in den Vorrunden, 6 Spiele an zwei Tagen. Jede Mannschaft hat zwei Spiele am Samstag und eine Partie am Sonntag zu absolvieren. Ein weiterer Härtetest für die körperliche Verfassung der Sportler.

Die Oberpfälzer nahmen aus den zwei Vorrundenturnieren wichtige Erkenntnisse mit und arbeiteten die letzten Wochen weiter an erkannten Defiziten. Die Trainingsbeteiligung ist, nach Angaben der Verantwortlichen, sehr gut, die Stimmung passt und die Leidenschaft Wasserball wird weiterhin mit Freude verfolgt. „Bisher hatten wir das Privileg trainieren und spielen zu dürfen, dafür sind wir sehr dankbar und motiviert Leistungen zu bringen. Die Atmosphäre im Team ist bestens, alle trainieren gut und sind heiß auf Wasserballspiele“ erklärt Kapitän Thomas Kick.

Die Weidener wollen auf jeden Fall die Überlegenheit gegen Hamburg aus den Vorrunden bestätigen und sehen, was gegen die anderen zwei Teams möglich ist. Die Düsseldorfer und die Kölner veränderten ihre Mannschaften gegenüber der letzten, abgebrochenen Saison und hatten pandemiebedingt unterschiedliche Trainingsmöglichkeiten. Die Prognosen sind hier eben schwierig, umso spannender erwartet man das Turnier am Wochenende. Aufgrund der veränderten Durchführungsbestimmungen wird es nach dieser Saison keinen Absteiger aus der Bundesliga geben, dennoch liegt es in der Natur des Sports, die bestmögliche Ergebnisse zu erzielen: „Wir trainieren um zu spielen und spielen um zu gewinnen, das ist das Grundprinzip. Die Sicherheit des Klassenerhaltes macht die Sache angenehmer, dennoch gehen wir in jedes Spiel mit voller Konzentration, motiviert und siegeswillig. Das verlangt allein schon der Sportgeist von uns“ erläutert Trainer Thomas Aigner. Auch ohne Ergebnisdruck wird der Platz 13 anvisiert, Platz 14 wird als Mindestziel erklärt. Zuerst gilt es aber vor allem die Kräfteverhältnisse einzuordnen und aus jedem Spiel neue Erkenntnisse gewinnen. Das nächste Turnier soll eine Woche später in Hamburg stattfinden. Die Ausrichtung ist noch nicht bestätigt.

Voraussichtliche Aufstellung für das kommende Spielwochenende
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Toni Hinz, Kyryllo Olkhovsky, Kapitän Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Andreas Widiker, Denis Underberg, Cedrik Zupfer und Toni Hinz
Trainer Thomas Aigner
 
Deutsche Wasserball-Liga 2021
Zwischenrunde H in Düsseldorf
 
Samstag, .29.05.2021
Düsseldorfer SC -      SV Weiden  
SGW Rhenania/Poseidon Köln -      SV Poseidon Hamburg  
SV Weiden -      SGW Rhenania/Poseidon Köln  
Düsseldorfer SC -      SV Poseidon Hamburg  

Sonntag, 30.05.2021
SV Weiden -      SV Poseidon Hamburg
 
Düsseldorfer SC -      SGW Rhenania/Poseidon Köln


2.5.2021
Leistungssteigerung in Krefeld
Weidener Wasserballer wiederholt mit soliden Vorstellungen

(prg) Das zweite Vorrundenturnier in der D-Gruppe der Deutschen Wasserball Liga hatten die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden diesmal im Westen der Republik zu absolvieren. Trotz zwei Niederlagen überzeugten die SV-ler im Krefelder Sportzentrum Bockum mit guter Verfassung, ähnlich wie vor einer Woche in Hamburg. Dem sicheren Sieg gegen Hamburg folgte eine klare Niederlage gegen Gastgeber und Sieger der Vorrunde SV Krefeld 72 am Samstagabend und eine weitere, knappe am Sonntagvormittag gegen Duisburger SV98. Dennoch verzeichneten die Aigner-Schützlinge, nach seiner eigenen Einschätzung, eine weitere Entwicklung und präsentierten sich erstaunlich solide, wenn man den aktuellen Trainingstand betrachtet.

