25.5.2023
Knapper
geht nicht mehr
Weiden
gewinn Spiel drei und schickt Köln in zweite Liga
(prg)
Matchball Nummer ein verpassten die SV-Wasserballer noch, nachdem sie
sehr knapp mit 10:11 am Samstag bei SGW Rhenania/Poseidon Köln
verloren. Die alles entscheidende Partie, die tags drauf stattfand,
gewannen die Max-Reger-Städter nach einem sehr spannenden und
dramatischen Verlauf mit 14:13 und lösten damit das Ticket für das
Relegationsturnier, das Ende Juni ausgespielt wird und die letzten
zwei Plätze für die Bundesligasaison 2023/2024 ermitteln soll. Die
Kölner müssen dagegen den direkten Weg in die Liga zwei nehmen.
„In
der Summe waren wir einfach besser und haben uns glücklicherweise
aber verdient noch auf der Zielgeraden ins Aufstiegsturnier gerettet.
Jetzt müssen wir die Saison um vier weitere Wochen verlängern und
die allerletzte Chance nutzen. Es ist tatsächlich noch ein langer
Weg, aber der einzig verbliebende für uns, wenn wir auch nächstes
Jahr Bundesliga spielen wollen. Die Mannschaft hat unglaublich starke
Moral bewiesen. Wenn du so ein Krimi, wie am Sonntag gewinnst, macht
es dich stärker“ freute sich
Trainer Aigner nach dem Abpfiff
am Sonntag.
Das
Spiel am Samstag führten die Mannen um Kapitän Denis Reichert über
lange Strecken, verpassten aber leider beim 7:4 Spielstand in
Überzahl, sich vorentscheidend abzusetzen und gaben damit das Spiel
letztendlich doch noch aus der Hand und verloren es mit 10:11. Damit
war das erste Spielball futsch und die Entscheidung, wer den direkten
Weg in die zweite Liga zu gehen hat, musste im Spiel drei am Sonntag
ausgespielt werden.
Auch
in diesem Spiel dominierten die Gäste aus der Oberpfalz und lagen
über die meiste Spielzeit in Führung. In dem außergewöhnlich
torreichen dritten Viertel (8:7 für die Kölner) mussten die
Aigner-Schützlinge tatsächlich noch zittern, als sie die einzige
Führung der Hausherren (10:9) auf der Anzeigetafel sahen. Umso
beeindruckender, wie die Weidener nach der letzten Viertelpause
wieder ins Spiel fanden. Mit einem Doppelpack zum 14:12 Zwischenstand
trugen sich Jakob Ströll und Stepan Rezek in die Torschützenliste
und eröffneten damit das Tor zum Weidener Glück. In der
Schlussphase wurde es noch hektisch, doch die SV-ler zeigten sich in
den entscheidenden Momente nervenstärker. Was dennoch
durchrutschte, entschärfte der erneut starke Weidener Keeper
Matthias Kreiner.
„Heute lag
der Schlüssel zum Erfolg in der
Verteidigung. Wir mussten siebzehn Unterzahlen verteidigen, dies
gelang uns meistens ganz gut und Matze lieferte erneut eine
Topleistung ab“ erklärte
der Weidener Coach.
Das
Aufstiegsturnier ist für die Tage 24-25. Juni terminiert und wird
wahrscheinlich in Bochum ausgetragen. Neben dem Westdeutschen Meister
werden voraussichtlich noch Laatzen, Neustadt an der Weinstraße und
Magdeburg um die letzten verbleibenden zwei Bundesligaplätze mit den
Weidener kämpfen. Die Oberpfälzer Wasserballanhänger müssen damit
weitere vier Wochen warten, bevor sie es erfahren, ob sie nächstes
Jahr 1. Oder 2. Bundesliga zu sehen bekommen.
Die
best-of-3
Serie geht mit 2:1 an Weiden:
SV Weiden 1921
|
- SGW Rhenania/BW
Poseidon Köln |
11:6
|
(1:1, 1:2, 5:2, 4:1)
|
SGW Rhenania/BW
Poseidon Köln |
- SV Weiden 1921
|
11:10
|
(4:6, 3:1, 2:1, 2:2)
|
SGW Rhenania/BW
Poseidon Köln |
- SV Weiden 1921
|
13:14
|
(2:2, 2:3, 8:7, 1:2)
|
SV
Weiden
spielte in Köln mit Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (2 Tore
am Samstag und 2 am Sonntag), Denis Underberg (-,1), Louis Brunner
(2,3), Thomas Kick (1,-), Denis Reichert (2,1), Jakob Ströll (-,1),
Robert Reichert (2,-), Marek Janecek, Dimitri Leichter, Sean Ryder
(-,1), Cedrik Zupfer (-,1) und Stepan Rezek (1,4)
Trainer
Thomas Aigner
19.5.2023
Zwei
Matchbälle im Gepäck
Saisonende
in Köln oder letzte Chance für SV Weiden
(prg)
Die Weidener Wasserballer haben am vergangenen Samstag im
Schätzlerbad vorgelegt. Nach dem 11:6 Sieg gegen Köln, reisen die
Aigner-Schützlinge am kommenden Wochenende mit zwei Matchbällen gen
Westen, um ihre Chance auf die letzte Chance für den Klassenverbleib
noch zu nutzen. Mit nur einem Sieg in Köln wäre das Ticket für das
Aufstiegsturnier Mitte Juni gelöst. In diesem Turnier werden die
letzten zwei verbleibenden Bundesligaplätze für die Saison
2023/2024 ausgespielt. Neben vier 2-Liga-Meistern ist eben auch der
Sieger des Duells Weiden gegen Köln in diesem Turnier
teilnahmeberechtigt. Bei aktuellem 1:0 Stand aus Weidener Sicht,
könnte bereits am Samstag alles entschieden sein. Sollte es den
Kölnern die Revanche am Samstag gelingen, muss eine dritte und alles
entscheidende Partie, am Sonntag ebenfalls in der Domstadt gespielt
werden.
Die
Vorstellung im ersten Spiel in Weiden war nicht besonders
hochklassig, was im Abstiegskampf nicht verwunderlich ist. In
niedrigen Luft- und Wassertemperaturen hatten beide Teams ihr
Probleme, um auf die Touren zu kommen. Doch letztendlich überzeugten
die Weidener in der zweiten Spielhälfte und fuhren am Ende einen
verdienten Sieg ein. Die Weidener wissen, dass Köln kein einfache
und auf jeden Fall ein ernstzunehmender Gegner ist, konnten aber in
Weiden erkennen, wo die Stärken, aber auch die Schwächen des
Kontrahenten liegen. Mit diesen Erkenntnissen haben die SV-ler unter
der Woche das Training abgestimmt und nehmen eine gesunde Portion
Selbstbewusstsein mit auf die Reise: „Wir
wissen, worauf wir
achten müssen und mit welchen Waffen wir die Kölner schlagen
können. Wir konnten jetzt zwei Wochen auf langem Feld trainieren,
damit dürfte uns auch der Auswärtsspielnachteil weniger ausmachen.
Wir sind zuversichtlich und werden auf jeden Fall alles geben, um am
Sonntag spielfrei zu haben“ erklärt
Trainer Aigner die Lage.
Die
Personalsorgen des Coaches scheinen tatsächlich pünktlich zum
Saisonabschluss immer geringer zu werden. Wahrscheinlich sind alle
Spieler für das Wochenende in Köln verfügbar. Man hofft in Weiden,
mit dem gesamten Kader bis hin zum und während des Aufstiegsturniers
arbeiten zu dürfen: „Die
gesamte Saison verfolgten uns immer
wieder Personalsorgen. Ausfälle und diverse Verletzungen einiger
Schlüsselspieler haben uns permanent begleitet, jetzt sieht es
endlich besser aus und wir hoffe, genau zur richtigen Zeit. Wenn wir
dann „Ende gut, alles gut“ sagen können, dann ist es eben gut.
Vorbei ist, erst wenn es vorbei ist und wir wollen die Saison in Köln
noch nicht beenden“ hört man
vom Mannschaftsleiter Irek
Luczak
Das
Weidener Aufgebot für Köln
Matthias
Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Louis Brunner,
Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert, Marek
Janecek, Sean Ryder, Cedrik Zupfer und Stepan Rezek
Trainer
Thomas Aigner
14.5.2023
Erster
Sieg im „neuen“ Schätzlerbad
Weiden
und Kälte schlagen Köln
(prg)
Ein wunderschön renoviertes Schätzlerbad und pünktlich zur
Saisoneröffnung ein Wasserball-Bundesligaheimspiel. Ein sehr viel
versprechendes und spannendes Szenario, auf das sich alle
Wasserballanhänger in Weiden freuten. Alles war eingerichtet und das
Bad erstrahlte im neuen Gewand, nur der Wettergott spielte nicht mit.
Mit Außentemperaturen von knapp über 10°C und 21°C
Wassertemperatur haben sowohl die Zuschauer, als auch die Akteure im
Wasser ziemlich wenig Spaß verspürt. Mit diesen äußeren Umständen
schienen die Hausherren vom Schwimmverein Weiden besser klar zu
kommen und gingen am Ende als Sieger unter die begehrte warme Dusche.
Die Aigner-Schützlinge gewannen das erste Spiel der best-of-three
Serie gegen die SGW Rhenania/Poseidon Köln mit 11:6 Toren und können
am kommenden Wochenende mit zwei Matchbällen im Gepäck in die
Domstadt reisen. Der Verlierer des Duells steigt direkt in die 2.
Bundesliga ab, der Sieger darf noch am Aufstiegsturnier teilenehmen,
in dem die letzten zwei Bundesligaplätze vergeben werden.
Zäher
Beginn
Beide
Teams schienen zum Beginn des Spiels ziemlich von der Kälte
beeindruckt. Dementsprechend verhalten und zäh verlief auch der
erste Abschnitt. Wenig sehenswerte Aktionen wurden meist mit
schwachen Abschlüssen vergeben und so lief es rauf und runter auf
beiden Seiten in den ersten acht Minuten. Mit 1:1 trennten sich die
Kontrahenten von der Kälte zitternd zur ersten Viertelpause. Im
zweiten Abschnitt entwickelte sich die Partie langsam, wobei die
Gäste aus dem Westen der Republik ein bisschen besser ins Spiel
fanden und nach dem 2:1 im zweiten Viertel mit der knappen 2:3
Führung die Seiten wechselten.
Kreiner
wiederholt stark im Tor
Direkt
zum Beginn der zweiten Halbzeit erhöhten die SV-ler deutlich das
Tempo, glichen im ersten Angriff zum 3:3 aus und gingen kurze Zeit
später in Überzahl in 4:3 Führung. Lange dauerte die
Führungsfreude jedoch nicht, denn auch die Gäste wussten ihr
Überzahlspiel zu nutzen und trafen zum zwischenzeitigem 4:4
Gleichstand. Dies soll jedoch, aus Weidener Sicht erfreulich, der
letzte Gleichstand des Spiels bleiben. Sean Ryder und Nikolaj Neumann
brachten die Max-Reger-Städter mit ihrem Doppelpack zum 6:4 in die
Spur. Leider gelang es nicht in einer weiteren Überzahl, sich
vorentscheidend auf drei Tore Abstand abzusetzen, dagegen verkürzten
die Kölner und sorgten wiederholt für Spannung, ehe die Glanzphase
des Weidener Torhüters begann.
Was die Oberpfälzer Verteidigung
nämlich zuließ, entschärfe der formstarke Matthias Kreiner und
erzeugte damit den nötigen Schwung in die Reihen seiner
Vordermänner. Ab dem 7:6 Zwischenstand gelang den Gästen nicht
mehr, den „Spieler des Tages“ zu überwinden. Die Weidener trafen
dagegen noch vier Mal ins gegnerische Gehäuse und entschieden die
erste Partie der Serie für sich.
Der 11:6 Sieg der Hausherren ging
auch in dieser Höhe am Ende in Ordnung und spielte letztendlich die
Leistung der Teams im Becken wider.
Mit
diesem Sieg erspielten sich die Mannen um Kapitän Denis Reichert
eine ähnlich komfortable Situation mit zwei Matchbällen auswärts,
wie bereits im Duell gegen Plauen und hoffen, diesmal den Vorteil für
sich zu nutzen, um das Ticket zum Aufstiegsturnier zu lösen und
damit noch die letzte Chance auf den Klassenerhalt aufrecht zu
erhalten.
SV
Weiden – SGW Rhenania/Poseidon Köln 11:6 (1:1, 1:2, 5:2, 4:1),
Stand 1:0
Persönliche
Fehler: Weiden 8,
Köln 10 + 1 Strafwurf
Schiedsrichter:
Harry Alexe und Gernot Häntschel
Spielbeobachter: Wolfgang
Rühl
„Spieler
des Tages“: Matthias
Kreiner (Weiden)
SV
Weiden spielte
mit
Matthias
Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (2 Treffer), Dimitri Leichter, Louis
Brunner, Thomas Kick, Denis Reichert (2), Jakob Ströll (2), Robert
Reichert, Marek Janecek (1), Andreas Jahn (1), Sean Ryder (2), Cedrik
Zupfer (1), Stepan Rezek,
Trainer Thomas Aigner
12.5.2023
Heimspiel
zur Baderöffnung
Abstiegskampf
gegen Köln
(prg)
Es geht um die letzte Chance für die allerletzte Chance. Nach der
Niederlage in Play-down-Halbfinale vergangene Woche in Plauen müssen
die Weidener Wasserballer jetzt gegen den direkten Bundesligaabstieg
kämpfen. In der best-of-three Serie, die am Samstag in Weiden
beginnt heißt der Gegner SGW Rhenania/Poseidon Köln. Der Verlierer
des Duells muss den direkten Weg in die 2. Bundesliga nehmen, der
Sieger darf weiter hoffen und spielt am 24/25. Juni im
Aufstiegsturnier mit vier anderen Kandidaten um zwei
Bundesligaplätze. Das Auftaktmatch wird zu einer Premiere im
frischsanierten Schätzlerbad-Sportbecken und beginnt um 17:00 Uhr.
Um
die letzte Chance noch zu wahren, muss unbedingt ein Sieg in der
Auftaktpartie eingefahren werden, bevor es eine Woche später um die
Entscheidung nach Köln geht. Sollte die dritte und alles
entscheidende Begegnung nötig sein, wird sie am Sonntag, den 21. Mai
ebenfalls in Köln stattfinden.
Premiere
im neuen Becken
Pünktlich
vor dem letzten Bundesligaheimspiel der Weidener wurde auch die
Sanierung im Schätzlerbad abgeschlossen. Neues Sportbecken in einer
toll angelegten Landschaft bieten ein hervorragendes Ambiente für
den Schwimmsport in der vereinseigenen Freizeitanlage. Die Mannschaft
konnte bereits unter der Woche drei Trainingseinheiten absolvieren
und ist von ihrem neuen Bad begeistert: „Wir sind
sehr glücklich
in so einem Schmuckstück trainieren und spielen zu dürfen.
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an die Vorstandschaft mit
unserer Ilona Forster an der vordersten Front. Es ist wirklich
wunderschön geworden. Jetzt hoffen wir, auch nächste Saison
erstklassigen Wasserball im Schätzlerbad bieten zu können. Das
Training war sehr gut und wir werden alles für die letzte Chance für
den Klassenerhalt geben“ sagt
Trainer Thomas Aigner voller
Vorfreude auf das erste Spiel im neuen Becken.
Alle
am Bord
Wie
es aussieht können die Weidener auf alle Kaderspielen zurückgreifen,
auch wenn noch nicht alle vollständig fit sind. Andreas Jahn und
Thomas Kick kehren nach ihrer Trainingspause in die Mannschaft zurück
und auch Center Jakob Ströll arbeitet langsam seinen
Trainingsrückstand ab. Die Verantwortlichen in Weiden hoffen, sowohl
nach Köln, als auch zum erhofften Aufstiegsturnier in Juni eine
vollständige Mannschaft hinschicken zu können. Damit würden die
Chancen, sich im letzten Moment noch retten zu können, deutlich
steigern.
Das
Aufgebot für Samstag
Matthias
Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Louis Brunner,
Thomas Kick, Denis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert, Marek
Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Cedrik Zupfer und Stepan Rezek
Trainer
Thomas Aigner
8.5.2023
An
Plauen gescheitert
Weiden
vergibt zwei Matchbälle
(prg)
Mit einem Sieg im Rücken und viel Hoffnung im Gepäck reisten die
Weidener Wasserballer am vergangenen Samstag zum Lokalderby nach
Vogtland, um die letzte Chance auf den direkten Klassenerhalt im
Duell gegen den SSV Plauen zu wahren. In der best-of-three Serie
bekamen die Oberpfälzer dafür sogar zwei Chancen, die Paarung für
sich zu entscheiden, allerdings beide auswärts. Nach einer
engagierten Vorstellung und der zwischenzeitiger 10:8 Führung
verloren die SV-ler am Samstag mit 11:14 Toren und mussten am Sonntag
„nachsitzen“. Das das Sonntag Spiel verlief über lange Phasen
ausgeglichen und spannend, am Ende unterliefen den Gästen aus Weiden
jedoch zu viele individuelle Fahler und es reichten die Körner nicht
mehr, ein Happy End noch zu erzwingen. Die zweite Partie ging mit
11:6 an die Plauener, die damit leistungsgerecht die Klasse erhalten
und ab sofort für die Bundesligasaison 2023/2024 planen dürfen.
Die
Weidener lieferten an beiden Spieltagen recht passable Leistungen ab.
Sie gingen sehr konzentriert und engagiert ins Spiel und mussten
letztendlich in den entscheidenden Spielmomenten die individuelle
Stärke der Vogtländer anerkennen. Direkt zum Beginn am Samstag
wurden die Mannen um den Weidener Keeper Matthias Kreiner mit zwei
Konterangriffen kalt erwischt. Sie korrigierten das Problem und
konnten das Spiel weiterhin offenhalten. In der Zwischenzeit fielen
einige Gegentreffer aus den direkten Freiwürfen der Hausherren, aber
dieses Problem konnte abgestellt werden und die Gäste bemühten sich
sogar im dritten Viertel zur 10:8 Führung. Leider versäumten sie,
sich in Überzahl auf drei Tore abzusetzen und leiteten damit eine
vier-Tore-Serie der Sachsen ein. Damit verspielten die Weidener
letztendlich eine große Chance und erholten sich leider nicht mehr
davon. Gegen Ende des Spiels fielen noch drei weitere Gegentreffer
direkt aus den 1:1 Situationen, die allesamt auf Unterlegenheit im
Zweikampf zurückzuführen sind.
Nach
dem Motto neuer Tag, neues Glück, ging die Reise am Sonntagmorgen
wiederholt nach Plauen. Es galt vor allem, die Stärken der
Vogtländer zu entschärfen und mehr aus eigenen Chancen zu machen.
Das ging tatsächlich bis zur Halbzeit (4:4 Halbzeitstand) noch ganz
gut, doch dann mussten die Weidener den Preis für eine sehr
entschlossene und intensive Gangart zahlen. Die Probleme wurden in
der Stabilität der Abwehrreihen immer deutlicher. Thomas Kick wurde
bekannterweise an beiden Tagen in Plauen vermisst. Routinier Andreas
Jahn verletzte sich am Samstagsabend und konnte am Sonntag nicht
eingesetzt werden. Dazu kamen dreifache Ausschlüsse von Robert
Reichert noch vor dem Seitenwechsel und Louis Brunner direkt zum
Beginn der zweiten Hälfte, die endgültig die Oberpfälzer
Abwehrreihen destabilisierten. In diesem Zustand hatten die Weidener
nicht mehr viel zu bieten, um die immer präsenten, sehr beweglichen
und zweikampfstarken Sachsen in den Griff zu bekommen. Die 6:11
Niederlage am Ende ist bitter und auch die Anerkennung des Gegners
hilft gegen die Enttäuschung der SV-ler nicht wirklich, obwohl es
Mannschaftsleiter Irek Luczak, direkt nach dem Spiel wie folgt
meinte: „Wir waren
nicht schlecht, haben gute Spiele geliefert,
aber die Plauener waren in der Summe an beiden Tagen besser als wir
und haben sich damit den Klassenerhalt auch verdient, daran gibt es
nichts mehr zu rütteln. Die Leistung des Gegners anzuerkennen hilft
die Wundheilung zu beschleunigen und diese brauchen wir dringend, um
die letzten Chancen noch in Angriff zu nehmen. Es ist noch nicht
vorbei, wir müssen weiterhin an uns glauben“
Die
Weidener haben jetzt noch eine Chance auf die letzte Chance den
Klassenerhalt zu erzwingen. Gegen Poseidon/Rhenania Köln geht es
wiederholt in eine best-of-three Serie, auch diesmal beginnt die
Serie in Weiden und endet mit einem oder zwei Partien in Köln. Der
Sieger der Paarung darf noch im Aufstiegsturnier in Juli gegen vier
Meister der Zweitligen um zwei verbleibende Bundesligaplätze
kämpfen, der Verlierer muss die bittere Pille des direkten Abstiegs
schlucken. Die Kölner verloren überraschend klar die entscheidende
Partie in Düsseldorf, sind aber auch ein schwerer Gegner für die
Max-Reger-Städter und vor allem mit ihrem Heimrechtvorteil sind sie
sehr ernst zu nehmen. Den ersten Schritt auf dem noch schwierigen Weg
haben die Weidener am kommenden Samstag, den 13. Mai zuhause zu
machen. Ob dieses Spiel bereits in dem schick sanierten Schätzlerbad
stattfinden kann, wird sich bis Dienstag entschieden. Wenn das Wasser
noch rechtzeitig aufgeheizt werden kann, wird es eine Premiere im
neuen Sportbecken geben.
Samstag
SVV
Plauen – SV Weiden 14:11 (4:3, 4:3, 3:5, 3:0)
Sonntag
SVV
Plauen – SV Weiden 11:6 (3:1, 1:3, 4:1, 3:1)
Endstand
Plauen
2 : 1 Weiden
5.5.2023
Größter
Wunsch: Spielfreier Sonntag!
Weiden
mit zwei Matchbällen in Plauen
(prg)
Die Weidener Wasserballer legten mit ihrem 16:15 Sieg am vergangenen
Samstag vor und erspielten sich damit gleich zwei Matchbälle im
Play-down Halbfinale gegen Plauen in der best-of-three Serie. Am
kommenden Wochenende steht die Entscheidung an. Gelingt dem SV Weiden
der Coup gleich am Samstag, bleibt er auch nächste Saison in der
Bundeliga vertreten, verliert er, muss am Sonntag die dritte Partie
entscheiden, wer von den beiden Kontrahenten gesichert ist und wer
weiter zittern muss. Ein kleiner Nachteil liegt dennoch auf der Seite
der Weidener, für beide Spiele hat nämlich Plauen das Heimrecht.
Die Wunschvorstellung der Oberpfälzer ist damit geklärt, sie wollen
einen spielfreien Sonntag genießen. Das Spiel am Samstag beginnt um
19:00 Uhr, die eventuelle dritte Partie ist für den Sonntag um 10:30
Uhr angesetzt.
„Als
Sportler willst du spielen und wünscht dir immer eine möglichst
lange Saison, dafür trainierst Du auch das ganze Jahr über. Diesmal
ist es anders, jetzt wünschen wir uns kein Spiel mehr am Sonntag, da
würden wir uns lieber Zuhause ausruhen und ins Bierzelt feiern
gehen. Wir haben eine Chance vor uns, die wollen wir direkt am
Samstag nutzen. Dass es nicht einfach wird, das wissen wir auch,
werden aber unser bestes geben, um den Sack zu zumachen und den
Abstieg endlich ad acta legen“ erläutert
der Weidener
Routinier Andreas Jahn die Wünsche seine Truppe, „Plauen
steht
enorm unter Druck, unsere Chancen könnten damit steigern“ ergänzt
er.
Ähnlich
äußerte sich auch Trainer Thomas Aigner direkt nach dem Sieg
letzten Samstag. Er bescheinigte seine Mannschaft eine der besten
Saisonleistungen genau zur richtigen Zeit und schätzte sein Team
sogar stärker, als es der 16:15 Endstand aussagen möge. Sein Team
sei einfach stärker und dies habe es unbedingt zu verinnerlichen:
„Wir
sind stärker und das werden wir auch in Plauen sein. Wenn
wir unsere Leistung abrufen, werden wir die Sachsen auch auswärts
besiegen können“
Sein
Team will den Schwung unbedingt mit nach Plauen nehmen, um die
durchwachsene Saison am Ende doch noch erfolgreich abzuschließen.
Beim SVV werden die Bundesligaspiele gewöhnlich in einer tollen
Atmosphäre mit vollen Rängen zu richtigen Events: „Es macht
richtig Spaß in Plauen zu spielen, ist aber für die
Gastmannschaften nicht ganz einfach, die Zuschauer sind sehr laut und
unterstützen ihr Team leidenschaftlich“ beschreibt
der
Formstarke Routinier Sean Ryder.
Die
Verantwortlichen betonen im Allgemeinen, dass der Aufsteiger aus
Plauen ein starker, ernst zu nehmender und unbequemer Gegner ist. Die
Mannschaft besteht aus einer interessanten Mischung aus routinierten,
Bundesliga-erfahrenen und sehr ambitionierten jungen Spielern. Die
Truppe um den Ex-Weidener Rico Horlbeck ist schwimmerisch gut
ausgebildet, beweglich und konterstark. Genau diese Eigenschaften
müssen sich die Max-Reger-Städter merken und sie dem Gegner nicht
entfalten zu lassen. Dem Spiel möglichst schnell den eigenen Stempel
aufzudrücken, das wäre sicherlich ein gutes Gegenmittel.
Mit
Kick fehlt eine Stütze
Der
Abwehrchef Thomas Kick wird leider wiederholt in den Reihen der
SV-ler vermisst. Der erfahrene Centerverteidiger muss sich einer
Therapie wegen seiner Wirbelsäulenprobleme unterziehen und wird aus
diesem Grund in Plauen fehlen. Leider hatten die Weidener in dieser
Saison noch gar keine Chance, ihren gesamten Stammkader in einem
Spiel zu präsentieren und diese geht bekanntlich bald zu Ende. Wie
es aussieht, wird es auch nicht mehr vorkommen, etwas Neues ist es
aber auch nicht und man hat es in Weiden zu kompensieren gelernt,
auch wenn einer wie Kick nicht einfach so zu ersetzen ist. Es bleibt
jedenfalls spannend, wer am Sonntag (oder schon am Samstag?) den
Klassenerhalt feiern darf.
Das
SV-Aufgebot
Matthias
Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Louis Brunner,
Dimitrii Leichter, Denis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert,
Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Cedrik Zupfer, Stepan Rezek
1.5.2023
Weiden gewinnt Krimi in
der
Thermenwelt
Jetzt
zwei Matchbälle in Plauen
(prg)
Das war eine großartige Werbung für den Wasserballsport und ein
richtiges Spektakel, das sich über 200 Zuschauer am Samstagabend in
der Weidener Thermenwelt anschauen dürften. Die Wasserballer des
Schwimmvereines Weiden und die Gäste vom SVV Plauen lieferten sich
eine, an Spannung kaum zu überbietende, sehr Torreiche und
zweikampfbetonnte Partie, die am Ende knapp aber verdient mit 16:15
Toren an die Hausherren ging. Damit führen die Oberpfälzer mit der
best-of-three Serie 1:0 im Play-down Halbfinale gegen den
Bundesligaabstieg und bekommen am kommenden Wochenende gleich zwei
Matchbälle, um den direkten Klassenerhalt zu erreichen. Sollten die
Vogtländer im zweiten Spiel (Samstag 19.00 Uhr) den Ausgleich
schaffen, muss ein drittes Spiel am Sonntag (10:30 Uhr) ebenfalls in
Plauen entscheiden. Der Verlierer dieser Paarung bekommt im Play-down
Finale nur noch die Chance, sich die Teilnahme am Aufstiegsturnier zu
erspielen, um sich dort einen der zwei verbleibenden Tickets für die
Bundesligasaison 2023/2024 zu sichern.
Bevor
das Spiel überhaupt begann, war es schon sehr emotional in der
Halle. Diese Partie wurde dem kürzlich verstorbenen Wasserballfreund
Otto Vorsatz gewidmet, was mit einer entsprechenden Widmung und einer
Schweigeminute eingeleitet wurde.
