Archiv 2023

Ein Wasserballfest zum Jahresabschluss in der WTW

            

Weiden demontiert Frankfurt

(prg) Tolle Stimmung und ein klarer Sieg der Hausherren, so dürfte es den Zuschauern am Samstagsabend in der Weidener Thermenwelt ziemlich gut gefallen haben. Im letzten Spiel des Jahres zeigten sich die SV-Wasserballer von ihrer besten Seite und besiegten die Gäste aus Frankfurt mit 28:7 Tore deutlich und am Ende auch in dieser Höhe verdient. Das jüngste Team des Schwimmvereines in dieser Saison zeigte sehr viel Spielfreude und erwies sich als äußerst torhungrig. Das nächste Pflichtspiel und zugleich das erste im Jahr 2024 haben die SV-ler am 13. Januar in Ludwigshafen zu absolvieren. 

 

Furioser Start
Sehr konzentriert und engagiert gingen die Ryder-Schützlinge vom Beginn des Spiels an zur Sache. Es gelang anfangs in jedem Gegenangriff die schnelle Balleroberung, die mit schnellen Treffern gekrönt wurden. Es dauerte keine drei Minuten und es stand bereits 5:0 für den SV Weiden auf der Anzeigetafel. Den Gästen gelang es zwar, eine kleine Unaufmerksamkeit der Hausherren zum ersten Treffer zu nutzen, was aber schließlich nichts an der Überlegenheit der Weidener änderte. Mit 8:1 Zwischenstand gingen die Teams zur ersten Viertelpause. Nach der Pause machte das jüngste Weidener Team der laufenden Saison einfach weiter. Sie beeindruckten, zur Freude der lautstarken Anhänger, die Gäste aus Frankfurt mit permanenten Druck und einer deutlich erkennbaren Torlaune. Erst beim 10:1 Zwischenstand erzielten die Hessen ihren zweiten Treffer (10:2).Sie schafften tatsächlich noch zwei weitere, ehe der Halbzeitpfiff beim 14:4 Zwischenstand ertönte.
Die Oberpfälzer setzten direkt nach der Halbzeitpause ihre Route gleich wieder fort und belohnten die Zuschauer für die ununterbrochen tolle Stimmung. Die Weidener kontrollierten weiterhin den Gegner in allen Belangen und erzielten ihre Treffer nach teilweise sehr sehenswerten Aktionen. Nach 5:1 im dritten Abschnitt ging es mit 19:5 Zwischenstand zur letzten Viertelpause.

 

Brunner mit sieben Toren, Robert Reichert mit Tor des Jahres
Wenn jemand meinte, die Weidener gaben sich mit dem Spielstand zufrieden und reduzierten das Tempo zum Ende des Spiels, der täuschte sich. Die Mannen um den Kapitän Robert Reichert drehten nochmals auf und trafen weitere 9 Mal ins Frankfurter Gehäuse. Der Kapitän persönlich sorgte mit seinem sehenswerten Rückhand-Freiwurftor für Begeisterung in den Rängen. „Das war das schönste Tor der letzten Jahre von den vielen, die ich live gesehen habe und ganz sicher das Tor des Jahres“ staunte Mannschaftsleiter Irek Luczak. Robert Reicher erzielte in der gesamten Spieldauer sechs Treffer,  Louis Brunner zeigte sich in seinem vorerst letzten Spiel in Weiden (er zieht vorerst nach Graz) mit sieben Toren auch äußerst treffsicher. Mit den weiteren fünf Treffern des Centers Jakob Ströll erzielten drei Leistungsträger schon 18 Tore, aber auch die SV-Youngstars mit Paul Winter (17 Jahre), Alexander Leichter und Dustin Schmidt (beide 15 Jahre alt) überzeugten mit ihren Leistungen und trugen sich ebenfalls in die Torschützenliste ein.

 

Trainer sehr zufrieden
Insgesamt überzeugte das gesamte Team mit einer runden, konstanten und leidenschaftlichen Leistung, ganz nach dem Geschmack des Trainers: „Die  Laune in der Mannschaft ist sehr gut, die Atmosphäre am Beckenrand grandios, die Zuschauer machten trotz des deutlichen Spielstandes richtig Stimmung. So macht es viel Spaß. Besonders erwähnenswert ist diesmal unbedingt die Leistungskonstanz der Mannschaft. Die Jungs blieben über die gesamte Spieldauer konzentriert und entschlossen, sie ließen kaum nach, darauf können wir aufbauen“ erklärt ein sichtlich zufriedener Ryder, „die Konstanz und die Leidenschaft werden wir noch öfter in dieser Saison brauchen, es wird auch deutlich stärkere Gegner geben“ ergänzt er.

SV Weiden – 1. Frankfurter SC 28:7 (8:1, 6:3, 5:1, 9:2)

Persönl. Fehler: Weiden 6 + 4 Strafwürfe, Frankfurt 5 + 2

Schiedsrichter: Winfried Horsch (Schweinfurt) und Rüdiger Trommer (Coburg)

 
SV Weiden spielte mit Christopher Klein (1-16) und Andrii Lobodynskyi (17-32) im Tor,

Paul Winter (1 Treffer), Denis Underberg (2), Louis Brunner (7), Dustin Schmidt (1), Denis Reichert, Jakob Ströll (5), Kyrylo Olkhovsky (2), Robert Reichert (6), Alexander Leichter (2), Marek Janecek (2) und DJ Pinter

Trainer Sean Ryder


                    

Letztes Spiel des Jahres in der Therme am 09.12.2023 um 18:00 Uhr

            

SV-Wasserballer empfangen am Samstag Frankfurt

(prg) Nach dem Kantersieg gegen Darmstadt vor zwei Wochen und einem spielfreiem Wochenende empfangen die Weidener Wasserballer am kommenden Samstag mit Frankfurt einen weiteren Hessenvertreter in der Weidener Thermenwelt. Für die Ryder-Schützlinge ist das letzte Punktspiel des Jahres und alles andere als ein Sieg wäre für sie enttäuschend. Die Weidener gelten vor dieser Begegnung als haushohe Favoriten und sie wollen, ähnlich wie vor zwei Wochen, ihren Anhängern ein Wasserballfest bieten und hoffen auf erneute Zuschauerunterstützung. Der Anpfiff ertönt um 18:00 Uhr.