Das Spiel gegen Hamburg begann mit drei vergebenen Chancen für die Weidener, eher sie in der dritten Minute in den ersten und im gesamten Spiel den einzigen Rückstand gerieten. Prompt antworteten die Oberpfälzer mit einem Ausgleich und zwei weiteren Treffern zum 3:1 Zwischenstand. Nur die mäßige Chancenverwertung vermied einen höheren Ausgang zur ersten Pause. Die Hanseaten trafen nochmals ins Weidener Tor und verkürzten auf 3:2 vor Abpfiff des ersten Abschnittes. Im zweiten Viertel verstärkten die Mannen um Kapitän Thomas Kick den Druck und erhöhten die Führung auf 5:2 noch vor dem Seitenwechsel. Im dritten Viertel behielten die Max-Reger-Städter zwar die Kontrolle, ließen aber erneut einige Chancen liegen und kassierten einen Treffer noch vor der letzten Viertelpause. Im Schlussabschnitt machte sich nicht nur die größere Erfahrung der meisten Weidener bezahlt, sie überzeugten mit einer sehr guten körperlichen Verfassung und geschlossener Mannschaftsleistung. Am Ende gewannen die Oberpfälzer verdient mit 11:7 Toren.

Am Abend des gleichen Samstages standen die Weidener dem stärksten Team dieser Gruppe SV Krefeld 72 gegenüber. Die Gastgeber bestätigten zwar ihre Favoritenrolle mit einem klaren 14:6 Sieg über die Weidener, die jedoch, bis auf das zweite Viertel (0:4), eine grundsolide Leistung ablieferten und eine vorbildliche Moral bewiesen. Die Oberpfälzer gaben zu keinem Zeitpunkt auf und machten es den Krefeldern über lange Strecken schwer. Die Niederlage geht auf jeden Fall in Ordnung, auch wenn die Höhe ein Bisschen zu hoch ausfiel.

Am Sonntagvormittag bekamen die Weidener mit dem Duisburger SV 98 zu tun. Auch in diesem Spiel lieferten die Reger-Städter ein ganz vernünftiges und streckenweise attraktives Wasserballspiel ab. Bis Ende des dritten Viertels blieb das Spiel völlig offen und die Oberpfälzer hatten, trotz ihrer Probleme mit dem starken Center der Duisburger Ulf Ranta, immer noch reelle Chancen, das Spiel zu ihren Gunsten zu gestallten. Es kam jedoch anders, als gewünscht, im letzten Viertel des sechsten Spiels, innerhalb der letzten 8 Tage, ging den Weidener die sprichwörtliche Luft raus. Sie vergaben ihre Chancen und kassierten Tore nach schnellen Konterangriffen des Gegners. Letztendlich machten jedoch die Duisburger Routiniers Ulf Rante mit seinen 6 Toren und Niclas Becker (4) den Unterschied aus. Auch dieses 15:12 Endergebnis fiel aus Sicht der Weidener zu hoch aus.

Unterm Strich können die SV-ler mit ihren Leistungen in beiden Turnieren sehr zufrieden sein: „In Anbetracht der Trainingsmöglichkeiten und der Trainingsumfänge der letzten Woche und Monate, lieferten wir passable Leistungen ab. Viele Spieler entwickelten sich während der letzten Wochen deutlich weiter und die Jugendfraktion lässt optimistisch in die Zukunft blicken. Die Stimmung ist total gut, das macht Spaß mit diesem Team zu arbeiten“ lobte Trainer Thomas Aigner nach Abschluss der Runde in Krefeld.

Die Mannschaft entwickelte sich zu einem geschlossenen Gebilde. Es sind Konzepte und eine eigene Linie zu erkennen, eine Handschrift des Trainers, das macht einen sehr soliden Eindruck. Mit diesen Leistungen brauchen wir uns wirklich nicht zu verstecken. Mit Mattias Kreiner haben wir einem starken Rückhalt im Tor, vor ihm steht Thomas Kick bärenstark in der Abwehr und vorne überzeugte nicht nur unser Center Jakob Ströll, sondern auch die jüngeren, wie zum Beispiel der jüngste im Team Denis Underberg (17). Was mich aber am meisten gefällt, das ist die Geschlossenheit und die Disziplin im Auftreten der Truppe“ so die Beurteilung des Mannschaftsleiters Irek Luczak

Die Spiele in der Statistik

SV Weiden – SV Poseidon Hamburg 11:7 (3:2, 2:, 0:1, 6:4)
Zeitstrafen: Weiden 7 + 1 Strafwurf, Hamburg 13 + 2

SV Weiden – SV Krefeld 6:14 (2:4, 0:4, 3:3, 1:3)
Zeitstrafen: Weiden 6 + 3, Krefeld 8