Es ging aber, nach dem Motto „The
Show Must Go On“, direkt im Anschluss weiter und es wurde richtig
spannend. Robert Reichert eröffnete mit seinem Treffer die torreiche
Partie und brachte sein Team in 1:0 Führung. Plauen glich
postwendend in Überzahl aus und so ging das Spiel hin und her
weiter. Beide Mannschaften gingen sehr konzentriert und
körperbetonnt, aber immer fair zur Sache. Weiden blieb über die
gesamte Spielzeit stets mit 1-2 Toren im Vorteil, nutzte jedoch
einige Chancen nicht, sich vorentscheidend auf drei oder mehr Tore
abzusetzen und ließ die heiß umkämpfte Partie damit bis Ende
offen. Die Gäste aus Plauen scheiterten dagegen des Öfteren am
wiederholt glänzenden Weidener Keeper und Geburtstagskind Matthias
Kreiner im SV-Tor und schafften es nach dem zwischenzeitlichen 2:2
nicht mehr, bis gut zwei Minuten vor Schlusspfiff (15:15)
auszugleichen. 70 Sekunden vor dem Spielende traf Cedrik Zupfer zum
Stand 16:15, der über die Zeit und in einer Unterzahl gerettet
werden konnte. Ein richtiges Spektakel mit 31 Toren und, 28
Wasserverweisen und 3 Strafwürfen ging am Ende leistungsgerecht an
die Hausherren und sorgte für beinahe grenzenlose Begeisterung der
lautstarken Anhänger der Weidener Wasserballer. Bessere Werbung für
eine Sportart ist kaum möglich. Die gesamte Mannschaft verdiente
sich den Sieg mit einer geschlossenen und sehr leidenschaftlichen
Leistung, die im Anschluss stellvertretend Sean Ryder mit seinen 5
Toren zum „Spieler des Tages“ gewürdigt wurde.
„Das
war wahrscheinlich unsere beste Saisonleistung mit sehr starken
persönlichen Leistungen auf allen Positionen, die geschlossen und
diszipliniert zu einem erfolgreichen Ergebnis führten. Matthias
Kreiner im Tor und Sean Ryder im Sturm verliehen unseren Spiel den
endgültigen Glanz, aber das gesamte Team hat sich den Sieg verdient.
Schön für die Zuschauer, dass es über die gesamte Spieldauer so
spannend war, obwohl wir gefühlt heute besser als nur ein Tor
Unterschied waren. Jetzt bekommen wir zwei Matchbälle in Plauen und
wollen die Chance direkt am Samstag suchen, den Gegner stark unter
Druck setzten und den Sack zu zumachen“ äußerte sich der
erleichterte Coach Thomas Aigner nach der Partie zufrieden.
Sein
Team will den Schwung unbedingt mit nach Plauen nehmen, um die
durchwachsene Saison am Ende doch noch erfolgreich abzuschließen.
Beim SVV werden die Bundesligaspiele gewöhnlich in einer tollen
Atmosphäre mit vollen Rängen zu richtigen Events: „Es macht
richtig Spaß in Plauen zu spielen, ist aber für die
Gastmannschaften nicht ganz einfach, die Zuschauer sind sehr laut und
unterstützen ihr Team leidenschaftlich. Schön, dass wir heute
ähnliches in Weiden erleben durften, jetzt wollen wir den Schwung
mitnehmen und am Samstag mit unserer Leistung die Ränge ruhiger zu
stellen“ beschreib der Formstarker Routinier Sean Ryder.
SV
Weiden – SVV Plauen 16:15 (4:2, 3:4, 6:5, 3:4)
Persönliche
Fehler: Weiden 13 + 2 Strafwürfe, Plauen 15 + 1
Schiedsrichter:
Richard Uhlich und Gernot Häntschel
Spielbeobachter:
Wolfgang Rühl
„Spieler
des Tages“: Sean Ryder (Weiden)
Zuschauer:
210
SV
Weiden spielte mit
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj
Neumann (2 Treffer), Denis Underberg, Louis Brunner (2), Thomas Kick
(1), Denis Reichert (1), Jakob Ströll, Robert Reichert (2), Marek
Janecek (1), Andreas Jahn, Sean Ryder (5), Cedrik Zupfer (2), Stepan
Rezek,
Trainer Thomas Aigner
28.4.2023
Heiße
Saisonphase beginnt in Weiden
Plauen
gastiert in der Thermenwelt
(prg)
Jetzt geht es wirklich um die Wurst für die Weidener Wasserballer.
Am Samstag startet das Play-down Halbfinale gegen den Abstieg in die
2. Wasserball Bundesliga in Weiden. Der Gegner heißt jetzt SVV
Plauen. Die Vogtländer stiegen vor der Saison in das Oberhaus auf,
sind aber alles andere als ein Unbekannter und sicher kein leichter
Gegner für die Oberpfälzer Bundesligawasserballer aus der
Max-Reger-Stadt. Wer die best-of-three Serie gewinnt, bleibt in der
1. Bundesliga, wer sie verliert, kann im Finale (Gegner Köln oder
Düsseldorf) nur noch um den letzten verbleibenden Platz im
Aufstiegsturnier kämpfen, wo mit 4 Meistern der 2. Ligen zwei
Bundeligaplätze für die Saison 2023/24 ausgespielt werden. Dieses
unrühmliche Finale gilt jetzt für die SV-ler zu vermeiden. Die
erste Partie findet am Samstag (Anpfiff um 18:00 Uhr) in der Weidener
Thermenwelt statt, die Partien zwei und beim Bedarf drei werden in
Plauen gespielt.
Im
Viertelfinale verlor Weiden wenig überraschend gegen den A-Gruppe
Absteiger SSV Esslingen, bot aber, vor allem im ersten Spiel in
Weiden (12:13) vielversprechende Leistungen und musste letztendlich
in Esslingen die Stärke der Schwaben am eigenen Leib erfahren
(7:17), die ihnen den Unterschied vorgemacht haben.
Bei
Plauen dagegen lief es anders, als sie es sich erhofft haben. Sie
verloren in Würzburg die erste Partie mit 3:5 Toren, revanchierten
sich mit einem beachtlichen 12:6 Ergebnis im zweiten Spiel in Plauen
und gaben letztlich völlig enttäuschend die dritte Partie an die
Unterfranken aus der Hand, die sie mit 7:8 verloren und damit den
festgeglaubten vorzeitigen Klassenerhalt verpassten.
Die
Enttäuschung über das misslungene Viertelfinale dürfte damit auf
der Seite der Vogtländer größer ausfallen als in den Reihen der
Weidener. Ob es mental eine Rolle spielen könnte, lässt sich
allerdings nicht messen, dennoch hoffen die SV-ler auf ihre
Heimstärke, die ihr zum Erfolg im ersten verhelfen möge, um den SSV
Plauen dann richtig unter Druck setzen zu können.
Eine
Rechnung noch offen
In
der Hauptrunde hatten die Weidener zuerst in Plauen das Nachsehen und
verloren nach einem schwachen Spiel mit 6:11 Toren. Im Rückspiel in
Weiden gelang ihnen eine Revanche mit einem 10:9 Lastminute-Sieg, der
nach einem lang andauernden Rückstand 50 Sekunden vor Spielende
eingefahren werden konnte. Überhaupt verliefen die Lokalderbys schon
traditionell heißumkämpft, so schickte Plauen in der Saison 2013/14
im Play-down Viertelfinale der damaligen Deutschen Wasserballliga
(DWL) den SV Weiden direkt in den Kampf um den Klassenerhalt. Es ging
damals (gegen Fulda) noch gut, vergessen haben es die
Max-Reger-Städter jedoch nicht. So gesehen sehen die
Aigner-Schützlinge jetzt eine Rechnung zu begleichen, was die
Spannung noch zusätzlich erhöhen dürfte. Die Spiele im Stadtbad
Plauen besuchen deutlich mehr Zuschauer als im
Bundesligadurchschnitt, oft sind es die meisten. Um dort Erfolg zu
haben, braucht man guten Nerven und ein Sieg im Rücken wäre dabei
sicher hilfreich. Um den Sieg wiederum im Spiel eins zu holen,
brauchen die Weidener ihre Anhänger, die ebenfalls schon öfter den
Unterschied machten. Die Verantwortlichen hoffen auf rege
Zuschauerunterstützung und laden aus einem weiteren Anlass ein, in
die Thermenwelt zu kommen.
Otto
Vorsatz zum Gedächtnis
Die
Mannschaft will das Spiel und im besten Fall einen Sieg ihrem
verstorbenen Freund Otto Vorsatz widmen. Zur Würdigung des
besonderen Freundes ist eine Schweigeminute als Hauptpunkt des
Rahmenprograms eingeplant. „Otto ist
nicht mehr unter uns
Lebenden, er lebt aber in uns weiter. Wir wollen alles geben, um ihn
mit einem Sieg würdigen zu dürfen“ erklärt
Mannschaftsleiter
Irek Luczak. Die Mannschaft verabschiedete am vergangenen Donnerstag
die kürzlich verstorbene Vaterfigur des Weidener Wasserballsports.
„Mit dem Verlust dieses großartigen Ehrenmannes ist die Sportstadt
Weiden und insbesondere der Schwimmverein ärmer geworden“ hieß
es in der Kondolenzrede am Donnerstag in der St. Josef-Kirche.
23.4.2023
Esslingen
kontert Weiden aus
Klare
Niederlage beim Favoriten, jetzt kommt Plauen
(prg)
Im ersten Spiel der Play-down Serie in Weiden konnte der
Schwimmverein Weiden dem favorisierten SSV Essingen
überraschenderweise noch Paroli bitten und verlor nur denkbar knapp
mit 12:13 Toren. Dementsprechend selbstbewusst reisten die
Aigner-Schützlinge am vergangenen Samstag nach Schwaben, mit dem
Vorhaben, den Schwung aus dem letzten Spiel mitzunehmen und das gute
Gefühl zu konservieren. Theoretisch soweit klar definiert, in der
Umsetzung kam es jedoch deutlich schwieriger als angenommen. Das
erste Mal in dieser Saison im Freibad, auf einem langen Spielfeld
gegen bekanntlich konterstarken Hausherren, in der Summe war es wohl
zu viel für die Weidener. Die Schwaben um den bekannten Trainer und
ex-Nationalspieler Heiko Nossek, wandelten fast jede Balleroberung in
einen schnellen Kontergegenstoß um und erzeugten damit viele
Überzahlsituationen, die ganz schwierig zu verteidigen waren. Am
Ende bestätigten die Esslinger mit 17:7 Toren ihre Favoritenrolle
verdient, auch wenn im Endergebnis ein wenig zu hoch. Verantwortlich
für die Höhe der Niederlage war vor allem das gänzlich verkorkste
dritte Viertel (0:5) der Partie.
Zum
Beginn des Spiels sah es gar nicht so schlecht aus. Die Gäste aus
Weiden kamen gut mit der Verteidigung der Hausherren klar, nutzten
jedoch letztendlich zu wenig Chancen, um das Spiel längere Zeit
offen zu gestallten. Die Ballverluste im Spielaufbau wurden immer
häufiger und führten zu Gegenkontern, die meist mit einem Gegentor
endeten. Der Höhepunkt dieser Problematik fand im dritten
Spielviertel statt. Während die Weidener einen Angriff nach dem
anderen mit frühen Ballverlusten verspielten, zeigten sich die
Hausherren angriffslustig und konterten die SV-ler regelrecht aus.
Damit geht das Play-Off-Viertelfinale in der Abstiegsrunde wenig
überraschend mit 2:0 an den SSV Esslingen. Im Halbfinale kommt es
jetzt zu einem Lokalderby gegen SVV Plauen, der nach einem
dramatischen Entscheidungsspiel mit 7:8 dem SV Würzburg unterlag.
Das erste Spiel der Serie findet am kommenden Samstag in Weiden
statt, das Spiel 2 und beim Bedarf auch die entscheidende dritte
Partie werden eine Woche später in Plauen ausgetragen.
Trauer
um Otto Vorsatz
Am
Freitag, vor dem Viertelfinale in Esslingen erreichte die Weidener
Wasserballwelt eine traurige Nachricht. Der langjähriger Freund und
treue Begleiter der Weidener Wasserballer Otto Vorsatz verstarb im
Alter von 85 Jahren: „Wir
verlieren mit Otto eine Vaterfigur, er wird uns sehr fehlen, bleibt
aber für immer in unseren Herzen. Es wäre so schön, Otto einen
Sieg in Esslingen zum Abschied zu schenken, das vertagen wir jetzt um
eine Woche und werden ihm zum Gedächtnis das Spiel gegen Plauen
widmen“ beschreibt
Mannschaftsleiter Irek Luczak seine Trauer um den früheren
SV-Torwart.
Die
Duelle Weiden gegen Plauen werden traditionell heiß umkämpft. In
der Hauptrunde lieferten die Weidener eine schwache Vorstellung in
Plauen (6:11) ab und siegten mit einem Tor (10:9) in letzter Minute
in heimischen Gewässern. Die Spannung ist somit vorprogrammiert,
zumal der Preis in diesem Duell richtig wirklich ist. Der Sieger der
Serie sichert sich definitiv den Klassenerhalt, der Verlierer bekommt
im Play-down-Finale nur noch die Chance, sich einen Platz im
Relegationsturnier zu erspielen. Wer die Finalrunde verliert (Gegner
Düsseldorf oder Köln), der steigt direkt in die 2.Bundesliga ab.
SSV
Esslingen – SV Weiden 17:7 (5:2, 4:1, 5:0, 3:4)
Persönliche
Fehler: Esslingen 6
Wasserverweise und 1 Strafwurf, Weiden 12+3
Schiedsrichter:
Robert Kovacs, Bastian Kaiser
Spielbeobachter:
Kurt Heidmann
„Spieler
des Tages“: Florian
Pirzer (Torwart Esslingen)
SV
Weiden spielte mit
Matthias
Kreiner (1-24 Minute) und Christopher Klein (25-32) im Tor, Nikolaj
Neumann (1), Denis Underberg (1), Louis Brunner (1), Dimitrii
Leichter, Cedrik Zupfer, Denis Reichert, Robert Reichert (1), Marek
Janecek, Andreas Jahn, Stepan Rezek (1), Sean Ryder (2)
Trainer
Thomas Aigner
Play-off
Viertelfinale in der Abstiegsrunde - Endstände
SSV
Plauen - SV Würzburg 3:5, 11:6, 7:8 – 1:2
SV
Bayer Uerdingen - Düsseldorfer SC – 14:7, 16:8 - 2:0
Duisburger
SV - SGW Rhenania/Poseidon Köln 12:11, 16:9 – 2:0
SSV
Esslingen - SV Weiden 13:12, 17:7 – 2:0
Play-off
Halbfinale – Ansetzungen
Weiden
– Plauen
Köln
– Düsseldorf
Würzburg
– Esslingen
Uerdingen
- Duisburg
21.4.2023
Gutes
Gefühl bestätigen
Weidener
Wasserballer wollen Esslingen wiederholt herausfordern
(prg)
Das erste Spiel der Play-off Serie, die im Modus best-of-three
ausgespielt wird, verloren die Weidener mit 12:13 Toren gegen den
haushohen Favoriten SSV Esslingen denkbar knapp und holten sich mit
einer sehr couragierten und vermutlich der besten Saisonleistung eine
gesunde Portion Selbstbewusstsein, das noch sehr wichtig für den
weiteren Verlauf der Ausscheidungsspiele werden kann. Am kommenden
Samstag geht es zur Revanche nach Esslingen, sollte es den
Oberpfälzern eine Sensation in Form eines Sieges im Schwabenländle
gelingen, würde es ein Entscheidungsspiel am Sonntag, ebenfalls in
Esslingen geben. Das Spiel findet im Freibad auf der Esslinger
Neckar-Insel statt und wird mit einem Eröffnungsrahmen mit dem „Tag
der offenen Tür“ durch die Gastgeber umrahmt.
Das
erste Mal in dieser Saison im Freibad zu spielen macht die ohnehin
sehr schwere Aufgabe für die Max-Reger-Städter gerade nicht
leichter. Großes Spielfeld im Freien im Spiel gegen den auf eins
gesetzten Favoriten stellt die Aigner-Schützlinge zwar vor einer
riesigen Herausforderung, bietet aber auch eine hervorragende
Trainingsmöglichkeit, die sich für die weitere Runde (gegen Plauen
oder Würzburg) sehr nützlich auswirken könnte.
„Nach
dieser Vorstellung dürfen wir erhobenen Hauptes und mit breiter
Brust nach Esslingen reisen. Die Chancen sind nicht besonders gut,
auf dem langen Feld und zum ersten Mal im Freibad, das dritte Spiel
erzwingen zu können, aber wir werden alles geben, um
Trainingseffekte für die zweite Runde zu nutzen“ erklärte
der Weidener Trainer direkt nach der Partie vor einer Woche. Jetzt
bekräftigt er noch seine Aussage und hofft, dass seine Schützlinge
den Schwung nach Esslingen mitnehmen und selbst bei einem Ausscheiden
gestärkt nach Hause zurückkehren: „Wir
können sehr viel aus dieser Begegnung mitnehmen, wenn wir uns
richtig aufstellen, müssen aber aufpassen, dass der Schuss auf dem
langen Spielfeld nicht nach hinten losgeht, da sind die Esslinger
sehr konterstark und wir müssen vor allem hellwach bleiben und dies
über die gesamte Spieldauer“ ergänzt
er.
Spätestens
am Sonntag wird es feststehen, wie es in der Runde weitergeht. Wenn
Weiden gegen Esslingen ausscheidet, wird es schon eine Woche später,
am Samstag den 29. April ein Heimspiel gegen den Verlierer der
Paarung Plauen-Würzburg geben. Auf jeden Fall ein Klassiker und so
oder so ein Lokalderby für die SV-ler. Nur der Sieger der
Halbfinal-Runde kann sich den direkten Klassenerhalt sicher, der
Verlierer muss eine Finalpaarung spielen, in der noch ein Platz im
Relegationsturnier erreicht werden kann. Der Verlierer der letzten
Runde muss dagegen den schweren Gang direkt in die 2. Bundesliga
antreten. Es bleibt auf jeden Fall spannend um die Weidener
Wasserballer.
Aufgebot
SV Weiden
Matthias
Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Denis
Underberg, Louis Brunner, Thomas Kick, Cedrik Zupfer, Denis Reichert,
Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Stepan Rezek, Sean
Ryder
Trainer
Thomas Aigner
Play-off
Viertelfinale in der Abstiegsrunde - Stand nach dem ersten Spiel
SSV
Plauen (4) - SV Würzburg (5) – SSV Plauen (4) – 0:1
SV
Bayer Uerdingen (3) - Düsseldorfer SC (6) – 1:0
Duisburger
SV (2) - SGW Rhenania/Poseidon Köln (7) – 1:0
SSV
Esslingen (1) - SV Weiden (8) – 1:0
16.4.2023
Enge
Kiste in der Thermenwelt
Couragierte
Weidener verpassen knapp Sensation
(prg)
Das war wieder Mal ein Spektakel in der Weidener Thermenwelt. Die
Wasserballer vom Schwimmverein Weiden bieten dem haushohen Favoriten
SSV Esslingen Paroli und verlieren am Ende denkbar knapp mit 12:13
Toren das sehenswerte Spiel Nr.1 der best-off-three. Die Hausherren
hatten sogar wenige Sekunden vor Ende der Partie noch eine Chance zum
Ausgleich in Überzahl. Mit der Niederlage im Heimspiel schwinden
auch die Chancen, die Serie noch zu gewinnen, was jedoch wenig
überraschend zwischen der auf eins gesetzten Schwaben und vom Rang
acht startenden Oberpfälzern scheint. Am kommenden Wochenende sind
die Spiel 2 und (beim Bedarf) 3 der Paarung angesetzt, diesmal im
Freibad auf der Neckarinsel in Esslingen.
Gäste
starten mit massiver Pressdeckung
Die
Gäste um den langjährigen Nationalspieler Heiko Nossek, der seiner
Zeit Torschützenkanonen in den Ligen Deutschlands, Griechenland und
Italien sammelte, schienen in den vergangenen vier Wochen den Abstieg
aus der Gruppe A der Bundesliga gut verdaut zu haben und legten sehr
selbstbewusst mit einer massiven und sehr körperbetonten
Pressdeckung los. Die Weidener machten nur kurze Zeit den Eindruck,
durch diese Spielweise wirklich beeindruckt zu sein. Die Aigner
Schützlinge hielten überraschenderweise den Angriffen der Gäste
sehr couragiert stand und schafften es durch ihre Beweglichkeit und
Entschlossenheit, immer wieder eine Überzahl auszuarbeiten, die
jedoch meist routiniert durch die Schwaben verteidigt wurden. Dennoch
hielten die Mannen um den glänzend aufgelegten Keeper Matthias
Kreiner das Spiel offen. Kreiner, der sehr viele Torchancen des
Gegners vereitelte, im Laufe des Spiel zwei Strafwürfe sensationell
parierte und schließlich verdient zum „Spieler des Tages“ gekürt
wurde sorgte auch zu Freude der Zuschauer für Spannung an diesem
Abend.
SV
ohne Führung aber immer dicht dran
Dank
der Entschlossenheit, Courage und soliden Teamleistung ließen die
Aigner Schützlinge über die gesamte Spielzeit die weiterhin sehr
intensiv agierten Schwaben nicht davon ziehen und schafften es immer
wieder, den Gleichstand zu erzielen. Die Gäste investierten sehr
viel und mussten den Preis einer hohen Foulbelastung dafür zahlen,
was sie sich aber letztendlich mit ihrem starken Unterzahlspiel
tatsächlich leisten konnten. Das erste Viertel verloren die Weidener
2:3, revanchierten sich im zweiten Abschnitt mit 4:3 und glichen in
der letzten Sekunde vor dem Seitenwechsel zum 6:6 Gleichstand. Im
dritten Spielviertel erhöhten die Nossek-Schützlinge wiederholt das
Tempo und konnten sich gefährlich auf 7:10 absetzen. Doch auch in
dieser Phase gaben die Max-Reger-Städter nicht auf und kamen mit
einer leidenschaftlichen Aufholjagt noch auf 9:10 vor der letzten
Viertelpause heran.
Spektakuläres
Schlussviertel
Das
Schlussviertel wurde zu einem offenen Schlagabtausch, die Gangart
beider Teams wurde noch eine Idee härter, blieb aber stets auf
beiden Seiten fair und machte dadurch die Partie in der Schlussphase
spannender noch sehenswerter, als sie ohnehin schon war. Beide Teams
schienen gut auf die sehr intensive Spielweise vorbereitet zu sein
und das Tempo im Spiel nahm nicht ab. 36 Sekunden vor Spielende
erzielte Robert Reichert in Überzahl den 12:13 Anschlusstreffer. Den
darauffolgenden Esslinger Angriff verteidigten die Hauherren gekonnt,
konterten und bekamen noch eine Chance, die restlichen 7
Spielsekunden in Überzahl für den Ausgleich zu nutzen, um die
Entscheidung in Fünfmeterwerfen aufzuschieben. Leider glückte der
Abschluss nicht und die favorisierten Gäste retteten den Sieg über
die Zeit.
Aigner
zufrieden
„So
ein intensives Spiel bekommt man nicht oft zu spielen. Wir hielten
der massiven Pressdeckung gut Stand, behaupteten uns gut und gaben im
Zweikampf kaum Bälle ab. Die Mannschaft lieferte dem starken Gegner
ordentlich Wiederstand und spielte sich gute Chancen aus. Nach dieser
Vorstellung dürfen wir erhobenen Hauptes und mit breiter Brust nach
Esslingen reisen. Die Chancen sind nicht besonders gut, auf dem
langen Feld und zum ersten Mal im Freibad, das dritte Spiel erzwingen
zu können, aber wir werden alles geben, um Trainingseffekte für die
zweite Runde zu nutzen“ erklärte
der Weidener Trainer nach dem Anpfiff seine Gemüter
SV
Weiden – SSV Esslingen 12:13 (2:3, 4:3, 3:4, 3:3)
Persönliche
Fehler: Weiden 8 + 2
Strafwürfe + 1 Spieldauerstrafe, Esslingen 20
Schiedsrichter:
Alwin Müller und Daniel Waas
Spielbeobachter:
Wolfgang Rühl
„Spieler
des Tages“: Matthias
Kreiner (Weiden)
SV
Weiden spielte mit
Matthias
Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (2 Tore), Denis Underberg, Louis
Brunner (2), Thomas Kick, Cedrik Zupfer (1), Denis Reichert (1),
Robert Reichert (3), Marek Janecek, Andreas Jahn, Stepan Rezek (1),
Sean Ryder (2) und Christopher Klein
Trainer
Thomas Aigner
Play-off
Viertelfinale in der Abstiegsrunde
SV
Würzburg (5) – SSV Plauen (4) 5:3
Düsseldorfer
SC (6) – SV Bayer Uerdingen (3) 7:14
SGW
Rhenania/Poseidon Köln (7) – Duisburger SV (2) 11:12
SV
Weiden (8) – SSV Esslingen (1, Absteiger Gruppe A) 12:13
14.4.2023
Play-off
Serie gegen den Abstieg startet in Weiden
SSV
Esslingen haushoher Favorit
(prg)
Die Weidener Wasserballer haben sich zwar in der Hauptrunde der
Wasserball-Bundesliga den Klassenerhalt vorerst gesichert, es steht
ihnen aber jetzt noch eine weitere Runde bevor. Die Play-offs gegen
den Abstieg werden ausgespielt, um einen weiteren Direktabsteiger und
einen Relegationsplatz zu ermitteln.
Aufgrund
der schlechten Platzierung (8) nach Abschluss der Hauptrunde, haben
die Weidener Wasserballer in den nächsten Wochen denkbar schwere
Aufgaben vor sich. Am kommenden Samstag gastiert der auf Pos. 1
gesetzter A-Gruppe Absteiger SSV Esslingen in der Thermenwelt und
gilt als haushohe Favorit dieses Duells. Gespielt werden die
Play-offs im Modus best-of-three, in dem die Weidener jeweils einen
Auswärtsspielnachteil hinnehmen müssen. Die erste Partie wird immer
bei dem schlechter platzierten gespielt und die weiteren zwei (falls
nötig) bei dem ranghöheren. Am Samstag beginnt das Spiel um 18:00
Uhr in der Thermenwelt.
Ein
gutes Heimspiel wäre wichtig für Selbstvertrauen
Die
SV-Verantwortlichen sind sich der Problematik bewusst und bleiben
auch realistisch, was die Chancen gegen Esslingen angeht. Dennoch
wollen sie mit ihrer Mannschaft alles unternehmen, um bereits in
ihrem ersten Heimspiel Selbstvertrauen zu tanken. Ein gutes Heimspiel
würde auf jeden Fall guttun und mit einem Sensationssieg bekäme die
Mannschaft zusätzliche Spielpraxis in zwei weiteren Spielen auf
großem Spielfeld im Esslinger Inselbad, bevor es in der zweiten
Runde richtig ernst wird. „Die schwierige Ausgangslage haben
wir
selbst verschuldet, zwei unnötige Niederlagen weniger und wir wären
jetzt in einer deutlich besseren Position. Aber es hilft jetzt
nichts, außer arbeiten und leidenschaftlich nach Chancen suchen, den
Klassenerhalt zu schaffen. Die Serie gegen Esslingen wollen wir für
weiteren Fortschritt nutzen, den wir in der nächsten Runde gut
brauchen könnten. Ein starker Gegner, wie der SSVE ist dafür sehr
praktisch, wir müssen nur aufpassen, dass wir uns nicht überrollen
lassen. Wenn uns unsere Zuschauer unterstützen, könnte es am
Samstag ein spannendes Heimspiel geben“ erklärt Trainer
Thomas
Aigner
Immer
noch nicht komplett
Leider
kann Aigner immer noch nicht und nicht wie erhofft aus dem vollen
schöpfen. Es wird am Samstag keine Comebacks der langzeitverletzten
Thomas Kick und Jakob Ströll geben. Beide befinden sich zwar wieder
im Training, sind aber noch körperlich nicht soweit, die
Spielbelastung zu riskieren. Das Training verlief in den vergangenen
Wochen, bis auf die Streikbedingte Ausfälle der Trainingseinheiten,
nach Auskunft der Verantwortlichen sehr gut. Die Stimmung in der
Mannschaft ist gut und die Spieler motiviert.