Der Schwimmverein Weiden zählt als Absteiger aus der 1. Bundeliga naturgemäß zu den Aspiranten auf die vorderen Tabellenplätze. Frankfurt dagegen hat sich schon seit einigen Jahren im Tabellenkeller der Liga zwei eingemacht. Damit scheint die Favoritenrolle geklärt. Trainer Ryder setzt auf Weiterentwicklung seiner Truppe und scheut nicht, selbst die jüngsten Spieler des Kaders einzusetzen: „Wenn sich mehrere junge Spieler durch ihren Trainingsfleiß anbieten, werden sie eingesetzt, selbst wenn auch Mal der eine oder andere Routinier pausieren muss. Wir müssen weiterhin an unserer Stabilität arbeiten und die Abläufe automatisieren, um uns gegen die Stärksten der Liga zu wappnen. Wir hoffen wieder so eine grandiose Stimmung wie vor zwei Wochen erleben zu dürfen, noch bevor eine längere Spielpause beginnt“ erklärt Ryder. Das nächste Pflichtspiel erwartet ihn und seine Schützlinge am 13. Januar in Ludwigshafen, dann folgt ein Pokalspiel am 21. Januar in Plauen, ehe das erste Heimspiel des Jahres 2024 am 27. Januar gegen Fulda steigen wird.

Thomas Kick ein glücklicher Vater

Ein Routinier und Urgestein der Weidener Wasserballer wird leider am Samstag vermisst, der Grund dafür ist jedoch sehr erfreulich. Thomas Kick wurde am vergangenen Dienstag zum ersten Mal Vater und möchte diesen Spieltag aussetzen. Die gesamte Wasserballabteilung gratuliert Thomas Kick und seiner Ehefrau Sandra herzlich zur Geburt ihrer wunderhübschen Antonia. Alle freuen sich über den erfreulichen Zugang in der Wasserballgemeinde. Thomas wird sicher in den Abwehrreihen der Oberpfälzer fehlen, er gilt bekanntlich als Stütze der Verteidigung seines Teams. Aber auch diese Lücke muss der breite Kader in der Lage sein zu kompensieren, darüber sei sich der Trainer sicher.

Voraussichtlicher SV-Kader für Samstag

Christopher Klein und Andrij Lobodynskij im Tor

Denys Underberg, Kyryll Olkhovsky, Louis Brunner, DJ Pinter, Maxi Strauch, Nikolaj Neumann, Robert Reichert, Dennis Reichert, Marek Janecek, Paul Winter, Jakob Ströll, Dustin Schmidt und Alexander Leichter

Trainer Sean Ryder


                

Tolle Stimmung in der Thermenwelt

            

Weiden mit Kantersieg gegen Darmstadt

(prg) Das erste Heimspiel der Weidener Wasserballer in der neuen Saison der 2. Wasserball-Liga Süd wurde am vergangenen Samstagabend absolviert. Die Oberpfälzer schlugen die Hessen klar mit 22:7 Toren vor einer stimmungsvollen Kulisse in der Weidener Thermenwelt. Mit diesem Ergebnis könnten die Gäste aus Darmstadt sogar zufrieden sein, wenn man die stärksten Phasen der Weidener betrachtet. Gingen die SV-ler nämlich mit voller Konzentration zur Sache, fielen die Tore Angriff um Angriff, sie erlaubten sich aber hin und wieder eine schwächere Phase und brachten damit die Gästen zu Ergebniskorrekturen. Jetzt bekommen die Ryder-Schützlinge ein spielfreies Wochenende, ehe am 9. Dezember das letzte Pflichtspiel des Jahres in Weiden gegen Frankfurt zu spielen bleibt.

Ein Auftakt nach Maß

Schon im ersten Viertel bekräftigten die Hausherren mit einem Blitzstart ihre Favoritenrolle. Mit 7:0 Zwischenstand trennten sich die Teams zur ersten Viertelpause. Im zweiten Abschnitt ließ die Spannung in den Reihen der Max-Reger-Städter sichtlich nach. Sie erlaubten sich einige Fehler im Spielaufbau und scheiterten häufiger im Abschluss. Damit bekamen die Gäste ein wenig Luft und konnten das gesamte Viertel noch ausgeglichen halten. Nach dem Seitenwechsel sammelten sich die Ryder-Schützlinge wieder, kontrollierten das Spielgeschehen und sorgten mit einigen Zwischenspurts zur Freude der lautstarken Fans für klare Verhältnisse und kontinuierlichen Führungsausbau. Am Ende gewannen die SV-ler ihre erstes Saisonheimspiel völlig verdient mit 22:7 Toren.

Alle Weidener treffen, auch der jüngste 

Das Spiel in der Weidener Thermenwelt verlief in einer tollen Atmosphäre. Die Zuschauer schafften es, trotz des über lange Phasen relativ einseitigen Spielverlaufes, eine tolle, lautstarke Stimmung zu bieten. Die Fans erlebten alle Weidener Feldspieler als Torschützen an diesem Abend und konnten auch einen Treffer des jüngsten Akteures im Wasser bejubeln. Der 15-jährige Weidener Dustin Schmidt ließ sich mit seinem Tor ebenfalls in die Torschützenliste eintragen und ernte dafür viel Anerkennung seiner Kollegen und Bewunderung der Zuschauer.