SV Weiden – Duisburger SV 12:15 (3:2, 2:5, 4:3, 3:5)
Zeitstrafen: Weiden 8 + 1, Duisburg 8

Tabelle – Vorrunde D

1. SV Krefeld 1972 82:47 +35 12:0
2. Duisburger SV 1898 69:60 +9 8:4
3. SV Weiden 1921 56:69 -13 4:8
4. SV Poseidon Hamburg 46:77 -31 0:12

Die Weidener Mannschaft spielte in folgender Aufstellung.
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (1,-,3 Tore), Denis Underberg (2,-,2), Kyryllo Olkhovsky, Kapitän Thomas Kick, Denis Reichert (-,1,-), Jakob Ströll (4,2,1), Robert Reichert (1,-,2), Marek Janecek (2,2,1), Andreas Jahn (1,-,1), Sean Ryder (-,1,1), Andreas Widiker (-,-,1) und Cedrik Zupfer
Trainer Thomas Aigner


30.4.2021
Zweite Runde in Krefeld
SV Wasserballer jetzt im Westen in Einsatz

(prg) Letzte Woche absolvierten die Weidener Wasserballer ihre ersten Punktspiele seit über einem Jahr. Sie waren in Hamburg mit der Vorrundengruppe D der Deutschen Wasserball-Liga im Einsatz. Die Leistungen waren, nach eigenen Aussagen grundsolide, die körperliche Verfassung überraschend gut und die Freude am Wasserballspiel allgegenwärtig. So soll es auch am kommenden Wochenende sein. Die Aigner-Schützlinge reisen nach Krefeld und treffen auf gleiche Gruppengegner, wie bereits in Hamburg.

Die Voraussetzungen und Ziele bleiben die gleichen, wie letzte Woche. Wir wollen genau, wie in Hamburg, die Spiele genießen, mit viel Elan und ohne Druck an die Aufgaben rangehen. Die Teilnahme an der Relegationsrunde haben wir nicht anvisiert, die werden wir auch nicht erreichen und aufgrund der aktuellen Situation wird es auch keinen Absteiger nach dieser Saison geben. Also dürfen wir den Sport genießen und weitere Erfahrungen sammeln“ erklärt Trainer Aigner gelassen.

So gelassen konnte er in der Vergangenheit auch selten sein. Die DWL beschloss noch vor Beginn der außergewöhnlichen Saison, wegen der widrigen Verhältnisse im Training- und Spielbetrieb, keinen Aussteiger auszuspielen. Zumal es sehr unwahrscheinlich ist, dass die zweiten Ligen ihre Spielbetriebe überhaupt aufnehmen werden und damit einen potentiellen Aufsteiger ermitteln können. Damit besteht für keinen der Vereine in der Saison 2021 ein Abstiegsrisiko und alle dürfen jetzt schon für die Saison 2021/22 planen. Eine außergewöhnliche Saison in sehr außergewöhnlichen Zeiten eben.

Die Weidener wollen auf jeden Fall die Leistungen von Hamburg nicht nur bestätigen, sondern nach Möglichkeiten noch weiter steigern. Die Niederlagen gegen Duisburg und gegen Krefeld haben gezeigt, dass sie mithalten können aber die Leistung über die gesamte Spieldauer stimmen muss. Der Sieg gegen Hamburg stimmt optimistisch, für den können sich die Max-Reger-Städter aber auch nichts kaufen. Im Badezentrum Krefeld werden die Karten neu gemischt und in jedem Spiel ist, bei aller Freude am Wasserballspiel, volle Konzentration und Leidenschaft gefragt, sonst kann es schnell passieren, dass man nur Niederlagen ins Gepäck bekommet und das wollen sie SV-ler sicherlich genauso wenig wie ihr Trainer Thomas Aigner: „Bei aller Freude und Sicherheit gegen Abstieg, wir sind Sportler und wollen natürlich gewinnen und das geht nicht einfach so bei vorbeigehen. Dafür trainieren wir alle und dafür müssen wir uns auch alle einsetzen. Spielen ist schön, gewinnen ist noch schöner“ so der Coach. Aigner lobt die Trainingsbeteiligung und die Moral seines Teams, auch die Stimmung sei sehr gut.