Und
so geht es weiter
Sollten
die Oberpfälzer keine Sensation schaffen, werden sie sich in der
nächsten Runde dem Verlierer der Paarung Würzburg (5) – Plauen
(4) gegenüberstellen müssen. Mit beiden Teams gewannen die SV-ler
zuhause und verloren auswärts. Auch wenn die beiden
Auswärtsniederlagen als unglücklich zu bewerten waren, ist hier der
Heimvorteil in der Endabrechnung nicht weniger relevant. Sollte die
Max-Reger-Städter auch diese Hürde nicht schaffen, wird es in der
Abschlussrunde nur noch gegen den Abstieg bzw. um die Teilnahme am
Relegationsturnier gehen. Der Verlierer der Finalrunde steigt direkt
ab. Es sind jedenfalls noch einige spannende Wochen mit bis zu 9
wichtigen Spielen zu absolvieren, davon nur 3 in eigenen Gewässern.
Gerade deshalb hoffen die Weidener auf rege Unterstützung ihrer
Fans.
Voraussichtliches
Aufgebot für Samstag
Tor:
Matthias Kreiner und Christopher Klein. Feld: Nikolaj Neumann, Louis
Brunner, Denis Underberg, Denis Reichert, Dimitrii Leichter, Cedrik
Zupfer, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder und
Stepan Rezek
Trainer
Thomas Aigner
Play-off
Paarungen in der Abstiegsrunde
SV
Würzburg (5) – SSV Plauen (4)
Düsseldorfer
SC (6) – SV Bayer Uerdingen (3)
SGW
Rhenania/Poseidon Köln (7) – Duisburger SV (2)
SV
Weiden (8) – SSV Esslingen (1, Absteiger Gruppe A)
20.3.2023
Ein
Derbysieg zum Hauptrundenabschluss
Weiden
besiegt dezimierte Würzburger
(prg)
Zum letzten Spieltag der Hauptrunde der Wasserballbundesliga Gruppe B
gab ein Traditionsduell in der Weidener Thermenwelt zu sehen. Am
vergangenen Samstag stieg das Bayernderby Weiden gegen Würzburg.
Während den Weidenern bereits vor dem letzten Spiel der Hauptrunde
nur noch der 8. Tabellenrang übrig blieb, hatten die Unterfranken
ihren, für den weiteren Verlauf der Saison, komfortablem 4. Rang zu
verteidigen. Die Oberpfälzer schlugen die ersatzgeschwächten
Unterfranken mit 15:11 Toren und beförderten sie damit auf den 5.
Platz in der Endtabelle der Hauptrunde. Am 15. April geht es für die
Weidener mit einem Heimspiel der ersten Play-down Runde gegen den
A-Gruppenabsteiger SSV Esslingen weiter.
Guter
Start und überzeugende Schlussphase
Die
Hausherren um den wiederholt glänzend aufgelegten Keeper Matthias
Kreiner starteten gut in die Partie. Nach einer abgewehrten Unterzahl
bekamen sie zwei Chancen in Überzahl und sie nutzten beide zur
schnellen 2:0 Führung. Die Gäste fingen sich jedoch schnell und
nutzten eine weitere nummerische Überlegenheit und einen Strafwurf
zum Ausgleich noch vor der ersten Viertelpause. Im zweiten Viertel
war die Überlegenheit der Weidener deutlicher, doch die
Chancenausbeute wieder nicht gut genug, um sich vorzeitig abzusetzen.
Nach 4:3 im zweiten Abschnitt wechselten die Teams mit dem 6:5
Zwischenstand die Seiten. Ein Doppelpack zum Beginn der zweiten
Halbzeit (8:5) konnte nur kurze Zeit für Entlastung sorgen, denn
noch vor der letzten Pause kamen die Gäste mit 8:7 wiederholt ran.
Im Schlussabschnitt drehten die Max-Reger-Städter das Tempo noch
eine Stufe höher und lochten mit einem Doppelpack schnell zum 9:7
und 10:7 vorentscheidend ein. Die Unterfranken bemühten sich noch,
das Spiel zu retten, die kraft der dezimierten Würzburger reichte
jedoch nicht mehr dafür und sie mussten am Ende eine verdiente 15:11
Niederlage einstecken. In einer anderen Begegnung des letzten
Spieltages konnte sich der SSV Plauen beim SV Cannstatt knapp
durchsetzen und nahm damit den wichtigen vierten Tabellenrang und
damit den Heimspielvorteil in der ersten Play-down Runde den
Würzburgern aus der Hand.
Zuerst
Esslingen, danach Plauen oder Würzburg
Jetzt
gilt es für die Weidener Wasserballer, in der Play-down Runde den
Klassenerhalt zu sichern. Um den direkten Abstieg abwenden zu können,
müssen sie mindestens eine der verbleibenden drei Runden für sich
entscheiden. Der erste Gegner steht bereits mit dem SSV Esslingen
fest. Am 15. April beginnt die best-off-three Serie in Weiden. Die
Oberpfälzer sind realistisch genug, um zu erkennen, dass gegen die
Schwaben kaum was zu holen ist und konzentrieren sich bereits jetzt
auf die zweite Runde. Der Verlierer des Duells Weiden/Esslingen
bekommt in der zweiten Runde mit dem Verlierer der Paarung
Plauen/Würzburg. Sollte es Weiden sein, würde die Runde wiederholt
mit einem Heimspiel am 29. April beginnen. Der Sieger dieser Runde
bleibt definitiv in der Bundeliga, für den Verlierer gibt es noch
eine letzte Chance in der letzten Runde, sich zu mindestens für das
Aufstiegsturnier zu qualifizieren. Der Verlierer der letzten
Play-down Runde stiegt als dritte Mannschaft in die 2. Bundesliga ab.
„Der
Blick auf die Tabelle macht es deutlicher denn je, wie wichtig jeder
Punkt in der Endabrechnung seien kann.
Wenn wir überlegen, wo und wie wir unsere Punkte haben liegen
lassen…, ich denke hier an Düsseldorf zuhause aber auch
Düsseldorf, Plauen oder Würzburg auswärts. Drei Punkte fehlen uns
am Ende zum vierten Platz. Drei Punkte und so eine große Auswirkung
für den weiteren Verlauf. Die Ausgangslage ist jetzt schwierig, denn
wir werden, geschuldet unserer Tabellenplatzierung, bis Ende der
Saison im Auswärtsspielnachteil bleiben. Aber ich glaube an unsere
Mannschaft und ich glaube fest daran, dass wir auch nächstes Jahr 1.
Bundesliga in Weiden zu sehen bekommen. Ein Platzierungsspiel,
unseres in der Bundesliga gesicherten SV Weiden am 13. Mai, pünktlich
zur Eröffnung des neuen Sportbeckens im Schätzlerbad, das wäre das
Saisonhighlight schlechthin, das wäre ein Traum“
erklärt Mannschaftsleiter Irek Luczak zum Abschluss der Hauptrunde.
SV
Weiden – SV Würzburg 15:11 (2:2, 4:3, 2:2, 7:4)
Persönl.
Fehler: Weiden 9 + 2
Strafwürfe + Spieldauerstrafe, Würzburg 8 + 1 Strafwurf
Schiedsrichter:
Rainer Spiegel (Stuttgart) und Robert Kovacs (Ludwigsburg)
Spielbeobachter:
Wolfgang Rühl (Günzburg)
„Spieler
des Tages“: Stepan Rezek
(Weiden)
SV
Weiden spielte mit
Matthias
Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (5 Tore), Denis Underberg, Louis
Brunner (1), Cedrik Zupfer, Denis Reichert (1), Robert Reichert (1),
Marek Janecek, Andreas Jahn, Stepan Rezek (6), Sean Ryder (1),
Dimitrii Leichter und Christopher Klein
Trainer
Thomas Aigner
17.3.2023
Ein
Klassiker zum Hauptrundenabschluss
Würzburg
zu Gast in der WTW
(prg)
Für die Weidener Wasserballer steht die Tabellenplatzierung bereits
vor dem letzten Spiel der Hauptrunde in der Gruppe B der Wasserball
Bundesliga fest. Der 8. Platz und damit der vorläufige
Klassenerhalt, sowie die Qualifikation für die Play-Downs haben die
SV-ler zwar erreicht, sie verspielten aber am vergangenen Wochenende
gegen Köln die Chance, noch einen Platz nach oben zu klettern und
dies unabhängig vom Ausgang des Derbys, das am Samstag in der
Thermenwelt stattfindet. Der Gast SV Würzburg hat dagegen
tatsächlich noch die Chance, den 4. Rang aus eigener Kraft zu
verteidigen, dafür braucht er aber einen Sieg in Weiden. Dieser
Umstand alleine erklärt schon warum das letzte Hauptrundenspiel in
der Thermenwelt alles andere als bedeutungslos ist. Die Unterfranken
wollen sich für die Play-downs so gut wie möglich positionieren und
den Oberpfälzern ist es enorm wichtig die Wunden vom letzten
Wochenende zu heilen und das Selbstvertrauen für den schwierigen
Rest der Saison zu tanken. Außerdem verspricht auch die Tradition
eine interessante Partie, denn die Derbys verlaufen seit vielen
Jahren schon immer heiß umkämpft und spannend. Das Spiel beginnt um
18:00 Uhr.
In
der Play-Down Runde, die am 15. April beginnen und bis 21. Mai
andauern wird, soll ein weiterer Absteiger ermittelt werden und der
vorletzter der Runde (Platz 7 in der Gesamtabrechnung) bekommt noch
eine weitere Chance für den Verbleib im Deutschen Wasserballoberhaus
im Relegationsturnier im Juli. Damit steht den Weidenern noch ein
weiter Weg zum rettenden Ufer bevor, mit drei Best-of-three Serien
und mindestens 6 Partien. Doch die Max-Reger-Städter haben einen
Nachteil, in dem sie in jeder Serie, wenn sie über drei Spiele gehen
sollte, ein Heimspielrecht weniger genießen dürfen als der
jeweilige Gegner. Sowie es aktuell aussieht bekommen die
Aigner-Schützlinge ab dem 15. April mit dem SSV Esslingen zu tun, es
sei denn, die Schwaben schaffen es am Samstag bei der SG Neukölln
Berlin zu gewinnen, dann wären die Hauptstädter die nächsten
Gegner auf dem Restprogramm des SV Weiden. Ob Esslingen oder
Neukölln, beide Teams sind für die Max-Reger-Städter kaum zu
schlagen und es wird in der zweiten Play-down Runde richtig ernst
werden, wenn es um den endgültigen Klassenerhalt geht.
Trainer
Thomas Aigner ist bekannt für sein Optimismus und seine Kämpfernatur
und äußert sich dementsprechend kämpferisch zu der bevorstehenden
Aufgabe am Samstag: „Wir
wollen am Samstag keinen Geschenke verteilen, sondern uns von der
bestmöglichen Seite zeigen, um auch selbst für uns den Glauben zu
verstärken, dass wir in der Bundesliga dazugehören. Wir wollen das
letzte Spiel gewinnen und hoffen dann in der Spielpause, unsere
verletzten Spieler wieder zur Verfügung zu haben und mit neuen
Kräften den Ligaverbleib sichern zu können“.
Das
SV Weiden Team für das Derby
Matthias
Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Denis
Underberg, Louis Brunner, Cedrik Zupfer, Denis Reichert, Robert
Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Stepan Rezek, Sean Ryder und
Dimitri Leichter
Trainer
Thomas Aigner
13.3.2023
Im
Westen nichts zu holen
Ein
NRW-Trip zum vergessen
(prg)
Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden liebäugelten mit einem
Punkt in Köln noch vor dem Doppelspieltagwochenende in NRW. Dieser
Punkt, oder mindestens eine Niederlage mit weniger als 4 Toren gegen
den Tabellennachbar aus der Domstadt hätte den Oberpfälzer reichen
können, um sich bei Punktgleichheit am Ende der Runde auf dem 7.
Tabellenrang zu platzieren. Was jedoch am Wochenende im Westen
geschah, wollen die SV-ler, nach eigenen Angaben schnell vergessen.
Die 21:10 Niederlage beim Tabellenführer Krefeld ist zwar zu hoch
ausgefallen, war aber nach den neusten Ergebnissen der Runde trotzdem
zu erwarten. In dem wichtigen Spiel am Sonntag in Köln erlebten die
Gäste aus der Oberpfalz ein kollektives Versagen und vergruben mit
der 8:18 Niederlage die letzte Chance, sich noch auf den 7.
Tabellenrang vorzuschieben.
Abstiegskampf
aufgeschoben
Der
8. Platz und damit der vorläufige Klassenerhalt, sowie Qualifikation
für die Play-Downs ist den Weidener bereits vor dem letzten Spieltag
sicher, mit SV Cannstatt und Poseidon Hamburg stehen die ersten zwei
Bundesligabsteiger jetzt schon fest. Nach der Play-Down Runde, die am
15. April beginnen und bis 21. Mai andauern wird, kommt ein direkter
Absteiger noch dazu und der vorletzter der Runde (Platz 7 in der
Gesamtabrechnung) bekommt noch eine weitere Chance im
Relegationsturnier im Juli für den Verbleib im Deutschen
Wasserballoberhaus. Damit steht den Weidener noch ein weiter Weg zum
rettenden Ufer bevor, mit drei Best-of-three Serien und mindestens 6
Partien. Das Problem der Max-Reger-Städter ist jetzt, dass sie in
jeder Serie, wenn sie über drei Spiele gehen sollte, ein Heimspiel
weniger genießen dürfen als der jeweilige Gegner. Und genau diesen
Nachteil wollten die Aigner-Schützlinge in Köln abwenden.
Harmlos
und verkrampft
Trainer
Thomas Aigner beklagte ein harmloses Auftreten der
Verteidigungsreihen und verkrampftes Verhalten im Sturm, sowohl in
Krefeld als auch in Köln, wobei die Leistung in Köln ihn besonders
ärgerte: „Das, was wir heute
geboten haben, war einfach katastrophal. Einige waren nicht ganz
gesund, andere wie blockiert und der einer oder anderer komplett
neben der Spur. Wir müssen jetzt sehen, dass wir uns mental und
körperlich erholen, das letzte Heimspiel versuchen zum Aufbau zu
nutzen und in den Wochen bis zur Play-Down Runde zu unseren Stärken
wiederfinden“. Zur
Erläuterung: Neben Thomas Kick, wurde am Wochenende auch der zuletzt
sehr starker Torwart Matthias Kreiner vermisst und Louis Brunner
konnte aufgrund seiner Erkrankung von letzter Woche kaum eingesetzt
werden. Damit waren die Abwehrreihen der Weidener stark dezimiert,
was die hohe Torverluste zum Teil erklärt.
Im
vierten Viertel eingebrochen
Die
Leistung in Köln stimmte vom Anfang des Spiels nicht wirklich. Die
Weidener kämpften aber und bemühten sich in Rahmen ihrer
Möglichkeiten, das Spiel so lange wie möglich noch offen zu
gestallten. Die Defizite in der Abwehr machten sich jedoch in Laufe
der Spielzeit zunehmend bemerkbar, bis schließlich das gesamte
Verteidigungskonstrukt im letzten Viertel zusammenbrach und mit 8:1
Toren in diesem Abschnitt die 18:8 Niederlage zu Buche stand.
Das
letzte Spiel der Hauptrunde findet am 18. März um 18:00 Uhr in der
Thermenwelt statt. Die weitere Terminierung erfolgt direkt nach
Abschluss der Relegation. Wie es im Moment scheint, werden die
Weidener in der ersten Play-Down Runde mit dem SSV Esslingen (aktuell
8. Der A-Gruppe) zu tun bekommen, aber auch diese Platzierung ist
noch nicht ausgespielt.
Die
Spiele in der Statistik
SV
Krefeld – SV Weiden 21:10 (6:4, 7:1, 3:3, 5:2)
Persönl.
Fehler: Krefeld 8+1 Strafwurf,
Weiden 13+3 Strafwürfe
Schiedsrichter:
Paula Rien und Karsten Kula
Spielbeobachter:
Jürgen Hausche
„Spieler
des Tages“: Anton Laug
(Krefeld)
SGW
Rhenania/Poseidon Köln – SV Weiden 18:8 (2:1, 5:3, 3:3, 8:1)
Persönl.
Fehler: Köln 8+1 Strafwurf,
Weiden 9+1 Strafwurf+1 Spielzeitstrafe
Schiedsrichter:
Holger Sonnenfeld, Marc Zirzow
Spielbeobachter:
Klaus Czernia, Benedikt Gal
„Spieler
des Tages“: Aly Moham.
Elaassar (Köln)
SV
Weiden spielte mit
Christopher
Klein und Andrii Lobodynskyi im Tor, Nikolaj Neumann (1 Tor in
Krefeld, 2 Tore in Köln), Denis Underberg (2,2), Louis Brunner,
Cedrik Zupfer (2,-), Denis Reichert, Robert Reichert, Marek Janecek
(1,-), Andreas Jahn, Stepan Rezek (2,2), Sean Ryder (2,2) und Dimitri
Leichter
Trainer
Thomas Aigner
10.3.2023
Schwere
Partien in Westen
Hauptrunde
geht in die Schlussphase
(prg)
Ein Punkt in Stuttgart war am letzten Sonntag sehr wertvoll für die
Weidener Bundesligawasserballer und ein weiterer aus dem kommenden
Doppelspieltag wäre für sie nicht weniger wichtig im Kampf gegen
den direkten Abstieg. Am Wochenende reist das SV-Team zu einem
Doppelspieltag gen Westen. Am Samstag erwartet der Titelaspirant der
B-Gruppe Krefeld und am Sonntag einer der direkten Konkurrenten Köln
die Weidener.
Ein
Punkt wäre ein Erfolg
Trainer
Aigner setzt auf den Aufwärtstrend und verspricht sich, vor allem am
Sonntag, etwas Zählbares aus der NRW-Reise mitzunehmen, damit der
Druck vor dem letzten Hauptrundenspiel, am 18. März zuhause gegen
Würzburg abnehmen kann. Die Hauptrunde der Wasserball-Bundesliga
geht damit in die heiße Schlussphase, in der jeder Punkt
entscheidend sein kann. Für die Konkurrenz mit Köln, ähnlich wie
auch mit Cannstatt, gilt nämlich: Sollten zwei oder drei Teams die
Hauptrunde punktgleich abschließen, würden die Direktvergleiche
zugrunde gelegt. Nach den Weidener Siegen in den Hinspielen gegen
beide Konkurrenten, wären die Oberpfälzer die höher Platzierten.
Sollte es nächsten Sonntag in Köln mindestens einen Punkt für die
SV-ler geben, könnte auch die Abrechnung mit den Domstädtern am
Ende zu Gunsten der Max-Reger-Städter ausfallen. Auf jeden Fall
bleibt es noch bis Ende der Runde spannend, bevor es im Anschluss zu
den Play-Down Entscheidungen kommen wird.
Krefeld
haushoher Favorit
Das
erste Spiel des Doppelspieltages steigt am Samstagsabend beim SV
Krefeld 72. Die Krefelder gelten schon seit Beginn der Runde als
einer der heißen Favoriten für den ersten Platz der Gruppe B der
Bundesliga und damit als ein Kandidat für den Aufstieg in die
A-Gruppe gehandelt. Die Seidenstädter stehen zwar aktuell noch auf
dem zweiten Tabellenrang, haben aber zwei Spiele weniger als der
Tabellenführer Duisburg und brauchen lediglich drei Punkte aus den
letzten drei Spielen, um sich den ersten Platz endgültig zu sichern.
Dieser Umstand bringt Motivation genug, um alle Kräfte für das
Spiel gegen die Gäste aus der Oberpfalz zu mobilisieren und das
erschwert die ohnehin heikle Aufgabe für die SV-ler. Auch das
Ergebnis des Hinspiels (10:16) in Weiden lässt nicht viel Gutes
vorahnen, die Aigner-Schützlinge bleiben aber optimistisch: „Die
Chancen am Samstag sind nicht besonders groß für uns, aber wir
werden alles versuchen und wer weiß, wenn wir einen sehr guten Tag
erwischen, ist vielleicht auch eine Sensation möglich“
Köln
auch Zuhause schlagbar
Der
Sonntagsgegner der Weidener ist schon fast wie eine Überraschungstüte
in dieser Saison. Die Kölner verloren gegen vermeidlich leichtere
Gegner ihre Heimspiele, schlugen aber auch völlig unerwartet den SV
Krefeld 72 in ihren Gewässern. Rein nach der Tabellensituation und
dem Ergebnis vom Ligaauftaktspiel in Weiden her (15:10 für Weiden),
scheinen die theoretischen Chancen für die Oberpfälzer auf einen
Sieg realistisch. Auf der anderen Seite zwingt eben diese
Tabellensituation die Domstädter zu einem richtigen Fight um den
Klassenerhalt und damit werden sie nicht unbedingt zu einem
einfacheren Gegner für die Gäste. In diesem Spiel steckt definitiv
die Würze des Spieltages drin und auch hier bleiben die Weidener
kämpferisch: „Wenn wir die
Liga direkt halten wollen und sogar die Relegation vermeiden, müssen
wir mindestens 4 Teams hinter uns lassen. Dies geht nur, wenn wir in
Auswärtsspielen punkten und so ein Spiel kommt in Köln auf uns zu.
Der Ausgang dieser Partie kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen“
SV
Weiden-Team für den NRW-Trip
Christopher
Klein und Andrii Lobodynskyi im Tor, Nikolaj Neumann, Denis
Underberg, Louis Brunner, Cedrik Zupfer, Denis Reichert, Robert
Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Stepan Rezek, Sean Ryder und
Dimitri Leichter
Trainer
Thomas Aigner
6.3.2023
Ein
Punkt mit Mehrwert für Weiden
Wichtiges
Remis gegen Cannstatt
(prg)
Ende gut alles gut. Das können die Weidener Wasserballer getrost
nach Abpfiff der so wichtigen Auswärtspartie in Stuttgart, gegen den
direkten Konkurrenten SV Cannstatt beschreiben. Die Weidener
Wasserballer verspielten zwar ihre zwischenzeitige 7:3 Führung,
retteten jedoch massiv foulbelastet den Punkt zum Schlusspfiff und
machen damit richtig Boden gut gegenüber den Schwaben. Mit dem 8:8
Remis können die Oberpfälzer, die aktuell zwei Punkte mehr auf
ihrem Konto haben, deutlich besser leben als die Gastgeber. Sollten
die zwei Teams die Hauptrunde punktgleich abschließen, würden die
Direktvergleiche zugrunde gelegt und nach dem Weidener Sieg im
Hinspiel, wären es die Oberpfälzer die Höherplatzierten. Sollte es
nächsten Sonntag in Köln noch etwas Zählbares für die SV-ler
geben, könnte auch die Abrechnung mit den Domstädtern am Ende
ähnlich positiv für die Max-Reger-Städter ausfallen.
Verhaltener
Beginn
Die
Gäste aus der Oberpfalz, begannen das Spiel relativ verhalten. Sie
schienen, sich mit den Gegebenheiten auf dem großen Spielfeld im
neuen Sportbad Neckar-Park zuerst anvertraut machen zu müssen und
agierten zunächst harmlos. Die Hausherren nutzten die Chance und
eröffneten die Partie mit einem Doppelpack, ehe die
Aigner-Schützlinge aus der Lethargie erwachten und langsam ins Spiel
fanden. Das erste Viertel ging noch mit 2:1 an die Hausherren, direkt
nach der Pause gingen aber die Gäste in Front und setzten immer mehr
die junge Stuttgarter Mannschaft unter Druck. Nach 3:1 im zweiten
Viertel wechselten die Teams mit der ersten Weidener Führung (4:3)
Führung die Seiten.
Massive
Foulbelastung mit Folgen
Nach
der Halbzeit kamen die Weidener nochmals aufgeweckter zurück und
überraschten zunächst mit einem Dreierpack und der zwischenzeitigen
7:3 Führung die Cannstätter. Zu dieser Zeit machte es sich bereits
die hohe Foulbelastung auf der Seite der Oberpfälzer deutlich
spürbar. Reihenweise verwiesen die Parteiischen die Gäste des
Wassers (18 Wasserverweise gegen Weiden) und verhängten drei
Strafwürfe gegen sie. Nur die wiederholte Glanzverfassung des
Weidener Keepers Matthias Kreiner und das sehr geschickte
Unterzahlspiel bewahrten die Aigner-Schützlinge vor einem totalen
Kontrollverlust. Trotz aller Widrigkeiten, erspielten sich die
Weidener noch einige Chancen, um den sprichwörtlichen Sack zumachen
zu können, dies schafften sie aber leider nicht und mussten Tor für
Tor ihre komfortable 4-Tore-Führung abgeben. Gegen Ende des Spiels
nahm die Hektik zu und die Weidener ließen sich auf das Spiel ein
mit der Gefahr auch beide Punkte am Ende noch zu verlieren. Sie
wehrten sich aber und versuchten noch im letzten Angriff alles, um
den Siegestreffer zu erzielen. Die Zeit reichte jedoch nicht mehr und
die Partie endete mit einer Punkteteilung, die für die Weidener
deutlich wertvoller scheint, als für die Schwaben.
Die
Mannen um den Interimskapitän Denis Reichert ärgerten sich zunächst
über die vergebene Führung, konnte sich aber schnell mit dem
Ergebnis anfreunden, sobald die Wichtigkeit des Punktes ihnen bewusst
wurde. Mit einer Niederlage nämlich wäre die Luft um die Weidener
im Abstiegskampf ganz dünn geworden, jetzt können sie endlich
durchatmen und sehen, was in den letzten drei Rundenspielen noch zu
holen bleibt, um die Platzierung vor den Play-Downs eventuell sogar
noch zu verbessern.
Am
kommenden Samstag reist das SV-Team zu einem Doppelspieltag gen
Westen. Am Samstag erwartet der Titelaspirant der B-Gruppe Krefeld
und am Sonntag erneut ein direkter Konkurrent Köln die Weidener.
Trainer Aigner setzt auf den Aufwärtstrend und verspricht sich, vor
allem am Sonntag, etwas Zählbares aus der NRW-Reise mitzunehmen,
damit der Druck vor dem letzten Hauptrundenspiel, am 18. März
zuhause gegen Würzburg abnehmen kann.
SV
Cannstatt – SV Weiden 8:8 (2:1, 1:3, 2:3, 3:1)
Persönl.
Fehler: Cannstatt 10 +
Spielzeitstrafe, Weiden 18 + 3 Strafwürfe + Spielzeitstrafe
Schiedsrichter:
Johannes Naue, Richard Noack
Spielbeobachter:
Klaus Lehn
„Spieler
des Tages“: Fabio de Marco
(Cannstatt)
SV
Weiden spielte mit
Matthias
Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (2 Tore) , Denis Underberg, Louis
Brunner (2), Cedrik Zupfer (2), Denis Reichert, Robert Reichert,
Marek Janecek (1), Andreas Jahn, Stepan Rezek, Sean Ryder (1),
Christopher Klein und Dimitri Leichter
Trainer
Thomas Aigner
Bild
(privat)
Weidener
Wasserballer mit „Rückendeckung“ des langjährigen Sponsors in
Stuttgart.
Die
Weidener Firma Glas Zange Betriebs GmbH führte alle
Verglasungsarbeiten im neuen Sportbad Neckar-Park in Stuttgart aus.
Mal ein Hauch von Heimatgefühl im Auswärtsspiel.
4.3.2023
Vier-Punkte
Partie in Stuttgart
Ein
Schicksalspiel für den SV Weiden?
(prg)
Die, durch den 12:8 Sieg letzte Woche gegen Uerdingen euphorisierten
Weidener Wasserballer reisen am Samstag zu einem vermeidlichen
Schicksalspiel nach Stuttgart, um sich im neuen Sportbad-Neckarpark
mit dem direkten Konkurrenten SV Cannstatt zu messen. Es geht um
viel, denn der Sieger der Begegnung könnte sich vorentscheidend im
Kampf gegen den direkten Abstieg in die 2. Bundesliga gegenüber dem
Kontrahenten absetzen. Nach der Partie in Stuttgart verleiben zwar
noch drei Spieltage, um zu punkten, allerdings ist das Restprogramm
für beide Teams alles andere als einfach. Außerdem könnte am Ende
auch die Bilanz aus der Direktvergleiche den Ausschlag geben, damit
ist das Match definitiv vier Punkte wert.