Mehr Konstanz immer noch wünschenswert

Die SV-Verantwortlichen freuen sich natürlich über den ersten und klaren heimspielsieg der Saison. Es hat sich jedoch vor einer Woche gezeigt, dass für die stärksten Teams der Liga ein konstant gutes Spiel nötig ist, um zu punkten. Diese Konstanz hat man auch in Weiden vermisst: „Wenn Du mit 7:0 im ersten Viertel den Gegner abfertigst, darfst Du keine sieben Tore in diesem Spiel kassieren. Es gab Phasen im Spiel, die wirklich gut waren, da sahen die Darmstädter gar kein Land und dann ließen wir plötzlich nach. Mit derartigen Leistungswellen wird es gegen starke Gegner immer problematisch bleiben. Daran muss die Mannschaft noch arbeiten. Das Team präsentiert sich aber wirklich sehr gut und sportlich absolut korrekt und die Stimmung war heute genial. Es hat Spaß gemacht heute“ analysierte Mannschaftsleiter Irek Luczak das Spielgeschehen 

SV Weiden – WV Darmstadt 22:7 (7:0, 3:3, 6:2, 6:2)

Zeitstrafen: Weiden, Darmstadt

Schiedsrichter: Peter Schneider und Dominik Müller

 

SV Weiden spielte mit

Andrii Lobodynskyi im Tor, Nikolaj Neumann (1 Tor), Denis Underberg (3), Louis Brunner (5), Thomas Kick (1), Dustin Schmidt (1), Jakob Ströll (1), Robert Reichert (5), Kyryl Olkhovsky (1), Andreas Jahn (1), Marek Janecek (1), David Pinter JR (1) und Paul Winter (1)

Trainer Sean Ryder


Erstes Heimspiel der Saison am 25.11.2023 ab 18:00 Uhr in der WTW

            

SV-Wasserballer empfangen am Samstag Darmstadt

(prg) Ein Sieg in Nürnberg und eine Niederlage in Neustadt an der Weinstraße, so lautet die aktuelle Ausbeute des Saisonstartes der Weidener Wasserballer in der 2. Liga Süd nach dem Abstieg im Sommer. Am kommenden Samstag steigt das erste Heimspiel der Oberpfälzer. Der erste Gast in der Thermenwelt ist der WV Darmstadt und der Anpfiff ertönt um 18:00 Uhr. Die Weidener hoffen auf rege Zuschauerunterstützung.

Klare Favoritenrolle

Der Schwimmverein Weiden zählt als Absteiger aus der 1. Bundeliga naturgemäß zu den Aspiranten auf die vorderen Tabellenplätze. Darmstadt dagegen hat sich seit vielen Jahren schon im Tabellenkeller der Liga eingemacht. Damit scheint die Favoritenrolle geklärt und alles andere, als ein klarer Sieg der Max-Reger-Städter würde überraschen.

Trainer Ryder kann auf fast alle Spieler seines Kaders zurückgreifen und erwartet von seinen Schützlingen voller Leidenschaft zu auftreten: „Das ist unser erstes Heimspiel nach dem Abstieg und wir sind unseren Zuschauern schuldig, uns von der besten Seite zu zeigen. Auf dem Papier mag die Favoritenrolle geklärt zu sein, es muss aber zuerst Wasserball gespielt werden. Wir müssen vor allem mit den Basics und mit der Leidenschaft überzeugen, dann werden wir auch den ersten Heimsieg holen“ beschreibt der Weidener Coach die Samstagsaufgabe zuhause.

Jedes Spiel soll, lt. Aussagen der Verantwortlichen zur Konsolidierung der neuformierten Mannschaft dienen. Es habe sich in Neustadt gezeigt, dass die Abläufe teileweise stimmen, sie aber nicht über der gesamten Spieldauer dem Druck standhalten. Die Konstanz im Spiel ist vor allem gegen anspruchsvolle Teams essenziell wichtig. Diese soll jedoch mit zunehmender Spielpraxis, vor allem bei den jüngeren Sportlern steigern und dafür ist jede Spielminute mehr recht.

Nächstes Heimspiel in 14 Tagen

In einer Woche haben die Weidener spielfrei, eher am 9. Dezember das zweite Heimspiel in der Thermenwelt steigen wird. Dann erwarten die Ryder-Schützlinge zu ihrem letzten Pflichtspiel des Jahres 2023 einen weiteren Hessenvertreter aus Frankfurt in heimischen Gewässern und hoffen damit mit einem positiven Punktekonto ins neue Jahr zu starten.

Voraussichtlicher SV-Kader für Samstag

Christopher Klein und Andrii Lobodynskij im Tor

Dennis Underberg, Kyryll Olkhovsky, Louis Brunner, DJ Printer, Maxi Strauch, Nikolaj Neumann, Andreas Jahn, Thomas Kick, Robert Reichert, Marek Janecek, Paul Winter, Jakob Ströll, Andreas Jahn

Trainer Sean Ryder und Thomas Aigner


Zu wenig Beständigkeit in der Pfalz

            

SV Weiden unterliegt Titelverteidiger 

(prg) Die Weidener Wasserballer konnten am vergangenen Sonntag nur knapp zwei Viertel lang dem Titelverteidiger SC Neustadt/Weinstarasse Paroli bieten. Nach der zwischenzeitlichen 7:4 Führung unterlagen die Ryder-Schützlinge den Pfälzern am Ende mit 7:11 Toren im Neustädter Stadionbad. Am kommenden Samstag steigt das erste Heimspiel der Max-Reger-Städter in der Saison 2023/2024 der 2. Wasserball-Liga Süd.