Voraussichtliche Aufstellung für das kommende Spielwochenende
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Toni Hinz, Kyryllo Olkhovsky, Kapitän Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Andreas Widiker, Denis Underberg und Cedrik Zupfer
Trainer Thomas Aigner
 
Deutsche Wasserball-Liga 2021
Vorrundengruppe D in Krefeld
 
Samstag, .01.05.2021
Duisburger SV 1898 -      SV Krefeld  
Duisburger SV 1898 -      SV Poseidon Hamburg  
SV Weiden -      SV Krefeld  
SV Weiden -      SV Poseidon Hamburg  

Sonntag, 02.05.2021
SV Weiden -      Duisburger SV 1898
 
SV Krefeld -      SV Poseidon Hamburg



26.4.2021
Solide Leistungen mit Luft nach oben in Hamburg
SV Wasserballer mit einem Sieg und zwei Niederlagen in hohen Norden

(prg) Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden absolvierten ihre ersten Spiele nach über einem Jahr und kehren mit wichtigen Erkenntnissen aus Hamburg zurück. Nachdem glücklicherweise alle Hygienemaßnahmen ohne Zwischenfälle erfüllt wurden, durfte endlich Wasserball gespielt werden und die Aigner-Schützlinge lieferten, trotz zwei Niederlagen, grundsolide Leistungen in ihrer Saisonpremiere ab.

Im ersten Spiel der Vorrunde D in der Schwimmhalle am Inselpark standen die Weidener der Mannschaft des SV Krefeld 72 gegenüber. Das erste Weidener Tor nach über 13 Monaten wasserballspielfreier Zeit erzielte gleich in der ersten Minute der Routinier Sean Ryder und brachte sein Team damit in die erste Führung. Die Krefelder glichen prompt in Überzahl aus und gingen kurze Zeit später selbst 2:1 in Führung. Im ersten Viertel, das mit 3:3 ausging, trafen mit Andreas Widiker und Robert Reichert zwei Youngsters für die Oberpfälzer. Im Viertel zwei verloren die Max-Reger-Städter allerdings ihre Linie, leisteten sich zu viele Fehler im Spielaufbau und kassierten unnötige Kontertore. Die Folge 0:3 im zweiten Abschnitt und damit 3:6 Rückstand zur Halbzeit. Im dritten Viertel kam noch schlimmer. Trotz des couragierten Auftretens passierten immer wieder die gleichen Fehler, die das Team aus Krefeld gekonnt auskonterte und mit 1:7 im dritten Abschnitt, damit 4:13 vor der letzten Viertelpause, die Vorentscheidung in der Begegnung erzielen konnte. Doch selbst bei diesem Spielstand gaben die SV-ler nicht auf. Sie zeigten gute Moral und offenbarten gute konditionelle Vorbereitung, in dem sie das Schlussviertel mit 5:1 gewannen und das Endergebnis mit 9:14 Toren nicht mehr so dramatisch aussehen ließen.
Es ging eigentlich besser, als erwartet los, die Mannschaft zeigte sich kämpferisch und körperlich gut aufgestellt. Leider unterliefen uns viel zu viele Fehler im zweiten und im dritten Viertel. Das war einfach zu viel, um es noch wett machen zu können. Vor allem die junge Fraktion mit Andreas Widiker, Robert Reichert und Denys Underberg überzeugten und zeigten, dass sie definitiv im Herrenbereich angekommen sind“ äußerte sich Trainer Thomas Aigner nach dem ersten Spiel in Hamburg.

Keine zwei Stunden später standen die Oberpfälzer dem Gastgeber SV Poseidon Hamburg gegenüber. In diesem Spiel stellte das SV-Team seine konditionelle Verfassung unter Beweis. Es ging mit einer Führung los, dennoch trennten sich die Kontrahenten noch mit einem 3:3 Gleichstand zur ersten Viertelpause. Nach und nach (2:0 im zweiten und 2:0 im dritten Viertel) beherrschten die Weidener zunehmend die Gastgeber und stellten mit dem 7:3 Zwischenstand bereits vor dem Schlussviertel die Weichen in Richtung des erhofften ersten Sieges der bereits begonnenen Saison. Am Ende gewann Weiden verdient mit 11:6 Toren.
Das ist war top, wie sich die Mannschaft nach der kurzen Pause präsentierte. Wir waren fitter und vor allem klar die bessere Mannschaft. Matthias Kreiner im Tor glänzte richtig, was nach seiner ewig langen Pause doch nicht so zu erwarten war. So kann es weitergehen“ resümierte Aigner das zweite Spiel des Tages.