Jahn
mit Comeback
In
den letzten Spieltagen mussten die Oberpfälzer dauern auf einige
Stammkräfte verzichten. In Stuttgart wird ein weiterer Stammspieler
seinen Comeback feiern. Nach 8 Wochen Verletzungspause, kehrte
Andreas Jahn unter der Woche ins Wassertraining zurück und wird sein
Team in Stuttgart unterstützen. Es wird, mit seinem Trainingszustand
sicherlich nicht für lange Einsätze reichen, aber allein die
Anwesenheit des routinierten Verteidigers, könnte der Mannschaft gut
tun und selbst kurze Einsätze bedeuten Entlastung in den
Verteidigerreihen der Max-Reger-Städter. Weiterhin wird die
Abwehrsäule Thomas Kick vermisst, die Verantwortlichen hoffen, dass
der Kapitän spätestens für die Play-Off-Runde wieder einsatzbereit
ist, dafür muss aber zuerst die Hauptrunde mit mindestens achtem
Tabellenplatz absolviert werden.
Das
Mannschaftstraining verlief während der Woche reibungslos und in
einer optimistischen Atmosphäre, der Schwung aus dem letzten Spiel
ist zu spüren und den wollen die Aigner-Schützlinge mit nach
Stuttgart nehmen.
Geschichte
nicht weiderholen
Ausgerechnet
der SV Cannstatt sorgte für den letzten Abstieg der Weidener in die
2. Liga. Am 4.Juni 2016 waren es die Schwaben, die nach einem 7:6
Erfolg in Stuttgart im Ausscheidungsspiel den SV Weiden in die
Zweitklassigkeit schickten. Die Weidener wollen alles dafür
unternehmen, dass die Geschichte sich nicht wiederholt und sind sich
der Wichtigkeit der Aufgabe in Stuttgart bewusst: „Die
Cannstätter haben eine sehr junge und hungrige Mannschaft gebildet,
die sehr ernst zu nehmen ist. Wir müssen ähnlich engagiert und
entschlossen agieren, wie gegen Uerdingen, nur dann können wir sie
stoppen. Die Geschichte von 2016 darf sich nicht wiederholen, aber
wir dürfen uns mit diesem Gedanken nicht beschäftigen, sondern
müssen dem Gegner unser Spiel aufdrängen, egal gegen wen wir
spielen. Ich hoffe, dass in dem Spiel letzte Woche, sich der
sprichwörtliche Knoten dauerhaft löste und wir können die
entscheidende Saisonphase ähnlich erfolgreich, wie letztes Jahr
absolvieren. Die Mannschaft ist jetzt heißer, denn je in dieser
Saison“ so erklärt Trainer
Thomas Aigner die Lage vor dem Schwaben-Trip.
Schwieriges
Restprogramm
Wie
wichtig das Samstagsspiel für die Weidener ist, macht auch der Blick
auf das Restprogramm deutlich. Nächste Woche reisen die SV-ler zu
einem Doppelspieltag in den Westen, wo der Tabellenführer SV Krefeld
72 und der aktuell Tabellenachte Köln die Aigner-Schützlinge
erwarten. In Krefeld scheinen die Chancen für etwas Zählbares sehr
gering, aber auch in Köln wird es schwierig zu punkten. Die
Domstädter bleiben bisher weit hinter ihren Erwartungen zurück und
müssen unbedingt punkten, um die Klasse zu halten. Dieser Umstand
macht die ohnehin heimstarke Kölner zu einer harten Nuss für die
Oberpfälzer. Im letzte Hauptrundenspiel empfangen die Weidener am
18. März den immer stärker werdenden Lokalrivalen SV Würzburg 05
und auch diese Aufgabe muss als anspruchsvoll eingestuft werden. Die
Entscheidung über den Ligaerhalt auf den letzten Spieltag verlegen
zu müssen, wäre zwar spannend aber äußerst gefährlich: „Jeder
Punkt, den wir bis zum Rundenabschluss am 18. März einspielen,
bringt uns dem rettenden Ufer näher, aber zwei Punkte in Stuttgart
wären für uns wertvoller als alles andere in den noch verbleibenden
Partien. Wir haben das Zeug dazu und müssen jetzt zuschlagen“ sagt
Mannschaftsleiter Irek Luczak.
SV
Weiden-Team für Samstag
Matthias
Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Denis
Underberg, Louis Brunner, Cedrik Zupfer, Denis Reichert, Robert
Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Stepan Rezek, Sean Ryder und
Dimitri Leichter
Trainer
Thomas Aigner
26.2.2023
Leidenschaft
pur in der Thermenwelt
Weiden
bezwingt Favoriten überraschend klar
(prg)
Was für ein Spiel, was für eine Überraschung. Die Weidener
Wasserballer legten am vergangenen Samstag einen überraschenden 12:8
Start-Ziel-Sieg über den klaren Favoriten Bayer 08 Uerdingen hin und
verschafften sich damit ein wenig Luft im Kampf um den Klassenerhalt.
Wie wichtig dieser Sieg war, wird noch deutlicher, wenn man alle
anderen Spieltagergebnisse betrachtet. Alle direkten Konkurrenten der
Oberpfälzer punkteten ebenfalls, somit machen die Max-Reger-Städter
mit diesem Sieg zwar keinen Boden gut, verlieren aber auch nichts im
direkten Abstiegskampf. Nächsten Samstag kommt es zu einem sehr
wichtigen Duell in Stuttgart gegen den SV Cannstatt, der am
Wochenende zwei Punkte in Hamburg holte und überraschend lange den
Duisburger SV98 herausforderte, aber dennoch am Ende klar mit 5:10
verlor.
Furioser
Beginn mit viel Leidenschaft
Die
Weidener startenten sehr konzentriert und mit großer Leidenschaft in
die Partie. Sie störten schnell den Gegner im Spielaufbau,
investierten sehr viel Kraft und nahmen auch die höhere
Foulbelastung in Kauf, um die Favoriten aus dem Westen im Schach zu
halten und es gelang tatsächlich. Nikolaj Neumann und Sean Ryder
eröffneten mit ihren Treffern zum 2:0 das so wichtige Match aus
Sicht der Hausherren. Auch im weiteren Schlagabtausch ging es sehr
sehenswert, hart aber immer fair im Auftaktviertel zur Sache, ehe es
mit dem 5:2 Zwischenstand zur ersten Pause ging. Auch im zweiten
Viertel überraschten die Aigner-Schützlinge mit ihrem
leidenschaftlichen Spiel nicht nur die Zuschauer, sondern auch den
Gegner sichtlich. Mit vier Toren in Folge gingen die SV-ler
zwischenzeitig mit 9:2 in Front und hielten die klare Führung 9:3
auch zur Halbzeitpause.
Zweite
Halbzeit kontrolliert
Die
zwei Punkte waren bereits zur Halbzeit in greifbarer Nähe der
Oberpfälzer. Die einzige Frage, die sich in dem Moment noch stellte,
war nur: reicht die Kraft für die zweite Hälfte? „Wenn
man soviel investiert, geht man ein hohes Risiko ein, durch höhere
Foulbelastung und eventuell schwindende Kräfte, das Spiel aus der
Hand zu geben. Dies ist uns glücklicherweise heute nicht passiert.
Die Mannschaft überzeugte mit Leidenschaft, Disziplin, Geduld und
Kondition. Wir sind gerade sehr glücklich über diese Leistung und
hoffen, jetzt einen richtigen Schub für die Restsaison zu bekommen.
Wir sehen nämlich, wie es funktioniert und dass es auch jederzeit
klappen kann“ freute sich
Trainer Aigner nach der besten Vorstellung seiner Mannschaft in
dieser Saison. Die Gründe für seine Freude lieferten ihm seine
Schützlinge über die gesamte Spieldauer. Auch, wenn im dritten und
im vierten Viertel die Überlegenheit der Weidener langsam schwand,
behielten die Vordermänner um den später gekürten „Spieler des
Tages“ Matthias Kreiner die Kontrolle und wenn die Gäste doch zum
Abschluss kamen, entschärfte der Matchwinner meist selbst die
Gefahr. Mit 1:2 im dritten und 2:3 im letzten Abschnitt verloren die
SV-ler zwar die gesamte zweite Spielhälfte, ließen sich aber den
sensationellen Erfolg am Ende nicht mehr nehmen. Mit dem verdienten
12:8 Sieg begeisterten die SV-ler ihre Anhänger in der Weidener
Thermenwelt in ihrem vorletzten Heimspiel der Hauptrunde. Jetzt
folgen drei Auswärtspartien (Cannstatt, Krefeld und Köln), bevor es
am 18. März der Hauptrundenabschluss mit dem Derby gegen den SV
Würzburg steigen wird. Die Verantwortlichen des Schwimmvereines
hoffen, dass noch weitere Heimspiele in dieser Saison folgen. Dies
kann nämlich nur dann geschehen, wenn die Weidener den direkten
Abstieg in der Hauptrunde abwenden und in die Play-Offs einziehen
können.
SV
Weiden – SV Bayer 08 Uerdingen 12:8 (5:2, 4:1, 1:2, 2:3)
Persönl.
Fehler: Weiden 11+Strafwurf,
Uerdingen 3+Strafwurf+Spielzeitstrafe
Schiedsrichter:
Christian Landmann und Jan Robra (beide Hamburg)
Spielbeobachter:
Wolfgang Rühl (Günzburg)
„Spieler
des Tages“: Matthias Kreiner
(Weiden)
Das
SV Weiden-Team spielte mit
Matthias
Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann (3 Tore), Denis
Underberg, Louis Brunner (3), Cedrik Zupfer, Denis Reichert, Robert
Reichert (2), Marek Janecek, Maximilian Strauch, Stepan Rezek (3),
Sean Ryder (1), Dimitri Leichter und Christopher Klein
Trainer
Thomas Aigner
24.2.2023
Wollen jede Chance nutzen
Wieder
ein Großkaliber in Weiden
(prg)
Die Weidener Bundesligawasserballer stehen vor spannenden Wochen im
Endspurt der Hauptrunde und im Kampf um den Klassenerhalt. Das
Restprogramm ist schwierig, es muss jede, noch so kleine Chance
genutzt werden, damit am Ende mindestens Platz 8 erreicht wird und es
in die weitere Ausscheidungsrunde gehen kann. Am kommenden Samstag
gastiert mit dem SV Bayer 08 Uerdingen einer der stärksten Teams der
Runde in der Weidener Thermenwelt. Vor allem nach der Leistung der
Oberpfälzer im letzten Spieltag gegen Duisburg (7:15 Niederlage)
scheint die Favoritenrolle klar definiert, dennoch bleiben die
Weidener kämpferisch und hoffen wiederholt auf rege
Zuschauerunterstützung. Anpfiff ist um 18:00 Uhr.
Bayer
ein Aufstiegskandidat
Der
SV Bayer 08 Uerdingen zählt nicht nur in Weiden als klarer Favorit,
die Mannschaft um den Nationalspieler Ben Reibel wird gemeinsam mit
dem Stadtrivalen SV Krefeld 72 als Top-Aufstiegskandidat in die
Gruppe A der Bundeliga gehandelt. Die Weidener haben sich im Hinspiel
in Krefeld über drei Viertel lang tapfer geschlagen, erst im letzten
Viertel (0:4) wurde die 6:13 Niederlage klar besiegelt. Allerdings
konnten zu damaligen Zeit noch fast alle (außer Jakob Ströll)
Weidener Spieler eingesetzt werden. Aktuell werden immer noch mit
Andreas Jahn und Thomas Kick zwei Stützen der Weidener Abwehr
schmerzlich vermisst, was die Aufgabe gegen die angriff starken
Seidenstädter sicherlich nicht einfacher macht.
Überzahlspiel
und Abschlussquote entscheidend
Die
Mannschaft um den Interimskapitän Denis Reichert ist spielerisch
definitiv in der Lage mit jedem Team der Gruppe mitzuhalten. In der
jüngsten Vergangenheit haben sich jedoch Schwächen im Überzahlspiel
und im Abschluss eingeschlichen. Das sind Faktoren, durch die bereits
einige wichtige Punkte verloren gingen, darin liegt aber auch die
Hoffnung, wenn sie besser werden, dass auch der Erfolg schnell
zurückkehren könnte. Diese Schwäche liegt meistens im mentalen
Bereich und wenn die Blockade sich löst, geht es auf ein Mal viel
leichter: „Unsere Mannschaft
ist konditionell und spielerisch auf einem guten Niveau, besser als
es die aktuelle Tabellenplatzierung zeigt. Ich habe das Gefühl, dass
die Abschlussschwäche bei den Jungs im Kopf steckt und hoffe, dass
die den Wurm schnell loskriegen. Wir haben auch letzte Saison spät
gezündet, legten aber eine bemerkenswerte Rückrunde hin. Warum
nicht auch dieses Mal, wir müssen kämpferisch bleiben und
geschlossen daran arbeiten, dass wir auch nächstes Jahr Bundesliga
in Weiden haben“ beschreibt
Trainer Aigner die Situation und bittet um Leidenschaft und
Motivation im engen Umfeld der Mannschaft.
SV
Weiden-Team für Samstag
Matthias
Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Denis Underberg. Louis Brunner,
Maximilian Strauch, Denis Reichert, Cedrik Zupfer, Robert Reichert,
Marek Janecek, Dimitri Leichter, Sean Ryder und Stepan Rezek
Trainer
Thomas Aigner
20.2.2023
Duisburger Abschlussstärke
siegt in der
WTW
Luft
in Weiden wird dünner
(prg)
Das war nichts mit den erhofften und im Abstiegskampf so wichtigen
Punkten für die Weiden Wasserballer. Die SV-ler scheiterten an ihrer
eigenen Chancenverwertung und unterlagen am vergangenen Samstag mit
7:15 Toren deutlich gegen den Tabellenzeiten Duisburg. Gerade Mal 10
Minuten konnten die Hausherren in der Weidener Thermenwelt den Gästen
Paroli bieten, dann begann die Misere und das Spiel glitt völlig aus
der Hand der Weidener. Die Luft wird jetzt immer dünner für die
Weidener, zumal sie noch ein schweres Restprogramm vor sich haben. Am
nächsten Samstag gastiert mit dem Bayer Uerdingen ein weiterer
Schwerkaliber in der Therme.
Kreiner
ausgefallen
Die
erhoffte Rückkehr des erkrankten Torhüters Matthias Kreiner platzte
noch vor dem Abschlusstraining. Kreiner füllte sich immer noch nicht
fit genug und musste passen. Auch der Ersatzkeeper Anrii Lobodynskyi
war verhindert. Da die Weidener jedoch auf der Torwartposition
personell am besten aufgestellt sind, übernahm der Routinier
Christopher Klein die Verantwortung im Kasten der Oberpfälzer und er
machte seinen Job richtig gut.
„Es lag heute nicht an unserer Verteidigung und schon gar nicht an
der Torwartleistung, wir haben es vorne vergeigt. Mit dieser
Abschlussquote kannst Du in dieser Runde kein Spiel gewinnen“
haderte Mannschaftsleiter Irek Luczak mit der Niederlage am Samstag.
Überzahlspiel
wird zum Problem, Chancen reihenweise vergeben
Nicht
nur das Überzahlspiel wollte an diesem Abend wiederholt nicht
klappen (ein Tor in acht Überzahlen), sondern auch etliche
Torchancen wurden kläglich vergeben und das lag nicht nur an der
guten Verfassung des gegnerischen Keepers, der später zum „Spieler
des Tages“ gekürt wurde. Die Weidener standen sich teilweise
selber im Weg und verschossen selbst die besten Torchancen. Der
Gegner machte es auf jeden Fall besser. Die Duisburger waren an
diesem Abend viel effizienter und zeigten sich, anders als die
Gastgeber, sehr abschlussstark. Nicht nur der Topscorer Djordje
Tanaskovic mit seinen vier Treffern, sondern eine ganze Reihe
weiterer Spieler (insgesamt 9 Torschützen) überzeugten mit ihrer
Wurfstärke.
Trainer
Aigner musste eine ganze Reihe von Themen in seiner Spielanalyse
bemängeln, versuchte aber auch positives im Spiel seiner Schützlinge
hervorzuheben. Ein Drittel der gesamten Spielzeit reiche jedoch
nicht, um erfolgreich in der ausgeglichenen Runde zu spielen. Die
guten Spielphasen müssten überwiegen und der Umgang mit den
Torchancen unbedingt verbessert werden, dann würde sich der Erfolg
auch wieder zeigen. Daran will er vor den schweren Aufgaben im
Restprogramm arbeiten und hofft auf etwas zählbares davon. In den
verbleibenden fünf Spielen der Hauptrunde brauchen die Oberpfälzer
noch vier Punkte, wenn sie sich vor dem Direktabstieg noch aus
eigener Kraft sichern wollen, sonst wird es ganz schwer, sich zu
halten. Das Restprogramm ist für diese Aufgabe alles andere als
einfach. Uerdingen zuhause, Cannstatt, Krefeld und Köln auswärts
und am Ende Würzburg zuhause, dieser Fahrplan hat es in sich.
SV
Weiden – Duisburger SV 7:15 (2:2, 2:5, 1:4, 2:4)
Persönl.
Fehler: Weiden 12+Strafwurf,
Duisburg 10
Schiedsrichter:
Robert Kovacs und Daniel Waas
Spielbeobachter:
Wolfgang Rühl
„Spieler
des Tages“: Christopher Hans
(Duisburg)
SV
Weiden spielte mit
Christopher
Klein im Tor, Nikolaj Neumann (2 Tore), Denis Underberg (1). Louis
Brunner (1), Maximilian Strauch, Denis Reichert, Cedrik Zupfer,
Robert Reichert (1), Marek Janecek (1), Dimitri Leichter, Sean Ryder
und Stepan Rezek
Trainer
Thomas Aigner
17.2.2023
Heiß
auf Revanche
Tabellenzweiter
Duisburg zu Gast in der Thermenwelt
(prg)
Am vergangenen Samstag verloren die Weidener Wasserballer mit 16:13
Toren beim Tabellenzweiten Duisburger SV98, schon eine Woche später
bekommen sie die Chance sich bei den Westdeutschen zu revanchieren
und weitere wertvolle Punkte im Abstiegskampf einzufahren. Ob der
Topscorer der Gäste Djordje Tanaskovic (7 Tore in Duisburg)
wiederholt den Unterschied ausmacht, wird sich am Samstagabend
zeigen. Die Weidener wollen es jedenfalls vermeiden und hoffen erneut
auf rege Unterstützung ihrer Fans in der Weidener Thermenwelt. Die
Partie wird um 18:00 Uhr angepfiffen.
Kader
füllt sich wieder
In
Duisburg mussten die Oberpfälzer sogar auf 5 Stammkräfte
verzichten, langsam entspannt sich jedoch die Lage. Nikolaj Neumann
und Matthias Kreiner kurierten sich wieder aus und kehren ins
Spielbecken zurück. Die Langverletzten Ströll und Jahn sind immer
noch nicht einsatzfähig und der Abwehrchef Thomas Kick wird auch
nicht zur Verfügung stehen. Vor allem Kick wäre sicherlich gegen
die abschlussstarken Westfallen eine wichtige Personalie, somit muss
die Last der Verteidigung auf mehrere Schulter aufgeteilt werden und
umso wichtiger ist jetzt die Mannschaftsgeschlossenheit
einzuschätzen. Genau diese Geschlossenheit bewies das stark
dezimierte Team letzte Woche an der Wedau und genau darauf will
Trainer Aigner bauen, damit die Revanche zuhause gelingen kann.
Punkte
dringend benötigt
Ein
Absteiger der diesjährigen Saison steht mit dem Poseidon Hamburg
bereits schon fest. Es wird noch ein weiterer nach der Hauptrunde
folgen, ehe es in den Playdowns ein dritter ermittelt wird, der
direkt absteigt. Der auf Rang 7 Platzierte nach der
Ausscheidungsrunde kann sich noch über das Relegationsturnier
retten. Wer also die Klasse halten will, muss in der Hauptrunde
mindestens achter werden. Selbst der 8. Platz ist den Oberpfälzern
noch nicht sicher, deshalb ist für sie jeder einzelne Punkt in den
letzten 6 Spieltagen so enorm wichtig. Je nach dem, wie die
Ergebnisse der nächsten zwei Spieltage ausfallen, kann Weiden schon
nächste oder übernächste Woche auf dem Vorletzten oder sogar auf
dem 5. Tabellenrang zu finden sein. Also alles ist noch möglich für
die Weidener, sowohl nach oben als auch nach unten in der Tabelle.
Leistung
in Duisburg lässt hoffen
Die
couragierte Vorstellung und ein Spiel auf gleicher Augenhöhe gegen
den Tabellenzweiten letzte Woche zeigte, dass das SV-Team das
Potenzial hat, auch gegen die besten Teams der Gruppe zu punkten.
Trainer Aigner setzt auf die geschlossene und leidenschaftliche
Leistung seiner Mannschaft und wünscht auch Unterstützung am
Beckenrand. Der „achter Mann“ verhalf dem SV Weiden schließlich
zuletzt zu dem Zielspurtsieg gegen Plauen. Warum nicht auch gegen
Duisburg: „Wir haben weitere
Erkenntnisse letzte Woche gewonnen und wissen jetzt besser, wie es
funktionieren könnte, die Duisburger zu schlagen. Wenn wir es
schaffen, moralisch wiederholt so stark aufzutreten und dazu noch
gezielt die Stärken des Gegners zu entschärfen, werden wir es
packen. Mit unseren Zuschauern, wenn sie uns erneut so nach vorne
puschen, wie zuletzt gegen Plauen, haben wir einen weiteren Trumpf im
Angebot“ erklärt Thomas
Aigner. „Das macht wirklich
Spaß, unsere Zuschauer im Rücken zu spüren. Wir hoffen, dass
wieder viele kommen, um uns zu unterstützen“
ergänzt der wiedergenesene Keeper Matthias Kreiner.
Geburtstagsgeschenk
für Ilona?
Neben
der Motivation, die wichtigen Punkte zu holen, treibt die Weidener
noch ein weiterer Impuls, den Sieg am Samstag einzufahren. Die
Vereinsvorsitzende Ilona Forster feiert nämlich am gleichen Tag
ihren Geburtstag. „Zwei Punkte
mitzunehmen, das wäre ein wunderschönes Geschenk, das wir Ilona zur
Geburtstagsfeier gerne mitbringen würden“ wünscht
sich Teamleiter Irek Luczak vor dem Spielabend.
SV
Weiden-Team für Samstag
Matthias
Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Denis
Underberg, Louis Brunner, Cedrik Zupfer, Denis Reichert, Robert
Reichert, Marek Janecek, Kyrylo Olkhovsky/Maximilian Strauch, Stepan
Rezek, Sean Ryder und Dimitri Leichter
Trainer
Thomas Aigner
12.2.2023
Torschützenkönig
macht den Unterschied aus
Dezimierte
Weidener verlieren couragiert in Duisburg
(prg)
Djordje Tanaskovic, der Torschützenkönig der vergangenen Saison
erzielte mit seinem früheren Arbeitgeber ASC Duisburg 72 Tore in der
Gruppe A der Wasserball Bundeliga. Der Serbe wechselte im
Januar-Transferfenster zum Nachbarverein Duisburger SV98 und sorgte
sofort für Furore in der B-Gruppe des Deutschen Oberhauses aus.
Genau dieser Personalie machte auch den Unterschied bei der Begegnung
der Duisburger gegen SV Weiden am vergangenen Samstag. Die Weidener
wussten um die Stärke des Duisburger Neuzuganges, schafften es aber
nicht zu verhindern, dass er mit seinen 7 Toren zum erneuten
DSV98-Sieg beisteuerte. Weidener, die gleich 5 Stammspieler an der
Wedau vermissten, zeigten sich dabei sehr couragiert, verloren aber
am Ende mit 16:13 Toren. Das Spiel in Duisburg lieferte einige
Erkenntnisse vor dem Rückspiel, nächste Woche in Weiden. Die
wichtigste davon heißt: Weiden kann mit dem Tabellenzweiten
mithalten.
Über
lange Phasen ebenwürdig
Die
Weidener reisten stark dezimiert nach Duisburg und dementsprechend
klein waren die Erwartungen vor der Partie im Stadionbad an der
Wedau. Mit Jakob Ströll, Andreas Jahn, Thomas Kick und Nikolaj
Neumann waren es vier Stammkräfte die zunächst ausfielen. Am
Freitag kam noch mit Torwart Matthias Kreiner ein weiterer
krankheitsbedingte Ausfall eines Stammspielers dazu. Da auch der
zweite Weidener Torwart Christopher Klein verhindert war, dürfte der
erst 17-jährige Ukrainer Andrii Lobodynskyi sein Bundesligadebüt
feiern. Wie es sich später zeigte, war es auch ein sehr gelungener
Einstand in die Bundesligalaufbahn des jungen Keepers. Überhaupt
zeigten sich die Max-Reger-Städter sehr couragiert und mit einer
guten Moral über lange Strecken der Partie als ein absolut
ebenwürdiger Gegner der favorisierten Westdeutschen. Die Gäste
gewannen sogar das Auftaktviertel mit 3:2 und hielten sich auch im
zweiten Abschnitt beachtlich tapfer, ehe Tanaskovic seinen Visier
einjustierte und kontinuierlich für den erwähnten Unterschied
sorgte. Die SV-ler hielten in allen Belangen des Spiels dagegen und
überzeugten mit einer soliden und couragierten Mannschaftsleistung
vor dem gut aufgelegten Lobodynskij im Tor. All die Bemühungen der
Oberpfälzer wurden meist direkt mit den Tanaskovic-Treffern schnell
egalisiert und insgesamt 7 davon waren in letztendlich nicht mehr zu
verkraften. Die Moral der SV-ler stimmte jedenfalls bis zum Schluss,
sie gewannen auch das letzte Spielviertel mit 5:4 Toren, es reichte
aber in der Summe nicht mehr, um die Partie noch drehen zu können.
Das Torreiche Spiel ging mit 16:13 letztendlich verdient an die
Duisburger.
Team
macht Hoffnung
13
Tore beim Tabellenzweiten zu erzielen, das macht Mut in den Reihen
der Max-Reger-Städter. Die Effizienz im Bereich Chancenverwertung
scheint sich zu bessern, das Über- und Unterzahlspiel sah ebenfalls
schon besser aus, als noch in den vergangenen Wochen. Wenn der eine
oder anderer der Stammspieler wieder am Bord ist und der gefährliche
Topschütze der Duisburger entschärft werden könnte, könnten sich
die Weidener auch reale Chancen für das Rückspiel am kommenden
Samstag ausrechnen. „Wenn
Tanaskovic statt 7 nur 3 Tore macht, sieht das Spiel komplett anders
aus. Wenn wir die Mittel dafür finden, ist im Heimspiel alles drin
für uns. Daran müssen wir jetzt im Training arbeiten“
schätzt Mannschaftsleiter Irek Luczak die Lage vor dem Rückspiel
ein. Ob tatsächlich die Liste der Ausfälle bis Samstag kürzer
wird, das wird sich noch zeigen. Die Aigner-Schützlinge können aber
gestärkt auf die kommende Aufgaben blicken, nachdem was sie in
Duisburg präsentiert haben. „Die
Teamleistung macht mir Mut, es hat sich gezeigt, dass wir trotz so
vieler Ausfälle konkurrenzfähig sind. Wir werden uns nächste Woche
revanchieren“ verspricht
Aigner.
Die
Chance dafür gibt es nämlich direkt am nächsten Spieltag. Schon
kommenden Samstag gastiert der DSV98 in der Thermenwelt zum
Rückspiel. Spielanpfiff ist um 18:00 Uhr.
Duisburger
SV98 – SV Weiden 16:13 (2:3, 6:3, 4:2, 4:5)
Wasserverweise:
Duisburg 4+3 Strafwürfe, Weiden
7+3,
Schiedsrichter:
Carsten Schleckmann und Viktor
Schilling
Spielbeobachter:
Klaus Czernia und Svenja Steffen
Spieler
des Tages: Tanaskovic Djordje
(Duisburg)
SV
Weiden spielte mit
Andrii
Lobodynskyi im Tor, Denis Underberg, Louis Brunner (4 Tore), Cedrik
Zupfer, Denis Reichert (1), Robert Reichert (2), Marek Janecek (2),
Matteo Savo (2), Stepan Rezek (2), Sean Ryder und Dimitri Leichter
Trainer
Thomas Aigner
10.2.2023
Schwere Aufgabe im Westen
SV-Wasserballer
reisen dezimiert nach Duisburg
(prg)
Die Freude in den Reihen der Weidener Bundesligawasserballer über
den Lastminute Sieg (10:9) am vergangenen Spieltag gegen Plauen war
groß, doch sie wurde in Laufe der Woche durch die personellen Sorgen
verdrängt. Am kommenden Samstag haben die Weidener eine enorm
schwere Aufgabe in Westen der Republik zu absolvieren und müssen mit
einem dezimierten Team gegen den starken Duisburger SV 98 antreten.