Das Spiel begann sehr ausgeglichen, der Kapitän der Weidener Robert Reichert brachte die Gäste gleich im ersten Angriff in Führung, ehe der Ex-Nationalspieler Timo van der Bosch mit seinem Doppelpack zuschlug. Nach den Treffern von Marek Janecek und Paul Winter auf der Weidener und wiederholt van der Bosch auf der Neustädter Seite, trennten sich die Teams mit einem gerechten 3:3 Zwischenstand in die erste Viertelpause. Zum Beginn des zweiten Abschnittes gingen die Hausherren noch mit 4:3 in Führung, bevor die Ryder-Schützlinge eine tolle Serie von vier Toren in Folge ablieferten. Die kurzzeitige 7:4 Führung hielt leider nicht lange bestand. Die SV-ler verloren nämlich gänzlich ihre Linie und brachten nichts zählbares mehr auf die Reihe. Die Pfälzer glichen zunächst zum 7:7 zur Halbzeit aus und gewannen die Spielvierteln drei und vier mit jeweils 2:0, was letztendlich den verdienten Sieg 11:7 für sie brachte. Die erste Standortbestimmung beim Titelaspirant fiel damit leider weniger gut aus, dennoch gebe es einiges im Spiel der Weidener, was optimistisch zu stimmen vermag.  

„Heute haben wir zwei Gesichter gezeigt. Bis drei Minuten vor Ende des zweiten Viertels haben wir richtig gut gespielt, danach lief gar nichts mehr. Die Mannschaft hat sich zu sehr auf die leistungsträger fixiert und versäumte gute Möglichkeiten in der Breite zu kreieren. Der Gegner hat dagegen gekonnt seine Spielzüge umgesetzt und unsere Lücken zu nutzen gewusst. Unsere erfahrenen Spieler haben abgeliefert, insgesamt fehlt aber die Beständigkeit in unserem Spiel, daran müssen wir noch arbeiten. Wiederholt hervorzuheben ist die gute Leistung unserer Torhüter.  Mit ein Bisschen mehr Glück und Beständigkeit könnten wir dieses Spiel auch gewinnen“ haderte Trainer Sean Ryder ein wenig mit dem Ausgang der Partie.

Am kommenden Samstag steigt das erste Heimspiel der Oberpfälzer in der Weidener Thermenwelt. Zu Gast ist der WV Darmstadt, der Anpfiff ist um 18:00 Uhr.

SC Neustadt/Weinstraße – SV Weiden 11:7 (3:3, 4:4, 2:0, 2:0)

Pers. Fehler: Neustadt 3, Weiden 5 + 5 Strafwürfe + Ausschluss mit Ersatz (Spielzeitstrafe N.Neumann)

Schiedsrichter: Michael Staehle und Daniel Waas

Spielbeobachter: Klaus Lehn

SV Weiden spielte mit Christopher Klein (1-16) und Andrii Lobodynskyi (17-32) im Tor,

Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Paul Winter (1 Tor), Thomas Kick (1), Denis Reichert (2), Maximilian Strauch, Robert Reichert (1), Kyrylo Olkhovsky (1), Alexander Leichter, Marek Janecek (1) und Devid Pinter JR

Trainer Sean Ryder


Standortbestimmung in der Pfalz

            

SV-Wasserballer messen sich mit Titelverteidiger           

(prg) Der Start in die neue 2.Liga-Saison ist den Wasserballern des Schwimmvereines Weiden mit dem Kantersieg (16:9) am vergangenen Sonntag in Nürnberg geglückt. Genau eine Woche später kommt es zu einer Stadtortbestimmung gegen den 2.Liga-Meister der vergangenen Saison SC Neustadt/Weinstraße. Die Pfälzer gelten neben dem SV Cannstatt zu den Topfavoriten auf den Titel der soeben begonnen Runde. Das Spiel im Stadionbad Neustadt beginnt am Sonntag um 14:00 Uhr.

Ein anderes Kaliber als Nürnberg
So erfreulich, wie der Sieg in Nürnberg auch sein mag, in Neustadt erwartet die Weidener ein Gegner von einem ganz anderen Kaliber. Die Neustädter, die noch in der vorletzten Saison in der Bundesliga spielten, gewannen die letzte Runde der 2. Wasserball-Liga Süd souverän, verloren nur ein Spiel in Ludwigshafen und bleiben in eigenen Gewässern ungeschlagen. Dass die Pfälzer nicht zum Aufstiegsturnier in die 1. Bundesliga meldeten und dafür den Ligazweite München vorließen, lag definitiv nicht am sportlichen Potenzial des kommenden Gegners der Max-Reger-Städter, sondern an vereinsinternen Entscheidungen. Mit dem ex-Nationalcenter und Torschützenkönig der letzten Saison Timo van-der-Bosch(58 Tore) und dem Topschützen Matthias Held (43 Tore) haben die Neustädter zwei Leitfiguren, die gekonnt und erfolgreich mit ihren jüngeren Kollegen einem sehr ernstzunehmenden Gegner bilden. Die Herausforderung für die neustrukturierten Oberpfälzer bleibt damit in Neustadt groß und es wird sicherlich ein deutlich schwierigeres und ganz anderes Spiel auf sie zukommen, als noch vor einer Woche in Nürnberger Langwasserbad.