Doch leider wurde es aus dem „weiterso“ nichts, obwohl das Spiel am Sonntag sensationell begann. Gegen den Duisburger SV gingen die Weidener wie eine Rakete los. Robert Reichert, Marek Janecek und Nikolaj Neumann erzielten schnell die 3:0 Führung während der ersten drei Spielminuten. Weiter trafen noch Jakob Ströll und wiederholt Widiker, ehe sich die Teams mit 5:1 aus Weidener Sicht zur ersten Pause trennten. Doch, wie ausgewechselt kamen die Mannen um Kapitän Thomas Kick aus der Pause zurück. 0:4 im zweiten 1:4 im dritten und 1:4 im letzten Viertel offenbarten die Überlegenheit durch Spielerfahrung der Duisburger, die ab viertel zwei einfach effizienter und cleverer agierten. „Da ging leider nicht mehr viel bei uns. Wir haben zu wenig aus unseren Überzahlen gemacht und sonst sehr viel verschossen. In diesen Bereichen haben die Duisburger mehr aus ihren Chancen gemacht. Schade, dass wir uns haben den Schneid abkaufen lassen, nachdem wir so stark begonnen haben“ Erklärte Kapitän Kick. Am Ende hieß es 7:13 für die Duisburger.

Letztendlich mit guten und sehr wichtigen Erkenntnissen kehrten die Max-Reger-Städter aus dem Hansatrip zurück in die Oberpfalz und dürfen weiter hoffen und bangen um den nächsten Auftritt, der für kommendes Wochenende in Duisburg geplant ist. Das Turnier soll, wenn pandemiebedingt überhaupt möglich, im Freibad stattfinden: „Das ist nochmal eine andere Nummer, ohne Training im Freibad ist die Umstellung meist sehr schwierig, aber wir nehmen jede Möglichkeit Wasserball zu spielen mit und jede weitere Erfahrung bringt uns einen Schritt weiter. Wir freuen uns auf weitere Herausforderungen“ so der Teamleiter Irek Luczak.

Die Spiele in der Statistik:

SV Krefeld 72 – SV Weiden 14:9 (3.3, 3:0, 7:1, 1:5)
Zeitstrafen: Krefeld 13, Weiden 10 + 2 Strafwürfe + 1 Spielstrafe (Ryder)

SV Poseidon Hamburg – SV Weiden 6:11 (3:3, 0:2, 0:2, 3:4)
Zeitstrafen: Hamburg 7 + 2, Weiden 4 + 1

Duisburger SV – SV Weiden 13:7 (1:5, 4:0, 4:1, 4:1)
Zeitstrafen: Duisburg 9 + 1, Weiden 7 + 2

Der SV Weidener spielten mit
Matthias Kreiner und Christopher Klein im Tor,
Nikolaj Neumann (Tore: 0,2,1), Denys Underberg (3,-,-), Cedrik Zupfer (-,1,1), Thomas Kick (-,1,1), Dennis Reichert (-,3,1), Jakob Ströll (-,2,1), Robert reichert (3,-,1), Marek Janecek (-,-,1), Andreas Jahn, Sean Ryder (2,-,-), Andreas Widiker (1,1,2) und Kyryllo Olkhovsky
Trainer Thomas Aigner


22.4.2021
SV-Wasserballer dürfen endlich wieder spielen!
Weidener Wasserballer reisen am Wochenende zu ihren ersten Punktspielen seit über einem Jahr nach Hamburg

(prg) Das hat kein Mensch ahnen können. Die Weidener Wasserballer um Trainer Thomas Aigner haben seit über einem Jahr kein einziges Wasserballspiel bestreiten dürfen. Das letzte Punktspiel der Oberpfälzer fand am 7. März letztes Jahres statt. Die Weidener gewannen damals zuhause gegen Bayer Uerdingen (15:7) und freuten sich auf ein Bayerisches Derby, das eine Woche später in Würzburg hätte stattfinden sollen. Einen Tag vor dem angesetzten Spieltermin, am 13.03.2020 beschlossen alle Bundesligisten, gemeinsam mit der Leitung der Deutschen Wasserball-Liga, den Spielbetrieb aufgrund der rasanten Pandemieentwicklung einzustellen. Dass in der Saison für die meisten gar nichts mehr geht, das hätte sich damals keiner vorstellen können.