Die Aussichten auf den Erfolg halten sich dadurch in Grenzen, ein
ausgeglichenes Spiel wäre jedoch für das Selbstvertrauen für das
Rückspiel eine Woche später wünschenswert.
Vier
Stammspieler fehlen
Mittlerweile
wuchsen die Personalsorgen der Max-Reger-Städter in bedenkliche
Ausmaße. Neben Jakob Ströll, der noch keine einziges Spiel in der
Saison absolvierte und Andreas Jahn, der weitere 4 Wochen seine
Verletzung auskurieren muss, fielen unter der Woche zwei weitere,
sehr wichtige Stammspieler aus. Der Abwehrchef und Mannschaftskapitän
Thomas Kick wird einige Wochen nicht zu Verfügung stehen und der
torgefährliche Stürmer Nikolaj Neumann muss mindestens eine Woche
wegen Coronainfektion pausieren. Das sind Verluste, die nicht mehr
einfach zu kompensieren sind und es müssen weniger erfahrene Spieler
eingesetzt werden. Dieser Zustand hat den Vorteil, jüngeren Akteuren
Spielpraxis zu bieten, ist aber kurzfristig gegen die starke
Ligakonkurrenten nicht einfach wegzustecken. Die SV-Verantwortlichen
hoffen, die wichtige Saisonphase mit möglich wenig Verluste zu
überstehen und wollen vor allem in den Heimspielen punkten.
Torschützenkönig
verstärkt den DSV98
Der
Tabellendritte Duisburger SV98, ohnehin als ein Anwärter auf die
Aufstiegsplätze in die A-Gruppe gehandelt wurde, verstärkte sich im
letzten Transferfenster im Januar durch keinen geringeren, als den
letztjährigen Torschützenkönig der Bundesliga. Vom Stadtrivalen
ASC Duisburg wechselte Djordje Tanaskovic zum DSV98 und sorgte gleich
in seinem ersten Spiel gegen Plauen mit seinen 7 Treffern fürs
Aufsehen. Ausgerechnet ohne den beiden Abwehrspezialisten Jahn und
Kick scheint diese Position die größte Gefahr für die Weidener
darzustellen und wird womöglich der Faktor schlechthin für den
Ausgang der Partie werden. Bekommen die Gäste aus der Oberpfalz den
serbischen Topschützen in den Griff, ist ein ausgeglichenes Spiel
möglich. Schaffen sie es nicht, könnte es auch ungemütlich für
die Aigner-Schützlinge an der Wedau werden. Wichtig wird es für die
Max-Reger-Städter auf jeden Fall werden, die richtigen Erkenntnisse
für die Revanche eine Woche später in Weiden zu sammeln, um sich
für ein erfolgreiches Heimspiel aufzustellen.
Die
voraussichtliche Mannschaftsaufstellung für Duisburg
Matthias
Kreiner, Kyrylo Olkhovskyi, Dennis Underberg, Louis Brunner, Dennis
Reichert, Cedrik Zupfer, Robert Reichert, Marek Janecek, Dimitrii
Leichter, Matteo Savo, Sean Ryder und Stepan Rezek
Trainer
Thomas Aigner
6.2.2023
Ein
Krimi mit Happy End
Weiden
fängt Plauen auf Zielgeraden ab
(prg)
Volles Haus und ein Sieg für den SV Weiden: So stellen sich die
Weidener Wasserballanhänger nicht nur die Derbys in der Weidener
Thermenwelt vor, so dürfte es immer laufen - auch nach dem Geschmack
der Mannschaft um Coach Thomas Aigner. Die zahlreich erschienenen
Zuschauer sahen am vergangenen Samstagabend ein sehr spannendes Duell
und einen Kampf, der auf beiden Seiten mit „offenen Visieren“
aber äußerst fair und diszipliniert ausgefightet wurde. In den
letzten vier Spielminuten holten die Hausherren einen scheinbar
uneinholbaren 3-Tore Rückstand auf und versetzten mit dem 10:9 Sieg
die Gäste aus Plauen in eine Schockstarre. Zwei ganz wichtige Punkte
im Kampf um den Klassenerhalt bleiben somit in Weiden.
Auf
Augenhöhe
Die
Spannung war bereits zu Beginn des Spiels in der Halle deutlich zu
spüren. Beide Teams wussten um die Wichtigkeit der 4-Punkte-Partie.
Die Vogtländer wollten zeigen, dass ihr Sieg im Hinspiel kein Zufall
war, die Oberpfälzer brauchten einen Sieg, um die Negativserie zu
durchbrechen und nicht tiefer in den Abstiegskampf zu versenken.
Beide Mannschaften starteten sehr konzentriert, aber keinesfalls
zurückhaltend die Begegnung. Es ging von Anfang an hart aber fair
zur Sache. Nikolaj Neumann traf als Erster und gleich im
Auftaktangriff zur 1:0 Führung der Hausherren. Die Gäste
antworteten schnell mit dem Ausgleich und so ging es munter weiter.
2:2 trennten sich die Kontrahenten zur ersten Viertelpause. Absolut
ausgeglichen verliefen auch die weiteren Spielminuten, ehe sich bei
dem Weidenern wieder die alten Schwächen im Abschluss einschlichen.
Mit leichtem Vorteil auf der Plauener Seite (4:5) wechselten die
Teams die Seiten. Die Geschichte des zweiten Viertels fand ihre
Fortführung nach der Halbzeitpause. Die SV-ler leisteten sich zu
häufig persönliche Fehler im Spielaufbau und hatten es nur dem
glänzend aufgelegten Keeper Matthias Kreiner zu verdanken, dass sie
mit nur zwei Toren Rückstand (6:8) zur letzten Pause schwammen.
Achterbahn
der Gefühle
Was
im letzten Spielabschnitt passierte, bekamen die Weidener Zuschauer
schon länger nicht mehr zu sehen: Die Max-Reger-Städter ließen zu
Beginn des vierten Viertels erneut zu viele Chancen liegen und
schafften es nicht den Anschlusstreffer zu erzielen. Es kam sogar
noch dicker, denn die Gäste um die Ex-Weidener Rico Horlbeck und
Vladimir Srajer trafen in einer Überzahl scheinbar vorentscheidend
zum 6:9 Zwischenstand. Das was danach kam, entschädigte die
SV-Anhänger für letzte Niederlagenserie. Nachdem sich die
Vogtländer ihrer Sache schon ziemlich sicher waren, die zwei Punkte
aus Weiden zu entführen, drehten die Hausherren richtig auf. Der SVW
erfreute nicht nur seine Fans mit viel Leidenschaft und großer
Moral, sondern überraschte damit offensichtlich auch den SVV Plauen.
Die Aufholjagt begann mit einem Freiwurftor Robert Reicherts, das
jedoch sofort aberkannt wurde. Es war wieder Reichert, der in
Überzahl eine Minute später aus 7:9 verkürzte. In einer weiteren
Überzahl trickste Louis Brunner mit einem mutigen Überraschungswurf
Srajer im Tor Gäste aus, 8:9. Im Anschluss, in den letzten zwei
Spielminuten überschlugen sich die Ereignisse. Plauen in
Schockstarre, Weiden auf der Welle und Robert Reichert in Torlaune.
Eine weitere Überzahl und ein weiterer Treffer von Reichert brachten
Weiden den 9:9 Zwischenstand. Plauen frustriert, mindestens einen der
scheinbar sicheren Punkte zu verlieren, nutzte den eigenen Angriff
nicht und Weiden bekam die Chance. Der „Spieler des Tages“ Robert
Reichert traf erneut und zum dritten Mal während drei Minuten zum
10:9 Spielstand. Die Halle tobte, während die Plauener in dem noch
verbleibenden Angriff versuchten zumindest einen Punkt zu retten,
doch die Weidener Verteidigung stand stabil und sicherte den
wichtigen Sieg.
Ein
bitterer Wehmutstropfen zum Schluss
Eine
Nachricht, die direkt nach Spielabschluss die Weidener Reihen
erreichte, dürfe die Stimmung nach dem Sieg jedoch deutlich trüben.
Kapitän und Stütze der Weidener Verteidigung Thomas Kick muss sich
seinen schon länger andauernden Beschwerden im
Halswirbelsäulenbereich zunächst beugen. Kick lieferte auch gegen
Plauen eine souveräne Leistung, dies jedoch wiederholt unter
Schmerzen. „Die
Beschwerden müssen jetzt behandelt werden. Die Gesundheit unserer
Spieler steht für uns an der ersten Stelle, auch wenn es in dieser
Saisonphase so bitter für uns ist“
erklärt Trainer Aigner nachdenklich. Es ist noch unbekannt, wie
lange die Therapie andauern wird, fraglich bleibt jedoch ob der
Kapitän der Weidener noch bis Ende der Hauptrunde in den
Spielbetrieb zurückkehren wird.
SV
Weiden - SVV Plauen 10:9 (2:2, 2:3, 2:3, 4:1)
Wasserverweise:
Weiden
7+1 Strafwurf, Plauen 11,
Schiedsrichter:
Robert
Kovacs, Alwin Müller
Spielbeobachter:
Wolfgang
Rühl
Spieler
des Tages: Robert
Reichert (Weiden)
SV
Weiden spielte mit
Matthias
Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (1 Tor), Denis Underberg, Cedrik
Zupfer, Thomas Kick, Denis Reichert, Louis Brunner (2), Robert
Reichert (3), Marek Janecek (1), Matteo Savo, Stepan Rezek (1), Sean
Ryder (2) und Dimitrii Leichter
3.2.2023
Plauen
kommt wieder nach Weiden
und
zwei Freunde an ihre alt bekannte Wirkungsstätte zurück
(prg)
Die Wasserballfans im Vogtland und in der Oberpfalz haben viel Geduld
gebraucht. Sie mussten über 8 Jahre warten, um wieder Mal die
Lokalduelle Weiden gegen Plauen erleben zu können. Ende November
misslang den Weidener Wasserballern der Neuauftakt der Derbys in
Plauen. Sie erwischten einen rabenschwarzen Tag und verloren mit 6:11
Toren deutlich und unnötig. Jetzt kommt die Chance einer Revanche in
Weiden. Am kommenden Samstag kommen die Vogtländer zum
Derbyrückspiel nach Weiden. Das Spiel wird um 18:00 Uhr angepfiffen.
Treffen
alter Freunde
Besonders
interessant sind auch die personelle Verflechtungen in Reihen der
beiden Kontrahenten. Als Trainer fungiert in Plauen jetzt Rico
Horlbeck, der in den Jahren 2004 bis 2010 viele Erfolge mit dem SV
Weiden feierte und im Tor der Vogtländer wird der Tscheche Vladimir
Srajer zu sehen sein, der sogar über 10 Jahre (2006-2016) das Tor
der Oberpfälzer hütete und kurz vor Beginn der Runde vom SSV Plauen
verpflichtet wurde. Beide spielten in ihrer gesamten Laufbahn in
Weiden mit Thomas Aigner in dem erfolgreichsten Weidener Team aller
Zeiten, der wiederum als Coach auf der Weidener Bank aktuell
fungiert. „Ich
freue mich auf sehr auf Samstag, es wird sicher spannend werden und
das brauchen wir in unserem Sport. Mit Rico und Vladi haben wir den
Kontakt nie gänzlich verloren, immer wieder kreuzten sich unsere
Wege und jetzt kommen sie wieder nach Weiden, um sich uns als Gegner
gegenüberstellen. Schön, dass wir uns wieder treffen, auch wenn wir
uns nichts mehr zu schenken haben. Jeder von uns will gewinnen und
wichtige Punkte sammeln, das steht nicht zur Debatte. Und wir wollen
uns für die Niederlage in Plauen unbedingt revanchieren, also ein
ernster Kampf steht uns bevor. Nach dem Spiel sind wir wieder
Freunde, unabhängig vom Ergebnis“
äußert sich Thomas Aigner zum Treffen mit seinen alten Freunden.
Steigerung
dringend notwendig
Nicht
nur im Vergleich zum Hinspiel, sondern auch in Bezug auf ihre letzten
Vorstellungen müssen sich Weidener unbedingt steigern, wollen sie
die wichtigen Punkte am Samstag in Weiden behalten. Vor allem die
Effizienz im Abschluss und die Überzahlausbeute müssen unbedingt
besser werden, sonst wird es für den unbequemen und stets hoch
motivierten Gegner aus dem Vogtland wieder nicht reichen. Die
Verfassung der Torleute und die Abwehrreihen machten in den letzten
Ligaspielen gar keine Probleme, sie zeigten solide Leistungen. Auch
den Spielaufbau lobte Trainer Aigner nach dem knappen Sieg in Hamburg
(6:5), bemängelte aber wiederholt die Chancenausbeute seiner
Schützlinge. „Es
nützt wenig, schön zu spielen und am Ende die ausgespielten Chancen
zu vergeben. Schön ist es zu siegen und das ist eins und alles, was
uns jetzt hilft. Wir brauchen Punkte“ gibt
Kapitän Thomas Kick, der leider angeschlagen in die Partie am
Samstag steigen muss. Der routinierte Centerverteidiger klagt seit
Wochen über schmerzhafte Halswirbel- und Schulterprobleme und ist
dadurch ein seiner, sonst so starken Physis eingeschränkt.
Brauchen
Unterstützung
Eins
scheint ziemlich sicher, es wird auf jeden Fall einen heißen Kampf
in der Thermenwelt geben und darauf freuen sich die Spieler. Sie
brauchen aber auch Unterstützung am Beckenrand und hoffen auf ihren
sogenannten achten Mann im Rücken. Es gab in der Vergangenheit schon
des Öfteren wichtige Spiele, die in schwierigen Zeiten zu bestreiten
waren und schon öfter putschten die Weidener Wasserballanhänger die
SV-ler zu teilweise außergewöhnlichen Leistungen. Die
Verantwortlichen hoffen auf zahlreiches Erscheinen der Zuschauer und
bitten um regen und lautstarken Beistand ,gerade jetzt, wo es so
wichtig ist zu punkten. Plauen gilt nämlich als direkter Konkurrent
im Kampf um die „Nichtabstiegsplätze“ und somit hat das Spiel am
Samstag den berühmten 4-Punkte Charakter. „Wenn
die Therme wieder tobt, könnte es für uns die Wende bringen, es
sind manchmal nur Nuancen und es läuft wieder. Das haben wir schon
oft erlebt“
so Torwart Christopher Klein, der über viele Jahre den Erfolgsweg
mit den SV-ler bestritt und zuletzt eine starke Leistung in Hamburg
ablieferte.
Zu
erwarten ist folgende Aufstellung der Weidener Mannschaft gegen
Plauen:
Matthias
Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Cedrik Zupfer,
Thomas Kick, Denis Reichert, Louis Brunner, Robert Reichert, Marek
Janecek, Matteo Savo, Stepan Rezek, Sean Ryder und Maximilian Strauch
oder Kyrylo Olkhovskyi
Trainer
Thomas Aigner
1.
Wasserball-Bundeliga, Gruppe B
Spielansetzungen
SV Cannstatt |
- SV Würzburg 05 |
SV Weiden 1921 |
- SVV Plauen |
Düsseldorfer SC 1898 |
- SV Poseidon Hamburg |
Duisburger SV 1898 |
- SV Bayer Uerdingen 08 |
SGW Rhenania/BW Poseidon Köln
|
- SV Krefeld 1972 |
29.1.2023
Nicht mehr als ein Arbeitssieg
Weiden
schlägt Hamburg knapp
(prg)
Die wichtigste Meldung vorweg, Weiden nimmt am vergangenen Samstag
zwei wichtige Punkte aus Hamburg mit nach Hause. Das ist auch die
wichtigste Erkenntnis, die im hohen Norden zu verzeichnen war. Die
Leistung jedoch, die zum knappen 6:5 Sieg beim Tabellenschlusslicht
führte, wird so nicht reichen, um stärkere Gegner zu schlagen. Es
kommen aber noch ganz wichtige Partien, gegen vermeidlich stärkere
Teams in den nächsten Wochen nach, in denen die Weidener unbedingt
punkten müssen, um sich aus dem direkten Abstiegskampf heraushalten
zu können. Bereits am kommenden Samstag kommt mit SVV Plauen einer
der Direktkonkurrenten in die Thermenwelt zu einem echten 4-Punkte
Spiel.
Christopher
Klein ein starker Rückhalt
Direkt
nach dem Einschwimmen, kurz vor Spielbeginn entschied sich Trainer
Aigner, den angeschlagenen Stammtorhüter Matthias Kreiner zu schonen
und stellte Christopher Klein in die Auftaktformation auf. Klein
erwies sich zu einem bärenstarken Vertreter und zahlte mit seiner
souveräner Leistung das Vertrauen seines Trainers zurück. Klein
wehrte die erste Überzahl des Spiel ab und parierte kurze Zeit
später sogar einen Strafwurf. Sean Ryder traf in der 6. Spielminute
des sonst relativ ereignisarmen Auftaktviertels zur ersten Führung
der Oberpfälzer. Robert Reichert erhöhte noch in Überzahl auf 2:0,
ehe die Hausherren kurz vor der ersten Viertelpause auf 1:2
verkürzten.
Gute
Spielanlagen, altes Problem
Den
weiteren Spielverlauf prägten vor allem die Abwehrreihen mit ihren
guten Schlussmännern. Die Hamburger erzielten den 2:2 Ausgleich, der
auch der letzte an diesem Tag blieb. Luis Brunner verwandelte die
nächste Überzahl schnell in die erneute Führung der SV-ler (2:3)
und diese gaben sie tatsächlich bis Ende der Partie nicht mehr aus
der Hand. Allerdings machten sie wiederholt zu wenig aus ihren
Chancen. Nach der knappen Halbzeitführung ordneten die
Aigner-Schützlinge einigermaßen die Spielabläufe zum Beginn des
dritten Viertels, trafen im Doppelpack zum 2:5 Zwischenstand und
erspielten sich in Folge mehrere Chancen, um das Spiel vorzeitig zu
entscheiden. Dies misslang jedoch aufgrund der mangelhaften
Chancenverwertung. Die Hausherren kamen dagegen auf 3:5 vor letzter
Viertelpause heran und hielten damit die Partie, trotz Überlegenheit
der Gäste immer noch offen. Erneut Louis Brunner schloss die erste
Überzahl der Weidener mit seinem Treffer zum 3:6 Zwischenstand und
sorgte damit für ein leichtes Aufatmen in den Reihen seiner Truppe.
Die Max-Reger-Städter spielten ihre Angriffe weiterhin solide aus,
scheiterten aber mehrmals im Abschluss und ließen damit unnötig
noch ein wenig Spannung im Spiel aufkommen. Hamburg traf zum 4:6 und
kam mit einem weiteren Treffer knappe drei Minuten vor Spielende
sogar auf 5:6 heran. Die fest anvisierte zwei Punkte schienen,
geschuldet der mangelhaften Effizienz der Weidener plötzlich wieder
in Gefahr. Die SV-ler behielten jedoch die Nerven, verwalteten den
Sieg bis zur Schlusssirene und sackten die wichtigen Punkte am Ende
ein.
Steigerung
erwünscht
„Das
Spiel war gar nicht so schlecht und das Ergebnis wirkt knapper als es
ausgesehen hat. Dies aber nur, weil unsere Chancenverwertung so
schlecht ist. Wir waren dem Gegner überlegen und spielten unsere
Angriffe meist auch gut aus, mit besserer Ausbeute geht das Spiel
deutlich höher für uns aus. Unsere Verteidigung steht sicher und
Christopher war uns heute ein sicherer Rückhalt. Wenn wir die
nächsten Wochen erfolgreich gestalten wollen, müssen unbedingt
unser Effizienz im Angriff verbessern. Die Quote, auch im Überzahl
muss deutlich besser werden“ erklärt
Thomas Aigner gewöhnlich nüchtern. Tatsächlich beklagen die
Verantwortlichen seit Saisonbeginn schon die Probleme im Abschluss.
Die Niederlagen in Plauen, in Düsseldorf, in Würzburg und zuhause
gegen Düsseldorf wurden überweigend mit der schlechten
Chancenausbeute begründet, das sind mittlerweile schon 8 wertvolle
Punkte, die nicht unbedingt verloren gehen mussten. Es bleibt zu
hoffen, dass dieses Problem unter der Woche erfolgreich behandelt
werden kann. „Sobald dieses
Thema vom Tisch ist, sehen wir komplett anderes Bild im Wasser“
ergänzt Aigner.
SV
Poseidon Hamburg – SV Weiden 5:6 (1:2, 1:1, 1:2, 2:1)
Persönl.
Fehler: Hamburg 9, Weiden 10+1
Strafwurf
Schiedsrichter:
Philip Uhlig, Tobias Laufer
Spielbeobachter:
Nico Scharnagl
„Spieler
des Tages“: Michael Schnese (Torwart Hamburg)
SV
Weiden
Christopher
Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Kyrylo Olkhovsky, Louis Brunner (2
Tore), Thomas Kick, Dennis Reichert, Cedrik Zupfer, Robert Reichert
(1), Marek Janecek, Dimitrii Leichter (1), Sean Ryder (2), Stepan
Rezek
27.1.2023
Unter Zugzwang in Hamburg
Weidener
Wasserballer müssen punkten
(prg)
Nach dem Aus im Achtelfinale des Deutschen Wasserballpokals richten
die Weidener Wasserballer spätestens seit dem letzten Samstag die
gesamte Aufmerksamkeit in Richtung Klassenerhalt in der 1.Bundesliga.
Die nächste Pflichtaufgabe wartet am kommenden Samstag in Hamburg.
Beim Tabellenschlusslicht Poseidon aus der Hansastadt werden zwei
Punkte fest ins Visier genommen. Wenn es bei den immer noch
punktlosen Norddeutschen nämlich keine Komplettausbeute klappen
sollte, wird es langsam aber sicher sehr dramatisch schwer werden,
sich aus der Gefahrzone der Abstiegsplätze rauszuhalten.
Ein
Kantersieg im Hinspiel
Im
Saisonauftaktspiel Ende Oktober in Weiden gab ein richtiges
Torfestival (23:13 Sieg für Weiden) in der Thermenwelt. Die Weidener
ließen damals dem Gegner kaum eine Chance, ein ausgeglichenes Spiel
zu gestalten, auch wenn, nach dem Geschmack der Verantwortlichen 13
Gegentore entscheidend zu viel waren. Dennoch war die Überlegenheit
der SV-ler deutlich genug, um zuversichtlich Reise gen Norden am
Freitag anzutreten. Zuversichtlich heißt jedoch für die Oberpfälzer
keinesfalls leicht: „Es ist
immer schwierig unter derartigem Druck zu spielen, unbedingt gewinnen
zu müssen, dies auch noch auswärts und nach einer langen Anreise“
erklärt Trainer Aigner kurz und
ordnet eine Anreise am Freitag an, um die Reisestrapazen direkt vor
dem Spiel zu entschärfen. Dies zeigt zugleich, wie ernst er die
Aufgabe in Hamburg nimmt. „In
den letzten Jahren waren wir mehrmals in ähnlicher Situation und
konnten dem Druck standhalten, dies erwarte ich auch in Hamburg. Wir
müssen gewinnen, entsprechende Leistung ist dafür notwendig, ich
glaube an die Mannschaft und ich glaube auch, dass sie die Leistung
abrufen wird“ ergänzt Aigner.
Hamburg
abgeschlagen, Kreiner angeschlagen
Der
Poseidon Hamburg liegt derzeit hoffnungs- und punktlos und mit minus
93 Tordifferenz abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Der
Klassenerhalt schient kaum noch möglich für die Norddeutschen.
Macht es aber die Aufgabe für die Weidener wirklich leichter?:
„Gerade Mannschaften, die
nichts mehr zu verlieren haben, finden oftmals plötzlich zu einer
neuen Stärke, das ist gefährlich. Hoffentlich passiert uns keine
böse Überraschung in Hamburg. Wir müssen konzentriert und
leidenschaftlich Vollgas geben und den Gegner sehr ernst nehmen“
mahnt Torwart Matthias Kreiner. Auf die Verfassung des Keepers kommt
es sicherlich auch am Samstag an. Wenn er jedoch annähernd die
Leistung vom letzten Spiel abliefert, dürfen sich die Weidener um
diese Position nicht großartig sorgen. Allerdings ist Kreiner leicht
angeschlagen und die Torwartposition muss durch Christopher Klein
abgesichert werden, doch Klein ist erfahren genug und gilt als
sicherer Rückhalt. Wenn die Abwehr um den Kapitän Thomas Kick ihre
Normalleistung bringt, wird es dann nur noch auf die Effizienz der
Angriffsreihen ankommen. Diese fiel nämlich in den letzten Spielen
nicht ganz optimal aus und wird als Hauptgrund der letzten
unglücklichen Niederlagen thematisiert. Es bleibt also zu hoffen,
dass die Oberpfälzer ihre Aufgabe in Hamburg vernünftig meistern,
um noch mehr Spannung für das kommende Highlight gegen Plauen in der
Thermenwelt am 4.Februar zu verleihen.
Voraussichtliche
Mannschaftsaufstellung für Hamburg
Tor:
Matthias Kreiner und Christopher Klein, Feld: Nikolaj Neumann, Kyrylo
Olkhovsky, Louis Brunner, Thomas Kick, Dennis Reichert, Cedrik
Zupfer, Robert Reichert, Marek Janecek, Dimitrii Leichter, Matteo
Savo, Sean Ryder, Stepan Rezek
22.1.2023
Endstation Achtelfinale
Neukölln
zu stark für Weiden
(prg)
Am vergangenen Samstag gastierte mit der SG Neukölln Berlin ein
A-Gruppenvertreter im Achtelfinale des Deutschen Wasserballpokals in
der Weidener Thermenwelt. Die Hauptstädter erfüllten ihre
Favoritenrolle tadellos und schlugen die Mannen vom Schwimmverein
Weiden mit 17:8 Toren, am Ende sicherlich deutlicher, als es den
Hausherren lieb war. Damit ist für den SV Weiden der Pokalwettbewerb
beendet und die gesamte Konzentration kann ab sofort dem Unternehmen
„Klassenerhalt“ in der Wasserball Bundesliga gewidmet werden. Die
nächste Pflichtaufgabe wartet bereits am kommenden Samstag in
Hamburg. Beim Tabellenschlusslicht Poseidon aus der Hansastadt werden
zwei Punkte fest ins Visier genommen.
Die
Richtung bereits im Auftaktviertel deutlich
Die
Gäste aus der Hauptstadt machten es schon zum Beginn des Spiels an
klar, dass sie die Favoritenrolle in Weiden gerecht werden wollen.
Durch Marek Janecek gingen die Max-Reger-Städter tatsächlich
bereits im ersten Angriff der Partie in Führung, doch die Antwort
der Berliner ließ nicht lange auf sich warten. Die Weidener
erlaubten sich einige Fehler im Spielaufbau, die alle skrupellos mit
schnellen Gegenangriffen und Toren in 20-Sekundentakt bestraften
wurden. So erging es den beindruckten Aigner-Schützlingen bis zum
1:6 Zwischenstand, ehe das Tor Stepan Rezek in der zweiten Überzahl
der Weidener für zwischenzeitiges Durchatmen sorgte. Gegen Ende des
torreichen Auftaktviertels stabilisierten die Aigner-Schützlinge ihr
Abwehrspiel und wandten damit eine richtige Klatsche an diesem Abend
ab. Mit 4:7 sah es nicht mehr so dramatisch für die SV-ler zur
ersten Viertelpause aus.
Neukölln
effektiver
Die
Mannschaft um Kapitän Thomas Kick bemühte sich in allen Belangen,
das Spiel noch spannend zu gestalten, was ihnen phasenweise auch
gelang, es war aber am Ende einfach zu wenig, um die Berliner groß
zu beeindrucken oder gar aus der Fassung zu bringen. Mit einer
besseren Quote in der Chancenverwertung wäre es an diesem Abend
vielleicht noch möglich gewesen, den Zuschauern einen Fight zu
präsentieren, dafür hat der Weidener Keeper Matthias Kreiner alle
Hände voll zu tun, um das Endergebnis doch noch im passablen Rahmen
zu halten. Kreiner regte und streckte sich in seinem Kasten und
rettete in vielen Aktionen seine Mannschaft vor einer noch
deutlicheren Niederlage. Trainer Aigner lobte neben ihn noch den
Abwehrchef und Kapitän Thomas Kick und bewertete seine Leistung kurz
als souverän. „Wir haben kein
schlechtes Spiel gespielt, Neukölln war einfach deutlich besser und
effektiver. Unsere Fehler wurden direkt bestraft, was am Ende für
jeden einzelnen eine gewisse Standortbestimmung verdeutlichte.