Trainer Ryder kämpferisch
Trainer Ryder zollt dem nächsten Gegner natürlich Respekt, bleibt aber optimistisch und will die lange Erfolgsserie der Neustädter brechen: „Sie haben eine guten Mischung von Erfahrung und einer gewissen jugendlichen Power, dafür dürften wir ausgeglichener und konterstärker sein. Der Sieg ist in Neustadt möglich und wir wollen die Punkte mitnehmen“ äußert sich der SV-Trainer und verweist außerdem auf die gute Stimmung in den Mannschaftsreihen: „Die Jungs sind hungrig auf die nächsten Punkte und das ist gut so“. Man müsse genau so solide in der Abwehr stehen, wie in Nürnberg und im Angriff noch mehr Beweglichkeit einsetzen und die Chancenausbeute stets hoch halten, dann dürfte es auch gegen Neustadt funktionieren.

Eine der stärksten Liga der letzten Jahre
Die zweite Liga Süd scheint in der kommenden Saison sehr stark. Neben den Bundesligaabsteigern Weiden und Cannstatt, zählen auf jeden Fall auch Neustadt an der Weinstraße und Nürnberg alle zu den Aspiranten für die vorderen Tabellenplätze. Ganz klar haben bis jetzt nur die Cannstätter ihr Saisonziel mit dem sofortigem Wiederaufstieg deklariert, der Rest des Feldes hält sich noch zurück, auch Weiden: „Wir wissen noch nicht, wie sich das Mannschaftsgefüge entwickelt, wir wollen auf jeden Fall um die Tabellenspitze mitspielen und dann sehen wir, wo die Reise hingeht“ erklären die Verantwortlichen zurückhaltend, denn „Die Saison, direkt nach dem Abstieg ist wie ein Neubeginn, es muss einiges angepasst und neu sortiert werden und die Nachwuchsspieler müssen zuerst im Männerbereich ankommen“ erklärte Mannschaftleiter Irek Luczak bereits vor dem Saisonstart letzte Woche.

Für das Spiel in Neustadt wird ein Team (13) aus folgenden Spielern aufgestellt:

Christopher Klein und Andrii Lobodynskij im Tor

Dennis Underberg, Denis Reichert, Kyryll Olkhovsky, DJ Printer, Maxi Strauch, Nikolaj Neumann, Andreas Jahn, Thomas Kick, Robert Reichert, Marek Janecek, Paul Winter, Jakob Ströll und Alexander Leichter


Ein Auftakt nach Maß

            

Weidener Wasserballer starten souverän in neue Saison

(prg) Das war ein Auftakt nach Maß. Mit einem 16:9 Kantersieg gegen den Post SV Nürnberg kehrten die Weidener Wasserballer am vergangenen Sonntag in das Geschäft der 2. Wasserball-Liga Süd eindrucksvoll zurück. Im Langwasserbad Nürnberg glückte das Debüt des Weidener Trainers Sean Ryder gänzlich. Seine Schützlinge revanchierten sich für die beiden Niederlagen im Vorbereitungsturnier in Halle an der Saale bei den Mittelfranken mit einem ungefährdeten Start-Ziel Sieg. Am kommenden Samstag reisen die Oberpfälzer zum Meistermitfavoriten SC   Neustadt/Weinstraße, ehe es am 25. November zum ersten Saisonheimspiel der Max-Reger-Städter kommen wird.

Das Spiel begann am Sonntagmittag mit einem guten Start der Gäste aus Weiden. Sie gingen schnell in Führung, bauten sie zu einem 4:1 zur ersten Viertelpause und 7:1 Halbzeitstand. Erst nachdem auch das dritte Viertel vorentscheidend mit 5:2 Toren (12:3 zur letzten Viertelpause) an die SV-ler ging, nahmen sie ein wenig Gas raus und verwalteten die Partie zu einem sicheren 16:9 Sieg und den ersten zwei Punkten der neuen Saison.

„Das war eine sehr gute Gesamtleistung. Wir haben sehr effektiv mit gutem Centerspiel im Angriff agiert und standen solide in der Abwehr mit einem richtig starkem Christopher im Tor. Für die nächsten Spiele würde ich mir lediglich noch mehr Beweglichkeit im Normalangriff wünschen. Neben Christopher hat sich auch Robert ein dickes Lob für seine vorbildliche Eigenleistung verdient. Das war ein klasse Auftakt mit sehr guten Schiedsrichtern, ein gelungenes Wasserballspiel“ äußerte sich Trainer Sean Ryder zu seiner Premiere in der Hauptverantwortung am Beckenrand.        

Das war ein guter und ein wichtiger Saisonauftakt für die Ryder-Schützlinge. Wie die Konkurrenzfähigkeit der Weidener im Allgemeinen in der Liga zu bewerten ist, wird sich wahrscheinlich erst am kommenden Samstag in Neustadt an der Weinstraße zeigen. Die Pfälzer, die noch in der Saison 2021/2022 gemeinsam mit Weiden in der Bundesliga spielten, werden neben Cannstatt zu den heißesten Meisterschaftsfavoriten der Liga gehandelt. Das Spiel am Samstag könnte somit die ersten messbaren Erkenntnisse für die Oberpfälzer liefern.

Post SV Nürnberg – SV Weiden 9:16 (1:4, 0:3, 2:5, 6:4)
Persönl. Fehler: Nürnberg 8 + 2 Strafwürfe, Weiden 9 + 1 Strafwurf
Schiedsrichter: Rüdiger Trommer (Coburg) und Winfried Horsch (Schweinfurt)

SV Weiden spielte mit
Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann (2 Tore), Denis Underberg, Louis Brunner (3), Thomas Kick, Denis Reichert (1), Jakob Ströll (3), Robert Reichert (7), Kyrylo Olkhovsky, Andreas Jahn, Maximilian Strauch, Paul Winter und David Je Printer JR

Trainer Sean Ryder, Betreuer Harrison McCool


Wieder 2. Liga in Weiden

            

SV-Wasserballer starten am Sonntag in Nürnberg         

(prg) Die Tränen sind getrocknet und der Abstieg aus der Bundeliga ist Geschichte. Die Weidener Wasserballer starten am Sonntag in die 2.Liga-Saison 2023/2024 in Nürnberg. Das erstes Heimspiel der neuen Saison findet am 25. November in der Thermenwelt statt.