Jetzt ist es endlich soweit. Wenn nichts mehr dazwischen kommt, dürfen die Aigner-Schützlinge am kommenden Wochenende ihre ersten Saisonspiele in der Vorrundengruppe D der Deutschen Wasserball-Liga in Hamburg bestreiten. Am Samstag haben sich die Weidener innerhalb drei Stunden gegen den SV Krefeld und Gastgeber SV Poseidon Hamburg zu messen. Am Sonntag heißt der Gegner Duisburger SV 1898. Es geht also gleich richtig zu Sache:
„Wir sind jetzt froh, überhaupt spielen zu dürfen, das ist zuerst das wichtigste. Zwei Spiele innerhalb drei Stunden zu absolvieren, das ist wieder eine andere Geschichte. Aber wir wollen uns jetzt nicht damit die Laune verderben. Eine Herausforderung nach so einer langen Spielpause ist es auf jeden Fall. Im Normalfall hätten wir so einem Spielplan niemals zugestimmt. Die Zeit ist aber eben nicht normal und wir müssen froh sein, überhaupt spielen zu dürfen“ lässt Teamleiter Irek Luczak wissen.

Wie konkurrenzfähig die Oberpfälzer aktuell überhaupt sind, lässt sich ganz schwierig ahnen. Eins steht fest, aufgrund der Badsituation und regionaler Inzidenzwerte haben die SV-ler am wenigsten von allen Mitkonkurrenten während der letzten Monate trainieren können. Dennoch sind die SV-Verantwortlichen den Stadtwerken Weiden sehr dankbar für die Trainingsmöglichkeiten, die durch die Sonderregelungen für Profi- und Leistungssport der Ministerien und des Deutschen Olympischen Sportbundes überhaupt ermöglicht wurden.


Trainer Thomas Aigner erklärt die Situation mit viel Hoffnung und Erleichterung aber auch mit einer großen Portion Ungewissheit:


Wir sind glücklich, dass wir seit einiger Zeit wieder trainieren können und freuen uns auf die anstehenden Spiele, auch wenn die Situation natürlich komisch ist. Man merkt bei allen Planungen die Unsicherheit. Nichtsdestotrotz freuen wir uns, dass wir die Möglichkeit haben wieder zu spielen. Wir müssten hier den guten Austausch mit den anderen Vereinen hervorheben, da die Kommunikation mit den Vereinen sehr partnerschaftlich ist. Wir freuen uns auf die Spiele und konzentrieren uns erst einmal auf uns. Wir wollen alles geben und schauen wie es nach der langen Pause läuft. Aktuell muss man allen Spielern ein Kompliment machen, wie sie nach der langen Pause wieder eingestiegen sind und trotz der Unklarheiten diszipliniert arbeiten. Insofern kann man aktuell keinen Sportler speziell hervorheben, denn das Engagement stimmt, ob die Leistung stimmt, werden wir sehen. Die Mannschaft ist an sich fast unverändert zu den nächsten Jahren, worauf wir stolz sein sollten, das gibt es nicht sehr oft. Mit Sean Ryder, Andreas Jahn und Thomas Kick haben wir drei Stützen, die vorangehen und in Kombination mit den jüngeren eine gute Mischung sind. Die jüngeren entwickeln sich immer weiter und bringen frischen Wind. Cedric Zupfer ist wieder dabei und kann sehr wertvoll werden“


Unter strengen Hygieneregeln und Testkonzepten reisen die Max-Reger-Städter also mit viel Vorfreude aber mit Respekt vor der aktuellen Situation und vor den Gegnern am Freitag gen Norden. Wie es mit dem Ligabetrieb weitergeht, das ist noch nicht sicher, der Spielplan soll immer der aktuellen Situation angepasst werden. Nicht einfach zu organisieren, aber was ist denn noch einfach heutzutage?


Voraussichtliche Aufstellung für das kommende Spielwochenende

Matthias Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Toni Hinz, Kyryllo Olkhovsky, Kapitän Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Andreas Widiker, Denis Underberg und Cedrik Zupfer
Trainer Thomas Aigner

Deutsche Wasserball-Liga 2021
Vorrundengruppe D in Hamburg

Samstag, 24.04.2021

SV Poseidon Hamburg

  • Duisburger SV 1898


SV Krefeld 1972

  • SV Weiden 1921


SV Poseidon Hamburg

  • SV Weiden 1921


SV Krefeld 1972

  • Duisburger SV 1898



Sonntag, 25.04.2021

Duisburger SV 1898

  • SV Weiden 1921



SV Poseidon Hamburg

  • SV Krefeld 1972





Mannschaftsbild:

mannschaft-2021

Herren I