Insgesamt haben wir ganz gut dagegengehalten und mit mehr Glück und
Effizienz im Abschluss könnten wir es am Ende enger gestalten“
so das Fazit des Coaches.
„Anfangs überraschten uns die
Gäste
mit einer sehr präsenten, offensiven Verteidigung, einer für uns
ungewohnten Art. Dem geschuldet kassierten wir sechs Tore in Folge
während der ersten Minuten des Spiels. Später, als wir uns besser
darauf einstellen konnten, ging es schon besser. Wir kreierten einige
schöne Spielzüge, hatten aber oft wenig Glück im Abschluss“
erklärte Kapitän Kick seine
Sicht der Dinge nach dem Spiel.
SV
Weiden – SG Neukölln Berlin 8:17 (4:7, 1:3, 2:3, 1:4)
Persönl.
Fehler: Weiden 14 + 2 Strafwürfe
+ 1 Spieldauerstrafe , Berlin 12 + 1 Strafwurf + 1 Spieldauerstrafe
Schiedsrichter:
Ralf Müller und Peter Schneider
SV
Weiden spielte mit
Matthias
Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (2 Tore), Dennis Underberg, Louis
Brunner (1), Thomas Kick, Dennis Reichert, Cedrik Zupfer (1), Robert
Reichert, Marek Janecek (2), Dimitrii Leichter (1), Sean Ryder,
Stepan Rezek (1)
Deutscher
Wasserballpokal 2023, Achtelfinale, Ergebnisse
|
|
|
SVV Plauen
|
- SV
Cannstatt |
9:12 n.5m
|
SGW Rhenania/BW
Poseidon Köln |
- SV Bayer
Uerdingen 08 |
8:10
|
SSV Esslingen
|
- SV
Ludwigsburg 08 |
6:14
|
Wfr.
Spandau 04 |
- White Sharks
Hannover |
21:6 |
Duisburger SV 1898
|
- Wassersportfreunde
von 1898 Hannover |
2:23 |
SV Weiden 1921
|
- SG
Neukölln Berlin |
8:17 |
SC Wasserfr. Fulda
1923 |
- ASC
Duisburg |
2:18 |
SV Blau-Weiß Bochum
|
- OSC Potsdam
|
9:13
|
20.1.2023
Deutscher Wasserballpokal in der WTW
Neukölln
Berlin seltener Gast
(prg)
Der Deutsche Wasserballpokal ist zugegebenermaßen nicht der
Wettbewerb mit der höchsten Priorität für die Weidener
Wasserballer, zumal die Probleme im Ligaalltag immer größer
scheinen und damit ihre gesamte Aufmerksamkeit fordern. Dennoch
wollen die SV-ler die Möglichkeit nutzen, sich gegen einen stärkeren
Gegner mit einer guten Leistung zu präsentieren und verstärkt in
die bevorstehende Aufgaben im Unternehmen Klassenerhalt
durchzustarten. Der Gegner im Achtelfinale des Deutschen
Wasserballpokals ist am kommenden Samstag (Anpfiff um 18,00 Uhr) der
Vertreter der A-Gruppe der Wasserballbundesliga SG Neukölln Berlin.
Große Chancen, das Viertelfinale zu erreichen, erhoffen sich die
SV-Verantwortlichen nicht unbedingt, Pokalspiele unterliegen jedoch
bekanntermaßen ihren eigenen Gesetzen und damit bleibt ein
spannender Abend in der Weidener Thermenwelt schon mal sicher nicht
auszuschließen.
Neukölln
ein seltener Gast in Weiden
Nachdem
die Weidener die SG Neukölln nach der Saison 2009/2010 aus der
DWL-Gruppe A in direkten Duellen herausschossen, begegneten sich die
Teams erstmals wieder in der Saison 2015/2016 in der gemeinsamen
B-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga. Dies war jedoch bisher auch
die letzte Saison, in der sich die beiden Vereine gegenüberstanden.
Das letzte Duell (13:13 Remis im März 2016) ist also mittlerweile
schon fast sieben Jahre her und somit, außer statistischer Natur mit
gar keiner Aussagekraft behaftet. Neukölln etablierte sich
zwischenzeitlich in der Gruppe A, während sich die Weidener in der
B-Gruppe scheinbar wohl fühlen aber aktuell sogar um den
Klassenerhalt bangen müssen. Rein aus diesen Gründen ist die
Favoritenrolle klar den Berlinern zu zuordnen.
„Wir
können dieses Spiel ganz ohne Erfolgsdruck angehen und uns
tatsächlich ausschließlich auf unser Spiel und unsere Vorhaben
fokussieren, was uns für die kommenden Aufgaben in der Liga gut tun
könnte. Ein gutes Gefühl aus der Partie mitnehmen, ist für uns
jetzt das wichtigste“ erklärt
Trainer Thomas Aigner
Die
gesamte Konzentration gilt, nach eigener Aussage der
SV-Verantwortlichen, ausschließlich dem Ligageschehen. Nach der
dritten Niederlage in Folge erhöht sich nämlich der Druck im Kessel
und der Abstiegskampf rückt immer näher in Richtung Weiden. Unter
diesen Umständen ist es umso verständlicher, dass das Fokus nicht
direkt auf das Pokalspiel gerichtet wird.
„Wir
würden uns natürlich freuen, das Viertelfinale zu erreichen. Ganz
wichtig ist es aber für uns, ein ordentliches Spiel vor einer
ordentlichen Zuschauerkulisse abzuliefern und unseren Zuschauern zu
zeigen, dass wir auf dem guten Weg sind“ meint
Kapitän Thomas Kick
Die
voraussichtliche Mannschaftsaufstellung am Samstag
Matthias
Kreiner / Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Dennis
Underberg, Louis Brunner, Thomas Kick, Dennis Reichert, Cedrik
Zupfer, Robert Reichert, Marek Janecek, Maximilian Strauch/Dimitrii
Leichter, Sean Ryder, Stepan Rezek
Deutscher
Wasserballpokal 2023, Achtelfinale, Spielansetzungen
|
|
SVV Plauen
|
- SV Cannstatt
|
SGW Rhenania/BW
Poseidon Köln |
- SV Bayer
Uerdingen 08 |
SSV Esslingen
|
- SV Ludwigsburg 08
|
Wfr. Spandau 04
|
- White Sharks
Hannover |
Duisburger SV 1898
|
-
Wassersportfreunde von 1898 Hannover |
SV Weiden 1921
|
- SG Neukölln Berlin
|
SC Wasserfr. Fulda
1923 |
- ASC Duisburg
|
SV Blau-Weiß Bochum
|
- OSC Potsdam
|
15.1.2023
Der Druck steigt
Gute
Weidener verlieren Derby
(prg)
Das war wieder, wie schon so oft in der Vergangenheit, ein ganz
spannendes und hartumkämpftes Bayernderby, das sich am vergangenen
Samstag im Würzburger Wolfgang-Adami-Bad abspielte. Die Weidener
präsentierten sich deutlich besser als in den letzten zwei Spielen,
verloren aber am Ende die enge und sportlich faire Begegnung mit 9:11
Toren. Das war die dritte Niederlage in Folge und damit steigt der
Druck auf die Oberpfälzer enorm, sich vor den Abstiegsrängen noch
rechtzeitig fernzuhalten. Nächste Woche kommt ein schweres
Pokalspiel gegen Neukölln Berlin, eine Woche später spielen die
SV-ler beim Tabellenschlusslicht Hamburg.
Zwei
absolut ebenbürtige Teams liefern einen Klassiker
Das
Spiel begann mit einem Doppelpack der Hausherren, das zum 2:0
Zwischenstand schon nach zwei Minuten führte. Die Gäste aus der
Oberpfalz sammelten sich jedoch schnell, glichen aus und gingen kurz
vor der ersten Pause das erste und leider auch das letzte Mal in
dieser Partie in Führung (3:2). Die Unterfranken trafen doch noch
vor dem Ende des Auftaktviertels zum 3:3 Gleichstand zur ersten
Pause. Auch die ersten zwei Minuten des zweiten Viertels verschliefen
die Max-Reger-Städter. Die Würzburger setzten sich wiederholt mit
einem Doppelpack auf 5:3 ab, ehe die Weidener erneut zu ihrem Spiel
fanden und mit 5:6 zur Halbzeitpause gingen. Und wie soll es anders,
als wiederholt mit zwei Gegentoren (5:8) auch der dritte Abschnitt
beginnen. Aber auch diesmal ließen sich die Aigner-Schützlinge
nicht hängen, kämpften sich zurück und schafften mit einer
sehenswerten Aktion den 8:9 Anschluss vor der letzten Viertelpause.
Das Spiel wurde im Schlussviertel ein wenig hektischer und die stark
foulbelastete Gäste (15 Persönliche Fehler) wehrten sich mit ihrer
letzten Kraft und guter Moral so gut wie sie nur konnten, doch es
reichte am Ende leider nicht. Die Würzburger erhöhten zuerst auf
10:8, murze Zeit später verkürzte Nikolaj Neumann noch auf 10:9,
doch den auch den letzten Treffer des interessanten Spiels zum 11:9
Endstand erzielten die Heuherren, die letztendlich auch verdient die
zwei Derbypunkte einkassierten. Das Derby erfüllte mit Spannung und
sportlich fairem Kampf völlig die Erwartungen und alle Prognosen,
ein waschechter Klassiker eben.
Jeder
Viertelbeginn mit einem Problem, ansonsten gleichauf
Den
Weidenern wurden die jeweiligen Viertelbeginne zum Verhängnis. Würde
man jeweils die ersten zwei Minuten von jedem Viertel aus dem
Torkonto herausnehmen, in denen insgesamt sieben Gegentore ohne einen
eigenen Treffer auf der anderen Seite fielen, die Rechnung ist ganz
einfach, aber leider ist das Spiel in all seinen 32 Minuten zu
spielen. Dennoch war die Vorstellung der Aigner-Schützlinge sehr
passabel und deutlich besser als zuletzt. Darauf lässt sich schon
Mal bauen und Trainer Aigner verspricht weitere
Leistungssteigerungen.
Gegen
Neukölln wenig Aussichten, Sieg in Hamburg ist Pflicht
Am
kommenden Samstag erwarten die SV-ler den A-Gruppe Vertreter die SG
Neukölln Berlin zum Achtelfinale des Deutschen Wasserballpokals in
der Thermenwelt. Unter normalen Umständen werden die Weidener nicht
sehr viel zu bestellen haben, dennoch könnte es auch spannend
werden, denn Pokalspiele schreiben oft ihre eigene Geschichte. Eine
Woche später wird dagegen nur ein Sieg zählen, wenn Weiden beim
Tabellenschlusslicht Hamburg antritt. Auf leichte Schulter darf
tatsächlich kein Team der Runde genommen werden, diese Spiele sind
aber tatsächlich entscheidend, wo am Ende die Reise hingeht.
Das
Spiel in der Statistik
SV
Würzburg – SV Weiden 11:9 (3:3, 3:2, 3:3, 2:1)
Persönliche
Fehler: Würzburg 7, Weiden 13 +
2 Strafwürfe
Schiedsrichter:
Rüdiger Trommer und Kai Melis
DSV-Spielbeobachter:
Marco Covi
„Spieler
des Tages“: Benjamin
Flammersberger (Torwart SV Würzburg)
SV
Weiden spielte mit
Matthias Kreiner im Tor, im Feld:
Nikolaj
Neumann (1 Tor), Dennis Underberg, Louis Brunner (2), Thomas Kick,
Dennis Reichert, Cedrik Zupfer, Robert Reichert, Marek Janecek,
Dimitrii Leichter, Sean Ryder (5), Stepan Rezek (1)
Trainer
Thomas Aigner
13.1.2023
Derby zum Jahresbeginn
Weidener
Wasserballer in Würzburg gefordert
(prg)
Der Jahresabschluss ging für die Weidener Wasserballer alles andere
als erhofft aus. Nach einer 3er Niederlagenserie auswärts kam im
Dezember eine 4er Heimspielserie, in der die SV-ler große Hoffnungen
sahen. Die ersten zwei Begegnungen gegen Köln und gegen Cannstatt
gewannen die Weidener noch, ehe das letzte Spielwochenende des Jahres
zu einer Enttäuschung wurde. Zuerst unterlagen sie nicht ganz
überraschend den starken Krefeldern und einen Tag später, nach
einer enttäuschenden Vorstellung, patzten sie krachend gegen
Düsseldorf. Damit bewegen sich die Max-Reger-Städter zügig in
Richtung Abstiegskampf und dürfen sich ab sofort kaum noch einen
Patzer mehr leisten, wenn sie nicht ganz tief in den Abstiegskampf
abrutschen wollen. Gegen direkte Konkurrenten sowohl zuhause, als
auch auswärts zu gewinnen, so muss jetzt die Devise heißen und die
erste Aufgabe wartet schon am kommenden Samstag. Der SV Weiden
gastiert im Wolfgang-Adami-Bad zum Traditionsderby beim SV Würzburg
05. Das Spiel wird um 16:30 Uhr angepfiffen.
Derbys
traditionell umkämpft und spannend
Die
Bayernderbys zwischen Weiden und Würzburg haben lange Tradition.
Schon vor über 20 Jahren begannen beide Vereine mit konzentrierter
Jugendförderung und lieferten sich schon ab den damaligen
Altersklassen U11 und U13 über Jahre hinweg einen spannenden
Konkurrenzkampf, der beiden zu einer starken Entwicklung verhalf. Aus
der früheren Jugend wurden schon lange gestandene Männer, die
bereits seit Jahren die alte Derbytradition in der Bundesliga
fortführen. Kaum ging ein Spiel in den letzten Jahren ohne Spannung
aus und so wird es auch am kommenden Samstag erwartet, zumal auch die
Unterfranken bisher (5 Siege und 5 Niederlagen) ihren Erwartungen
nicht ganz gerecht wurden und den Sieg nicht weniger brauchen als die
Gäste aus Weiden.
Würzburg
personell enorm verstärkt
Die
Würzburger um den bekannten Trainer Raul de la Pena scheuten im
spätsommerlichem Transferfenster keine Mühen und Kosten, um sich
für die neue Saison personell zu verstärken. Ganz gezielt
verstärkten sich die Unterfranken auf allen Feldspielpositionen. Ein
US-Amerikaner, ein Australier, zwei Ungarn und zwei deutsche Spieler
wurden noch vor dem Saisonstart verpflichtet und sollten für
Stabilität des Teams sorgen. Das gelang bisher schon teilweise, auch
wenn sicherlich nicht ganz nach Geschmack der Verantwortlichen, wenn
man die fünf Saisonniederlagen betrachtet. Rein personell sind die
Weidener jedenfalls, mit ihrer unveränderten Mannschaft nicht so
breit aufgestellt wie ihr kommender Gegner, sie wollen sich aber
damit wenig beschäftigen: „Wir
müssen unsere Hausaufgaben machen und uns auf unsere Stärken
besinnen, alles andere ist zunächst auszublenden und nur so kann es
funktionieren, um wieder in die Spur zu finden. Die Mannschaft hat
das Potenzial und auch genügend Qualität, um sich aus dem
Tabellenkeller herauszuspielen, daran glaube ich ganz fest. Ich
vertraue der Mannschaft und damit glaube ich auch, dass wir in
Würzburg punkten können. Dennoch muss uns im Spiel deutlich mehr
gelingen, als zuletzt!“ fordert
Mannschaftsleiter Irek Luczak.
Nicht
komplett aber gut gearbeitet
Trainer
Aigner kann vor dem Derby immer noch nicht aus dem vollen schöpfen.
Jakob Ströll und Routinier Andreas Jahn bleiben nach ihren
Verletzungen immer noch nicht einsatzfähig. Mit dem Rest der
Mannschaft ist der Coach aber ganz zufrieden:
„Alle, bis auf die zwei verletzten, sind gesund aus der
Weihnachtspause zurück und machen einen guten Eindruck. Wir haben
unsere Trainingseinheiten gut absolviert und hoffen am Samstag einen
guten Start in das Neue Jahr abliefern zu können“
so Thomas Aigner
Die
voraussichtliche Mannschaftsaufstellung in Würzburg
Matthias
Kreiner / Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Dennis
Underberg, Louis Brunner, Thomas Kick, Dennis Reichert, Cedrik
Zupfer, Robert Reichert, Marek Janecek, Maximilian Strauch/Dimitrii
Leichter, Sean Ryder, Stepan Rezek
Die
Spielansetzungen der Gruppe B der Wasserballbundeliga 2022/2023
|
|
|
SV Würzburg 05
|
- SV Weiden 1921
|
|
SV Poseidon Hamburg
|
- Duisburger SV 1898
|
|
SGW Rhenania/BW
Poseidon Köln |
- Düsseldorfer SC
1898 |
|
SVV Plauen
|
- SV Cannstatt
|
|
SV Bayer Uerdingen 08
|
- SV Krefeld 1972
|
|
|
20.12.2022
Wasserballer
mit schweren Verlusten in der Thermenwelt
Eine
gewöhnliche Niederlage und ein außergewöhnliches Debakel führen
in den Abstiegskampf
(prg)
Mit dem Abstiegskampf wollten die Wasserballer des Schwimmvereines
Weiden nichts zu tun haben und das untere Tabellendrittel
schnellstmöglich auf Distanz halten, bis vergangenen Sonntag. Jetzt,
nach einer erklärbaren Niederlage gegen Krefeld am Samstag und einer
desaströsen Pleite gegen Düsseldorf am Sonntag, macht sich das
Abstiegsgespenst in Weiden langsam aber sicher gemütlich. Das Spiel
am Samstag gegen den stark auftretenden Tabellenzweiten SV Krefeld 72
ging verdient an die Gäste aus der Seidenstadt, ließ aber noch
nichts schlimmes ahnen. Was die Weidener Anhänger und
SV-Verantwortlichen am Sonntagmittag gegen Düsseldorf erlebten,
konnten und wollten sie teilweise gar nicht richtig glauben. Auf die
Art eines Kollektivausfalls verschenkten die Max-Reger-Städter zwei
sehr wichtige Punkte gegen den direkten Kontrahenten und rutschten
damit bereits nach acht Spielen mitten in den Abstiegskampf.
Krefeld
einfach zu stark
Am
Samstagsabend gastierten die noch ungeschlagenen Tabellenzweiten aus
Krefeld in der Weidener Thermenwelt und bewiesen mit einem starken
Auftritt eindrucksvoll ihre Ambitionen auf den Aufstieg in die
A-Gruppe. Die Weidener konnten zwar in der ersten Spielhälfte ganz
passabel mithalten, mussten aber in den Vierteln 3 und 4 die
Ausgeglichenheit des Gegners anerkennen und sich am Ende mit 10:16
geschlagen geben. Die Gäste wechselten blockweise durch, ohne einen
erkennbaren Leistungsabfall und profitierten davon mit zunehmender
Spieldauer. Die Hausherren, die auf drei Leistungsträger verzichten
mussten und den angeschlagenen Sean Ryder nur sporadisch einsetzen
konnten, konnten das hohe Tempo der Gäste einfach nicht mehr halten.
Die Niederlage ging somit, auch in dieser Höhe in Ordnung, die
Krefelder waren an diesem Abend für die geschwächten SV-ler zu
stark.
Ein
Desaster am 4. Advent
Das
letzte Spiel des Jahres in einer vorweihnachtlichen Atmosphäre mit
einem Erfolg abzuschließen…
Das
haben sich die SV-Verantwortlichen für sich und ihre Anhänger
gewünscht. Es blieb jedoch nur bei einem Wunsch, denn die
Wirklichkeit meinte es nicht gut mit ihnen und schlug mit voller
Wucht zu. Das Spiel begann schon mit viel Nervosität und
unerklärbaren Unsicherheiten auf Seite der Aigner-Schützlinge. Sie
gerieten schnell in 0:3 Rückstand und wussten nicht, die seltenen
Chancen zu nutzen, um noch vor der ersten Viertelpause ins Spiel
zurückzufinden. Robert Reichert erzielte mit seinem ersten Treffer
den 1:3 Zwischenstand, doch die Gäste konterten postwenden und
stellten den 1:4 Pausenstand auf. Im zweiten Viertel erwachten die
Oberpfälzer ein wenig aus ihrem Winterschlaf und schafften es noch,
einen 6:6 Gleichstand vor dem Seitenwechsel zu erzielen.
Spiel
zunehmend unruhig und aggressiv
Leider
gelang es den Mannen um Kapitän Thomas Kick nicht, die guten Phasen
aus dem zweiten Viertel mitzunehmen und das Spiel kontrolliert zu
sichern. Ganz im Gegenteil, sie wurden unruhig, vergaben unzählige
Chancen, machten reihenweise Passfehler und ließen sich schließlich
auf ein unschönes, aggressives Spiel des Gegners ein. Die Weidener
verloren das dritte Viertel schließlich mit 2:3, doch es war
wahrlich noch nicht alles, was Ihnen an diesem Tag zustieß.
Eskalation
im Schlussviertel endet mit einem Fiasko
Trainer
Aigner versuchte seine Truppe zu beruhigen und sich auf die
wesentlichen Dinge des Spiels zu konzentrieren, doch es gelang ihm
nur für eine kurze Zeit. Seine Schützlinge nutzten noch ihre erste
Überzahl zu einem zwischenzeitigen 9:9 Ausgleich, ehe die Lage im
Becken sich dramatisch zuspitzte. Es entstanden hektische Szenen, die
zuerst mit zwei disziplinarischen Spieldauerstrafen auf beiden Seiten
geahndet wurden, ehe es zu einem tätlichen Angriff eines
Düsseldorfer kam. Weiden wurde dafür ein Strafwurf und eine
4-minutige Überzahl zugesprochen und damit die Chance, das Spiel und
die ersehnten Punkte in dieser Zeit zu sichern. Doch es kam ganz
anders. Den Strafwurf hielt der gegnerische Torwart schon Mal, doch
es kam tatsächlich noch viel schlimmer. Die Weidener schienen
komplett von der Rolle, machten einen gelähmten Eindruck und
schafften kein einziges Tor in den vier Minuten in Überzahl. Und
noch schlimmer, sie kassierten zwei Gegentreffer in dieser Zeit und
verloren damit sag- und klanglos die gesamte Partie. Sprachlosigkeit
und Enttäuschung machten sich breit: „Ich kann
es einfach nicht
glauben, sowas habe ich in meiner Laufbahn noch nicht erlebt. Ich
weiß nicht, ob wir es überhaupt schaffen, herauszufinden, was hier
gerade passiert ist. Unfassbar!“ fasste der
Mannschaftsleiter
Irek Luczak kopfschüttelnd zusammen.
„Ich
hoffe, die Jungs erkennen es schnell, dass sie es selbst vergeigt
haben und fangen nicht an, nach äußeren Umständen zu suchen, um
die Niederlage zu erklären“ ergänzte
er.
Mit
fünf Niederlagen in acht Spielen beginnt für die Max-Reger-Städter
jetzt unverhofft der Abstiegskampf. Schon am 14. Januar erwartet die
SV-ler die erste schwere Auswärtsaufgabe beim SV Würzburg, eine
Woche später gastiert Neukölln zum Pokal-Achtelfinale in Weiden. Es
bleibt zu hoffen, dass es in Weiden gelingt, die Wunden über die
Weihnachtszeit zu lecken und mit neuer Qualität ins neue Jahr zu
starten.
Die
Spiele in der Statistik
SV
Weiden – SV Krefeld 10:16 (3:3, 3:4, 2:5, 2:4)
Wasserverweise:
Weiden 9+1 Strafwurf, Krefeld 8+1 Strafwurf
Schiedsrichter
(an
beiden Tagen): Richard Uhlich (Leipzig) und Tobias Laufer
(Berlin)
Spielbeobachter:
Winfried Horsch (Schweinfurt)
„Spieler
des Tages“: Anton Laug
(Krefeld)
SV
Weiden – Düsseldorfer SC 10:12 (1:4, 5:2, 2:3, 2:3)
Wasserverweise:
Weiden 19 (davon 2x Spieldauer) +1 Strafwurf, Düsseldorf 16 (davon
2xSpieldauer) + 2 Strafwürfe
„Spieler
des Tages“: Dirk van
Kaathoven (Düsseldorf)
SV
Weiden spielte
mit
Matthias
Kreiner, Florian Modl (Samstag) und Christopher Klein (Sonntag) im
Tor,
Nikolaj
Neumann (nur Sonntag -/1 Tor), Denis Underberg, Louis Brunner, Thomas
Kick (2/1), Denis Reichert, Cedrik Zupfer, Robert Reichert (3/3),
Marek Janecek (3/-), Dimitri Leichter, Sean Ryder (-/2), Stepan Rezek
(2/3), Maximilian Strauch (Sa) und Kyrylo Olkhovsky (So)
Trainer
Thomas Aigner
16.12.2022
Doppelspieltag zum Jahresabschluss
Schwere Aufgaben für die Weidener
Wasserballer
(prg) Die ersten zwei von der 4er
Heimspielserie konnten die Weidener Wasserballer bereits gewinnen. Die
Begegnung gegen Köln ganz deutlich und die Partie gegen Cannstatt mit
viel Mühe, beide brachten jedoch die wichtigen vier Punkte. Als Ziel
haben sich die SV-ler, direkt nach der negativen Auswärtsserie, die
Komplettausbeute aus allen Dezemberpartien gesetzt, eine ambitionierte
Zielsetzung, vor allem wenn man die kommenden zwei Gegner betrachtet.
Am Samstag gastiert der Tabellenzweite und immer noch ungeschlagener SV
Krefeld 72 in der Thermenwelt (Anpfiff 18:00 Uhr) und am Sonntag
empfangen die Weidener den Düsseldorfer SC in heimischen Gewässern
(Beginn 11:30 Uhr).
Routiniers mit Problemen
Trainer Aigner wurde in der letzten
Woche von schlechten Nachrichten leider nicht verschont. Der Routinier
Andreas Jahn hat sich eine Knieverletzung zugezogen und musste am
Mittwoch operiert werden, er wird in den nächsten Wochen nicht
einsatzfähig bleiben. Ein weiterer Akteur, auch einer mit der größten
Erfahrung in den Reihen der Weidener, Sean Ryder musste das Training
unter der Woche, aufgrund einer starken Erkältung aussetzen. Sein
Einsatz am Wochenende bleibt noch fraglich.
Starke Krefelder
Der Samstagsgegner aus der Seidenstadt
macht bisher eine sehr gute Figur in der Runde. In sieben Spielen gaben
die Krefelder nur einen Punkt (Remis gegen Duisburg) ab und stehen
ungeschlagen und sicher auf dem zweiten Tabellenplatz. Um diese
Mannschaft schlagen zu können, müssen die Weidener auf jeden Fall einen
guten Tag erwischen und auf jeden Fall effizienter mit ihren Chanen
umgehen, als am letzten Samstag gegen Cannstatt.
Revanche gegen Düsseldorf
Auch die Gäste aus Düsseldorf (Platz
4) stehen in der Rangliste über dem SV Weiden (Platz 7), könnten aber
in gutem Verlauf des Wochenendes tatsächlich noch eingeholt werden. Im
Spiel in Düsseldorf (6:9 aus Weidener Sicht) zeigten die Oberpfälzer,
neben der Partie in Plauen, die schlechteste Leistung der noch jungen
Saison und konnten trotzdem das Spiel lange Zeit offenhalten: „Das darf
uns nicht wieder und schon gar nicht Zuhause passieren, dass wir so ein
Spiel verlieren. Düsseldorf hat uns zwei Punkte abgenommen, ohne
wirklich viel leisten zu müssen. Wenn wir unsere Normalleistung
bringen, gewinnen wir solche Spiele auch“ erklärt Thomas Aigner. „Wir
wollen uns mit soliden Leistungen und viel Leidenschaft von unseren
Anhängern in die Weihnachtspause verabschieden“ ergänzt er gewöhnlich
optimistisch.