Ryder übernimmt die Hauptverantwortung
Die Personalplanung der Wasserballer des Schwimmvereines Weiden wurde bereits im Sommer abgeschlossen. Auf der Trainerbank übernimmt Sean Ryder die Hauptverantwortung, ihm stehen Thomas Aigner und Andreas Jahn im Trainingsbetrieb zur Seite. Mannschaftsleiter Irek Luczak beschreibt so die Neugestaltung des Trainerstabes: „Natürlich werden wir Sean als Spieler vermissen, seine Erfahrung im Wasser ist nicht so leicht zu kompensieren, sein Engagement in seinen neuen Aufgaben am Beckenrand bringt dafür neue Impulse. Nicht hoch genug ist aber auch die Bereitschaft von Thomas und Andreas, Sean zu unterstützen, den beiden anzurechnen. Die Trainingsgruppe ist groß und die Organisation der Trainingseinheiten nicht einfach, deshalb ist so ein Gespann, das wir jetzt haben sehr förderlich. Ich freue mich auf eine spannende Saison“  

Guter Saisonbeginn
Die Vorbereitung ist im neu saniertem Schätzlerbad im September sehr gut angelaufen, bis in den Spätsommer nutzten die SV-ler die Wasserfläche im eigenen Freibad, ehe Anfang Oktober mit dem gewohnten Trainingsumfang der Einheiten in die Thermenwelt wechselten. Am letzten Wochenende testeten die Oberpfälzer noch ein Mal in einem interessanten Turnier in Halle an der Saale die aktuelle Verfassung. Trainer Ryder konnte zwar nicht auf alle seine Akteure zurückgreifen, bewertete dennoch die Teilnahme als sehr gelungen und wichtig: „Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut, die jüngeren Spieler brennen auf Wasserballspiele und machen Mut. Wenn am Sonntag noch die erfahrene Akteure dazustossen, sind wir bereit für den Ligastart“ 

Die Weidener belegten in dem international besetztem Turnier den zweiten Platz und unterlagen nur einer Mannschaft, dafür aber zwei Mal. Sowohl in der Gruppenphase, als auch im Finale verloren die Max-Reger-Städter ausgerechnet gegen den ersten Gegner der 2.Liga-Saison, gegen den Post SV Nürnberg. Ryder meint: „Nürnberg ist stärker als wir dachten. Die Mannschaft ist gut organisiert, mit erkennbar geübten Abläufen und Strukturen, auf jeden Fall ein sehr ernst zu nehmender Gegner. Dennoch sehe ich uns, mit unserem kompletten Kader, klar in der Lage, den Sieg in Nürnberg holen zu können. Es wird auf jeden Fall ein sehr interessantes Spiel werden. Wir freuen uns, dass es endlich losgeht“ 

Eine der stärksten Liga der letzten Jahre
Die zweite Liga Süd scheint in der kommenden Saison sehr stark. Neben den Bundesligaabsteigern Weiden und Cannstatt, zählen auf jeden Fall auch Neustadt an der Weinstraße und Nürnberg alle zu den Aspiranten für die vorderen Tabellenplätze. Ganz klar haben bis jetzt nur die Cannstätter ihr Saisonziel mit dem sofortigem Wiederaufstieg deklariert, der Rest des Feldes hält sich noch zurück, auch Weiden: „Wir wissen noch nicht, wie sich das Mannschaftsgefüge entwickelt, wir wollen auf jeden Fall um die Tabellenspitze mitspielen und dann sehen wir, wo die Reise hingeht“ erklären die Verantwortlichen zurückhaltend, denn „Die Saison, direkt nach dem Abstieg ist wie ein Neubeginn, es muss einiges angepasst und neu sortiert werden und die Nachwuchsspieler müssen zuerst im Männerbereich ankommen“

Großer Kader mit Lücken
Der SV-Kader umfasst aktuell 30 Spieler und Trainer Ryder äußerst sich ganz klar zu Chancen der Einzelnen. Es wird strick nach Trainingsengagement sortiert und es sollen Spieler eingesetzt werden, die Trainingsfleiß investieren. Jeder soll die Chance auf Einsatz bekommen. Es ist manchen Akteuren, wegen verschiedener Verpflichtungen nicht immer möglich, die nötigen Trainingseinheiten wahrzunehmen und damit entstehen gewisse Lücken, die durch den breiten Kader gefüllt werden sollen. Für das erste Saisonspiel wird ein Team (13) aus folgenden Spielern aufgestellt:

Christopher Klein (Matthias Kreiner und Andrii Lobodynskij) im Tor

Dennis Underberg, Denis Reichert, Louis Brunner, Kyryll Olkhovsky, DJ Printer, Maxi Strauch, Nikolaj Neumann, Andreas Jahn, Thomas Kick, Robert Reichert, Marek Janecek und Paul Winter.

Fraglich bleiben noch Jakob Ströll und Harrison Dean (Trainingsrückstand).

Die Nachwuchsspieler Dustin Schmidt und Alexander Leichter sind an diesem Wochenende leider verhindert, sind aber für die Saison fest eingeplant.