Voraussichtliche SV Weiden Aufstellung
fürs Wochenende:
Torleute: Matthias Kreiner,
Christopher Klein, Florian Modl,
Nikolaj Neumann, Denis Underberg,
Louis Brunner, Thomas Kick, Denis Reichert, Cedrik Zupfer, Robert
Reichert, Marek Janecek, Maximilian Strauch/Kyryl Olkhovsky, Sean
Ryder/Dimitri Leichter, Stepan Rezek,
Trainer Thomas Aigner
12.12.2022
Ein Krimi in der Thermenwelt
Weiden
schlägt Cannstatt knapp
(prg)
Sie waren nicht so effizient, wie noch vor einer Woche, aber sie
überzeugten mit Moral und Siegeswillen. Die Weidener Wasserballer
gewannen das zweite Bundesligaspiel in Folge, diesmal nach einer sehr
spannenden Begegnung mit 12:10 Toren am Ende denkbar knapp gegen den
Altmeister SV Cannstatt. Das Spiel war geprägt durch ungewöhnlich
viele (35!) Wasserverweise, verlief aber trotz aller Spannung bis zum
Ende in einer sportlich fairen Atmosphäre. Es war am Ende ein
gelungener Abend für die Anhänger der Hausherren in der
Thermenwelt. Nächste Woche kommen vermeidlich noch schwierigere
Aufgaben auf die SV-ler zu. Am kommenden Samstag gastiert der
Tabellenzweite SV Krefeld 72 in Weiden und am 4. Advent folgt das
letzte Spiel des Jahres gegen den Düsseldorfer SC in der WTW.
Gäste
überraschen mit starker Abwehr
Sean
Ryder brachte die Weidener zwar im ersten Angriff des Spiels schon in
Führung. Die wurde jedoch dann über weite Strecken vermisst. Die
Schwaben überraschten ein wenig die Hausherren mit einer gut
organisierten Verteidigung und schafften es auch schnell,
entsprechende Mittel vorne zu finden, um im weiteren Spielverlauf
immer knapp in Führung zu bleiben. Die Aigner-Schützlinge wiesen
über weite Strecken eine schwache Abschlussquote auf und mussten
immer wieder dem Rückstand hinterherschwimmen. Das Spiel entwickelte
sich zu einem Überzahlfestival, in dem beide Teams keine sehr gute
Figur machten. Cannstatt nutze ihre Chancen nicht, um die Führung
vorentscheidend auszubauen, Weiden dagegen gelang es höchsten
auszugleichen, aber nicht in Führung zu gehen. Weidener Torwart
Matthias Kreiner parierte sogar einen Strafwurf in einer kritischen
Spielphase und hielt damit seine Vorderleute von der Partie. Erst
knapp zwei Minuten vor der letzten Viertelpause gelang es Cedrik
Zupfer in Überzahl sein Team mit 9:8 Führung vor dem letzten
Anschwimmen zu bringen.
Dramatisches
Schlussviertel
Doch
auch diese Führung, ähnlich wie die vom Beginn des Spiels, dauerte
nicht lange an. Erster Angriff des Schlussviertels beendeten die
Gäste mit einem 9:9 Ausgleich. Eine Minute später erhöhten die
Schwaben sogar auf 9:10 Zwischenstand. Die Luft in der Therme
knisterte und die Angst, das wichtige Spiel zu verlieren machte die
Runde. Offensichtlich wenig ließen sich jedoch die Weidener Akteure
im Becken davon beeindrucken und bewiesen gerade in der kritischen
Phase große Moral. Mit einer furiosen Aufholjagt gelang es den
Mannen um den später zum „Spieler des Tages“ gekürten Nikolaj
Neumann tatsächlich ein Dreierpack in Folge und schlussendlich der
12:10 Sieg nach der nervenaufreibenden Partie.
„Am
Ende sind es die Punkte, die zählen und heute haben wir uns zwei
davon erkämpft. Das ist, neben der überzeugenden Moral unserer
Mannschaft, die wichtigste Erkenntnis des Abends. Die Cannstatter
waren gut organisiert in der Abwehr und wir haben nur selten die
richtigen Mittel dagegen gefunden, gut dass sie auch vieles
liegenließen, sonst hätte es auch eine bittere Niederlage für uns
geben können. Wenn wir in den nächsten und zugleich den letzten
zwei Spielen des Jahres auch was zählbares mitnehmen wollen, müssen
wir unbedingt unsere Abschlussausbeute verbessern“ beschrieb
Mannschaftsleiter Irek Luczak kurz nach Abpfiff die Begegnung, bevor
er zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier einlud, „beinahe
hätten wir, außer Weihnachten, nicht zu feiern heute Abend“
ergänzte er noch.
SV
Weiden – SV Cannstatt 12:10 (2:3, 4:3, 3:2, 3:2)
Wasserverwiese:
Weiden 18+2 Strafwürfe, Cannstatt 15
Schiedsrichter:
Robert Kovacs und Peter Schneider
Spielbeobachter:
Olaf Kremmin
„Spieler
des Tages“: Nikolaj Neumann
(Weiden)
Zuschauer:
120
SV
Weiden:
Matthias
Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (4 Tore), Dennis Underberg, Louis
Brunner (1), Thomas Kick, Dennis Reichert, Cedrik Zupfer (1), Robert
Reichert (2), Marek Janecek (1), Andreas Jahn, Sean Ryder (2), Stepan
Rezek (1) und Christopher Klein
Trainer
Thomas Aigner
Die
Spieltagesergebnisse der Gruppe B der Wasserballbundeliga 2022/2023
SV Poseidon Hamburg
|
- SV Krefeld 1972
|
4:14 |
SV Würzburg 05
|
- SVV Plauen
|
13:10 |
SV Bayer Uerdingen 08
|
- Düsseldorfer SC
1898 |
15:9 |
SV Weiden 1921
|
- SV Cannstatt
|
12:10 |
|
9.12.2022
SV-Wasserballer
wollen weiter punkten
Aufsteiger
Cannstatt
in der Thermenwelt
(prg)
Der Befreiungsschlag nach drei Niederlagen in Folge und damit der
erste Sie in einer 4er Heimspielserie ist den SV-Wasserballern letzte
Woche gelungen. Sie gewannen klar gegen Köln und wollen eine Woche
später einen weiteren Erfolg verbuchen. Diesmal gastiert der
Aufsteiger SV Cannstatt in der Thermenwelt. Das Spiel startet um
18:00 Uhr.
Cannstatt
ambitioniert
Die
junge Mannschaft des Altmeisters aus Stuttgart gilt als sehr
ambitioniert und ist, trotz der aktuellen Tabellensituation (Platz 8
mit zwei Punkten, direkt hinter SV Weiden), nicht zu unterschätzen.
Bisher mussten sich die Schwaben mit den stärksten Teams der Runde
messen, einzig der Tabellenschlusslicht Hamburg konnte in dem neuen
Stuttgarter Sportbad bezwungen werden. Mit einem Sieg in Weiden
würden die Cannstatter die Tabellenplätze jedoch mit den
Oberpfälzern tauschen können und dies macht das Spiel für beide
Teams noch wichtiger, denn beide brauchen die Punkte dringend.
Gutes
Training, Trainer ist zuversichtlich
Die
Dämpfer aus Plauen und Düsseldorf scheinen in den Reihen der
Weidener mittlerweile gut verdaut zu sein. Der deutliche Sieg letzte
Woche gegen Köln brachte ein Bisschen mehr Schwung in die Mannschaft
um den Kapitän Thomas Kick, was sich auch im Training bemerkbar
macht. Trainer Aigner lobte unter der Woche engagierte
Trainingsarbeit und konnte nach eigenen Angaben den besagten Schwung
richtig spüren. Außerdem kann er sehr wahrscheinlich auf alle seine
aktuell einsetzbaren Kräfte zurückgreifen. „Wenn wir die
Überzeugung und die Verfassung aus dem letzten Spiel und der letzten
Trainingseinheiten mitnehmen, bin ich vor der nächsten Aufgabe gegen
Cannstatt sehr zuversichtlich. Wir wollen bis Weihnachten keinen
Punkt mehr abgeben“ erklärt der Coach, „vorerst“ ergänzt er
augenzwinkernd den letzten Satz.
Das
voraussichtliche SV-Weiden Aufgebot
Matthias
Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Denis
Underberg, Louis Brunner, Thomas Kick, Denis Reichert, Cedrik Zupfer,
Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Stepan
Rezek
Trainer
Thomas Aigner
Wasserball-Bundesliga,
gruppe B - Spielansetzungen
|
|
SV Poseidon Hamburg
|
- SV Krefeld 1972
|
SV Würzburg 05
|
- SVV Plauen
|
SV Bayer Uerdingen
08 |
- Düsseldorfer SC
1898 |
SV Weiden 1921
|
- SV Cannstatt
|
4.12.2022
Befreiungsschlag gelungen
Weidener
Wasserballer besiegen Köln
(prg)
„Verlieren verboten“ hieß die Devise der Weidener Wasserballer
nach den letzten drei Niederlagen in Folge und vor der
Dezember-Heimspielserie, die am vergangenen Samstag begann. Der Start
der Serie gelang den Oberpfälzer tatsächlich eindrucksvoll. Die
Mannen um den Kapitän Thomas Kick dominierten die Partie am
Samstagabend gegen Köln und gewannen am Ende völlig verdient mit
15:10 Toren. Den Schwung wollen die SV-ler jetzt unbedingt in die
weiteren drei Heimspiele mitnehmen. Als nächster gastiert der
Aufsteiger SV Cannstatt am kommenden Samstag in der Thermenwelt.
Furioser
Auftakt
Bereits
im ersten Angriff des Abends traf Stepan Rezek, der später zum
Spieler des Tages gekürt wurde, zur ersten Führung für die
Hausherren, eine Führung die an diesem Abend tatsächlich nicht mehr
wechselte. Die kurze Zeit später erspielte Überzahl schloss Robert
Reichert erfolgreich und erhöhte auf 2:0. Zwischenzeitlich
verkürzten die Gäste aus 2:1, die SV-ler ließen sich jedoch damit
gar nicht verunsichern und starteten eine Furiose Serie mit vier
Treffern in Folge zum vielversprechenden 6:1 Zwischenstand. Kurz vor
Ende des ersten Abschnittes verkürzten die Gäste noch auf 6:2
Pausenstand.
Schwächephase
überstanden
Direkt
zum Beginn des zweiten Viertels bemühten sich die Domstädter um den
Anschluss und trafen tatsächlich mit einem Doppelpack zum
zwischenzeitigen 6:4. In den ersten vier Minuten des Viertels
verloren die Max-Reger-Städter teilweise ihren bisher erfolgreichen
Matchplan und gerieten kurzzeitig in unnötig chaotischen
Spielverlauf. Zum Glück, wussten die Gäste diese Schwächephase der
Weidener nicht richtig zu nutzen und schlugen daraus keinen Kapital.
Robert Reichert lochte durch einen Strafwurf zu 7:4 ein und löste
damit die kurzzeitige Verunsicherung auf. Es war wiederholt Reichert,
der insgesamt sechs Mal an diesem Abend traf, der nach einer
sehenswerter Aktion auf 8:4 zum Seitenwechsel erhöhte.
Spielgeschehen
unter Kontrolle
In
der zweiten Halbzeit waren die Aigner-Schützlinge zwar nicht mehr so
effizient, wie vor dem Seitenwechsel, profitierten jedoch teilweise
von der Abschlussschwäche der Geäste an diesem Abend und schafften
es, eigene Angriffe kontrolliert zu gestellten, sodass der
komfortable Polster konstant gehalten werden konnte und die Partie
nicht mehr die Gefahr lief, dass die Gäste noch etwas zählbares aus
Weiden mitnehmen könnten. Über 2:1 im dritten und 3:4 im letzten
Viertel verwalteten die Weidener das Spiel gekonnt und erfolgreich
zum verdienten 15:10 Sieg und damit zu einem richtigen
Befreiungsschlag zum Beginn der vielversprechenden Heimspielserie.
„Das war, bis auf die vier
Minuten im zweiten Viertel, eine reife Leistung. Die Steigerung
gegenüber der vergangenen Spiel war deutlich zu erkennen und
beruhigt uns zuerst Mal ein wenig. Wenn wir den Schwung mitnehmen und
unsere Fehler weiterhin zu korrigieren schaffen, dürften wir in den
drei Spielen, die wir bis Weihnachten noch zu absolvieren haben, noch
einiges gutmachen“ zeigt sich
Kapitän Thomas Kick zufrieden nach dem Spiel, „Wir
dürfen aber jetzt nicht meinen, das es von selber läuft, die
Konkurrenz schläft nicht und wir müssen dennoch mehr investieren,
um stabiler zu werden. Wir müssen außerdem auch noch auswärts
liefern, sonst wird es trotzdem eng am Ende“
fügte er noch hinzu.
Tatsächlich scheint die Runde ziemlich
ausgeglichen zu sein und keiner der Konkurrenten ist ein leichter
Punktelieferant. Die Weidener wollen aber jetzt Schritt für Schritt
weitergehen, der nächste kommt am kommenden Samstag mit dem Spiel
zuhause gegen Aufsteiger SV Cannstatt. Auch diese Partie ist
sicherlich nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Trainer Aigner
ruft zur konzentrierten Trainingsarbeit unter der Woche und hofft,
dass seine Schützlinge gesund bleiben.
SV
Weiden – SGW Rhenania/SW Poseidon Köln 15:10 (6:2, 4:3, 2:1, 3:4)
Wasserverwiese:
Weiden 9, Köln 9+2 Strafwürfe
Schiedsrichter:
Christian Landmann (Hamburg) und Rüdiger Trommer (Coburg)
Spielbeobachter:
Wolfgang Rühl (Günzburg)
„Spieler
des Tages“: Stepan Rezek
(Weiden)
SV
Weiden:
Matthias
Kreiner (1-29) und Christopher Klein (29-32) im Tor, Nikolaj Neumann
(1 Tor), Dennis Underberg, Louis Brunner, Thomas Kick, Dennis
Reichert, Cedrik Zupfer (1), Robert Reichert (6), Marek Janecek (1),
Andreas Jahn, Sean Ryder (2) und Stepan Rezek (4)
Trainer
Thomas Aigner
Die
Spieltagesergebnisse der Gruppe B der Wasserballbundeliga 2022/2023
SV Poseidon Hamburg |
- SV Würzburg 05 |
8:16 |
SV Cannstatt |
- SV Bayer Uerdingen
08
|
8:13 |
Duisburger SV 1898 |
- SV Krefeld 1972 |
12:12 |
SV Weiden 1921 |
- SGW Rhenania/BW
Poseidon
Köln |
15:10 |
2.12.2022
Verlieren verboten
SV-Wasserballer
starten am Samstag eine Heimspielserie
(prg)
Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden haben einiges gut zu
machen, nachdem sie drei Spiele in Folge verloren haben. Nach der 3er
Auswärtsserie bekommen sie jetzt die Chance in vier Heimspielen im
Dezember einige Tabellenplätze gut machen zu können und mit einem
besseren Stand in die Weihnachtspause gehen zu können. Dies ist
jedoch nur mit enormer Leistungssteigerung möglich, da sind sich
alle SV-Verantwortlichen einig. Als ersten Gegner der Heimspielserie
empfangen die SV-ler mit Rhenania/Poseidon Köln eins der stärksten
Teams der Runde in der Weidener Thermenwelt. Die Kölner stehen
aktuell auf dem dritten Tabellenplatz mit vier Siegen und zwei
Niederlagen. Das Spiel beginnt um 18:00 Uhr.
Verlieren
verboten
Dieses
Motto müssen sich die Oberpfälzer zu Zielführung erklären, wollen
sie nicht jetzt schon mit dem Gespenst Abstiegkampf langsam zu tun
bekommen. Auch wenn dies Niederlagen in Plauen und in Düsseldorf in
jeweils einer sehr schwachen Figur absolviert wurden, war das Spiel
gegen Uerdingen ein Lichtblick. „Wir
müssen aus den schmerzhaften Niederlagen lernen, die Fehler nicht
mehr wiederholen und die gute Phasen aus dem Uerdingen-Spiel als
Leitbild her nehmen und darauf unser Spiel aufbauen. Zuhause sind wir
traditionell stärker, aber wenn wir so spielen, wie zuletzt, werden
wir auch daheim keinen Erfolg haben. Dies müssen wir jetzt alle
einsehen, nichts mehr versuchen schön zu reden, sondern alle Kräfte
für Wiedergutmachung und eine erfolgreiche Heimspielserie
mobilisieren. Leidenschaft und Siegeswillen sollen uns jetzt stets
begleiten. Die Chance, unsere Punkte in allen vier Heimspielen im
Dezember zuhause zu erspielen müssen wir unbedingt ergreifen, sonst
wir es immer enger mit der Erfüllung unseres Ziels, das obere
Tabellendrittel am Ende zu belegen“ erklärt
Trainer Aigner die aktuelle Lage.
Im
Training alles gut und alle am Bord
Immerhin
können die Weidener auf den gesamten Kader zurückgreifen. Das
Mannschaftstraining verlief unter der Woche störungsfrei und alle
Spieler scheinen in einer guten Verfassung zu sein. Ein gelungener
Heimspielserienstart sollte es dem zu Folge schon mal nicht an
personellen Rückschlägen scheitern. Die Weidener hoffen noch auf
zahlreiches Erscheinen und Unterstützung ihrer Anhänger.
Die
voraussichtliche Mannschaftsaufstellung gegen Köln
Matthias
Kreiner / Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Dennis
Underberg, Louis Brunner, Thomas Kick, Dennis Reichert, Cedrik
Zupfer, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder,
Stepan Rezek
Die
Spielansetzungen der Gruppe B der Wasserballbundeliga 2022/2023
SV Poseidon Hamburg |
- SV Würzburg 05 |
SV Cannstatt |
- SV Bayer Uerdingen
08
|
Duisburger SV 1898 |
- SV Krefeld 1972 |
SV Weiden 1921 |
- SGW Rhenania/BW
Poseidon Köln |
28.11.2022
Eine
Nullnummer im Westen
SV-Wasserballer
ohne
Punkte in NRW
(prg)
Das war
auswärts leider wieder nichts. Die Weidener Wasserballer kehrten am
vergangenen Sonntag vom Doppelspieltag in Krefeld und in Düsseldorf
mit leeren Händen heim. Während die Vorstellung am Samstag (6:13)
bei Bayer Uerdingen noch als gut aber nicht gut genug für den Gegner
zu bezeichnen war, war die Leistung am Sonntag (6:9) in Düsseldorf
ganz und gar nicht gut. Jetzt kommt eine Heimspielserie mit vier
Spielen an drei Dezember-Wochenenden, die hoffentlich die nötigen
Punkte bringt, um den Tabellenkeller noch bis zum Jahreswechsel zu
verlassen.
Die Partie am
Samstag beim SV Bayer 08 Uerdingen begann nicht nur vielversprechend,
sondern verlief in der ersten Halbzeit auch sehr ausgeglichen. Die
Weidener konnten zwar zu keiner Zeit des Spiels ausgleichen oder gar
in Führung zu gehen, blieben jedoch im ersten (3:4) und im zweiten
Spielabschnitt (2:3) auf Tuchfüllung und wechselten mit einem
knappen 5:7 Rückstand die Seiten. Sie kamen zum Beginn des dritten
Viertels sogar noch auf 6:7 ran, mussten aber auch diesen Abschnitt
mit 1:2 noch vor der letzten Viertelpause abgeben. Im Schlussviertel
reichten dann die Körner für eine Aufholjagt nicht mehr, die
Weidener mussten die Überlegenheit des starken Gegners anerkennen
und mit 0:4 in diesem Abschnitt und das gesamte Spiel doch noch
deutlich mit 6:13 an die Krefelder abgeben.
„Es war
heute kein schlechtes Spiel von uns. Die ersten 3 Viertel waren wir
auf gleicher Augenhöhe, dann haben wir Tribut für die große Mühe
zahlen müssen. Bayer war einfach effizienter und hat auch verdient
gewonnen. Das Ergebnis hätte ich mir zwar ein Bisschen knapper
gewünscht, aber die Leistung war in Ordnung“ beschreibt
Trainer Aigner die Vorstellung seiner Mannschaft am Waldsee.
Während
am
Samstag noch etwas positives aus der Niederlage mitzunehmen war, war
es am Sonntag in Düsseldorf leider gar nicht mehr der Fall: „Ich
tue mich schwer, dies alles zu beschreiben. Es war teilweise
unverständlich unterirdisch, war wir heute geboten haben. Der Gegner
hat uns eigentlich nicht wirklich viel abverlangt, wir haben
massenweise Überzahlen vergeigt, einige hundertprozentige Chancen
aus dem Spiel vergeben und sogar einen Strafwurf verschossen. So
kannst Du kein Spiel gewinnen. Die Jungs waren zwar bemüht, standen
sich aber heute irgendwie selber im Weg“ so
ernüchternd
äußerte der Aigner zu der Partie in Düsseldorf.
Mit
der Aussage
des Trainers ist das Spiel eigentlich bereits erklärt. Statistische
Fakten bekräftigen die Beschreibung. Allein im ersten Viertel
vergaben die SV-ler fünf (!) Überzahlen und einen Strafwurf. Im
laufe des gesamten Spiels waren es sogar neun Überzahlen, die liegen
gelassen wurden und nur zwei, die in Tore umgewandelt werden konnten.
Die jeweils verschossenen Chancen aus dem Spiel wurden nicht
protokoliert, waren aber reihenweise zu verzeichnen. Am Ende ging das
Spiel mit 9:6 Toren an die Hausherren, was aufgrund der Verfassung
der Gäste aus der Oberpfalz auch verdient war, viel mehr aber auch
nicht. Es war kein gutes Bundesligaspiel. Solche Leistungen sind aus
Sicht der SV-Verantwortlichen dringend abzustellen, sonst ist der
Klassenerhalt tatsächlich in Gefahr, auch wenn die Saison noch
relativ jung ist.
Die erste Chance,
es gut machen, bekommen die Weidener bereits am kommenden Samstag
(Anpfiff um 18:00 Uhr). Zu Gast in der Thermenwelt werden starke
Kölner erwartet, die mit vier Siegen auf dem dritten Tabellenplatz
stehen. Eine echte Herausforderung in der schwierigen Zeit.
Die
Spielstatistiken:
SV
Bayer 08
Uerdingen – SV Weiden 13:6 (4:3, 3:2, 2:1, 4:0)
Wasserverweise:
Bayer 5, Weiden 12+2 Strafwürfe
Schiedsrichter:
Christian Landmann und Alexander Glathe
Spielbeobachter:
Klaus Czernia
„Spieler des
Tages“: Ben Reibel
(Bayer)
Düsseldorfer
SC
1898 – SV Weiden 9:6 (1:0, 1:1, 5:3, 2:2)
Wasserverweise:
Düsseldorf 12+Spelzeitstrafe+Strafwurf, Weiden 13+Strafwurf
Schiedsrichter:
Karten Kula und Marc Zirziw
Spielbeobachter:
Norbert Möller
„Spieler des
Tages“: Nikitas
Paraskevpoulos (Düsseldorf)
Die
Weidener
spielten mit
Matthias
Kreiner und
Christopher Klein im Tor,
Dennis
Underberg
(kein Tor am Samstag/1 Tor am Sonntag, Louis Brunner, Thomas Kick
(-/2), Dennis Reichert, Cedrik Zupfer (-/1), Robert Reichert, Marek
Janecek (-/1), Andreas Jahn (1/-), Sean Ryder (1/1), Stepan Rezek
(2/-)
Trainer
Thomas
Aigner
25.11.2022
Wahrscheinlich die schwerste
Reise der Saison
SV-Wasserballer
mit
NRW-Doppeleinsatz
(prg)
Die Saison ist
zwar noch jung, dennoch zeichnen sich bereits gewisse Tendenzen in
der Wasserballbundesliga Gruppe B ab. Nach bzw. 4 Rundenspielen
werden die ersten vier Tabellenränge von NRW-Mannschaften belagert.
Ausgerechnet beim Tabellenzweiten SV Bayer 08 Uerdingen und am
kommenden Samstag und beim Dritten Düsseldorfer SC am Sonntag müssen
sich die Weidener beweisen. Das könnte der schwerste Doppelspieltag
für die Oberpfälzer in der gesamten Saison werden. Jeder Punkt, den
es dem SV-Team gelingt aus dem Westen zu entführen, muss als Erfolg
verzeichnet werden.
Nach
der
schmerzhaften Niederlage vergangene Woche in Plauen, war in Weiden
Wunden lecken unter der Woche angesagt. Die Oberpfälzer versuchten
in Ruhe an erkannten Defiziten zu arbeiten und weiter ihren
Saisonplan zu verfolgen. Was jedoch in Plauen am meisten zu bemängeln
gab, liegt vor allem im Bereich des Spielverhaltens und nicht
unbedingt an der konditionellen Verfassung. Allgemein viel mehr
Druck, Überzeugung und volle Leidenschaft wurde in Plauen noch
vermisst, damit ließ sich die körperliche Verfassung der Weidener
nur schwer beurteilen: „Ich
denke, wir sind gut vorbereitet und
befinden uns körperlich in einer ordentlichen Verfassung, müssen
jetzt aber mental nachbessern und mit voller Überzeugung unsere
Qualitäten ins Spiel einsetzen. Das wir das können, haben wir in
der Vergangenheit oft genug bewiesen, deshalb glaube ich, dass die
Pleite von Plauen ein Ausrutscher war und wir schnell zu unseren
Stärken finden“ bleibt Trainer Thomas Aigner traditionell
optimistisch.
Immerhin
scheint der
gesamte Kader, bis auf den langzeitverletzten Jakob Ströll
einsatzfähig zu sein. Der Trainer kann also aus dem voll schöpfen
und eine optimale Aufstellung zusammenstellen, um sich der Schwere
der Wochenendaufgabe zu stellen. Die Partie am Samstag in Krefeld ist
als die schwierigere der beiden einzuschätzen, während das
Sonntagsspiel in Düsseldorf mehr Hoffnungen in Reihen der Weidener
auf etwas zählbares erweck, aber auch die Düsseldorfer sind nur
schwer zu knacken. Als sicher gilt, dass die Max-Reher-Städter eine
ordentliche Leistungssteigerung zum letzten Spiel in Plauen hinlegen
müssen, um überhaupt auf eine Augenhöhe mit den starken
Rheinländern zu kommen, bevor sie über Punktgewinne nachdenken.
Die
voraussichtliche
Mannschaftsaufstellung fürs Wochenende
Matthias
Kreiner /
Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Dennis Underberg, Louis
Brunner, Thomas Kick, Dennis Reichert, Cedrik Zupfer, Robert
Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Stepan Rezek,
Maximilian Strauch/Kyrylo Olkhowsky
20.11.2022
Weiden
erwischt einen schlechten Tag in Plauen
SV-Wasserballer
mit deutlicher Niederlage beim Aufsteiger
(prg)
Über 8 Jahre hat es gedauert bis die Vogtländer Wasserballanhänger
eine Neuauflage des Lokalderbys gegen die Oberpfälzer endlich wieder
erleben dürften und Sie wurden nicht enttäuscht. Die Gäste aus
Weiden erwischten nämlich einen ganz schlechten Tag und mussten eine
schmerzhafte 6:11 Niederlage in Ihrem ersten Auswärtsbundesligaspiel
der neuen Saison einstecken. Das Spiel verlief insgesamt mit relativ
wenig Spannung, somit wurde das interessante Spielintro zum Höhepunkt
des Abends. Die SVV Verantwortlichen pflegen es nämlich schon
traditionell, aus dem Wasserballspiel ein Event zu machen und füllen
damit regelmäßig die Ränge, was ihnen auch am vergangenen Samstag
sehr gut gelang.
Die
Gastgeben eröffneten das Spiel mit dem ersten Treffer, direkt im
ersten Angriff. Zwei Angriffe später glich Robert Reichert zum 1:1
aus und zu dieser Zeit gab es noch kaum Gründe auf der Weidener
Bank, sich große Sorgen um den Spielverlauf zu machen. Es ging in
dem Rhythmus zunächst weiter, dem 2:1 für Plauen folgte 2:2 durch
Andreas Jahn, ehe die Gastgeber auf 4:2 davon zogen. Gegen Ende des
ersten Abschnittes machte sich die schlechte Verfassung der Weidener
an diesem Abend schon deutlicher. Das zweite Viertel war geprägt
durch Abschlussfehler und schlechte Chancenverwertung auf beiden
Seiten. Dennoch konnten die Hausherren auch diesen Abschnitt für
sich entscheiden und mit einem, für die Weidener gefährlichen 6:3
Halbstand die Seiten wechseln. Das dritte Spielviertel brachte dann
die Vorentscheidung. Die Max-Reger-Städter konnten sich in keinem
Bereich der Begegnung mehr behaupten. Sie agierten zu pomadig im
Angriff, brachten keinen vernünftigen Konterangriff zusammen, die
individuellen Fehler in der Verteidigung häuften sich und die
wenigen Chancen, auch in eigenem Überzahlspiel wurden liegen
gelassen. Plauen traf vier Mal, Weiden entgegnete mit lediglich einem
Freiwurftor von Nikolaj Neumann. Mit 10:4 Führung der Vogtländer
und der erkennbar eher schlechten Verfassung der Gäste aus der
Oberpfalz gab es, schon vor Beginn des Schlussviertels an, keine
Zweifeln mehr, dass an diesem Abend die Punkte im Plauener Stadtbad
bleiben. Dies geschah dann auch mit dem 11:6 Endstand, völlig
verdient für den SSV Plauen.