Turnier in Halle / Saale vom 03.11.2023 - 05.11.2023

            

Am letzten Wochenende testeten unsere Wasserballer noch ein Mal in einem interessanten Turnier in Halle an der Saale ihre aktuelle Verfassung. Trainer Ryder konnte zwar nicht auf alle seine Akteure zurückgreifen, bewertete dennoch die Teilnahme als sehr gelungen und wichtig: „Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut, die jüngeren Spieler brennen auf Wasserballspiele und machen Mut. Wenn am Sonntag noch die erfahrene Akteure dazustossen, sind wir bereit für den Ligastart“ 

Die Weidener belegten in dem international besetzten Turnier den zweiten Platz und unterlagen nur einer Mannschaft, dafür aber zwei Mal. Sowohl in der Gruppenphase, als auch im Finale verloren die Max-Reger-Städter ausgerechnet gegen den ersten Gegner der 2.Liga-Saison, gegen den Post SV Nürnberg. Ryder meint: „Nürnberg ist stärker als wir dachten. Die Mannschaft ist gut organisiert, mit erkennbar geübten Abläufen und Strukturen, auf jeden Fall ein sehr ernst zu nehmender Gegner. Dennoch sehe ich uns, mit unserem kompletten Kader, klar in der Lage, den Sieg in Nürnberg holen zu können. Es wird auf jeden Fall ein sehr interessantes Spiel werden. Wir freuen uns, dass es endlich losgeht“


Knapper geht nicht mehr

           
Weiden gewinnt Spiel drei und schickt Köln in zweite Liga
(prg) Matchball Nummer ein verpassten die SV-Wasserballer noch, nachdem sie sehr knapp mit 10:11 am Samstag bei SGW Rhenania/Poseidon Köln verloren. Die alles entscheidende Partie, die tags drauf stattfand, gewannen die Max-Reger-Städter nach einem sehr spannenden und dramatischen Verlauf mit 14:13 und lösten damit das Ticket für das Relegationsturnier, das Ende Juni ausgespielt wird und die letzten zwei Plätze für die Bundesligasaison 2023/2024 ermitteln soll. Die Kölner müssen dagegen den direkten Weg in die Liga zwei nehmen.
„In der Summe waren wir einfach besser und haben uns glücklicherweise aber verdient noch auf der Zielgeraden ins Aufstiegsturnier gerettet. Jetzt müssen wir die Saison um vier weitere Wochen verlängern und die allerletzte Chance nutzen. Es ist tatsächlich noch ein langer Weg, aber der einzig verbliebende für uns, wenn wir auch nächstes Jahr Bundesliga spielen wollen. Die Mannschaft hat unglaublich starke Moral bewiesen. Wenn du so ein Krimi, wie am Sonntag gewinnst, macht es dich stärker“ freute sich Trainer Aigner nach dem Abpfiff am Sonntag.
Das Spiel am Samstag führten die Mannen um Kapitän Denis Reichert über lange Strecken, verpassten aber leider beim 7:4 Spielstand in Überzahl, sich vorentscheidend abzusetzen und gaben damit das Spiel letztendlich doch noch aus der Hand und verloren es mit 10:11. Damit war das erste Spielball futsch und die Entscheidung, wer den direkten Weg in die zweite Liga zu gehen hat, musste im Spiel drei am Sonntag ausgespielt werden.
Auch in diesem Spiel dominierten die Gäste aus der Oberpfalz und lagen über die meiste Spielzeit in Führung. In dem außergewöhnlich torreichen dritten Viertel (8:7 für die Kölner) mussten die Aigner-Schützlinge tatsächlich noch zittern, als sie die einzige Führung der Hausherren (10:9) auf der Anzeigetafel sahen. Umso beeindruckender, wie die Weidener nach der letzten Viertelpause wieder ins Spiel fanden. Mit einem Doppelpack zum 14:12 Zwischenstand trugen sich Jakob Ströll und Stepan Rezek in die Torschützenliste und eröffneten damit das Tor zum Weidener Glück. In der Schlussphase wurde es noch hektisch, doch die SV-ler zeigten sich in den entscheidenden Momente nervenstärker. Was dennoch durchrutschte, entschärfte der erneut starke Weidener Keeper Matthias Kreiner. „Heute lag der Schlüssel zum Erfolg in der Verteidigung. Wir mussten siebzehn Unterzahlen verteidigen, dies gelang uns meistens ganz gut und Matze lieferte erneut eine Topleistung ab“ erklärte der Weidener Coach.
Das Aufstiegsturnier ist für die Tage 24-25. Juni terminiert und wird wahrscheinlich in Bochum ausgetragen. Neben dem Westdeutschen Meister werden voraussichtlich noch Laatzen, Neustadt an der Weinstraße und Magdeburg um die letzten verbleibenden zwei Bundesligaplätze mit den Weidener kämpfen. Die Oberpfälzer Wasserballanhänger müssen damit weitere vier Wochen warten, bevor sie es erfahren, ob sie nächstes Jahr 1. Oder 2. Bundesliga zu sehen bekommen.
Die best-of-3 Serie geht mit 2:1 an Weiden:
SV Weiden 1921 - SGW Rhenania/BW Poseidon Köln 11:6
(1:1, 1:2, 5:2, 4:1)
SGW Rhenania/BW Poseidon Köln - SV Weiden 1921 11:10
(4:6, 3:1, 2:1, 2:2)
SGW Rhenania/BW Poseidon Köln - SV Weiden 1921 13:14
(2:2, 2:3, 8:7, 1:2)
SV Weiden spielte in Köln mit Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (2 Tore am Samstag und 2 am Sonntag), Denis Underberg (-,1), Louis Brunner (2,3), Thomas Kick (1,-), Denis Reichert (2,1), Jakob Ströll (-,1), Robert Reichert (2,-), Marek Janecek, Dimitri Leichter, Sean Ryder (-,1), Cedrik Zupfer (-,1) und Stepan Rezek (1,4)
Trainer Thomas Aign

01.05.2023 / Weiden gewinnt Krimi in der Thermenwelt

(prg) Das war eine großartige Werbung für den Wasserballsport und ein  richtiges Spektakel, das sich über 200 Zuschauer am Samstagabend in der  Weidener Thermenwelt anschauen dürften. Die Wasserballer des  Schwimmvereines Weiden und die Gäste vom SVV Plauen lieferten sich eine, an Spannung kaum zu überbietende, sehr torreiche und zweikampfbetonte  Partie, die am Ende knapp aber verdient mit 16:15 Toren an die  Hausherren ging. Damit führen die Oberpfälzer mit der best-of-three  Serie 1:0 im Play-down Halbfinale gegen den Bundesligaabstieg und  bekommen am kommenden Wochenende gleich zwei Matchbälle, um den direkten Klassenerhalt zu erreichen. Sollten die Vogtländer im zweiten Spiel  (Samstag 19.00 Uhr) den Ausgleich schaffen, muss ein drittes Spiel am  Sonntag (10:30 Uhr) ebenfalls in Plauen entscheiden. Der Verlierer  dieser Paarung bekommt im Play-down Finale nur noch die Chance, sich die Teilnahme am Aufstiegsturnier zu erspielen, um sich dort einen der zwei verbleibenden Tickets für die Bundesligasaison 2023/2024 zu sichern.

Bevor das Spiel überhaupt begann, war es schon sehr emotional in der Halle.  Diese Partie wurde dem kürzlich verstorbenen Wasserballfreund Otto  Vorsatz gewidmet, was mit einer entsprechenden Widmung und einer  Schweigeminute eingeleitet wurde.
Es ging aber, nach dem Motto „The  Show Must Go On“, direkt im Anschluss weiter und es wurde richtig  spannend. Robert Reichert eröffnete mit seinem Treffer die torreiche  Partie und brachte sein Team in 1:0 Führung. Plauen glich postwendend in Überzahl aus und so ging das Spiel hin und her weiter. Beide  Mannschaften gingen sehr konzentriert und körperbetonnt, aber immer fair zur Sache. Weiden blieb über die gesamte Spielzeit stets mit 1-2 Toren  im Vorteil, nutzte jedoch einige Chancen nicht, sich vorentscheidend auf drei oder mehr Tore abzusetzen und ließ die heiß umkämpfte Partie damit bis Ende offen. Die Gäste aus Plauen scheiterten dagegen des Öfteren am wiederholt glänzenden Weidener Keeper und Geburtstagskind Matthias  Kreiner im SV-Tor und schafften es nach dem zwischenzeitlichen 2:2 nicht mehr, bis gut zwei Minuten vor Schlusspfiff (15:15) auszugleichen. 70  Sekunden vor dem Spielende traf Cedrik Zupfer zum Stand 16:15, der über  die Zeit und in einer Unterzahl gerettet werden konnte. Ein richtiges  Spektakel mit 31 Toren und, 28 Wasserverweisen und 3 Strafwürfen ging am Ende leistungsgerecht an die Hausherren und sorgte für beinahe  grenzenlose Begeisterung der lautstarken Anhänger der Weidener  Wasserballer. Bessere Werbung für eine Sportart ist kaum möglich. Die  gesamte Mannschaft verdiente sich den Sieg mit einer geschlossenen und  sehr leidenschaftlichen Leistung, die im Anschluss stellvertretend Sean  Ryder mit seinen 5 Toren zum „Spieler des Tages“ gewürdigt wurde.


Das war wahrscheinlich unsere beste Saisonleistung mit sehr starken  persönlichen Leistungen auf allen Positionen, die geschlossen und  diszipliniert zu einem erfolgreichen Ergebnis führten. Matthias Kreiner  im Tor und Sean Ryder im Sturm verliehen unseren Spiel den endgültigen  Glanz, aber das gesamte Team hat sich den Sieg verdient. Schön für die  Zuschauer, dass es über die gesamte Spieldauer so spannend war, obwohl  wir gefühlt heute besser als nur ein Tor Unterschied waren. Jetzt  bekommen wir zwei Matchbälle in Plauen und wollen die Chance direkt am  Samstag suchen, den Gegner stark unter Druck setzten und den Sack zu  zumachen“ äußerte sich der erleichterte Coach Thomas Aigner nach der Partie zufrieden.

Sein Team will den Schwung unbedingt mit nach Plauen nehmen, um die  durchwachsene Saison am Ende doch noch erfolgreich abzuschließen. Beim  SVV werden die Bundesligaspiele gewöhnlich in einer tollen Atmosphäre  mit vollen Rängen zu richtigen Events: „Es macht richtig Spaß in  Plauen zu spielen, ist aber für die Gastmannschaften nicht ganz einfach, die Zuschauer sind sehr laut und unterstützen ihr Team  leidenschaftlich. Schön, dass wir heute ähnliches in Weiden erleben  durften, jetzt wollen wir den Schwung mitnehmen und am Samstag mit  unserer Leistung die Ränge ruhiger zu stellen“ beschreib der Formstarker Routinier Sean Ryder.

SV Weiden – SVV Plauen 16:15 (4:2, 3:4, 6:5, 3:4)
Persönliche Fehler: Weiden 13 + 2 Strafwürfe, Plauen 15 + 1
Schiedsrichter: Richard Uhlich und Gernot Häntschel
Spielbeobachter: Wolfgang Rühl
Spieler des Tages“: Sean Ryder (Weiden)
Zuschauer: 210

SV Weiden spielte mit
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (2 Treffer), Denis Underberg, Louis  Brunner (2), Thomas Kick (1), Denis Reichert (1), Jakob Ströll, Robert  Reichert (2), Marek Janecek (1), Andreas Jahn, Sean Ryder (5), Cedrik  Zupfer (2), Stepan Rezek,
Trainer Thomas Aigner

       
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