„Das
war einfach nichts heute. Unsere Jungs waren einfach nicht präsent.
Kein Tempo, kein Drang zum Tor, zu wenig Druck und schlechte
Chancenausbeute. Mit diesen Dispositionen kannst Du kein
Auswärtsspiel gewinnen. Unsere Tempogegenstöße haben das
wichtigste vermissen lassen, das Tempo und wir schafften es kaum uns
Spielräume zu organisieren. Dieses Spiel müssen wir analysieren, um
die Fehler zu erkennen und aufzeichnen, um sie künftig zu
minimieren, ansonsten müssen wir den Abend schnell vergessen“
ärgerte sich Mannschaftsleiter Irek Luczak nach dem Spiel. „Wenn
wir Auswärtsspiele gewinnen wollen, müssen wir uns enorm steigern“
ergänzte er und verwies auf das kommende Spielwochenende in NRW. Am
Samstag gastieren die SV-ler beim Tabellenführer Bayer Uerdinger und
am Sonntag bei dem ambitionierten Düsseldorf SC, ehe eine 4er
Heimspielserie im Dezember folgen wird.
SVV
Plauen – SV Weiden 11:6 (4:2, 2:1, 4:1, 1:2)
Wasserverweise:
Plauen
10, Weiden 8+2 Strafwürfe
Schiedsrichter:
Henrik
Schopp und Gernot Häntschel
Spielbeobachter:
Jan
Hoffmann
Spieler
des Tages: Vladimir
Srajer (Torwart SSV Plauen)
SV
Weiden spielte mit
Matthias
Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (2 Tore), Denis Underberg, Cedrik
Zupfer, Thomas Kick, Denis Reichert, Louis Brunner (1), Robert
Reichert (1), Marek Janecek, Andreas Jahn, Stepan Rezek (2), Sean
Ryder und Maximilian Strauch
18.11.2022
Nach
8 Jahren wieder: Weiden gegen Plauen
Ein
Duell mit alten Bekannten
(prg)
Die Wasserballfans im Vogtland und in der Oberpfalz wurden in den
letzten Jahren auf eine lange Geduldprobe gestellt. Sie mussten über
8 Jahre warten, um wieder Mal die Lokalduelle Weiden gegen Plauen
erleben zu können. Am kommenden Samstag kommen sie aber auf ihre
Kosten und dürfen um 19,00 Uhr im Plauener Stadtbad das vermisste
Duell endlich wieder erleben.
Letzte
Begegnung 2014
Im
April 2014 ging das letzte Spiel zwischen den beiden in Weiden über
die Bühne. Danach gingen die Vogtländer in die DWL-Gruppe A hoch
und die Weidener blieben in der Bundeliga B-Gruppe. In der
Zwischenzeit passierte auf beiden Seiten einiges. SV Weiden stieg
2016 in die 2. Liga ab, während der SSV Plauen in dieser Zeit noch
für Furore und Anerkennung mit vollen Zuschauerrängen und achtbaren
Ergebnisse in der Gruppe der 8 bestens Teams Deutschland sorgte. In
der Saison 2018/2019 meldeten sich die Max-Reger-Städter im
Wasserballoberhaus wieder, zu einer Begegnung gegen die Vogtländer
kam es dennoch, aufgrund der unterschiedlichen Gruppen nicht. Im
Sommer 2019 meldete der SVV Plauen schließlich sein Team aus dem
Spielbetrieb der Bundesliga ab und spielte bis zur letzten Saison mit
einer verjüngten Mannschaft in der 2. Liga Ost. Im Sommer dieses
Jahres unternahmen die Ostdeutschen weiderholt einen
Wiederaufstiegsversuch, der auf Anhieb klappte.
Treffen
alter Bekannten
Besonders
interessant sind auch die personellen Verflechtungen in Reihen der
beiden Kontrahenten. Als Trainer in Plauen fungiert jetzt Rico
Horlbeck, der in den Jahren 2004 bis 2010 viele Erfolge mit dem SV
Weiden feierte und sich auch als Übungsleiter engagierte. Im Tor der
Vogtländer wird der Tscheche Vladimir Srajer zu sehen sein, der
sogar über 10 Jahre (2006-2016) das Tor der Oberpfälzer hütete und
jetzt, vor einigen Wochen vom SSV Plauen verpflichtet wurde. Beide
spielten in ihrer gesamten Laufbahn in Weiden unter anderen auch mit
Thomas Aigner in einem Team, der wiederum als Coach auf der Weidener
Bank aktuell fungiert. „Ich
freue mich auf die Duelle sehr, es wird sicher spannend werden und
das brauchen wir in unserem Sport. Mit Rico und Vladi haben wir den
Kontakt nicht gänzlich verloren, immer wieder kreuzten sich unsere
Wege und jetzt müssen wir uns als Gegner gegenüberstellen. Schön,
dass wir uns wieder treffen, auch wenn wir uns nichts mehr zu
schenken haben. Jeder von uns will gewinnen und wichtige Punkte
sammeln, das steht fest. Ich bin überzeugt, dass wir im Spiel
leidenschaftlich aber absolut respektvoll miteinander umgehen werden
und nach dem Spiel sind wir wieder alte Freunde“
äußert sich Thomas Aigner zum Treffen mit den alten Freunden
Schwerer
Gegner
Die
Plauener werden als Aufsteiger zwar nicht unbedingt als Favorit vor
dieser Begegnung gehandelt, sind aber sicherlich ein Gegner, der ganz
ernst zu nehmen ist. Bisher bleiben die Vogtländer noch ohne
Punktgewinn. Sie absolvierten sogar schon drei Heimspiel, die sie
alle nur knapp verloren. Zu Gast haben die Ostdeutschen allerdings
bisher mit Duisburg, Köln und Düsseldorf allesamt starke und
erfahrene Gegner. Weiden spielte bisher eine Partie in der Bundesliga
(Klarer Sieg in Weiden gegen Hamburg) und ein leichtes Pokalspiel in
Rostock. Richtig gefordert wurden die Aigner-Schützlinge noch nicht
wirklich, was die Aufgabe in Plauen nicht unbedingt übersichtiger
macht. Während die Plauener unbedingt den ersten Erfolg in eigenen
Gewässern einfahren wollen, müssen die Weidener zuerst noch
herausfinden, wo sie wirklich stehen. Das sind klare Voraussetzungen
für eine spannende Bundesligapartie. Die Zuschauerränge sind in
Plauen traditionell voll, was dem Spiel zusätzliche Aktaktivität
verleihen dürfte.
SV
Weiden fast vollzählig
Die
Oberpfälzer können, wie es aussieht, fast auf alle Akteure
zurückgreifen. Christopher Klein, der letztens eine starke Leistung
in Rostock zeigte, kann aus persönlichen Gründen nicht mitreisen.
Jakob Ströll wird wegen seiner Dauerverletzung noch einige Zeit
fehlen und der Youngster Andreas Widiker befindet sich nach seiner
Erkrankung noch auf der Formsuche. Dennoch kann Trainer Aigner eine
leistungsfähige Truppe aufstellen, was dem Umstand zu verdanken ist,
dass der Weidener Kader in dieser Saison personell breiter
aufgestellt ist.
Zu
erwarten ist folgende Aufstellung der Weidener Mannschaft in Plauen:
Matthias
Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Cedrik Zupfer,
Thomas Kick, Denis Reichert, Louis Brunner, Robert Reichert, Marek
Janecek, Andreas Jahn, Stepan Rezek, Sean Ryder und Maximilian
Strauch oder Kyrylo Olkhovsky
Trainer
Thomas Aigner
6.11.2022
Weidener
weiter in Torlaune
Klarer
19:1 Pokalerfolg in Rostock
(prg)
Bereits 42 Tore erzielten die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden
in den ersten zwei Saisonspielen. Ein Saisonstart nach Maß und ein
Start, der optimistisch auf den weiteren Saisonverlauf stimmt. Nach
dem 23:13 Bundesligaauftakt gegen Hamburg in Weiden, folgte zwei
Wochen späten eine überzeugende Vorstellung in der zweiten Runde um
den Deutschen Wasserballpokal mit dem 19:1 Kantersieg gegen den HSG
Warnemünde in Rostock.
Nach
der langen Anreise begannen die SV-ler mit 3:1 im ersten
Spielviertels noch relativ verhalten die Begegnung gegen den
frischgebackenen Zweitligisten in der Neptun Schwimmhalle. Ab dem
zweiten Viertel schienen die Weidener sich schon besser zu recht zu
finden und zogen nach und nach davon. Mit 4:0 im zweiten und jeweils
6:0 im dritten und im vierten Viertel ist die Spielgeschichte schnell
erzählt. Die Oberpfälzer ließen nicht nur nichts mehr anbrennen,
sie ließen kein einziges Gegentor mehr nach dem einzigen
Hausherrentreffer in der vierten Minute der Partie zu. Die
Überlegenheit des Bundesligisten war sehr deutlich. Auffällig war
jedoch die relativ magere Überzahlausbeute der Gäste (2 Tore aus
sieben Überzahlen), die noch ein deutlich höheres Spielergebnis
verhinderte. Allgemein war die mangelhafte Chancenausbeute die
Negativerkenntnis aus der Nordreise, die allerdings für die
anstehende Bundesligaaufgaben unbedingt zu verbessern ist. Die
SV-ler, die zwar nicht in kompletter Aufstellung anreisen konnten,
spielten dennoch ihre Stärken über die fast gesamte Spieldauer
gekonnt aus und gaben der sympathischen Truppe der Hanseaten nicht
ein Mal den Hauch einer Chance.
Der
nächste Gegner der Max-Reger-Städter im Pokalwettbewerb steht noch
nicht fest, da eine Partie, die zwischen Plauen und Wedding noch
aussteht. Die Achtelfinalspiele sind auf den 21. Januar nächstes
Jahres angesetzt.
Jetzt
stehen drei Auswärtsspiele in der Bundesliga auf dem Programm, ehe
eine Heimspielserie folgt im Dezember folgen wird. Am 19. gastieren
die Weidener bei dem Aufsteiger in Plauen, am 26. in Uerdingen und am
27. November in Düsseldorf. Am 3. Dezember beginnt die
Heimspielserie von vier Spielen in Folge in heimischen Gewässer mit
der Partie gegen Köln.
HSG
Warnemünde – SV Weiden 1:19 (1:3, 0:4, 0:6, 0:6)
Zeitstrafen:
Warenmünde 7, Weiden 2
Schiedsrichter:
Alexander Glathe und Jan Robra
Schwimmverein
Weiden spielte mit
Christopher
Klein im Tor,
Nikolaj
Neumann (4 Tore), Denys Underberg, Cedrik Zupfer (3), Thomas Kick
(2), Dennis Reichert (1), Louis Brunner (3), Robert Reichert (1),
Andreas Jahn (1), Sean Ryder, Kyrylo Olkhovsky und Stepan Rezek (4)
Ergebnisse
der 2. Pokalrunde
(die
besten 8 der vergangenen Meisterschaft steigen ins Achtelfinale ein)
Duisburger SV 1898
|
|
15:13 |
SGW Rhenania/BW
Poseidon Köln |
|
17:4 |
SV Cannstatt
|
|
10:8 |
SC
Neustadt/Weinstraße |
|
9:11 |
SV Blau-Weiß Bochum
|
|
12:11 |
SC Wasserfr. Fulda
1923 |
- Wasserball
Union Magdeburg
|
8:6 |
HSG Warnemünde
|
|
1:19 |
SVV Plauen
|
|
am 20.11.
|
3.11.2022
Losglück
und Reisestrapazen im Pokal
SV
Weiden gastiert
in Rostock
(prg)
Die Saisoneröffnung vor zwei Wochen ist dem SV Weiden mit einem
klaren Sieg gegen Hamburg (23:13) in der Wasserballbundesliga
geglückt. Jetzt dürfen die Aigner-Schützlinge in einen weiteren
Wettbewerb starten und müssen dafür eine lange Reise in den Hohen
Norden auf sich nehmen. In der zweiten Runde um den Deutschen
Wasserballpokal 2023 trifft das SV-Team an den norddeutschen
Drittligisten HSG Warnemünde. Das Spiel findet in der
Neptunschwimmhalle in Rostock am kommenden Sonntag statt. Anpfiff ist
um 14:30 Uhr.
„Es
gibt hier nichts zu beschweren, in all den Jahren reisen wir Tausende
von Kilometern durch die Republik, ob Hamburg, NRW oder eben jetzt
nach Rostock, überallhin müssen wir zirka 600 km einfach fahren. So
ist unser Schicksal eben, damit müssen wir leben, wenn wir weiterhin
im Spiel bleiben wollen. Jetzt ist es ein Spiel mehr mit einer
weiteren Reise“
beantwortet Routinier Andreas Jahn die Frage
nach den Reisestrapazen.
Wenn
es vor diesem Spiel um die Favoritenrolle geht, die ist klar
vergeben. Der SV Weiden ist ein etablierte Bundesligist und die
Rostecker ein ambitionierte Drittligist, der mit einem baldigen
Aufstieg in die zweite Liga liebäugelt. Dennoch werden die
Max-Reger-Städter, nach eigener Aussage, den Gegner sicherlich nicht
unterschätzen. „Wenn wir
den ganzen langen Sonntag für diese
Partie aufwenden, wollen wir auch eine gute Partie abliefern und
voller Respekt die bestmögliche Aufstellung bieten. Alles andere
wäre unsportlich gegenüber der sympathischen Rostocker Truppe.
Außerdem ist jedes Spiel eine weitere Erfahrung für uns und die
Spielpraxis brauchen wir, um die kommenden Aufgaben in der Liga mit
bestmöglichen Ergebnissen zu erfüllen“ stellt
Kapitän Thomas
Kick klar.
Wie
es aussieht, können die Weidener beinahe identische Mannschaft
aufstellen, wie beim Heimspiel gegen Hamburg. Fraglich bleibt nur der
Einsatz von Marek Janecek, der anderen Verpflichtungen nachzugehen
hat. Trainer Thomas Aigner muss sich aus privaten Gründen vom
Andreas Jahn als Spielertrainer in Rostock vertreten lassen.
Voraussichtliche
Aufstellung für Sonntag
Matthias
Kreiner und Christopher Klein im Tor,
Nikolaj
Neumann, Denys Underberg, Cedrik Zupfer, Thomas Kick, Dennis
Reichert, Louis Brunner, Robert Reichert, Marek Janecek (?), Andreas
Jahn, Sean Ryder, Maximilian Strauch/Andreas Widiker und Stepan Rezek
Die
Paarungen der 2. Pokalrunde
(die
besten 8 der vergangenen Meisterschaft steigen ins Achtelfinale ein)
05.11.22
|
Duisburger SV 1898
|
|
05.11.22
|
SGW Rhenania/BW
Poseidon Köln |
|
05.11.22
|
SV Cannstatt
|
|
05.11.22
|
SC
Neustadt/Weinstraße |
|
05.11.22
|
SV Blau-Weiß Bochum
|
|
05.11.22
|
SC Wasserfr. Fulda
1923 |
- Wasserball
Union Magdeburg
|
06.11.22
|
HSG Warnemünde
|
|
20.11.22
|
SVV Plauen
|
|
23.10.2022
Toreflut
in der Thermenwelt
Weiden
schlägt
Hamburg zum Saisonauftakt
(prg)
Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden starteten am vergangenen
Samstag erfolgreich in die neue Bundesligasaison. Die SV-ler schlugen
die Gäste vom Poseidon Hamburg in einer torreichen Partie in der
Weidener Thermenwelt deutlich mit 23:13. Die Siegesserie gegen die
Hanseaten hält seit über zwei Jahren mit dem siebten Sieg der
Oberpfälzer weiterhin Bestand. Mit diesem Auftakterfolg sichern sich
die Max-Reger-Städter den Titel des ersten Tabellenführer der
Bundesligagruppe B.
Das
erste Tor der neuen Saison in Weiden fiel in der ersten Minute der
Partie und ging auf das Konto der Gäste. Die Hausherren glichen mit
dem Treffer von Robert Reichert postwenden aus, ehe die Hanseaten zum
zweiten Mal in die Führung gingen. Die soll jedoch auch die letzte
Führung der Hamburger an diesem Abend bleiben. Die
Aigner-Schützlinge ordnete kontinuierlich ihr Spiel, trafen sechs
Mal in Folge in das Hamburger Tor und gingen mit einer deutlichen 7:2
Führung in die erste Viertelpause. Die Weidener zeigten zwar noch
einige Unsicherheiten im Spielaufbau, nutzten aber gekonnt die
Verteidigungsschwächen der Gäste und erwiesen sich als effektiv in
der Chancenverwertung. Da sie jedoch auch ihre Defizite in der
Defensive aufwiesen, kassierten sie trotz ihrer Überlegenheit einige
Tore zu viel. Aus diesen Gründen bekamen die zahlreich erschienenen
Zuschauer ein richtiges Torfestival zu sehen. Die Max-Reger-Städter
dominierten das Spiel über die gesamte Spieldauer und ließen gar
keine Zweifel mehr in der Frage, wer die ersten Ligapunkte an diesem
Abend mitnimmt. Am Ende stiegen die Teams mit bei einem
Leistungsgerechten 23:13 Endergebnis aus dem Becken.
Man
konnte es den SV-ler noch ansehen, dass sie gerade aus der
anstrengenden Saisonvorbereitung ins Spielgeschehen einstiegen. Noch
zu wenig Ballgefühl und kleine Schwierigkeiten im Zusammenspiel
klagte manch einer der Akteure: „Wir haben
in den letzten Wochen
hart an unserer schwimmerischen Form gearbeitet, die werden wir auch
über die gesamte Saison brauchen. Für das richtige Ballgefühl ist
es tatsächlich noch zu früh, aber jetzt kommt die Zeit auch daran
zu arbeiten. Für das erste Spiel der Saison können wir mit dem Sieg
sehr zufrieden sein, vor allem in dieser Höhe“ so der
Kapitän
Thomas Kick.
„Letzte
Saison haben wir gleich zum Beginn der Runde schöne Spiele
abgeliefert, aber immer wieder wegen eines Tores die Punkte liegen
lassen, die uns am Ende gefehlt haben. Jetzt haben wir uns
vorgenommen, so schnell wie möglich und effektiv unser Punktekonto
zu bedienen. Der erste Schritt ist schon Mal geglückt“
ergänzte Trainer Aigner.
Das
für nächsten Samstag geplante Auswärtsspiel in Düsseldorf
musste auf 11. Februar verlegt werden. Das nächste Punktspiel haben
die Weidener am 6. November in der zweiten Runde des Deutschen Pokals
in Warnemünde zu bestreiten. Bis auf die Reisestrapaze in den hohen
Norden ist Paarung für den SV Weiden als Losglück zu bewerten. Vor
der Partie bei den norddeutschen Drittligisten wird der Schwimmverein
Weiden als ein haushohe Favorit gehandelt.
SV
Weiden – SV Poseidon Hamburg 23:13 (7:2, 5:3, 9:3, 2:5)
Zeitstrafen:
Weiden
7, Hamburg 4 + 1 Strafwurf
Schiedsrichter:
Robert
Kovacs (Ludwigsburg), Rüdiger Trommer (Coburg)
Spielbeobachter:
Winfried
Horsch (Schweinfurt)
„Spieler
des Tages“: Thomas Kick
(Weiden)
Zuschauer:
130
SV
Weiden
Matthias
Kreiner im Tor,
Nikolaj
Neumann (3 Treffer), Denis Underberg (1), Cedrik Zupfer, Thomas Kick
(4), Denis Reichert (1), Louis Brunner (2), Robert Reichert (4),
Marek Janecek (1), Andreas Jahn (2), Sean Ryder (2), Maximilian
Strauch und Stepan Rezek (3)
Trainer
Thomas Aigner
20.10.2022
Wasserballbundesliga,
Auftakt in der Thermenwelt
SV-Weiden
startet am
Samstag gegen Hamburg in die neue Saison
(prg)
Wasserballbundesliga wurde in Weiden zuletzt am 29. Mai dieses Jahres
gespielt. Die Weidener verabschiedeten sich an diesem Tag mit einem
Sieg gegen Poseidon Hamburg und damit auch mit dem Gewinn der
Abstiegsrunde (13. Platz in der Endabrechnung der Bundesliga) von
ihren Anhänger.
Am
kommenden Samstag startet die neue Bundesligasaison in Weiden und der
erste Gegner ist zufällig wieder SV Poseidon Hamburg. Das Spiel
beginnt um 18:00 Uhr, Einlass ab 17:30 Uhr.
Von
einem Wunschgegner können und wollen die SV-ler direkt zum
Saisonauftakt nicht sprechen, sie gewannen aber gegen Poseidon alle 6
Spiele der vergangenen zwei Spielzeiten und dies meist deutlich. Rein
statistisch also müssten doch die Hausherren am Samstag in der
Weidener Thermenwelt als Favoriten gehandelt werden.
Gelungene
Vorbereitung
Die
Mannschaft um den Trainer Thomas Aigner absolvierte eine intensive
Saisonvorbereitung, die am letzten Samstag mit zwei Siegen in zwei
Trainingsspielen in Prag mit positiven Akzenten als gelungen
bestätigt werden konnte. Während der Transferzeit gab es keinen
spektakulären Wechsel im Kader der Oberpfälzer. Alle Spieler sind
am Bord geblieben, zum Kader dazugestossen sind noch die
Nachwuchskräfte mit Dimitri Leichter (16) und Maximilian Strauch
(18), sowie der talentierte Torwart aus der Ukraine Andrii
Lobodynskyi (17). Sorgen bereitet weiterhin die langwierige
Verletzung des Centers Jakob Ströll, der mit Sicherheit den
Ligastart und die ersten Saisonspiele verpassen wird. Seine Rückkehr
ins Mannschaftstraining ist im Moment leider nicht absehbar. Vor dem
Auftakt in Weiden kränkeln mit Stepan Rezek und Andreas Widiker zwei
weitere Akteure ein wenig. Trainer Aigner hofft dennoch, das aktuell
stärkst mögliche Team am Samstag aufzubieten.
„Wir
wollen auf jeden Fall besser in die Saison starten als vor einem
Jahr. Auch wenn die zweite Saisonhälfte der letzten Bundesligasaison
wirklich gut war, es wäre mit einem besseren Start in die Runde am
Ende mehr drin gewesen für uns. Wir wollen fleißig arbeiten und
tüchtig unsere Punkte sammeln und damit am besten schon am Samstag
gegen Hamburg beginnen. Wir haben weiterhin eine gute Mischung aus
sehr erfahrenen und jüngeren Spielern und sind damit ziemlich gut
aufgestellt. Zu dieser Mischung wollen wir noch viel Leidenschaft und
mannschaftliche Geschlossenheit hinzufügen, dann werden wir für
alle in der Runde zu einem gefährlichen Gegner“ schätzt
Trainer Aigner kurz die Lage ein.
Voraussichtliche
Aufstellung gegen Hamburg
Matthias
Kreiner und Christopher Klein im Tor,
Nikolaj
Neumann, Denys Underberg, Cedrik Zupfer, Thomas Kick, Dennis
Reichert, Louis Brunner, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas
Jahn, Sean Ryder, Maximilian Strauch und Stepan Rezek/Andreas
Widiker.
Trainer
Thomas Aigner
1.
Wasserball Bundesliga 2022/23 – Spielansetzungen
Gruppe
A
22.10.22, 15:30 Uhr |
SV Ludwigsburg 08 |
|
|
22.10.22, 16:00 Uhr |
ASC Duisburg |
|
|
22.10.22, 18:00 Uhr |
SG Neukölln Berlin |
|
|
Gruppe
B
22.10.22, 17:00 Uhr |
SV Bayer Uerdingen 08 |
|
|
22.10.22, 18:00 Uhr |
SV Weiden 1921 |
|
|
22.10.22, 18:00 Uhr |
SGW Rhenania/BW Poseidon Köln
|
|
|
22.10.22, 19:00 Uhr |
SVV Plauen |
|
|
23.10.22, 17:00 Uhr |
Düsseldorfer SC 1898 |
|
|
13.10.2022
Endlich wieder Bundesligawasserball in der Thermenwelt
SV-Weiden startet am
22. Oktober mit einem Heimspiel in die neue Saison
(prg)
Zuletzt wurde Bundesliga in Weiden am 29. Mai dieses Jahres gespielt.
Die Weidener Wasserballer verabschiedeten sich an diesem Tag mit
einem Sieg gegen Poseidon Hamburg und damit auch mit dem Gewinn der
Abstiegsrunde (13. Platz in der Endabrechnung der Bundesliga) vom
eigenen Publikum. Es folgte zwar noch eine Niederlage in Würzburg,
die hatte aber keine Auswirkung mehr auf die Endplatzierung der
Oberpfälzer. Am Samstag, den 22. Oktober startet die neue
Bundesligasaison in Weiden und der erste Gegner ist zufällig wieder
SV Poseidon Hamburg. Anpfiff ist um 18:00 Uhr.
Die
Mannschaft um den Trainer Thomas Aigner befindet sich auf der
Zielgeraden der Saisonvorbereitung und trainiert aktuell immer noch
an 6 Tagen der Woche. Es gab keinen spektakulären Wechsel, alle
Spieler sind am Bord geblieben, zum Kader stoßen noch die
Nachwuchskräfte mit Dimitri Leichter (16) und Maximilian Strauch
(18), sowie der talentierte Torwart aus der Ukraine Andrii
Lobodynskyi (17). Sorgen bereitet die langwierige Verletzung des
Centers Jakob Ströll, der mit Sicherheit den Ligastart und die
ersten Saisonspiele verpassen wird.
Spielsystem
Gespielt
wird zunächst in zwei Hauptrunden (A und B), danach folgt eine
Relegationsrunde und dann Play-offs um den Titel und Play-downs gegen
den Abstieg, wobei die letzten zwei Teams nach Abschluss der
Hauptrunde B bereits direkt absteigen. Durch die Play-downs wird ein
weiterer Direktabsteiger ermittelt, der vorletzte kann sich noch im
Aufstiegsturnier retten, wenn er sich gegen die Meister der 2.Ligen
behauptet.
Die
Weidener visieren die Teilnahme in der Relegationsrunde an und wollen
auf jeden Fall am Ende an der Spitze der B-Gruppe bleiben, sollte es
mit dem Aufstieg in die A-Gruppe nicht klappen.
Weitere
Informationen zum Team und der neuen Saison folgen im Ligavorschau.
Hier
vorab die Heimspiele der Hauptrunde
Samstag,
22. Oktober 2022 |
SV Weiden
1921 |
vs.
|
SV Poseidon Hamburg
|
18:00
|
Samstag,
3. Dezember 2022 |
SV Weiden
1921 |
vs.
|
SGW Rhenania/BW Köln
|
18:00
|
Samstag,
10. Dezember 2022 |
SV Weiden
1921 |
vs.
|
SV Cannstatt 1898
|
18:00
|
Samstag,
17. Dezember 2022 |
SV Weiden
1921 |
vs.
|
SV Krefeld 72
|
18:00
|
Sonntag,
18. Dezember 2022 |
SV Weiden
1921 |
vs.
|
Düsseldorfer SC 1898
|
11:30
|
Samstag,
4. Februar 2023 |
SV Weiden 1921
|
vs.
|
SVV Plauen
|
18:00
|
Samstag,
18. Februar 2023 |
SV Weiden
1921 |
vs.
|
Duisburger SV 1898
|
18:00
|
Samstag,
25. Februar 2023 |
SV Weiden
1921 |
vs.
|
SV Bayer Uerdingen
08 |
18:00
|
Samstag,
18. März 2023 |
SV Weiden
1921 |
vs.
|
SV Würzburg 05
|
18:00
|